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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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8G 51. Balirfeldt<br />

von Capranesi Ann. dell' Inst. XI, 1839, S. 281, Taf. Agg. S, Nr. 4,<br />

bekannt gemacht, ohne dass von Mommsen, Blacas, Riccio oder<br />

Cohen dies beachtet vrorden wäre. Den Quadrans edirte Cohen<br />

Taf. LH, Nr. 2 aus der Sammlung F6n61on-Farez ; wo das Stück sich<br />

jetzt befindet, ist mir nicht bekannt.<br />

Einige Schwierigkeiten bereitet, im Gegensatze zu den vor-<br />

stehenden Münzen, die Gruppe b, von welcher wir angeblich Semis,<br />

Quadrans und Unze kennen. Den Semis beschreibt Riccio Mon. fam.<br />

S. 51, Taf. 55, Nr. 2, wobei er sagt „da noi posseduto e pria edito<br />

dal museo Arrigoniano". Arrigoni's Sammlung ist grösstentheils in die<br />

Sammlungen Savorgnan und Gradenigo übergegangen, einiges an<br />

H. V. Herrmann und damit an die königliche Sammlung in Berlin,<br />

während die beiden ersten nach Turin kamen (Friedlaender, Reper-<br />

torium, S. 19 fg). Aber weder in Berlin, noch in Turin befindet sich<br />

dieser Semis. Auch bei Riccio fehlt er sowohl im Catalogo, als auch<br />

im Auktionskatalog seiner Sammlung, obschon er ihn nach seiner<br />

Angabe in den Mon. fam. S. 51 selbst besessen haben wollte. Babelon<br />

citirt das von ihm I, S. 341, Nr. 2 beschriebene Exemplar aus dem<br />

Britischen Museum, copirt seine Abbildung aber nach Cohen, die<br />

dieser wieder Riccio Mon. fam., Taf. 55, Nr. 2 entnommen hat.<br />

Also darf Babelon's Abbildung nicht den Anspruch machen, dem<br />

Londoner Exemplar ähnlich zu sein und sie ist ihm auch nicht im<br />

Geringsten ähnlich, wie ich mich durch den mir von Herrn Grueber<br />

gesandten Abdruck überzeugt habe. Wie man aus der Abbildung,<br />

Taf. IV, Nr. 87, ersehen kann, handelt es sich aber überhaupt nicht<br />

um einen Semis, sondern um einen recht mangelhaft erhaltenen<br />

Quadrans, von dessen drei Werthkugeln hinter dem Herkuleskopfe<br />

zwei zu erkennen sind. Von den Aufschriften der Rs. ist ROM///<br />

über und ///CIPI-M*/// unter dem Steuerruder sichtbar; über<br />

dem Roma scheinen Spuren der drei Kügelchen erkennbar. Ein<br />

solcher Quadrans vom Typus b fehlt bei Babelon ganz. Riccio<br />

beschreibt ihn aus seiner Sammlung Mon. fam., S. 51, Taf. 55, Nr. 3,<br />

im Catalogo S. 64, wo er Taf. VI, Nr. 23 eine mechanisch getreue<br />

Abbildung gibt, und im Auktionskataloge S. 26, Nr. 412. Hiernach<br />

citiren Mommsen Münzwesen S. 539, Blacas Uebers. II, S. 253,<br />

auch Cohen möd. cons. S. 86, Nr. 3, ohne indessen eine Abbildung<br />

zu geben. Ein anderes Exemplar erwähnt Capranesi a. a. 0., das er<br />

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