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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Republik.<br />

Im MUnzkabinet Turin ist ein Exemplar von Babelon Nr. 24,<br />

auf breitem Sehrötling geprägt, Durchmesser der Münze 37 Milli-<br />

meter, des Münzbildes 25 Millimeter. Katalog Fabretti S. 95, Nr. 638.<br />

35. Cipia.<br />

1. Babelon I, S. 341, Nr. 1. — Denar des M. Cipius M. f.<br />

Auf der Abbildung Babelon's als Copie derjenigen Cohen's ist<br />

das Werthzeichen X hinter dem Kopfe der Dea Roma vergessen.<br />

Auf einem Denar meiner Sammlung hat der Stadtname diese<br />

Form: ROMA Ich halte dies vereinzelte Vorkommen des alteithUm-<br />

lichen A für A aber nur für einen Zufall und lege ihm keine Bedeu-<br />

tung für die Chronologie bei.<br />

2. Babelon I, S. 341 bis 343, Nr. 2 bis 6. — Die Kupfermünzen<br />

des M. Cipius M. f.<br />

• • • Die sehr seltenen Kupfermünzen des M CIPI M<br />

85<br />

F scheiden sich<br />

durch ihr Gepräge in zwei v^esentlich von einander abweichende<br />

Gruppen:<br />

a) Beamtenname auf Hs. rechts vom Kopfe, Prora in der gewöhn-<br />

lichen Form und Stadtname auf Rs.<br />

b) Hs. wie gewöhnlich. Auf Rs. an Stelle der Prora aber ein Steuer-<br />

ruder, darunter Beamten- und darüber Stadtname.<br />

Von der Gruppe a kennen wir bis jetzt Semis, Triens und<br />

Quadrans, Babelon S. 342, Nr. 3, 4 und 5. Der Semis befindet sich<br />

in Paris und Wien. Bezüglich des Pariser Exemplars bemerkt Cohen,<br />

S. 86, Anmerkung 1 „Le Semis grave dans d'ouvrage de Morell<br />

existe au Cabinet de mödailles; mais c'est une pi6ce totalement refaite<br />

au burin. Donc le dessin de Riccio (Mon. fam., Taf 55, Nr. 1 ^*),<br />

qui ne cite ce semis que d'apres Morell, est imaginaire". Merkwür-<br />

diger Weise bildet Babelon dennoch dies Exemplar ab, wie sich aus<br />

einer Vergleichung seiner und der Abbildung bei Morell Cipia, Nr. 2,<br />

deutlich ergibt. Der Semis des k. k. Münzkabinets Wien lag mir im<br />

Original vor; mir erscheint die Münze an sich, wie auch die Auf-<br />

schrift der Hs. vollkommen echt, vergl. Taf. IV, Nr. 86. Er entstammt<br />

der Sammlung Tiepolo und wiegt 15-31 Gramm. Der Triens wurde<br />

24) Nicht 2, wie Blacas II, S. 352, Anmerkung 2, sagt.

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