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82 M. Bahrfeldt
in Rom gefunden. Ueber der Prora steht in sehr zierlichen kleinen
Buchstaben C" CASSI, vom Stadtnamen sind nur geringe Spuren unter
der Prora erkennbar.
Es fragt sich, welchem G. Cassius dieser Quadrans beizulegen
ist. Ich entscheide mich dahin, ihn mit Denar, Dodrans und Bes,
Babelon Nr. 1—3, zu verbinden, nicht mit dem As, Babelon, Nr. 5,
weil auf jenen der Name des C. Cassius allein vorkommt.
5. Babelon I, S. 327, Nr. 4. — Denar des L. Cassius Caeicianus.
Ueber die Typen dieses Denars vergl. A. Vercoutre, du denier
trappe par L. Cassius Caeicianus, im Ann. de la soc. frauQ. de num.
Bd. XV, 1891, S. 21—26. Von diesem Denar besass Riccio ein gefut-
tertes Exemplar (Catalogo, S. 63, Nr. 57), auf welchem die Rs.-Aufschrift
rückläufig stand I82A0-J Münzbuchstaben Hs. G ' Rs. C Ein
ebensolches, oder vielleicht dasselbe Exemplar besitzt Dr. Haeberlin,
nur ist das G auf der Hs. nicht ganz deuthch. Der Denar, siehe Abbil-
dung auf Taf. IV, Nr. 83 ist durchaus nicht barbarisch, sondern von
gutem Stempelschnitte. Die rückläufige Aufschrift kommt in ähn-
licher Weise bei dem Denar des L. Cota im herzoglichen Münz-
kabinet zu Gotha vor, TOD -J • vergl. Ztschr. f. Num. IV, 1877, S. 46;
hiernach Babelon I, S. 244, Nr. 21, und ferner bei den Denaren
des L. Mussidius Longus, 2V3MOJ-2Aiaie3VM- J und ADAOJD,
Babelon II, S. 243, Mussidia Nr. 6 und 7. Ersterer wird im Kataloge
d'Ennery S. 153 beschrieben, letzteren besitzt Herr Dr. Haeberlin.
Dieser Denar sowohl wie der Gotha'er des Cota ist gefuttert. Vergl.
Taf. XII, Nr. 282 und 283.
6. Babelon I, S. 328, Nr. 5, (bezw. H, S. 9, Nr. 8). — As des
Cassius und Salinator.
In der Beschreibung wird nicht erwähnt, dass, wie die Abbil-
dung zeigt und alle mir bekannten Asse bestätigen, zwischen den
Köpfen des Janus ein Halbmond sich befindet. Ferner sagt Babelon
nicht, dass ausser durch die Namensform auch durch Stellung der
Namen zu einander Verschiedenheiten entstehen. Gotha besitzt einen
As von 8-75 Gramm mit:
L-SAUNa
CCASSIVS
: