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07168 MURO PU-Injektionsharz LF - Muro Bauchemie GmbH

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Verarbeitungshinweis<br />

Vorbereitende Maßnahmen<br />

Vor Beginn der Injektion müssen die Bauwerksbeschaffenheit,<br />

Rißerscheinungen, die hydrodynamischen und<br />

hydrostatischen Verhältnisse, die Wasserqualität, etc.<br />

untersucht werden. Bei Rißverpressungen sind die<br />

Rißufer zu reinigen. Beim nachträglichen Einbringen von<br />

Horizontalsperren sind lose Putzschichten im Bereich<br />

der Injektionsebene zu entfernen und grobporige Fugenund<br />

defekte Mauerwerksbereiche mit einem Schnellzement<br />

zu verdämmen. Anschließend erfolgt das fachgerechte<br />

Setzen von Bohrlöchern. Beim Verspannen der<br />

Packer muß darauf geachtet werden, daß ein gutes<br />

Aufsetzen der Injektionspeitsche auf die Kegel bzw.<br />

Flachkopfnippel möglich ist.<br />

Durchführung der Injektion<br />

<strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong> wird mit einer 1-Komp.-<br />

Pumpe (siehe <strong>Muro</strong> Injektionspumpen) verarbeitet. Injizieren<br />

Sie nur reines <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> ohne Reste<br />

von Reinigungsmitteln oder sonstigen Fremdstoffen.<br />

Die entsprechend dem Mischungsverhältnis von 4,5:1<br />

(GT) konfektionierten Komponenten A und B werden<br />

vollständig in einen Mischbehälter entleert (bzw. zuvor<br />

entsprechend der Verarbeitungsmenge in separaten Gefäßen<br />

dosiert) und anschließend homogen vermischt.<br />

Die Injektion erfolgt mit einem der Bauwerksbeschaffenheit<br />

und den hydrostatischen Verhältnissen angepaßten<br />

Druck (beginnend mit 20 bar).<br />

Bei Horizontalabdichtungen wird injiziert, bis ein Porenverschluß<br />

durch Sättigung der Fugen und ein Harzaustritt<br />

aus dem Mauerwerk bis in den Bereich der angrenzenden<br />

Packer zu beobachten ist. Bei Rißverpressungen<br />

wird der Riß solange injiziert, bis der er vollflächig<br />

gefüllt ist und ein Harzaustritt aus den benachbarten<br />

Packern zu beobachten ist.<br />

Durch die Eigenwärme der Pumpe kann sich die Topfzeit<br />

des Materials verkürzen. Sobald sich das Material<br />

im Oberbehälter der Pumpe erwärmt, muß dieses umgehend<br />

verarbeitet bzw. aus der Pumpe entfernt werden.<br />

Abschließende Arbeiten<br />

Nach Aushärtung des <strong>Injektionsharz</strong>es (ca. 24 Stunden<br />

nach der Verpressung) werden die Packer entfernt und<br />

die Bohrlöcher mit geeigneten mineralischen Baustoffen<br />

verschlossen.<br />

Gerätereinigung<br />

Innerhalb der Topfzeit können alle Arbeitsgeräte mit <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong> Reiniger<br />

gereinigt werden. An- oder ausreagiertes Material läßt sich<br />

praktisch nur mechanisch entfernen.<br />

Sicherheitsnachweise<br />

Verarbeitung und Reinigung der Geräte erfolgen in Schutzbekleidung<br />

mit Sicherheitshandschuhen und Schutzbrille.<br />

Die Härterkomponente ist nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig.<br />

Die Hinweise auf den Liefergebinden sind bei der<br />

Verarbeitung zu beachten. Weitere Informationen enthalten unsere<br />

Broschüren “Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit lösemittelhaltigen<br />

Anstrichstoffen und Reaktionskunststoffen“, das “Informationsblatt<br />

zur Abfallentsorgung“ sowie die jeweiligen Sicherheitsdatenblätter,<br />

die wir auf Anforderung zur Verfügung stellen.

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