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07168 MURO PU-Injektionsharz LF - Muro Bauchemie GmbH

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Produktinformation 04/2000<br />

<strong>07168</strong> <strong>MURO</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong><br />

Zweikomponenten <strong>Injektionsharz</strong> auf Polyurethanbasis für nachträgliche Horizontalsperre gegen<br />

kapillar aufsteigende Feuchtigkeit<br />

Produktbeschreibung:<br />

<strong>MURO</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong> ist ein niedrigviskoses<br />

2-Komp.-<strong>Injektionsharz</strong>, das absolut lösemittelfrei<br />

ist.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

<strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong> wird als nachträgliche<br />

Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende<br />

Feuchtigkeit (z.B. Bruchsteinmauerwerk) sowie<br />

zum Schließen und Abdichten bzw. zum begrenzt<br />

dehnfähigen Füllen von trockenen und feuchten<br />

Rissen eingesetzt.<br />

Materialeigenschaften:<br />

<strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> wird zur Abdichtung im<br />

Trocken- und Naßbereich eingesetzt und hat bei<br />

Feuchtekontakt nur eine sehr geringe Schaumtendenz.<br />

Die Topfzeit (1 Liter Ansatzmenge) beträgt bei 20°C<br />

ca. 2 Stunden. Die Aushärtung erfolgt etwa 24<br />

Stunden nach der Verpressung. Höhere Temperaturen<br />

beschleunigen, niedrigere Temperaturen<br />

verzögern die Aushärtung. Durch Zugabe von max.<br />

5 % Beschleuniger (bezogen auf die Komponente<br />

A) kann die Topfzeit von <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong><br />

(KTW-geprüft) verkürzt werden. Bei niedrigen<br />

Temperaturen (< 10°C) wird die Zugabe von Beschleuniger<br />

empfohlen. Die Verträglichkeit mit Beton,<br />

Stahl, Folien, Kabelummantelungen und <strong>Muro</strong><br />

<strong>Injektionsharz</strong>en auf <strong>PU</strong>-Basis ist durch Prüfberichte<br />

amtlicher Baustoff- und Betonprüfstellen belegt.<br />

Technische Daten:<br />

Bindemittelbasis : 2-Komp.-<strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong>, absolut<br />

lösemittelfrei<br />

Komp. A Komp. B<br />

Dichte (20°C) : 1,00 g/cm³ 1,14 g/cm³<br />

Farbton : leicht gelblich, dunkelbraun<br />

transparent<br />

Viskosität bei 23 °C : ca. 100 mPa*s ca. 65 mPa*s<br />

Mischviskosität (23°C) : ca. 120 mPa*s<br />

Mischungsverhältnis : 4,5:1 GT<br />

Topfzeit (1 Liter, 23°C) : ca. 120 min (120-20 min individuell<br />

einstellbar mit Beschleuniger)<br />

Verarbeitungstemperatur : > 5°C (Bauteil, Material)<br />

Verarbeitung : Injektion mit 1- oder 2 Komp.-Pumpe<br />

Shore-A-Härte : ca. 15<br />

Lagerung : Bei Temperaturen zwischen 5°C und<br />

30°C vor Feuchtigkeit geschützt in<br />

original verschlossenen Gebinden<br />

lagern<br />

Lagerfähigkeit :<br />

mind. 3 Jahre mind. 3 Jahre<br />

Lieferform : 11 kg Gebinde und 27,5 kg Hobbock<br />

Für <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong> gilt:<br />

Bei Berührung mit den Augen bzw. der Haut gründlich mit Wasser ausbzw.<br />

abspülen; beschmutzte, getränkte Kleidung ausziehen. Das Material<br />

darf nicht im ungemischten Zustand in die Kanalisation und ins Erdreich<br />

gelangen.


Verarbeitungshinweis<br />

Vorbereitende Maßnahmen<br />

Vor Beginn der Injektion müssen die Bauwerksbeschaffenheit,<br />

Rißerscheinungen, die hydrodynamischen und<br />

hydrostatischen Verhältnisse, die Wasserqualität, etc.<br />

untersucht werden. Bei Rißverpressungen sind die<br />

Rißufer zu reinigen. Beim nachträglichen Einbringen von<br />

Horizontalsperren sind lose Putzschichten im Bereich<br />

der Injektionsebene zu entfernen und grobporige Fugenund<br />

defekte Mauerwerksbereiche mit einem Schnellzement<br />

zu verdämmen. Anschließend erfolgt das fachgerechte<br />

Setzen von Bohrlöchern. Beim Verspannen der<br />

Packer muß darauf geachtet werden, daß ein gutes<br />

Aufsetzen der Injektionspeitsche auf die Kegel bzw.<br />

Flachkopfnippel möglich ist.<br />

Durchführung der Injektion<br />

<strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> <strong>LF</strong> wird mit einer 1-Komp.-<br />

Pumpe (siehe <strong>Muro</strong> Injektionspumpen) verarbeitet. Injizieren<br />

Sie nur reines <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong>-<strong>Injektionsharz</strong> ohne Reste<br />

von Reinigungsmitteln oder sonstigen Fremdstoffen.<br />

Die entsprechend dem Mischungsverhältnis von 4,5:1<br />

(GT) konfektionierten Komponenten A und B werden<br />

vollständig in einen Mischbehälter entleert (bzw. zuvor<br />

entsprechend der Verarbeitungsmenge in separaten Gefäßen<br />

dosiert) und anschließend homogen vermischt.<br />

Die Injektion erfolgt mit einem der Bauwerksbeschaffenheit<br />

und den hydrostatischen Verhältnissen angepaßten<br />

Druck (beginnend mit 20 bar).<br />

Bei Horizontalabdichtungen wird injiziert, bis ein Porenverschluß<br />

durch Sättigung der Fugen und ein Harzaustritt<br />

aus dem Mauerwerk bis in den Bereich der angrenzenden<br />

Packer zu beobachten ist. Bei Rißverpressungen<br />

wird der Riß solange injiziert, bis der er vollflächig<br />

gefüllt ist und ein Harzaustritt aus den benachbarten<br />

Packern zu beobachten ist.<br />

Durch die Eigenwärme der Pumpe kann sich die Topfzeit<br />

des Materials verkürzen. Sobald sich das Material<br />

im Oberbehälter der Pumpe erwärmt, muß dieses umgehend<br />

verarbeitet bzw. aus der Pumpe entfernt werden.<br />

Abschließende Arbeiten<br />

Nach Aushärtung des <strong>Injektionsharz</strong>es (ca. 24 Stunden<br />

nach der Verpressung) werden die Packer entfernt und<br />

die Bohrlöcher mit geeigneten mineralischen Baustoffen<br />

verschlossen.<br />

Gerätereinigung<br />

Innerhalb der Topfzeit können alle Arbeitsgeräte mit <strong>Muro</strong> <strong>PU</strong> Reiniger<br />

gereinigt werden. An- oder ausreagiertes Material läßt sich<br />

praktisch nur mechanisch entfernen.<br />

Sicherheitsnachweise<br />

Verarbeitung und Reinigung der Geräte erfolgen in Schutzbekleidung<br />

mit Sicherheitshandschuhen und Schutzbrille.<br />

Die Härterkomponente ist nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig.<br />

Die Hinweise auf den Liefergebinden sind bei der<br />

Verarbeitung zu beachten. Weitere Informationen enthalten unsere<br />

Broschüren “Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit lösemittelhaltigen<br />

Anstrichstoffen und Reaktionskunststoffen“, das “Informationsblatt<br />

zur Abfallentsorgung“ sowie die jeweiligen Sicherheitsdatenblätter,<br />

die wir auf Anforderung zur Verfügung stellen.

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