Saisonheft 10-11.pdf - MTV Tostedt

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Friedel und Heinz im Gespräch Auf die Frage nach dem denkwürdigsten Sieg waren sich Friedel und Hecker einig: Die Sensation in Busenbach! An einem Wochenende in der Saison 2004/2005 ging es für den MTV in den Süden, um sich mit den beiden Topfavoriten Langweid und Busenbach zu messen. Alles andere als 0:4 Punkte wäre schon eine Sensation gewesen. Am ersten Tag verschenkte man sogar einen Sieg in Langweid und spielte Unentschieden. Der nächste Tag aber brachte das unfassbare Ergebnis: Tostedt gewann in Busenbach mit 6:0 und schockte die ganze Liga! Ausführlicher allerdings die Geschichte um die denkwürdigste Niederlage: Man brach nach Betzingen auf, um seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Mit an Bord ein gewisser Jan Grosser, der ein Auge auf eine der Spielerinnen geworfen hatte. Die Reise in den Süden Stuttgarts erschien nicht zu weit, sein Vorhaben zu verwirklichen. Das Spiel ist schnell resümiert: man verlor sang-, klang- und chancenlos mit 0:6! Nachdem die Damen offensichtlich eine Krisenbesprechung in der Dusche hatten, welche weit über eine Stunde dauerte, warteten die ob der Niederlage frustrierten und genervten Männer vor der Halle. Als die Mannschaft dann endlich kam, teilte man den Organisatoren mit, dass man dem Kummer "in geeigneter Weise begegnen wolle". Diese Aussicht verschaffte Hecker plötzlich so starke Rückenschmerzen, dass nicht daran zu denken war, den Bus selbst nach Hause zu fahren. Das Mitleid des mitgereisten Grossers war so groß, dass er diesen Job sofort übernahm. Die lange Rückfahrt wurde von mehreren Zwischenhalten geprägt, welche zum Kaufen diverser Flüssigkeiten genutzt wurden. Viel passierte auf dieser Auswärtstour und das Verhältnis zwischen Spielerinnen und Funktionären wurde mit Sicherheit nicht schlechter… eine der damaligen Spielerinnen heißt übrigens jetzt Grosser mit Nachnamen und schenkte dem "Notfahrer" bis heute drei Kinder! Am freundschaftlichsten empfangen wurde man laut Hecker in Troisdorf, wo es eine hervorragende Bewirtung gab. Aber auch in Bad Driburg und beim TV Busenbach, zu dem sich das Verhältnis enorm verbessert hat, fühlt man sich anscheinend sehr wohl. Bezüglich der Atmosphäre werden jeweils die Aufsteiger lobend erwähnt. 26 Saisonheft Tischtennis Bundesliga 2010/2011 Hier gibt es noch einen richtigen Hexenkessel in den Hallen. Saarlouis ist so ein Beispiel. Ganz anders in Holsterhausen. Dort wohnten einem Erstligaspiel einmal nur sieben, von Friedel persönlich gezählte, Zuschauer bei. Aber auch das ist heute besser. Richtig ins Schwärmen gerieten die beiden als sie von den Europokalauftritten des MTV in Frankreich bei
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