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Governance im Verband Beispiel H+ Die ... - Mundi Consulting

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong><br />

<strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong> <strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz<br />

Dr. Peter Saladin<br />

Präsident <strong>H+</strong> <strong>Die</strong> Spitäler der Schweiz (bis Ende 2006)<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Gegründet 1930<br />

<strong>H+</strong> <strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz<br />

Rund 380 Aktiv- und 250 Partnerschaftsmitglieder<br />

(Spitäler, Kliniken, He<strong>im</strong>e und spitalnahe Betriebe)<br />

National und international tätiger Interessenverband<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

- politische Arbeit<br />

- Qualitäts- und Patientensicherheit<br />

- Kommunikation<br />

- Tarife und Rechnungswesen<br />

- Personalwesen und Arbeitssicherheit<br />

- Aus- und Weiterbildung<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Ausgangslage und Problemstellung<br />

Heterogene Mitgliederstruktur:<br />

- Gross / Klein (Faktor 1000:1)<br />

- 3 Sprachregionen und Kulturen (d,f,i)<br />

- Private / öffentliche Träger<br />

Strukturveränderungen in der Spitallandschaft<br />

Trend zu grösseren Einheiten.<br />

Vorstösse betreffend Übergang zu Dachverband.<br />

Unsicherheit, ob Kopfst<strong>im</strong>mrecht noch tauglich.<br />

Intransparenz der Meinungsbildung <strong>im</strong> Vorstand,<br />

Nutzung des dezentralen Know how ungenügend<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Fachkommissionen<br />

nachThemen<br />

Strukturen 2003<br />

Aktivmitglieder<br />

Vorstand<br />

(frei gewählt)<br />

CEO<br />

Sachbearbeitung<br />

Generalversammlung<br />

Partnerschaftsmitglieder<br />

Beirat<br />

Aktivkonferenzen nach Sparten<br />

Uni.spitäler<br />

Akutspitäler<br />

Kt.+reg. Verbände<br />

Langzeitpflege<br />

Reha<br />

Privatkl.<br />

Psych.<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Szenarien und Kriterien<br />

Szenarien:<br />

1 Status quo opt<strong>im</strong>.: Schlank und flexibel<br />

2 Mitwirkung und Transparenz<br />

3 Dachverband<br />

Kriterien:<br />

- Effektivität<br />

- Partizipation und Kultur<br />

- Effizienz <strong>im</strong> Betrieb<br />

- Installationsbedarf<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Szenario 2 Mitwirkung und Transparenz<br />

Fachkommissionen<br />

nachThemen<br />

Generalversammlung<br />

Aktivmitglieder Partnerschaftsmitglieder<br />

Vorstand<br />

(Sitzgarantie f. Grupp.)<br />

CEO<br />

Sachbearbeitung<br />

Beirat<br />

Regionale Meetings<br />

Aktivkonferenzen nach Gruppierung<br />

<strong>Verband</strong>skonferenz<br />

6


<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Fachkommissionen<br />

nachThemen<br />

Szenario 3 Dachverband<br />

Delegiertenversammlung<br />

Delegierte Partnerschaftsmitglieder<br />

Vorstand<br />

(Sitzgarantie f. Basisv.)<br />

CEO<br />

Sachbearbeitung<br />

Beirat<br />

Regionale Meetings<br />

Basisverbände<br />

Organe<br />

Geschäftsführung<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Bewertung: Szenarien 2 und 3 <strong>im</strong> Vergleich<br />

Effektivität:<br />

S2 deutlich reaktionsschneller als S3<br />

Partizipation und Kultur:<br />

S2 erreicht angestrebte Ziele<br />

S3 hohes Risiko wegen Distanzen und möglicher<br />

Aufgabenzersplitterung, Funktionärsverband<br />

Effizienz <strong>im</strong> Betrieb:<br />

S2 effizient, an der Grenze Miliztauglichkeit; Nutzung<br />

dezentrales Know how ausreichend<br />

S3 hohe Leistungskraft, professionalisiert, hoher<br />

Aufwand<br />

Installation: S3 sehr hoch <strong>im</strong> Vergleich zu S2<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

Strukturentscheid<br />

Wahl des Szenarios 2<br />

Mitwirkung und Transparenz<br />

durch Beschluss Mitgliederversammlung Nov. 2006<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

St<strong>im</strong>mrecht der Mitglieder<br />

Problem:<br />

Unterste 50% Mitglieder erbringen 12.5% Beitr.<br />

Oberste 13.5% Mitglieder erbringen 50% Beitr.<br />

Dennoch Kopfst<strong>im</strong>mrecht<br />

Lösung<br />

Gewichtetes St<strong>im</strong>mrecht auf der Basis<br />

Mitgliederbeiträge:<br />

Geprüfte Gewichtungsfaktoren 4, 10, 20<br />

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<strong>Governance</strong> <strong>im</strong> <strong>Verband</strong> am <strong>Beispiel</strong> <strong>H+</strong><strong>Die</strong> Spitäler Spit ler der Schweiz 14. Mai 2007<br />

St<strong>im</strong>mrecht: Bewertung und Entscheid<br />

Bewertung der Auswirkungen für die St<strong>im</strong>mkraft:<br />

- des einzelnen Mitglieds<br />

- der Gruppierungen<br />

- der Regionen<br />

- der Betriebsgrössengruppen<br />

Ergebnis: Faktor 10 beste Wirkung<br />

Entscheid:<br />

Einführung des gewichteten St<strong>im</strong>mrechts für<br />

statutarische Geschäfte der Generalversammlung<br />

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