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Worms - ADFC Rheinland-Pfalz

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RadBlatt<br />

<strong>Rheinland</strong> - <strong>Pfalz</strong><br />

Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

18. Jahrgang Nr. 4-2009 Dezember - Januar - Februar Z 2828 F


Inhalt<br />

Überregionales<br />

Vorwort .............................................................................................................4<br />

Aus dem Landesvorstand ...................................................................................5<br />

Radwege, Schilder und Landschaft in der Verbandsgemeinde Weißenthurm .......6<br />

Neues aus den Kreisverbänden<br />

Bad Kreuznach ..................................................................................................8<br />

Frankenthal ......................................................................................................10<br />

Germersheim ....................................................................................................13<br />

Kaiserslautern ...................................................................................................14<br />

Ludwigshafen ....................................................................................................20<br />

Mainz ...............................................................................................................22<br />

Trier ..................................................................................................................23<br />

<strong>Worms</strong> ..............................................................................................................26<br />

Kontaktadressen ............................................................................................32<br />

Impressum ......................................................................................................34<br />

Titelbild: Dieter Dohmeier


Überregionales<br />

Liebe Mitglieder und Aktive<br />

des <strong>ADFC</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Das Radwegenetz der Verbansgemeinde<br />

Weißenthurm bleibt ein umstrittenes<br />

Thema. In dieser Ausgabe gibt die Planerin<br />

Barb Mehrens ihr persönliches Statement<br />

dazu ab.<br />

Vom Kreisverband Trier gibt es erfreuliche<br />

Neuigkeiten: Das Radfahren in der<br />

Innenstadt ist nun einige Stunden länger<br />

möglich als bislang.<br />

Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder<br />

einige kleine Veränderungen eingebracht.<br />

Zum Einen prangt jetzt natürlich das neue<br />

Logo des <strong>ADFC</strong> auf unserer Titelseite zum<br />

anderen haben wir den grauen Streifen am<br />

oberen Blattrand durch ein Foto ersetzt. Für<br />

dieses wollen wir an dieser Stelle Dieter<br />

Dohmeier danken, der es uns zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Abschließend möchten wir alle Schreiber<br />

noch einmal darum bitten, die Bilder<br />

4<br />

nicht in das Worddokument einzubinden,<br />

sondern gesondert zuzuschicken.<br />

Wo nun überall schon die Weihnachtsmärkte<br />

spriesen, wollen wir auch schon mal<br />

an dieser Stelle allen ein frohes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest wünschen!<br />

Korrektur: In Heft III/09 haben wir<br />

fälschlicher Weise das Titelfoto Dieter<br />

Dohmeier zugeschrieben. Das Foto stammt<br />

allerdings von Karin Himmler, wir bitten<br />

dies zu entschuldigen!


Die diesjährige Saison ist abgeschlossen.<br />

Insgesamt haben bundesweit so viele<br />

Radlerinnen und Radler wie noch nie an<br />

der Aktion teilgenommen. In <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> konnten wir eine Steigerung um<br />

rund 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

erreichen, was bedeutet, dass rund<br />

3.700 Radler teilgenommen haben. Die<br />

Kreisverbände <strong>Worms</strong> und Koblenz waren<br />

besonders erfolgreich, was zeigt, dass<br />

dort, wo entweder der <strong>ADFC</strong> oder die AOK<br />

überdurchschnittlich engagiert waren, auch<br />

überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt<br />

wurden. Der Betrieb mit den meisten<br />

Mitmachenden ist übrigens die Daimler AG<br />

in Wörth.<br />

Vom 23. April 2010 bis zum 25. April<br />

2010 findet das Tourenleiterseminar in der<br />

Jugendherberge Bingen statt. Das Seminar<br />

beginnt am Freitag Abend um 18.00 Uhr<br />

mit dem Abendessen und endet am Sonntag<br />

nach dem Mittagessen. In den Kosten von<br />

85 Euro für Mitglieder und 95 Euro für<br />

Nichtmitglieder sind die Unterbringung<br />

im Zweibett-Zimmer, Seminarunterlagen<br />

und die Vollpension enthalten. Fahrräder<br />

werden nicht benötigt, können aber<br />

natürlich gerne mitgebracht werden. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bitte<br />

mit der Anmeldung nicht bis März warten.<br />

Anmeldungen und weitere Informationen<br />

über die Geschäftsstelle.<br />

Überregionales<br />

Mit dem Rad zur Arbeit<br />

Tourenleiterseminar 2010<br />

Erstaunlicherweise gibt es einige<br />

Großbetriebe, die kaum oder gar nicht<br />

mitmachen. Das gilt auch für einige<br />

kommunale Verwaltungen. Es wäre schön,<br />

wenn Arbeitgeber gleich welcher Couleur<br />

im nächsten Jahr ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter noch stärker zum Rad fahren<br />

animieren würden. Der <strong>ADFC</strong> hilft gerne,<br />

Anruf oder E-Mail genügt. Als Ansporn: Rad<br />

fahren spart Co2 und hält die Mitarbeiter<br />

fit. Wie war das doch mit den lokalen<br />

Klimabündnissen?<br />

Ich freue mich, in der nächsten Saison<br />

zwischen Juni und August <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

mit dem Rad auf ihrem Weg zur Arbeit zu<br />

erleben.<br />

Christian v. Staden<br />

Das Programm umfasst:<br />

- Vorbereitung von Radtouren (Zielgruppen<br />

Anforderungen, Preiskalkulation, was<br />

nehmen wir mit, etc.)<br />

- Durchführung von Radtouren<br />

Was ist, wenn...<br />

Was tun bei Pannen / Unfällen<br />

Rechtsfragen, Haftung des Tourenleiters/<br />

des <strong>ADFC</strong><br />

Die Themen sind nicht abschließend, auf<br />

Wünsche gehe ich gerne ein.<br />

Christian v. Staden<br />

Landesdelegiertenversammlung<br />

die nächste Landesdelegiertenversammlung findet am 13.02. in Germersheim, im<br />

Strassenmuseum statt. Alles nähere, besonders den Delegiertenschlüssel erhalten die<br />

Kreisverbände über die Geschäftsstelle.<br />

Christian v. Staden<br />

5


Überregionales<br />

Radwege, Schilder und Landschaft<br />

in der Verbandsgemeinde Weißenthurm<br />

Das Radwegenetz der Verbandsgemeinde<br />

Weißenthurm wurde in diesem Jahr recht<br />

häufig im Radblatt erwähnt. Nach dem<br />

Hinweis, dass die Verbandsgemeinde (bis<br />

auf 1 / 2 Knackpunkte) nette Radtouren<br />

anbietet, folgte eine kritische Anmerkung<br />

zur Qualität der Radwege.<br />

Da stellt sich durchaus die Frage: „Mach‘<br />

ich künftig mit dem Fahrrad einen großen<br />

Bogen um die Verbandsgemeinde oder<br />

sollte ich hier nicht mal eine kleine Radtour<br />

einplanen?“<br />

Als beauftragte Planerin möchte ich in dem<br />

Zusammenhang nicht auf die einzelnen<br />

Kritikpunkte eingehen, sondern ein paar<br />

generelle Anmerkungen zu den Radwegen<br />

und ihrer Beschilderung machen.<br />

6<br />

Die wegweisende Beschilderung für den<br />

Radverkehr (also die weißen Schilder mit<br />

grüner Schrift) haben nicht den rechtlichen<br />

Charakter einer StVO-Beschilderung – sie<br />

soll jedoch Garant sein für eine sichere und<br />

durchgängige Führung der Radfahrer. Diese<br />

Grundsätze wurden vom Land <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> in den „Hinweisen zur wegweisenden<br />

und touristischen Beschilderung in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – HBR“ festgelegt (vgl. auch<br />

www.lbm.rlp.de/radwege). Das heißt, bei<br />

der Beschilderungsplanung wird mit allen<br />

beteiligten Institutionen (Straßenplanern,<br />

Verkehrsbehörden, Touristikern) die Führung<br />

der Radverbindungen als Grundlage für die<br />

jeweiligen Schilderstandorte abgestimmt.<br />

Häufig werden in dem Zusammenhang von<br />

den zuständigen Eigentümern der Straße<br />

(Kommune, Kreis, Land oder Bund) noch


auliche Verbesserungen umgesetzt (z.B.<br />

Überquerungshilfen).<br />

Die Verbandsgemeinde Weißenthurm hat<br />

aufgrund ihrer Struktur ein dichtes und<br />

zum Teil vielbefahrenes Straßennetz. Die<br />

wesentliche Aufgabe der Beschilderung<br />

war hier eine durchgängige Führung<br />

für die Radfahrer zu finden, die den<br />

Qualitätsanforderungen der landesweiten<br />

Vorgaben genügt. Die aufgeführten<br />

Kritikpunkte liegen fast ausschließlich<br />

außerhalb des beschilderten Netzes – sie<br />

werden seitens der Verbandsgemeindever<br />

waltung gemeinsam mit den zuständigen<br />

Baulastträgern geprüft.<br />

Auch bei dem ausgeschilderten Netz<br />

gibt es sicher Kompromisslösungen,<br />

zum Beispiel ist bei der Querverbindung<br />

durch das Gewerbegebiet trotz der<br />

baulichen Verbesserungsmaßnahmen<br />

Überregionales<br />

keine optimale Führung möglich. Hier<br />

wird mit einer sogenannten „Besonderen<br />

Streckeninformation“ auf die Situation<br />

hingewiesen.<br />

Zum Schluss eine (als zuständige Planerin<br />

vielleicht subjektive) Anmerkung zur<br />

Qualität und zum Reiz des Radwegenetzes<br />

in der Verbandsgemeinde Weißenthurm.<br />

Im Mittelrheintal bietet das Gebiet eine der<br />

wenigen Möglichkeiten, ohne Steigungen<br />

die Landschaft abseits des Rhein-Radweges<br />

zu erkunden. Das beschilderte Netz führt<br />

in dem stark nutzungsgeprägten Gebiet<br />

die Radfahrer zum großen Teil abseits der<br />

Straßen durchgängig und sicher durch die<br />

Verbandsgemeinde – selbst die Anwohner<br />

vor Ort haben dadurch noch neue Strecken<br />

entdeckt. Mein „Lieblingsabschnitt“ führt<br />

zum Beispiel durch die Obstwiesen zwischen<br />

St. Sebastian und Kaltenengers.<br />

Barb Mehrens<br />

7


Im Mai 2009 schrecken große Pläne Bad<br />

Kreuznachs Radfahrer auf:<br />

Die seit 30 Jahren geplante Ost-West-Trasse<br />

soll nun Realität werden und Bad Kreuznach<br />

durchschneiden wie eine Autobahn.<br />

Bestehende Überwege über die Bahnlinie,<br />

den Löwensteg und den Bahnübergang<br />

Rheingrafenstraße entfallen. Diese sollen<br />

durch Brücken mit Treppen und Liftanlagen<br />

ersetzt werden.<br />

Dagegen hat sich der <strong>ADFC</strong> Bad Kreuznach<br />

mit einer Demonstration verwahrt, zu<br />

der über 70 Teilnehmer auf Rädern, in<br />

Rollstühlen und mit Kinderwägen kamen.<br />

All diese Personengruppen wären durch Lifte<br />

in ihrer Mobilität eingeschränkt, wenn diese<br />

8<br />

Bad Kreuznach<br />

Ost-West-Trasse? So nicht!!<br />

etwa nachts wegen Vandalismusgefahr<br />

abgestellt würden oder aus sonstigen<br />

Gründen nicht funktionstüchtig wären.<br />

Der Initiator der Demonstration, Thomas<br />

Römer vom <strong>ADFC</strong> Bad Kreuznach betonte:<br />

„Diese Trasse würde Bad Kreuznach<br />

zweiteilen. Wir sind gegen ein neues<br />

Straßenbau-Projekt dieser Größe und<br />

gegen zusätzliche Hürden für Radfahrer<br />

und andere. Die Radwege-AG der Stadt<br />

Bad Kreuznach hat sich bei der Sitzung am<br />

9. Februar 2009 einstimmig für Überwege<br />

mit Rampen ausgesprochen. Wir fordern<br />

die Umsetzung dieses Beschlusses.“<br />

Bei der zeitgleich gestarteten<br />

Unterschriftenaktion konnten 900


Unterschriften gesammelt werden. Bad<br />

Kreuznachs OB Andreas Ludwig war<br />

auf der Demonstration zugegen und<br />

signalisierte Gesprächsbereitschaft über<br />

die Ausgestaltung der Überwege.<br />

Wir hoffen, dass das Engagement der<br />

Radwege-AG in Zukunft mehr Anerkennung<br />

findet und sind gespannt, wie es mit der<br />

Trasse weitergeht!<br />

Thomas Römer<br />

Drittes Kreuznacher<br />

Tandemtreffen<br />

Tandem fahren ist nicht etwa geteiltes<br />

Leid, sondern vielmehr doppelte Freude,<br />

so zumindest legt es das Motto des British<br />

Tandem Club nahe: „twice the fun“. In<br />

der Tat ist es ein bewährter Kniff, um<br />

verschieden schnelle Fahrer zusammen zu<br />

bringen (Ehepartner, Eltern und Kinder, M<br />

obilitätseingeschränkte, Sehbehinderte…)<br />

Wir gehören zum Kreis der Eltern, die<br />

mit Kindern fahren und haben das dritte<br />

Kreuznacher Tandemtreffen auf den Weg<br />

gebracht. Es führte uns diesmal von Bad<br />

Kreuznach nach Meisenheim und zurück.<br />

Zwei bewährte Teams aus Andernach und<br />

zwei aus Mainz verstärkten die Kreuznacher<br />

Fraktion, die sich am 13. September 2009<br />

aufmachte, um gemeinsam ihrem Sport<br />

zu frönen. Wir hatten etwas Pech mit dem<br />

Wetter, da es auf dem Rückweg etwas<br />

nieselte. Aber insgesamt sind wir trocken<br />

zurück gekommen und konnten unseren<br />

Gästen das wirklich sehenswerte historische<br />

Städtchen Meisenheim zeigen und Wege<br />

durch den Landkreis Bad Kreuznach, die<br />

wohl nur wenige Autofahrer kennen. Fazit:<br />

Es hat sich gelohnt, und: Wie wär’s denn<br />

mal mit Tandem fahren?<br />

Bad Kreuznach<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung des<br />

<strong>ADFC</strong><br />

am Dienstag, 22. Februar 2010 um<br />

20:00 Uhr<br />

im Netzwerk am Turm<br />

Wassersümpfchen 23<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Liebe Radelfreunde und -freundinnen,<br />

zur diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

im Netzwerk am Turm / Wassersümpfchen<br />

laden wir Sie recht herzlich ein.<br />

Unsere Tagesordnung sieht folgende<br />

Punkte vor:<br />

1. Begrüßung und Bericht des<br />

Vorsitzenden<br />

2. Bericht des Kassenwartes<br />

3. Bericht der Kassenprüferin<br />

4. Neuwahlen des Vorstandes<br />

5. Neuwahlen der Kassenprüfer<br />

6. Beschlussfassung über eingereichte<br />

Anträge<br />

7. Ausblick 2010<br />

8. Verschiedenes<br />

Anträge zu TOP 6 sind spätestens bis zum<br />

20. Januar 2010 beim Vorsitzenden<br />

einzureichen.<br />

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und<br />

verbleiben<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>ADFC</strong> Ortsgruppe Bad Kreuznach<br />

Tilmann Schmidt<br />

1. Vorsitzender<br />

9


Frankenthal<br />

Zum Weintor nach Bockenheim<br />

am 5. Juli 2009<br />

Gemeinsame Radtour von <strong>ADFC</strong> Ludwigshafen und <strong>ADFC</strong> Frankenthal<br />

Im Plan des <strong>ADFC</strong> Frankenthal<br />

nannte sich die Tour in Abkürzung<br />

der beiden Teilnehmer-Städte<br />

„LUFT-Tour“, und so leicht und<br />

luftig verlief sie auch. Treffpunkt<br />

der Gruppen war das Strandbad<br />

Frankenthal. 18 Freunde und<br />

Freundinnen des Radelns<br />

machten sich nun gemeinsam<br />

auf die Reifen. Im munteren 18er<br />

Schnitt umfuhren wir die quirlige<br />

Frankenthaler Innenstadt, in<br />

der gleichzeitig Volksradfahren,<br />

Auto- und Motorrad-Korso, und<br />

am Rand der City ein Freiluft-<br />

Gottesdienst stattfanden. In Ormsheimer<br />

Hof ging es in die freie Natur. Auf den<br />

Landwirtschaftswegen stand hie und da noch<br />

Wasser, aber, wir hatten’s zuvor geprüft, die<br />

Furten waren passierbar. Dann Hessheim:<br />

Ein paar sonntäglich stille Straßen und<br />

wir erreichten den straßenbegleitenden<br />

Feld- und Radweg nach Gerolsheim. Hier<br />

erwarten uns schon Frau Nemecky und<br />

Herr Nawrath, um die weitere Führung<br />

– sozusagen auf ihrer Hausstrecke - zu<br />

10<br />

FT und LU „Die Gruppen treffen sich in Frankenthal am<br />

Strandbad“<br />

übernehmen. Nach drei Kilometern kam<br />

Dirmstein in Sicht. Kurzer Halt am Badhaus<br />

und an der Badewanne der Gräfin Brühl.<br />

Ein Ulk? Nicht ganz! Dirmstein war früher<br />

Sommerresidenz des Bischofs von <strong>Worms</strong>,<br />

und da tummelte sich auch die hohe<br />

Diplomatie des Adels und Klerus, und<br />

die verzichteten nicht auf ihre Wellness-<br />

Einrichtungen. Das übrige Dirmstein bleibt<br />

einem anderen Ausflug vorbehalten.


Im Hin und Her auf schmalen Wegen<br />

und Gassen durchquerten wir Dirmstein,<br />

danach Laumersheim. Und nun ging’s in die<br />

Weinberge. Um 140 bis 170 Meter fuhren wir<br />

bergauf, bergab. Dahinter Grünstadt, dann<br />

Asselheim. Ein etwas schwieriger Übergang<br />

auf der Weinstraße folgt, und dann nehmen<br />

wir den straßenbegleitenden Radweg<br />

längs der Weinstraße nach Bockenheim,<br />

das Weintor vor Augen. Wir hatten die<br />

halbe Strecke hinter uns: 28 Kilometer seit<br />

Frankenthal. Und das Wetter spielte mit:<br />

Blauer Himmel und ein paar Wölkchen,<br />

etwas ferner drohten Wolkentürme. An<br />

der Kneippanlage am Weintor Rast und<br />

Picknick. Plantschen, Kneippen im Fußbad<br />

und Armbecken, Hinstrecken im Gras, Essen<br />

und Trinken, es war ja erst 11.30 Uhr. Gegen<br />

13.30 wurde zum Aufbruch geblasen.<br />

Im flotten Tempo ging’s nach Obrigheim.<br />

„Ihr Schnelleren solltet doch auf dem Pass<br />

warten“. Aber die Tour de France oder hier<br />

unsere Tour de <strong>Pfalz</strong> bringt Munterkeit<br />

in die ausgeruhten Muskeln. Nun wurde<br />

Obrigheim ganz vorsichtig durchquert, und<br />

weiter fuhr’s auf schmalem Feldweg nach<br />

Obersülzen. Rechts schimmerten die Hügel<br />

der Haardt mit Bismarckturm, Funkmast,<br />

Kriemhildenstuhl. Und unser Weg verläuft<br />

hier zwischen gelben Kornfeldern.<br />

Nächstes Ziel: Obersülzen, das<br />

„Bauerncafe“. Es war kurz vor zwei, man<br />

erwartet uns schon. Unser Tisch stand im<br />

Grün des Gartens. Was gab es? Wasser,<br />

Schorle, Wein, Kaffee; und Handkäs’ mit<br />

Musik, mit „Kapelle/Orchester“ wurde<br />

gewitzelt. Wir saßen in langer Reihe<br />

beisammen und kamen uns, die wir uns nur<br />

zum Teil kennen, näher. „Du solltest mich<br />

noch kennen, Günther, ich bin Rita Lubej“.<br />

Ach ja, die Erinnerung taucht auf.<br />

Frankenthal<br />

Gut drei Viertel der Tour, der wunderschönen<br />

Tour, hatten wir jetzt hinter uns. Ich wag’<br />

die Reime:<br />

Und nun zum Schluss, zu guten Schluss,<br />

das Herz sagt, was gesagt sein muss:<br />

„Das Schönste der Tour sind die <strong>Pfalz</strong>-<br />

Landschaft, das Weintor und die<br />

Weinberge hier.<br />

Das Allerschönste, meine Freundinnen<br />

und Freunde und das Beste an dieser Tour:<br />

Seid Ihr!<br />

Zum Wohl!<br />

Wir werden zum nächsten Event erwartet.<br />

Wir fuhren durch Obersülzen auf dörflicher<br />

Nebenstraße, dann ging’s ein wenig<br />

11


ergauf und bergab und nun in Schussfahrt<br />

nach Laumersheim hinunter in den Hof des<br />

Weingutes Herbst, wo schon ein Tisch für uns<br />

gedeckt war. Peter B. rief seine Frau an, sie<br />

ist Laumersheimerin. Überlegung: Wieviele<br />

Personen waren wir eigentlich? Zu Anfang<br />

waren es 18, dann fuhren zwei Radlerinnen<br />

wieder heim, dann kamen Uschi und Jost<br />

hinzu und nun Frau B. Ich zähle nicht mehr,<br />

ich geb’s auf. Ihr alle seid das Beste, ich sagte<br />

es schon. Und zwar aufgeteilt: 30 Prozent<br />

männlich, 70 Prozent weiblich; letztere sind<br />

nämlich unternehmungsfreudiger, wurde<br />

mir glaubhaft versichert.<br />

Weinprobe bei Herbst, welch passender<br />

Name für das Weingut: zwei trockene<br />

Riesling, ein Merlot, ein Weißherbst direkt<br />

vom Fass geholt. Wasser und Brot standen<br />

auch auf dem Tisch. Matthias Roob, der<br />

Winzer des Weingutes,<br />

gibt Erläuterungen zu<br />

Weingut und Weinen.<br />

Und um uns herum im<br />

malerischen Hof das<br />

Haus und der Weinkeller,<br />

Blumen, Fässer: Beinahe<br />

italienisches Flair.<br />

Radfreundin Gabi Diel<br />

macht Fotos. 16 Uhr!<br />

Wir brachen auf. Liebe<br />

Familie Roob, es war eine<br />

wundervolle Stunde bei<br />

Euch im Weingut, und<br />

dabei Gespräche, Zurufe,<br />

Wein, wunderschön, es<br />

bleibt unvergessen.<br />

Heimfahrt: Laumersheim,<br />

Dirmstein, wieder der<br />

Radweg mit den seltsamen<br />

Anhebungen, die wie kleine<br />

Sprungschanzen anmuten. „Einkehr“<br />

12<br />

Frankenthal<br />

Uschi führte uns um Gerolsheim herum.<br />

Und nun der herzliche Abschied. Wir haben<br />

uns bei Gespräch und Sport gut kennen<br />

gelernt. Schön war der Tag mit Euch.<br />

Die nächste LUFT-Tour ist schon in<br />

Vorbereitung. Geplant ist nach einem<br />

Ideenaustausch mit Ingrid Schön als<br />

gemeinsamer Treffpunkt die Unfallklinik<br />

Ludwigshafen am Eingang des Maudacher<br />

Bruchs und als Zielrichtung Neustadt; sagen<br />

wir einfach: Das Paradies der <strong>Pfalz</strong>.<br />

Tschüs, liebe Freundinnen und Freunde,<br />

es grüßen von Sattel zu Sattel<br />

Günther Matthias und Ingrid Schön


Germersheim<br />

Wie geht‘s weiter im <strong>ADFC</strong> Germersheim<br />

Im Juli feierten wir 10 Jahre <strong>ADFC</strong><br />

Germersheim e.V. mit allem Drum und<br />

Dran. Jetzt, im ruhigeren Winterhalbjahr,<br />

ist Zeit, sich Gedanken über die weitere<br />

Entwicklung des Vereins zu machen. Wir<br />

haben in den letzten 10 Jahren manches<br />

erreicht, wir müssen uns bei so einem<br />

Anlass aber auch fragen, wohin unser Weg<br />

weiter führt.<br />

Dazu möchte ich als langjähriger<br />

Vorsitzender des <strong>ADFC</strong>-Kreisverbands<br />

Germersheim mein Amt nach so vielen<br />

Jahren gerne in andere Hände legen. Mir<br />

ist die Arbeitslast insgesamt zu hoch. Eine<br />

berufliche Selbstständigkeit im Bereich<br />

Fahrradverkehr (Wegweisungsplanung),<br />

ehrenamtliche Tätigkeit als eins von<br />

nur noch 3 Mitgliedern im <strong>ADFC</strong>-<br />

Landesvorstand <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, aktive<br />

Mitgliedschaft im Fachausschuss Tourismus<br />

des <strong>ADFC</strong>-Bundesverbands - das reicht<br />

von der Arbeitsmenge her völlig aus, wenn<br />

man ab und zu auch mal etwas Privates<br />

unternehmen möchte.<br />

In 2008 gab es über längere Zeit Anzeichen<br />

für Überlastung und die möchte ich<br />

beachten.<br />

Bei der nächsten Mitgliederversammlung<br />

im Februar 2010 werde ich daher nicht<br />

mehr als Vorsitzender des <strong>ADFC</strong><br />

Germersheim kandidieren. Gespräche<br />

mit möglichen Nachfolgern haben begonnen<br />

und werden zum Jahresende hin<br />

fortgesetzt.<br />

So können wir hoffentlich am Mittwoch,<br />

den 10. Februar 2010 eine(n) neue(n)<br />

Vorsitzende(n) wählen und neu aufgestellt<br />

unsere Arbeit pro Fahrrad auch in<br />

den kommenden Jahren schlagkräftig<br />

fortsetzen. Die anderen Mitglieder im<br />

Vorstand des Kreisverbands haben schon<br />

signalisiert erneut zu kandidieren. Auch<br />

in der Ortsgruppe Kandel bleibt alles wie<br />

bisher, Michaela und Ralf Stöhr bleiben dort<br />

die Verantwortlichen.<br />

Voraussichtlich wird jemand aus dem<br />

Umfeld der Aktiven die Position übernehmen,<br />

wir möchten aber alle Mitglieder<br />

im <strong>ADFC</strong> Germersheim bei dieser<br />

Gelegenheit gerne zu aktiver Mitarbeit im<br />

Kreisvorstand auffordern. Es muss ja nicht<br />

gleich der Vorsitz sein ...<br />

Erhardt Vortanz<br />

PS: Für 2010 steht uns eine große<br />

Veranstaltung ins Haus: Am Samstag, den<br />

13. März 2010 ist die Landesdelegierten-<br />

Versammlung des <strong>ADFC</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in<br />

Germersheim zu Gast. Die Veranstaltung<br />

wird im Straßenmuseum stattfinden, eine<br />

Veranstaltung mit rund 50 Teilnehmern.<br />

Über alles weitere informieren wir zu<br />

gegebener Zeit im neuen Jahr.<br />

Erhardt Vortanz, der langjährige<br />

Vorsitzende im <strong>ADFC</strong> Germersheim, gibt<br />

sein Amt auf und wird sich künftig mehr<br />

im <strong>ADFC</strong>-Landesverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

engagieren.<br />

13


Kaiserslautern<br />

Abschluss und Auswertung<br />

der Aktion Stadtradeln 2009 für Kaiserslautern<br />

Für die Stadt Kaiserslautern war die<br />

erstmalige Teilnahme an der Aktion ein<br />

super Erfolg.<br />

Mit soviel aktiven RadlerInnen hat keiner<br />

gerechnet und auch nicht mit der Summe<br />

der gefahrenen Kilometer. Nach Abschluss<br />

der Aktion waren in Kaiserslautern 275<br />

RadlerInnen in neun Teams aktiv und sind<br />

in dem 21tägigen sportlichen Wettbewerb,<br />

gegen 35 Städte in der Bundesrepublik<br />

geradelt.<br />

Dabei erreichten wir hinter Rheinberg<br />

(126.059 km), Landshut (105965 km) und<br />

Halle (93.841 km), mit unseren 74.413 km<br />

einen respektablen 4. Platz.<br />

Wir danken allen Teamkapitänen, die von<br />

Anfang an diese Sache positiv unterstützten.<br />

Das waren unser Oberbürgermeister Dr.<br />

Klaus Weichel, Beigeordneter Peter Kiefer<br />

und die politischen Fraktionen CDU, SPD,<br />

FDP, FBU, FWG und Linke. Die Grünen<br />

Eröffnung Stadradeln 2009<br />

14<br />

haben diese Aktion leider nicht unterstützt<br />

und mitgeteilt, sie gingen lieber zu Fuß.<br />

Weitere Städte in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> waren<br />

Landau mit 11.769 km und <strong>Worms</strong> mit<br />

7.238 km.<br />

Wer Interesse an allen Daten und weiteren<br />

Informationen hat, kann alles unter www.<br />

stadtradeln.de nachlesen.<br />

Des Weiteren danken wir auch unseren<br />

Partnern und Unterstützern, vor allem den<br />

ortsansässigen Fahrradgeschäften, Conrad<br />

der Fahrradladen, Fahrradhaus Kaufmann,<br />

Kuk-Bike und der Verbraucherzentrale<br />

Beratungsstelle Kaiserslautern, sowie den<br />

Technischen Werken, die diese Aktion<br />

ebenfalls unterstützt haben.<br />

Wir hoffen für 2010, dass sich noch mehr<br />

Städte und auch Kommunalpolitiker<br />

beteiligen und es wieder zu einem<br />

spannenden Wettbewerb für den<br />

Klimaschutz kommt. Hoffentlich wird durch


diese Aktionen in den Städten dem Fahrrad<br />

und damit dem Radfahren zukünftig mehr<br />

Beachtung geschenkt.<br />

Resümee des <strong>ADFC</strong> Kreisverband<br />

Kaiserslautern:<br />

Diese Aktion hat gezeigt, dass es in<br />

Kaiserslautern mehr RadlerInnen, als von<br />

den Politikern vermutet, gibt. Somit geht die<br />

Bitte an alle Fraktionen, den Ausbau eines<br />

funktionellen und sicheren innerstädtischen<br />

Radwegenetzes nicht mehr hinten an<br />

zu stellen. Nur wenn die Infrastruktur<br />

stimmt, wird das Angebot Radfahren zum<br />

Klimaschutz auch angenommen. Denn das<br />

Fahrrad ist ökologisch und ökonomisch<br />

das beste Verkehrsmittel, hält die Luft rein<br />

und macht keinen Lärm. Außerdem ist das<br />

Radfahren gesund und hält fit.<br />

Bernd Köppe<br />

Kaiserslautern<br />

Auch Spezialräder waren dabei<br />

15


Kaiserslautern<br />

Call a bike Station im Fix-System am Bahnhof von Kaiserslautern<br />

Am 2. Oktober 2009 hat die Deutsche Bahn<br />

auf dem Bahnhofsplatz in Kaiserslautern<br />

eine Station des Fahrradmietsystems „Call<br />

a bike“ mit zehn Fahrrädern in Betrieb<br />

genommen.<br />

Auf eine Initiative des Oberbürgermeisters<br />

Dr. Klaus Weichel hin, der sich im Juli dieses<br />

Jahres an die Deutsche Bahn wendete,<br />

konnte dieses Projekt zeitnah umgesetzt<br />

werden. Auch der Beigeordnete und<br />

Umweltdezernent Peter Kiefer begrüßte<br />

bei der Einweihung diese Einrichtung,<br />

da sie die Kunden der Bahn und auch<br />

interessierten Tagesgästen eine bessere<br />

Mobilität zu Gute kommen lässt. Man<br />

kann sie für Geschäftstermine innerhalb<br />

des Stadtgebietes oder für eine Radtour<br />

nutzen.<br />

Die zehn etwas futuristisch anmutenden,<br />

aber stabilen, etwas schweren 26 Zoll<br />

Räder mit einer 7Gang Nabenschaltung<br />

und wartungsarmen Trommelbremsen,<br />

Nabendynamo haben eine sehr gute<br />

Call a bike Eröffnung<br />

16<br />

Verarbeitung. Der Sattel lässt sich mit<br />

einem Schnellspannverschluss in jede<br />

gewünschte Höhe stellen. Auf dem<br />

extravaganten Gepäckträger, jedoch mit<br />

guten Gummihaltesystemen versehen,<br />

blinkt das DB-Logo.<br />

Alles in allem sind es stabile, gute,<br />

wartungsarme und damit bei jedem Wetter<br />

funktionierende Räder<br />

Somit ist Kaiserslautern nach Berlin,<br />

München, Frankfurt am Main, Köln und<br />

Karlsruhe (lm Flex-System) unter über 50<br />

Städten mit Stationen (Im Fix-System), im<br />

Kreis der ICE-Bahnhöfe mit eingebunden.<br />

Beim Fix-System kann man ein Fahrrad<br />

ausleihen, es bei Pausen oder sonstigen<br />

Unterbrechungen abschließen, muss es<br />

aber nach Beendigung der Ausleihe an<br />

eine der festen Stationen zurückbringen,<br />

abschließen und die Rückgabe telefonisch<br />

mit dem Handy melden. In Kaiserslautern<br />

muss es zurück an den Hauptbahnhof<br />

gebracht werden. Zusätzliche weitere


Christian von Staden und Christian Ruhland<br />

beim Testen der Räder der Call a Bike<br />

Station<br />

Kaiserslautern<br />

Abstellpunkte sind vorgesehen. Kunde<br />

kann jeder werden und man kann sich<br />

unter www.callabike.de oder unter der<br />

bundesweiten Telefonnummer 0700 522<br />

55 22 registrieren lassen. Danach kann<br />

man dieses System in Kaiserslautern und<br />

in den anderen ausgerüsteten Städten<br />

nutzen. Unter der Internetadresse kann<br />

man auch erfahren, welche Städte in dieses<br />

System eingebunden sind. Die Mietpreise<br />

für die Nutzung betragen acht Cent pro<br />

Minute. Der Tageshöchstpreis ist auf neun<br />

Euro begrenzt. Somit kann man dem<br />

Standort Kaiserslautern wünschen, dass<br />

dieses System gut angenommen wird und<br />

die Fahrräder zukünftig oft ausgeliehen<br />

werden.<br />

Bernd Köppe<br />

17


Die Radroute Odenbach<br />

ist seit dem 28. Oktober 2009 nach HBR beschildert<br />

Die Kuseline Rose Kreuzahler hat mit<br />

dem Einschieben des letzten Logos, an<br />

der Wasserburg in Reipoltskirchen, die<br />

„Radroute Odenbach“ freigegeben.<br />

Mit der Länge von 31,5 km beginnt die<br />

Radroute Odenbach am Bahnhof von<br />

Otterbach mit den bekannten weiß/<br />

grünen Schildern (nach HBR = Hinweise<br />

zur wegweisenden Beschilderung von<br />

Radwegen) und dem Routenlogo „Radroute-<br />

Odenbach“.<br />

Das Logo zeigt ein stilisiertes O für das<br />

Odenbachtal, blau den Bach und grün die<br />

Hügellandschaft, durch die man radelt. Der<br />

kleine „Radler“ sagt einem, welche Richtung<br />

die richtige ist.<br />

Damit dieser Radweg im Gesamtkonzept<br />

des ÖPNV eingebunden ist, beginnt er am<br />

Bahnhof Otterbach, führt über Otterberg<br />

– Anstieg nach Schneckenhausen -<br />

Schalodenbach – Niederkirchen –<br />

Hefersweiler – Reipoltskirchen (Wasserburg)<br />

– Ginsweiler – Adenbach – Odenbach. Hier<br />

schließt er an den Glan-Blies Radweg an.<br />

Bis Bahnhof Lauterecken sind es dann nur<br />

noch 6,5 km.<br />

Auf seiner gesamten Länge führt er<br />

überwiegend über separate oder strassenbeleitende<br />

Radwege.<br />

Es fehlen nur noch die Abschnitte<br />

Niederkirchen - Hefersweiler (ca. 3 km) und<br />

Ginsweiler - Adenbach (ca. 2 km) zu einem<br />

durchgehenden Radweg. Diese Teilstücke<br />

sollen nach Auskunft des Landesbetriebes<br />

für Mobilität (LBM) in den nächsten Jahren<br />

gebaut werden.<br />

18<br />

Kaiserslautern<br />

Kuseline Rose Kreuzahler hat das Logo<br />

eingeschoben<br />

Somit haben wir wieder eine attraktive<br />

Radroute in unserer Gegend.<br />

Bernd Köppe


Querverbindung vom Odenbachtal zum Alsenztal<br />

Mit der Beschilderung „Radroute Odenbach“<br />

wurde gleichzeitig der Anfang für diese<br />

Querverbindung mitbeschildert. Diese<br />

Strecke von Reipoltskirchen - Mußbach<br />

(Alte Welt Museum) – Reipoltskirchen -<br />

Dörrmorschel – Rockenhausen wurde auf<br />

einer Länge von 7,5 km bis Dörrmorschel<br />

nach HBR (Hinweise zur wegweisenden<br />

Beschilderung von Radwegen) beschildert.<br />

Die Gesamtstrecke beträgt ca. 15 km.<br />

Obwohl sie über die Landstraße L 386 führt,<br />

fährt man einigermaßen ruhig, da diese<br />

Kaiserslautern<br />

Strecke nur eine geringe Verkehrsbelastung<br />

hat.<br />

Trotzdem prüft der Landesbetrieb Mobilität,<br />

ob diese Verbindung in das überregionale<br />

Radwegenetz aufgenommen werden kann.<br />

Damit könnte dann ein strassenbegleitender<br />

Radweg in Angriff genommen werden. Also<br />

hoffen wir für die Zukunft, dass dem so<br />

ist, da dies eine gute Querverbindung im<br />

Radwegenetz bedeutet.<br />

Bernd Köppe<br />

19


Ludwigshafen<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung 2010<br />

Zur jährlichen Mitgliederversammlung unseres Kreisverbands sind wieder alle Mitglieder<br />

herzlich eingeladen. Termin ist Dienstag, 2. März 2010, 19 Uhr in der Gaststätte „Grün-<br />

Weiss“, Saarlandstr. 50, Ludwigshafen (neben ASV-Gaststätte und Eisstadion).<br />

Vorläufige Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Beschluss der Tagesordnung<br />

2. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer<br />

3. Berichte des Vorstands, Aussprache, Entlastung<br />

4. Wahl von 2 Delegierten zur Landesdelegiertenversammlung 2010<br />

5. Behandlung der Anträge, sonstiges<br />

Anträge zur Tagesordnung können per Post oder E-Mail bis zum 23. Februar geschickt<br />

werden an <strong>ADFC</strong> Ludwigshafen e.V., Postfach 21 02 31, 67002 Ludwigshafen, info@adfcludwigshafen.de,<br />

Tel. 0151/52185248.<br />

Da keine Vorstandswahlen stattfinden, haben wir Zeit für die Präsentation eigener<br />

Fotos und Videos. Ausserdem wollen wir euch mit exklusiven Angeboten sowie einem<br />

Gewinnspiel begeistern. Weitere Informationen folgen mit einem Rundschreiben. (Der<br />

Radlertreff am 16.2. – Faschingsdienstag – fällt aus.)<br />

Am 12.9.2009 fand in Limburgerhof der<br />

zweite Fahrradreparatur-Workshop des<br />

KV Ludwigshafen statt, zu dem sich neun<br />

Teilnehmer mit ganz unterschiedlichen<br />

Vorkenntnissen eingefunden hatten. Dank<br />

des guten Wetters konnte die Veranstaltung<br />

draußen stattfinden.<br />

Zunächst haben wir die am<br />

Fahrrad befindlichen Baugruppen<br />

wie Antrieb, Schaltung, Bremsen,<br />

Rahmen, Steuerkopflager usw.<br />

besprochen. Dabei wurde<br />

u.a. auf die unterschiedlichen<br />

Bauformen und Funktionsweisen<br />

eingegangen. Ein wichtiges Thema<br />

war, welche Fahrradkomponenten<br />

mit anderen Bauteilen kompatibel<br />

sind, da es bei Fehlern in<br />

der Zusammenstellung von<br />

Komponenten oder der Montage<br />

zu sicherheitskritischen Störungen<br />

kommen kann.<br />

20<br />

Reparatur-Workshop<br />

Im zweiten Teil des Workshops haben wir die<br />

mitgebrachten Räder gewartet und soweit<br />

erforderlich repariert. Hierbei wurden<br />

Schaltungs- und Bremseneinstellungen<br />

vorgenommen, Bremsbeläge, Ketten und<br />

ein Reifen getauscht sowie die Laufräder


zentriert. Auf der kleinen Tour zur Eisdiele<br />

probierten wir die frisch gewarteten<br />

Fahrräder gleich aus. Jeder Teilnehmer<br />

konnte deutlich gesteigerte Kenntnisse<br />

Ludwigshafen<br />

in der Fahrradtechnik mit nach Hause<br />

nehmen, deshalb wollen wir solch einen<br />

Workshop nächstes Jahr wieder machen.<br />

Wie geht‘s dem Fahrrad am Bahnhof?<br />

Wir möchten uns ein genaueres Bild über<br />

die Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen im<br />

Rhein-<strong>Pfalz</strong>-Kreis machen. Dazu brauchen<br />

wir eure Mithilfe als <strong>ADFC</strong>-Mitglieder vor<br />

Ort.<br />

Wichtig sind z.B. Infos zu Überdachung,<br />

Zum „Tag der Ernährung und Bewegung“<br />

an der Bliesschule/GS Ludwigshafen am<br />

18.9.2009 trug der <strong>ADFC</strong> eine Aktion zur<br />

Fahrradsicherheit bei. Peter Eckert erklärte<br />

den sehr aufmerksamen Schülern z.B. wie<br />

Bremsen funktionieren und warum die<br />

Beleuchtung so wichtig ist. Währenddessen<br />

inspizierte Armin Winkler die mitgebrachten<br />

Fahrräder und notierte Mängel auf Karten<br />

für die Eltern. Der Abschluss des Infotages<br />

hatte buchstäblich einen Knalleffekt: Wieviel<br />

Pumpenstöße braucht ein Fahrradschlauch<br />

bis er platzt? Der beste Tipp wurde mit<br />

einem Tretroller belohnt.<br />

Armin Winkler<br />

Aktion Bliesschule<br />

Andreas van Marwick<br />

Fahrradboxen, „Felgenkiller“, Stufen,<br />

Sicherheit allg., Erreichbarkeit.<br />

Schickt oder mailt uns eine Wunschliste, am<br />

besten mit Dokumentation. Auch positive<br />

Aussagen sind uns wichtig.<br />

� In der Erzbergerstraße entlang des<br />

Ebertparks sorgt jetzt ein weißer Strich<br />

für mehr Radler-Sicherheit in LU: Dieser<br />

Radstreifen bietet ausreichend Abstand<br />

zu den Autotüren.<br />

21


Mainz<br />

Radparken auf Bahnhofsvorplatz<br />

ist legal und nicht bußgeldbewehrt<br />

Nach Angabe der Stadt Mainz ist das<br />

Abstellen von Fahrrädern auf dem<br />

Bahnhofsvorplatz laut Gesetz eine<br />

„unerlaubte Sondernutzung“, die mit einem<br />

Bußgeld geahndet werden kann. Zwar wurde<br />

tatsächlich nach <strong>Rheinland</strong>-Pfälzischem<br />

Landesrecht das Abstellen von Fahrrädern<br />

auf dem Bahnhofsvorplatzes untersagt<br />

(Teileinziehung von Verkehrsflächen). Aber<br />

diese landesrechtliche Regelung, die das<br />

Fahrradabstellen zur Sondernutzung erklärt,<br />

ist nach Auffassung des <strong>ADFC</strong> nichtig. Es<br />

ist bundesrechtlich abschließend geregelt,<br />

dass Verkehr nur durch nach der StVO<br />

zulässige Maßnahmen beschränkt werden<br />

kann. Landesrecht über den Straßenverkehr<br />

ist unzulässig. Zur Einrichtung einer<br />

Fußgängerzone reicht eine Teileinziehung<br />

auch nicht aus, zur Durchsetzung des<br />

Autoverbots ist das StVO-Zeichen<br />

„Fußgängerbereich“ notwendig. Und da<br />

es in der StVO kein „Fahrrad-Abstellenverboten“<br />

Schild gibt, bleibt es grundsätzlich<br />

erlaubt.<br />

Es kann auch kein Bußgeld verhängt<br />

werden. Es sei denn, es liegt eine konkrete<br />

Behinderung oder Gefährdung vor. Bei<br />

gefährdend falsch parkenden Autos<br />

zeigt das Verkehrsüberwachungsamt<br />

mehr Nachsicht. Die Straße „Am Fort<br />

Gonsenheim“ hat einen 1,35 m breiten<br />

Schutzstreifen für Radfahrer, den sie im<br />

Bereich sich öffnender Autotüren befahren<br />

müssen. Die Autos stehen illegal auf dem<br />

Gehweg. Wäre das Parken legal, müsste<br />

der Schutzstreifen nach den geltenden<br />

Richtlinien mindestens 1,75 m breit sein.<br />

Martin Kozlowski<br />

Stellungnahme des Landesverbandes<br />

Martin spricht ein Thema an, das sicher nicht nur in Mainz wie beschrieben gehandhabt<br />

wird. Inhaltlich teile ich Martins Ausführungen, es kann nicht sein, das Räder einfach<br />

entfernt werden. Ich bitte allerdings unsere Radfahrer folgendes zu bedenken: Wir beklagen<br />

uns oft und gerne und sehr oft zu Recht über rücksichtslose Autofahrer. Rücksichtnahme<br />

gilt aber auch für uns. Bitte, stellt Eure Räder nicht so ab, das sie andere behindern. Auch<br />

Radfahrern ist es zuzumuten, ein paar Meter zu gehen. Seien wir doch einfach die besseren<br />

Verkehrsteilnehmer.<br />

Christian v. Staden<br />

22


Auch fast zwei Jahrzehnte nach der<br />

Wiedervereinigung ist noch immer von den<br />

„neuen Bundesländern“ die Rede. Patrick<br />

Schrodt ist „neuer“ Erster Vorsitzender des<br />

<strong>ADFC</strong>-Kreisverbands Trier, auch wenn er<br />

dieses Amt bereits seit März innehat.<br />

Patrick Schrodt studierte in Mannheim<br />

Maschinenbau und schloss kürzlich sein<br />

Geographie-Studium an der Universität<br />

Trier ab. Sowohl im Studium als auch<br />

im Rahmen seines Engagements in der<br />

Studigruppe des Vereins „Lokale Agenda<br />

21 e.V. Trier“, nahm das Thema ökologisch<br />

und sozial verträglicher Verkehr einen<br />

breiten Raum ein. Seit einigen Monaten<br />

nun verstärkt er das Team des Trierer <strong>ADFC</strong>.<br />

Ihm zur Seite stehen Marcus Stölb als<br />

Zweiter Vorsitzender und Stefan Zimmer als<br />

Kassenwart. Beide wurden in ihren Ämtern<br />

bestätigt.<br />

Wie schon in den Jahren zuvor betraute die<br />

Mitgliederversammlung einige Aktive des<br />

Kreisverbands mit besonderen Aufgaben. So<br />

widmen sich Matthias Bellmann und Richard<br />

Roscheck weiterhin verkehrspolitischen<br />

Themen, derweil Karin Besel und Susanne<br />

Benz die Öffentlichkeitsarbeit des Trierer<br />

<strong>ADFC</strong> unterstützen. So waren die beiden<br />

auch maßgeblich am Erstellen der neuen<br />

Website des Kreisverbands beteiligt (siehe<br />

weiteren Bericht). Edgar May übernahm die<br />

Trier<br />

Schrodt an der Spitze<br />

Geograph führt Trierer Kreisverband<br />

Koordination der insgesamt drei Radmärkte<br />

im Frühjahr, die auch dieses Mal auf enorme<br />

Resonanz stießen: So wurde am 26. April<br />

ein neuer Rekord gebrochen: Innerhalb<br />

von nur drei Stunden wechselten fast 60<br />

gebrauchte Velos ihren Besitzer.<br />

Patrick Schrodt übernahm den Vorsitz von<br />

Martin Deubel, der zwei Jahre an der Spitze<br />

des Trierer <strong>ADFC</strong> stand und aus beruflichen<br />

Gründen nicht wieder für dieses Amt<br />

kandidiert hatte.<br />

Marcus Stölb<br />

23


Trier<br />

Später absteigen, früher aufsteigen<br />

Radfahrer dürfen jetzt länger Triers Fußgängerzone passieren<br />

Die Situation war einigermaßen grotesk:<br />

Während bis 11 Uhr und oft auch länger<br />

Lieferwagen aller Art bis hin zu LKW die<br />

Trierer Fußgängerzone blockierten, hieß<br />

es für Radfahrer bislang: Ab 9 Uhr wird<br />

abgestiegen! Seit etlichen Jahren schon<br />

forderte der <strong>ADFC</strong> Kreisverband von<br />

den Verantwortlichen in Rathaus und<br />

Stadtrat, Rad- und Lieferverkehr zumindest<br />

gleichzustellen. Doch die Bedenken und<br />

deren Träger überwogen, im Rat fand sich<br />

keine Mehrheit für die Forderung, deren<br />

Realisierung kaum Kosten verursachen und<br />

hohen Nutzen haben würde.<br />

Inzwischen zeigt das jahrelange<br />

Engagement des <strong>ADFC</strong>-Kreisverbands vor<br />

Ort endlich Früchte, und so wurden nun<br />

auch die Forderung nach verlängerten<br />

Öffnungszeiten für den Radverkehr in der<br />

Fußgängerzone beschlossen und umgesetzt.<br />

Im September entschied der Stadtrat mit<br />

der überwältigenden Mehrheit von fünf<br />

der sechs Fraktionen, dass Pedaltreter<br />

die Fußgängerzone nun bis 11 und dann<br />

wieder ab 19 Uhr befahren dürfen – macht<br />

vier Stunden täglich mehr.<br />

Weitere Forderung des <strong>ADFC</strong><br />

aufgegriffen<br />

Der Kreisvorstand begrüßte<br />

erwartungsgemäß die neue Regelung.<br />

Matthias Bellmann, Verkehrsreferent<br />

des Kreisverbands, wies in diesem<br />

Zusammenhang jedoch auch auf einen<br />

wichtigen Sachverhalt hin: “Der Radfahrer<br />

bekommt zwar das Recht zukünftig in<br />

der Fußgängerzone zu fahren, es bleibt<br />

aber eine Fußgängerzone. Das heißt,<br />

der Radfahrer ist geduldet und muss sich<br />

so verhalten, dass er die Fußgänger nicht<br />

gefährdet. Dies gelte aufgrund des §1 der<br />

24<br />

StVO selbstverständlich immer und überall“,<br />

so Bellmann. Im Extremfall kann das sogar<br />

bedeuten, dass Radfahrer auch in der Zeit<br />

von 19 -11 Uhr absteigen müssen, wenn<br />

die Situation es erfordert.<br />

Die große Mehrheit des Stadtrats griff noch<br />

eine weitere Forderung des <strong>ADFC</strong> auf:<br />

die Schaffung von Radverkehrsquerungen<br />

innerhalb der Fußgängerzone. Bislang<br />

sorgt die mehrere Kilometer lange<br />

Fußgängerzone, die vom Norden der<br />

Stadt bis zum Süden Triers führt, für eine<br />

Art Riegel. Wer vom Osten in den Westen<br />

der Stadt will, muss meist Umwege in<br />

Kauf nehmen oder ein Stück schieben.<br />

Nun sollen an einigen Stellen innerhalb<br />

der Fußgängerzone Querungen getestet<br />

werden.<br />

Marcus Stölb


Nein, von seiner besten Seite präsentierte<br />

sich der <strong>ADFC</strong> Trier in den vorangegangenen<br />

Jahren wahrlich nicht: Wer die Website des<br />

Kreisverbands aufrief, wähnte sich schon<br />

mal um ein paar Jahre zurückversetzt.<br />

Nachdem Jochen Bern von der Mosel in<br />

den Süden der Republik gezogen war, war<br />

eine Überarbeitung unseres Internetauftritts<br />

mehr als überfällig. Schließlich hatte Jochen<br />

Bern über Jahre ehrenamtlich die Seite<br />

aktualisiert und gepflegt.<br />

Im vergangenen Jahr beauftragte die<br />

Mitgliederversammlung den Vorstand<br />

damit, die Webpräsenz des Kreisverbands<br />

auf Vordermann zu bringen. Mit neuer<br />

Optik und durchweg überarbeiteten<br />

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Trier<br />

Auf der richtigen Seite<br />

<strong>ADFC</strong> Trier mit neuem Internetauftritt<br />

Inhalten hält der <strong>ADFC</strong> Trier nun im Netz<br />

eine Fülle von Informationen bereit. Wer<br />

sich über unsere radverkehrspolitischen<br />

Forderungen informieren will, wird<br />

ebenso fündig wie all jene, die noch einen<br />

Tourentipp für die Region benötigen. Auch<br />

unser gesamtes Radtourenprogramm kann<br />

abgerufen werden, und wer wissen will,<br />

welche Menschen hinterm Trierer <strong>ADFC</strong><br />

stehen, sollte ebenfalls einen Blick auf<br />

unsere Seite werfen. Die wird allerdings<br />

demnächst wieder überarbeitet werden<br />

müssen – neues Logo und Corporate<br />

Design des <strong>ADFC</strong> machen es nötig.<br />

www.adfc-trier.de<br />

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Heidi Wright radelt in <strong>Worms</strong> und<br />

Rheinhessen<br />

Auf Einladung von MdB Hagemann<br />

inspizierte Heidi Wright am 28. August<br />

das Radwegenetz in Rheinhessen, von<br />

Guntersblum über die Rheinterassen-<br />

Route nach <strong>Worms</strong>. An diesem Beispiel des<br />

Tagesbesuchs lässt sich gut darstellen, dass<br />

der <strong>ADFC</strong> ein wichtiger Partner der Politik<br />

ist, und zwar von der Bundes- zur Landes-<br />

und Kommunalpolitik.<br />

Vorsitzender Dieter Dohmeier und Vize Fritz<br />

Wolf vom <strong>ADFC</strong> <strong>Worms</strong> arbeiteten die Tour<br />

aus und begleiteten die MdB‘s zusammen<br />

mit anderen <strong>ADFC</strong>lern und SPDlern.<br />

Dabei konnte die neue Strecke zwischen<br />

Mettenheim und Osthofen ebenso in<br />

Augenschein genommen werden wie die<br />

VeloRoute am Rhein von Rheindürkheim<br />

nach <strong>Worms</strong>. Auch einige Anregungen für<br />

<strong>Worms</strong><br />

Verbesserungen wurden diskutiert - und<br />

werden weiterverfolgt. Den Abschluss in<br />

<strong>Worms</strong>-Pfeddersheim bildete ein Grillfest,<br />

bei dem Wright und Hagemann Ansprachen<br />

hielten und der <strong>Worms</strong>er OB Michael Kissel<br />

sich für den weiteren fahrradfreundlichen<br />

Ausbau der Stadt aussprach.<br />

Spitzenergebnis bei AOK - <strong>ADFC</strong> -<br />

Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Die<br />

Resonanz war wieder sehr groß. <strong>Worms</strong><br />

erreichte ein neues Spitzenergebnis von<br />

469 Teilnehmern, also 9 Teilnehmer mehr<br />

als 2008. Ob das wieder die Spitze im<br />

Lande war, gab die fehlende Auszählung<br />

der anderen Städte noch nicht preis.<br />

Der <strong>Worms</strong>er Überraschungssieger vom<br />

Vorjahr vorn, wenn auch hauchdünn mit<br />

423 Teilnehmern vor der Stadt Koblenz<br />

(422). Überraschungssieger vom Vorjahr<br />

v.r.n.l.: MdB und <strong>ADFC</strong>-Vizepräsidentin Heidi Wright, MdB Klaus Hagemann, Uwe Franz/SPD<br />

WO-Pfeddersheim und Dieter Dohmeier, 1. Vors. <strong>ADFC</strong> <strong>Worms</strong>)<br />

26


(Stadtverwaltung <strong>Worms</strong>, 111Teilnehmer)<br />

hat in 2009 leider nachgelassen (84),<br />

lag damit aber noch knapp an 1. Stelle<br />

in RLP, gefolgt von Daimler/Wörth mit 80<br />

Teilnehmern. In <strong>Worms</strong> brachte es Grace<br />

mit beachtlichen 62 Teilnehmern auf den<br />

2. Platz. Es folgten die Sparkasse (37), die<br />

Lehrerschaft des Gauß-Gymnasiums (34),<br />

Evonik/Röhm (30), die Volksbank (19), das<br />

EWR und Berufsbildungswerk mit je 18<br />

sowie das Deutsche Rote Kreuz (14).<br />

Von den zehn stärksten Betrieben/<br />

Verwaltungen in RLP liegt <strong>Worms</strong> mit der<br />

Stadtverwaltung an 1. Stelle und die Firma<br />

Grace auf Platz 5 - wunderbare Ergebnisse.<br />

Um diese in 2010 zu wiederholen, bedarf<br />

es weiterer Über-zeugungsarbeit - nicht<br />

nur des <strong>ADFC</strong> und der AOK, sondern auch<br />

in den zuständigen Per-sonalabteilungen<br />

bzw. bei Betriebsräten in Verwaltungen und<br />

den Firmen. Das Personal sollte nicht nur<br />

geistig, sondern auch körperlich fit sein. Bei<br />

morgendlichem Radeln kommt man bereits<br />

fit zur Arbeit und abends entspannt nach<br />

Hause. Das erspart oft schon das Fitness-<br />

<strong>Worms</strong><br />

Lehrerkollegium des Gauß-Gymnasiums zur Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“<br />

Center (zu dem die meisten mit dem Auto<br />

fahren...)<br />

Vom Gauß-Gymnasium (viertgrößte<br />

Gruppe in <strong>Worms</strong>) erreichte uns durch<br />

Cornelia Caesar neben einem schönen<br />

Foto der Gruppe die Information, dass der<br />

Aktionszeitraum wegen der Ferien nur circa<br />

sechs Wochen betrug, um 20 erforderliche<br />

Radlertage zusammen zu bekommen.<br />

Damit bekommt der 4. Platz des „Gauß“<br />

eine noch größere Bedeutung.<br />

Für die vorgesehene Verlosung nur<br />

für <strong>Worms</strong>er Beteiligte haben wir von<br />

folgenden Firmen Preise bekommen, für die<br />

wir uns auch hiermit noch einmal herzlich<br />

bedanken. Es handelt sich um das EWR, die<br />

Sparkasse <strong>Worms</strong>, die Volksbank, Grace<br />

Holding, Renolit-Werke AG, Rad + Technik<br />

und Zweirad-Gölz. Evtl. folgt noch Evonik/<br />

Röhm. Der Termin der <strong>Worms</strong>er Verlosung<br />

stand bei Redaktionsschluss (20. Oktober)<br />

noch nicht fest. Dagegen wurden die Preise<br />

aller Landesteilnehmer am 28. Oktober bei<br />

der AOK in Eisenberg ausgelost.<br />

27


die U-15-Junioren-Nationalmannschaft<br />

Deutsche Fußball-Junioren-Nationalspielerinnen<br />

fahren in <strong>Worms</strong> entspannt<br />

Fahrrad.<br />

Mit 7:0 Toren fegte die U-15-Junioren-<br />

Nationalmannschaft ihre Gegnerinnen aus<br />

England beim Fußball-Länderspiel am 13.<br />

August im Wormatia-Stadion vom Platz<br />

- eine Glanzleistung. Daher stand für die<br />

jungen Damen eine Regenerationseinheit<br />

auf dem Programm: „Auf zu einer<br />

Fahrradtour“ hieß es am Morgen nach<br />

dem Spiel. Doch woher nimmt man so viele<br />

Zweiräder? Fahrrad-Gölz - Fördermitglied<br />

des <strong>ADFC</strong> <strong>Worms</strong> - half aus. Inhaberin<br />

Kriemhild Finsterle stellte den DFB-Damen<br />

17 Fahrräder kurzfristig zur Verfügung.<br />

Dabei half auch die Rad-Freizeitkarte des<br />

<strong>ADFC</strong> „<strong>Worms</strong> per Rad entdecken“ für eine<br />

Tour an den Rhein.<br />

Unter dem Motto „Licht ist Pflicht“<br />

checkte der <strong>ADFC</strong> am BIZ Lichtanlagen<br />

von radfahrenden Schülern der Rudi-<br />

Stephan- und Gauß-Gymnasien. Am<br />

21., 23. und 29. September prüften die<br />

Organisatorinnen Waltraud Barth und<br />

Karin Himmler sowie Ralph Hornef und<br />

Hermann Hüthwohl vom <strong>ADFC</strong> zusammen<br />

28<br />

<strong>Worms</strong><br />

mit Mechanikern von Fahrrad-Gölz, Rad<br />

+ Technik, O.K.-Cycling und Gerhard<br />

Faulhaber nebenbei auch Bremsen,<br />

Bereifung, etc. Von der Polizeiinspektion<br />

war Herr Heiser mit Infomaterial dabei. 124<br />

Schüler nahmen freiwillig an der Lichtaktion<br />

teil, wobei der <strong>ADFC</strong> Preise im Wert von<br />

500 Euro unter 104 Schülern verloste,<br />

deren Lichtanlage intakt war. Hauptgewinn<br />

war ein iPod im Wert von 150 Euro, den<br />

Gerald Höfner vom RSG, freudestrahlend<br />

Lichttest an BIZ-Gymnasien


entgegen nahm. Überhaupt waren die<br />

unteren Klassen beider Gymnasien<br />

überproportional vertreten. Angesichts<br />

des Zustands vieler Räder wünschte man<br />

sich, dass die Erzieher der Kinder und<br />

Jugendlichen sich mehr um die Sicherheit<br />

ihrer Schutzbefohlenen kümmerten. Für<br />

die gute Organisation innerhalb der<br />

Gymnasien sei Verkehrsobmann Marcus<br />

Rüb vom Gauß und Thomas Dillmann /<br />

RSG nochmals herzlich gedankt.<br />

Die Velo-Route Rhein im Bereich<br />

der VG Eich soll asphaltiert werden.<br />

Der jahrelange unhaltbare Zustand<br />

eines unbefestigten Leinpfades (einer<br />

internationalen Route!) ändert sich<br />

damit hoffentlich bald. Ausschlaggebend<br />

dafür war eine Besprechnung beim<br />

Landesbetrieb für Mobilität (LBM) <strong>Worms</strong><br />

über Radwegeführung auf Leinpfaden der<br />

Bundeswasserstraßenverwaltung bereits<br />

im Januar 2007 mit allen rheinhessischen<br />

Anrainer-VG‘s des Rheins, zuständigen<br />

Ämtern etc., ausgelöst und eingeladen<br />

vom Leiter der Rheinhessen-Touristik<br />

Stefan Herzog. Es ging dabei um Lösungen<br />

für eine verbesserte Wegequalität und<br />

Regelung deren Unterhaltungspflicht, die<br />

in sogenannten Gestattungsverträgen<br />

zwischen den Anliegerkommunen und dem<br />

Wasser- und Schifffahrtsamt abzuschließen<br />

sind. Mit dem Abschluss sichert sich<br />

die VG Eich die Bezuschussung der<br />

Ausbaumaßnahme in voller Höhe, während<br />

spätere Unterhaltungskosten von der VG zu<br />

übernehmen sind. Es störte den <strong>ADFC</strong>, dass<br />

die Planung nicht festlegte, ob der Weg<br />

asphaltiert oder geschottert wird. Wir freuen<br />

uns deshalb sehr, dass VG-Bürgermeister<br />

Gerhard Kiefer auf <strong>ADFC</strong>-Intervention sich<br />

dazu bekannte, die stark von Touristen<br />

und regionalen Radlern befahrene Strecke<br />

dem Standard internationalen Routen<br />

entsprechend asphaltieren zu lassen. Wenn<br />

<strong>Worms</strong><br />

sich dann noch ganztags Restaurants<br />

bereit fänden, die Touristen zu verpflegen,<br />

wäre das ein weiterer Schritt in die richtige<br />

Richtung.<br />

Für‘s Klima in die Pedale treten - Show<br />

oder Anlass zum Mittun? - so titelte die<br />

<strong>Worms</strong>er Zeitung. Es ging um das Thema<br />

„Stadtradeln“, an dem sich in diesem Jahr<br />

29 Mitglieder des Stadtrates beteiligen.<br />

Der Kommentar von WZ-Redakteurin<br />

Susanne Müller „Populistisch“ versuchte,<br />

die Aktion damit ins Lächerliche zu ziehen.<br />

Und man befragte die Leserschaft. Eine<br />

Chance jedoch, sich an der Umfrage zu<br />

beteiligen, bestand aber nur eingeschränkt<br />

am 16. September von 12 bis 18:00 Uhr.<br />

Der <strong>ADFC</strong>-Beitrag kam so 28 Minuten<br />

zu spät in die Redaktion und wurde nicht<br />

berücksichtigt. Gefragt wurde die hiesige<br />

Lobby der Radfahrer auch nicht.<br />

So wundert es kaum, wenn schon am<br />

nächsten Tag (Show oder Anlass zum<br />

Mittun) lediglich drei (!)Lesermeinungen<br />

abgedruckt wurden. Wozu die Eile, fragt<br />

man sich. Wenn man es ernst meint mit dem<br />

Thema Rad fahren, hätte man ihm einen<br />

breiteren Raum einräumen müssen. Wir<br />

möchten es nicht versäumen, wenigstens<br />

unseren ca. 400 <strong>ADFC</strong>-Mitgliedern in und<br />

um <strong>Worms</strong> unsere von der WZ unterdrückte<br />

Meinung zukommen lassen:<br />

(mail an WZ 16.09., 18:28 h:)<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Redakteure,<br />

natürlich bedarf es größerer Anstrengungen,<br />

das Klima zu schützen als dreiwöchiges<br />

Stadtradeln von 29 Teilnehmern aus vier<br />

Fraktionen. Aber es ist ein Zeichen von<br />

vielen, das <strong>Worms</strong> setzt. Das nächste ist<br />

bereits am Samstag mit der Neubürger-<br />

Radtour, die OB Kissel seit Jahren anführt.<br />

Erwähnt werden sollte auch einmal,<br />

29


daß zuständige Einzelpersonen der<br />

Stadt Treffen mit Ehrenamtlichen nach<br />

Dienstschluß absolvieren. Das Engagement<br />

ist also da, auch wenn längst noch nicht alle<br />

Möglichkeiten ausgeschöpft sind, das Rad<br />

fahren in <strong>Worms</strong> zu verbessern und sicherer<br />

zu machen. Aber <strong>Worms</strong> ist auf einem<br />

guten Weg hin zu einer fahrradfreundlichen<br />

Stadt.<br />

Gemeinsames Ziel sollte es sein, daß mehr<br />

Menschen auf‘s Rad steigen - zur Schule, zur<br />

Arbeit, zum Einkaufen. Das schont nicht nur<br />

den Geldbeutel und die Gesundheitskassen,<br />

sondern auch das Klima - und fördert die<br />

Fitneß des einzelnen....<br />

Dieter Dohmeier<br />

Zum Vortrag „Fahrradgeometrie und<br />

-ergonomie“ lud der <strong>ADFC</strong> <strong>Worms</strong> am<br />

20. Juni ein. Dahinter verbargen sich<br />

drei höchst interessante Stunden voller<br />

Information zur richtigen Sitzposition<br />

auf den verschiedenen Fahrradtypen.<br />

Referentin Julia Neuß aus Hamburg ist seit<br />

mehreren Jahren stellvertretende Leiterin<br />

des Fachausschusses Technik des <strong>ADFC</strong>-<br />

Bundesverbandes.<br />

Das Gesundheitszentrum Stimmel in<br />

<strong>Worms</strong> war idealer Standort für 90 Minuten<br />

äußerst lebhaft gestaltete Theorie. Im<br />

Spinning-Raum konnten die Teilnehmer<br />

ihre persönliche ideale Sitzposition selbst<br />

einstellen.<br />

Es wurde aufgezeigt, dass viele<br />

Beschwerden beim Rad fahren durch<br />

falsches Sitzen entstehen können - wie<br />

Nackenbeschwerden, Verspannungen<br />

im Schulterbereich, kribbelnde Finger<br />

oder Hände, Rückenschmerzen oder<br />

Sitzbeschwerden - was einem das Fahren<br />

verleiden kann.<br />

Ausführlich ging Frau Neuß auch auf<br />

verschiedene Sitz- und Lenkerpositionen<br />

zum Beispiel beim Rennrad oder dem<br />

30<br />

<strong>Worms</strong><br />

Trekking-/Freizeitrad ein. Bei falscher<br />

Position stellten sich schon nach kurzer Zeit<br />

Rückenprobleme ein, die den gesamten<br />

Wirbelsäulenbereich beeinträchtigen.<br />

Nicht zu kurz kam auch der Kniewinkel,<br />

Fußstellung auf dem Pedal und ein richtiger<br />

Sattel, da sich die männliche und weibliche<br />

Beckenanatomie unterscheidet.<br />

Fazit: eine gelungene Veranstaltung mit<br />

interessierten Teilnehmern, zu denen auch<br />

einige Fahrradhändler gehörten. Das war<br />

uns besonders wichtig, denn sie sind es, die<br />

vor Ort beratend tätig sind.<br />

Karin Himmler<br />

<strong>ADFC</strong> <strong>Worms</strong> war eingeladen zum<br />

Pedelec –Training<br />

Pedelecs (Pedal Electric Cycle) sind derzeit<br />

in aller Munde. Fahrräder mit E-Motor, der<br />

aber nur unterstützt, wenn man auch tritt<br />

und bis 25 km/h wie ein<br />

normales Rad zu behandeln sind. <strong>ADFC</strong>-<br />

Mitglieder waren von O.K. Cycling in<br />

Monsheim eingeladen, dies unter sehr<br />

realen, sprich hügeligen Situationen, zu<br />

testen.<br />

Unsere Erfahrung: Mann/Frau gewöhnt<br />

sich sehr schnell an die angenehme<br />

Kraftunterstützung. Vor allem beim<br />

Anfahren, bei Steigungen und zwischen<br />

15-25 km/h ist die Entlastung spürbar. 3<br />

Leistungsstufen lassen sich zuschalten,<br />

außerdem eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Schaltungsalternativen, wie man sie vom<br />

„normalen“ Tourenrad kennt. Erst die richtige<br />

Kombination aus beidem, Leistungsstufen<br />

des E-Motors und Gangschaltung lassen<br />

die Wirkung des Pedelecs so richtig zur<br />

Geltung kommen. Ab und zu mal den<br />

E-Motor ausgeschaltet und man merkte<br />

sofort, dass da ganz Entscheidendes fehlte.<br />

Fahren lässt sich so ein Rad wie jedes<br />

andere, E-Knopf drücken, eventuell noch<br />

Leistungsstufe wählen und in die Pedale


treten. Erst dann spürt man die Hilfe des<br />

Motors auf sehr angenehme Weise.<br />

Wir forderten unsere „Helfer“ an manchen<br />

zehnprozentigen Anstiegen ganz schön, aber<br />

wir kamen wie Radprofis die Steigungen<br />

hinauf. Erfahren in vielen Radtouren traten<br />

wir natürlich auch in die Pedale, was den<br />

Stromverbrauch deutlich senkte. Nach 20<br />

km hatten wir noch gut 2/3 im Akku der<br />

neuesten Bauart, 2,5 kg schwer, dafür sehr<br />

leistungsstark. Also wären wir damit circa<br />

70-80 km gekommen. Und was kostet eine<br />

„Ladung“? Wir waren erstaunt, circa 10<br />

Cent wurden uns genannt. Der Akku hält<br />

ca. 400-500 Ladezyklen also 3-4 Jahre.<br />

und benötigt ca. 7 Stunden, um vollständig<br />

geladen zu werden. Der Wermutstropfen<br />

sind die 500 Euro die der Speicher leider<br />

noch kostet.<br />

<strong>Worms</strong><br />

Und natürlich ist solch ein Rad mit besten<br />

Komponenten (wir testeten die Schweizer<br />

Marke Flyer) mit circa 3.000 Euro nicht<br />

gerade billig.<br />

Unser Fazit: In jüngeren Jahren braucht<br />

man so ein „Hilfsmotor“ nicht unbedingt,<br />

aber schön (bequem) ist´s doch und<br />

man kann sich verdammt schnell daran<br />

gewöhnen. In älteren Jahren hilft das<br />

Pedelec, mit den Jungen mitzuhalten und<br />

auch größere Distanzen in hügeligem<br />

Gelände zu schaffen.<br />

Und vielleicht kommen Berufstätige auch auf<br />

den Genuss, nicht verschwitzt, aber zügig<br />

zur Arbeit und nach Hause zu kommen und<br />

dafür das Auto häufiger stehen zu lassen.<br />

Günter Niederhöfer<br />

31


Landesgeschäftsstelle:<br />

<strong>ADFC</strong> Landesverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.:<br />

Postanschrift: An der Kirchenpforte 15<br />

55128 Mainz-Bretzenheim<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi, Do: 9-11 Uhr<br />

Telefon 06131 / 37 11 08 (Ansagebetrieb,<br />

Mitteilungen können hinterlassen werden)<br />

Telefax 06131 / 61 77 76<br />

www.adfc-rlp.de<br />

info@adfc-rlp.de<br />

LV-Vorstand <strong>ADFC</strong> RLP:<br />

1.Vorsitzender:<br />

Christian von Staden (Vereinsführung,<br />

Politik, Mitgliederzeitschrift Radblatt, „Rad<br />

zur Arbeit“)<br />

christianvonstaden@adfc-rlp.de<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Andree Schote (Finanzen, Landesgeschäftsstelle,<br />

Mitgliederverwaltung)<br />

andree.schote@adfc-rlp.de<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Erhardt Vortanz, Zeiskam (Radtourismus,<br />

Politik, Webseite, Fahrradcodierung)<br />

e-mail: e.vortanz@adfc-rlp.de<br />

Bett&Bike: (Nicole Gilla)<br />

Eschenheimer Anlage 15<br />

60318 Frankfurt<br />

Tel: 069 / 94 41 01 97<br />

Fax: 069 / 94 41 01 98<br />

rlp.saar@bettundbike.de<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Postfach 107747, 28077 Bremen<br />

Tel. 0421 / 34 62 9-0<br />

Fax: 0421 / 34 62 9-50<br />

e-mail: kontakt@adfc.de<br />

www.adfc.de<br />

32<br />

Kontaktadressen<br />

Kreisverbände:<br />

Kreisverband Bad Dürkheim/Neustadt<br />

Arnold Merkel, Buchenweg 16 b,<br />

67454 Haßloch.<br />

Tel 06324 / 92 43 30<br />

e-mail: kv.bad-duerkheim@adfc-rlp.de<br />

Treffen 1. Dienstag im Monat um 19.30<br />

im Postsportverein, Harthäuser Weg 40 in<br />

Neustadt<br />

Bad Kreuznach:<br />

Tilman Schmitt, Weinsheimer Str. 55,<br />

55545 Bad Kreuznach,<br />

Tel: 0671 / 48 22 60 5<br />

e-mail: KV.Bad-Kreuznach@adfc-rlp.de/<br />

www.adfc-rlp.de/kh<br />

Treffen: Jeden 1. Montag im Monat um<br />

20:00 Uhr im „Treffpunkt Netzwerk e.V.“,<br />

am Turm<br />

Frankenthal:<br />

Günter Koch, Werrystraße 4, 67245<br />

Lambsheim<br />

„Radler-Treff‘ an jedem 2. Montag im<br />

Monat um 19:30 Uhr in den Jahnstuben<br />

Tel. 06233 / 55 56 5<br />

Fax: 06233 / 55 56 5<br />

e-mail: kv.frankenthal@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-frankenthal.de<br />

Germersheim:<br />

Geschäftsstelle:<br />

Marktstraße 22, 76726 Germersheim<br />

Mo - Fr, 14:30-18:00 Uhr<br />

Tel. 07274 / 77 7797<br />

Fax: 07274 / 779360<br />

Email: kv.germersheim@adfc-rlp.de -<br />

www.adfc-germersheim.de<br />

Treffen: jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

Treffpunkt siehe Webseite<br />

Kandel:<br />

Ralf Stöhr, Landauer Str. 3,<br />

76870 Kandel<br />

Tel. 07275 / 61 82 28<br />

kandel@adfc-rlp.de


Kaiserslautern:<br />

Bernd Köppe<br />

Eugen Hertel-Straße 40,<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Tel.: 0631 / 45 69 8<br />

www.adfc-kaiserslautern.de<br />

e-mail: kv.kaiserslautern@adfc-rlp.de<br />

Treffen: Jeden ersten Montag um 19.00<br />

Uhr im Hofbräuhaus, Mühlstraße 19<br />

Koblenz/Untermosel:<br />

Jo Schaefer, Am Falkenhorst 10,<br />

56075 Koblenz<br />

Tel. 0261 / 55 76 9<br />

e-mail: kv.koblenz@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-koblenz.de<br />

Treffen: Siehe Veranstaltungstermine<br />

Koblenz<br />

Landau/Südliche Weinstraße:<br />

Alfons Houben,<br />

Tel. 06341 / 51 63 3<br />

Treffen: jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

e-mail: kv.landau@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-landau.de<br />

Paketadresse: Dieter Wilking,<br />

Modenbach straße 23, 76835 Weyher<br />

Ludwigshafen:<br />

Armin Winkler - Postfach 21 02 31 -<br />

67002 Ludwigshafen<br />

Telefon: 0151 / 52 18 52 48<br />

E-Mail: info@adfc-ludwigshafen.de<br />

www.adfc-ludwigshafen.de<br />

Radlertreff: jeden 3. Dienstag im Monat um<br />

19 Uhr im ASV-Vereinsheim, Saarlandstr.<br />

60 (ab 18 Uhr Themenbesprechung für Interessierte)<br />

AK Radeln: VHS (Bürgerhof, LU), jeden 1.<br />

Montag im Monat, Raum 204 (ab dem 5.<br />

Oktober)<br />

Mainz:<br />

Wolfgang Stallmann<br />

(<strong>ADFC</strong> Geschäftsstelle)<br />

An der Kirchenpforte 15,<br />

55128 Mainz Bretzenheim,<br />

Telefon 06131/61 77 50<br />

Kontaktadressen<br />

(zeitweise AB)<br />

e-mail: kv.mainz@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-mainz.de/<br />

Treffen: Jeden 2. und 4. Montag ab 19:30<br />

Uhr in der <strong>ADFC</strong> Geschäftsstelle<br />

Speyer:<br />

Thomas König,<br />

<strong>Worms</strong>er-Landstraße 133,<br />

67346 Speyer<br />

Tel. 06232 / 29 12 59,<br />

Treffen: 2. Mittwoch im Monat 20:00 Uhr<br />

e-mail: kv.speyer@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-speyer.de<br />

Südwestpfalz:<br />

Stefan Magin, Zweibrücker Straße 87a,<br />

66953 Pirmasens<br />

Tel. 0162 / 95 56 28 1<br />

e-mail: kv.suedwestpfalz@adfc-rlp.de<br />

Radlerstammtisch: an jedem 2. Mittwoch<br />

des Monats um 19:00 Uhr in der<br />

Gaststätte des TVP (Turnverein Pirmasens)<br />

Trier:<br />

Geschäftsstelle: Südallee 35,<br />

54290 Trier<br />

e-mail: kv.trier@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-trier.de<br />

Aktiventreffen: jeden 1. Mittwoch<br />

20:00 Uhr in der Geschäftsstelle<br />

Stammtisch: jeden 2. und 4. Mittwoch<br />

20:00 Uhr in der Weinstube Kesselstatt<br />

<strong>Worms</strong>:<br />

Dieter Dohmeier, Albert-Schweitzer-Straße<br />

52, 67549 <strong>Worms</strong><br />

Tel. 06241 / 76 66 2<br />

e-mail: kv.worms@adfc-rlp.de<br />

www.adfc-worms.de<br />

Radlerstammtisch: Jeden 1. Donnerstag<br />

im Monat um 19.30 Uhr im „Hagenbräu“<br />

(Januar und Februar im „Weinhaus Weis“)<br />

33


Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>ADFC</strong> Landesverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />

An der Kirchenpforte 15<br />

55128 Mainz<br />

Tel.: 06131 / 371108<br />

Fax: 06131 / 61 77 76<br />

Redaktion:<br />

Frank Brambring,<br />

Nikolausstr. 23,<br />

54290 Trier<br />

e-mail: radblattanzeigen@adfc-rlp.de<br />

Christiane Wendler,<br />

Brückenstr. 12,<br />

54290 Trier<br />

e-mail: RadBlattredaktion@adfc-rlp.de<br />

Druck:<br />

VMK Druckerei GmbH<br />

Faberstraße 17<br />

67590 Monsheim<br />

Auflage:<br />

3500<br />

erscheint: vierteljährlich<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben<br />

nur die Meinung des<br />

Verfassers wieder.<br />

Der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe I/10<br />

ist der<br />

25. Januar 2010


ike-touring.de<br />

Bürogemeinschaft Vortanz/Trauth<br />

Fahrrad Klingel<br />

Germersheimer Radhaus<br />

Haasies Radschlag<br />

Hotel zum Hirsch<br />

Killer-Rad GmbH<br />

Landgasthof Zum Pflug<br />

Ottersheimer Bärenbräu<br />

Pietruska Verlag + GeoDB GmbH<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH<br />

Rudi‘s Vehikel Shop<br />

velo-center Hessert<br />

Waldhaus Knittelsheimer Mühle<br />

Zeiskamer Mühle<br />

Zweiradhaus Mayer<br />

Con Rad der Fahrradladen<br />

Drahtesel<br />

Fahrradhaus Kaufmann<br />

KuK Bikes<br />

Touristikverein Kaiserslauterer Land e.V.<br />

genussradeln-pfalz<br />

Radsporthaus Geil<br />

Rad & Sport Fecht<br />

Radhaus Koch<br />

Der Fahrradladen<br />

Die Radgeber<br />

Freeway Kurierservice<br />

Pension Schinderhannes & Julchen<br />

Stiller Radsport aktiv e.K.<br />

Fahrrad Weindel<br />

Fremdenverkehrsverband Kusel<br />

Radsport Schinkel<br />

Eifel Tourismus (ET) GmbH<br />

Fahrrad Heidemann<br />

Fahrrad Stemper GmbH<br />

Mathias Henn GmbH<br />

Monz GmbH & Co KG<br />

Velopoint<br />

Viking Adventures GmbH<br />

Rad & Technik<br />

Zweirad - Gölz<br />

Fördermitglieder<br />

Rathausstr. 20, 67433 Neustadt<br />

<strong>Pfalz</strong>str. 32, 67378 Zeiskam<br />

Hauptstr. 15, 76870 Kandel<br />

Eugen-Sauer-Str. 2, 76726 Germersheim<br />

Marktstr. 22, 76726 Germersheim<br />

Luitpoldstr. 9, 76744 Wörth<br />

Jaques-Offenbach-Str. 3, 76744 Wörth<br />

Hauptstr. 2, 67378´Zeiskam<br />

Waldstr. 35 a, 76879 Ottersheim<br />

Gutenbergstr. 7 a, 76761 Rülzheim<br />

Löhrstr. 103-105, 56068 Koblenz<br />

Forststr. 49, 76756 Bellheim<br />

Hartmannstr. 25, 76744 Wörth<br />

76879 Knittelsheim<br />

Hauptstr. 87, 67378 Zeiskam<br />

Hauptstr. 10 a, 67105 Schifferstadt<br />

Glockenstr. 4, 67655 Kaiserslautern<br />

Kirchheimer Str. 50, 67269 Grünstadt<br />

Königstr. 37, 67659 Kaiserslautern<br />

Trippstadter Str. 125, 67663 Kaiserslautern<br />

Lauterstr. 8, 67657 Kaiserslautern<br />

Im Tränkweg 18, 67482 Venningen<br />

Mörlheimer Hauptstr. 23, 76829 Landau<br />

Sedanstr. 29, 67063 Ludwigshafen<br />

Im Vorderkehr 12b, 67112 Mutterstadt<br />

Albinistr. 15, 55116 Mainz<br />

Hintere Bleiche 3, 55116 Mainz<br />

Mombacher Str. 75, 55122 Mainz<br />

Seminarstr. 9, 56154 Boppard<br />

Gilgenstr. 24, 67346 Speyer<br />

Ludwigstr. 10, 67346 Speyer<br />

Trierer Str. 41, 66869 Kusel<br />

Lemberger Str. 56, 66955 Pirmasens<br />

Kalvarienbergstr. 1, 54595 Prüm<br />

Saarstraße 9, 54290 Trier<br />

Kantstr. 19, 54294 Trier<br />

Viehmarktplatz 17, 54290 Trier<br />

Postfach 80 32, 54181 Trier<br />

Aachener Str. 55, 54294 Trier<br />

Paulinstr. 25, 54292 Trier<br />

Mainzer Str. 1, 67547 <strong>Worms</strong><br />

Bensheimer Str. 18-20, 67547 <strong>Worms</strong><br />

Wir empfehlen Ihrer Aufmerksamkeit die o.g. Firmen und Verbände, die durch<br />

Ihre Fördermitgliedschaft unsere Arbeit unterstützen!


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