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Geschäftsbericht 2007 - Muehlhan AG

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Geschäfts- und Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer<br />

alle Geschäfts- und firmenwerte werden zu anschaffungskosten bilanziert und gemäß ifrS 3 seit 1. Januar 2005 nicht<br />

mehr planmäßig abgeschrieben. ein Werthaltigkeitstest (impairment test) wird mindestens einmal im Jahr durchgeführt<br />

und führt gegebenenfalls zu Wertminderungsaufwand. andere immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten<br />

nutzungsdauer liegen nicht vor.<br />

Andere immaterielle Vermögenswerte<br />

Die erworbenen immateriellen Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche rechte. Der Wertansatz erfolgt zu anschaffungskosten, vermindert um kumulierte abschreibungen.<br />

Die abschreibungsdauer liegt zwischen drei und 17 Jahren; die abschreibung erfolgt linear.<br />

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte<br />

Zum Zeitpunkt des Zugangs werden die finanziellen Vermögenswerte mit ihren anschaffungskosten (Marktwert) zuzüglich<br />

angefallener transaktionskosten erfasst. Die folgebewertung wird zum fair-value (Marktwert) vorgenommen. Wertveränderungen,<br />

die sich aus der folgebewertung ergeben, werden nach berücksichtigung von latenten Steuern erfolgsneutral<br />

im eigenkapital (neubewertungsrücklage) ausgewiesen, bis der Vermögenswert veräußert wird oder eine erfolgswirksame<br />

Wertminderung vorzunehmen ist. Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte werden als finanzanlagen<br />

ausgewiesen.<br />

Wertminderungen von Vermögenswerten<br />

Vermögenswerte, die eine unbestimmte nutzungsdauer haben, werden nicht planmäßig abgeschrieben; sie werden jährlich<br />

auf Wertminderungsbedarf hin geprüft. Sachanlagen und andere immaterielle Vermögenswerte mit einer definierten<br />

nutzungsdauer werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn Hinweise vorliegen, dass der Vermögenswert im<br />

Wert gemindert ist. Zur ermittlung eines eventuellen Wertminderungsbedarfs eines Vermögenswertes wird dessen<br />

erzielbarer betrag (der höhere betrag aus nettoveräußerungserlös und nutzungswert) mit dem buchwert des Vermögenswertes<br />

verglichen. ist der erzielbare Wert niedriger als der buchwert, wird in Höhe der Differenz ein Wertminderungsverlust<br />

erfasst. ist der Grund für die vorgenommene Wertminderung entfallen, wird eine Wertaufholung<br />

höchstens bis zum betrag der fortgeführten anschaffungskosten vorgenommen. eine Wertaufholung des Geschäfts-<br />

oder firmenwertes wird nicht vorgenommen. Der Werthaltigkeitstest wird nach der Discounted-Cashflow-Methode<br />

durchgeführt. für die bestimmung der zu erwartenden Cashflows werden die Daten der unternehmensplanung zugrunde<br />

gelegt. Die zu erwartenden Cashflows werden anhand eines marktadäquaten Zinssatzes abgezinst.<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

neben beitragsorientierten Versorgungsplänen, die neben der laufenden beitragszahlung zu keiner weiteren pensionsverpflichtung<br />

führen, bestehen bei zwei Gesellschaften auch leistungsorientierte pläne, wobei ein rückstellungsbedarf<br />

nahezu ausschließlich auf die Zusage an einen inzwischen im ruhestand befindlichen ehemaligen Geschäftsführer einer<br />

tochtergesellschaft beruht. bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen wird die pensionsrückstellung grundsätzlich<br />

nach der projected-unit-Credit-Methode berechnet. bei diesem anwartschaftsbarwertverfahren werden nicht nur die<br />

am Stichtag bekannten renten und erworbenen anwartschaften, sondern auch künftig zu erwartende Steigerungen<br />

von Gehältern und renten berücksichtigt. Die 10 % Korridormethode gem. iaS 19.92 für versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste findet anwendung. Die rückstellung wird um den Wert eines eventuellen planvermögens<br />

gekürzt. Der Dienstzeitaufwand und der Zinsanteil werden im personalaufwand ausgewiesen. Der barwert der<br />

leistungsorientierten Verpflichtung (Dbo) wird berechnet, indem die erwarteten zukünftigen Mittelabflüsse mit dem

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