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Geschäftsbericht 2007 - Muehlhan AG

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34<br />

Verwendung von Kupferschlacke zur reinigung von<br />

Stahloberflächen auf das deutlich umweltschonendere<br />

Stahlgrit-recyclingverfahren (µ-arc) umgestellt. Hierdurch<br />

werden in der Gruppe jährlich erhebliche Mengen an<br />

Sonderabfall vermieden.<br />

Das von uns entwickelte staubfreie µ-jet-Verfahren ist<br />

ein Verfahren, das das trockenstrahl ver fahren mit dem<br />

umweltfreundlichen nassstrahlverfahren kombiniert und<br />

damit sogar die produktivität des trockenstrahlverfahrens<br />

übertrifft. Dieses Verfahren hat sich für die arbeiten<br />

auf offshore-anlagen als besonders geeignet erwiesen,<br />

da aufgrund der Staubvermeidung oberflächenschutzarbeiten<br />

auch während des betriebs der anlagen durchgeführt<br />

werden können. Das µ-jet-Verfahren basiert<br />

auf einer Strahltechnologie, für die wir einen weltweiten<br />

exklusiven lizenzvertrag mit dem patentinhaber geschlossen<br />

haben. Wir haben dieses Verfahren für die Zwecke<br />

des maritimen oberflächenschutzes weiterentwickelt und<br />

sehen hierin einen deutlichen technologievorsprung<br />

gegenüber unseren Wettbewerbern.<br />

risiKo- und<br />

chancenManageMent<br />

GESAMTEINSCHÄTZUNG<br />

Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar<br />

Über die dargestellten risiken hinaus sind bestandsgefährdende<br />

risiken, die einen wesentlichen einfluss auf<br />

die Vermögens-, finanz- und ertragslage haben könnten,<br />

aus heutiger Sicht nicht zu nennen. Die deutliche abnahme<br />

der liquidität im berichtsjahr ist auf einmaleffekte zurückzuführen<br />

(investitionen in Wertpapiersondervermögen,<br />

Verlustfinanzierung von tochtergesellschaften, insbesondere<br />

in den uSa). Sowohl unsere organisation als auch<br />

unsere Kontrollsysteme sind in der lage, bestehende<br />

risiken bestmöglich zu steuern und neu auftretende<br />

risiken zu erfassen. Die organisatorischen Veränderungen<br />

des Geschäftsjahres <strong>2007</strong>, insbesondere die strukturellen<br />

anpassungen unserer uS-aktivitäten, die einführung einer<br />

technischen revision sowie der konsequente gruppenweite<br />

einsatz des betriebsdatenerfassungssystems noD<br />

haben maßgeblich dazu beigetragen.<br />

Über laufende Marktbeobachtungen und einen regelmäßigen<br />

austausch innerhalb und außerhalb der Gruppe<br />

stellen wir sicher, dass wir Chancen, die sich uns in<br />

unseren teilmärkten bieten, rechtzeitig erkennen.<br />

Die risikopolitik der <strong>Muehlhan</strong> Gruppe richtet sich darauf<br />

aus, dass wir den unternehmenswert durch profitables<br />

Wachstum steigern. Verbindliche unternehmensinterne<br />

Verhaltensregeln werden durch Kontrollmaßnahmen<br />

überprüft und unterstützt.<br />

RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENTSYSTEM<br />

Einführung eines Risikomanagementsystems<br />

Gemäß § 91 abs. 2 aktiengesetz hat der Vorstand geeignete<br />

Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem<br />

einzurichten, damit den fortbestand<br />

der Gesellschaft gefährdende risiken rechtzeitig erkannt<br />

werden. Hierfür nutzt das unternehmen ein adäquates<br />

berichtssystem, das organisatorisch dem Vorstand unterstellt<br />

ist. Zusätzlich zur quantitativen berichterstattung in<br />

form von Controllingberichten erfolgt eine qualitative berichterstattung<br />

an den Vorstand aus den fachabteilungen<br />

der Holding. Hierdurch stellen wir gruppenweit sicher,<br />

dass alle Geschäftsführungen der tochtergesellschaften<br />

und alle fachabteilungen regelmäßig zur eigenverantwortlichen<br />

Überprüfung ihrer tätigkeiten und aufgaben auf<br />

mögliche Haftungsrisiken, finanzielle risiken und risiken<br />

im Hinblick auf die Kundenbeziehung angehalten sind.<br />

Dem Vorstand der Gruppe werden wesentliche themen<br />

aus den abteilungen in unterschiedlichen intervallen, mindestens<br />

aber einmal monatlich berichtet. um Störungen im<br />

baustellenbetrieb der tochtergesellschaften sofort erkennen<br />

und schnellstmöglich beseitigen zu können, werden<br />

der fortschritt der arbeit und der Stundenaufwand für die<br />

einzelnen aufträge erfasst und mit den budgetierten<br />

Daten abgeglichen.<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde mit der systematischen<br />

einführung eines risikomanagementinformationssystems<br />

begonnen, mit dem sämtliche risiken dokumentiert<br />

und Maßnahmen zur konzernweiten Minimierung<br />

dieser risiken regelmäßig aktualisiert werden.

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