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Katalysatorwechsel in Rohrreaktoren Entleeren Reinigen ...

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<strong>Katalysatorwechsel</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Rohrreaktoren</strong><br />

Lösen des Katalysators mit Hilfe der Luftlanze<br />

Rohrplatte<br />

<strong>Entleeren</strong><br />

Re<strong>in</strong>igen<br />

Beschicken<br />

Messen<br />

<strong>Rohrreaktoren</strong><br />

Der Geschäftsbereich Tubular von Mourik<br />

International hat sich auf Dienstleistungen<br />

im Bereich des <strong>Katalysatorwechsel</strong>s <strong>in</strong><br />

<strong>Rohrreaktoren</strong> spezialisiert - weltweit.<br />

Wir verfügen über e<strong>in</strong>e langjährige<br />

Erfahrung mit unterschiedlichen<br />

Reaktorauslegungen für die Herstellung<br />

von beispielsweise:<br />

• Ethylenoxid<br />

• Methylacrylat<br />

• Acrylsäure<br />

• Phtalsäureanhydrid<br />

• Male<strong>in</strong>säureanhydrid<br />

• Acetylen<br />

• Aromaten<br />

• MSPO- und GTL-Reaktoren<br />

E<strong>in</strong> Rohrreaktor kann – je nach Auslegung<br />

und Verwendungszweck – bis zu 30.000<br />

Rohre mit häufig kle<strong>in</strong>en Durchmessern<br />

(21-40 mm) sowie Längen von 3 bis<br />

13 Meter enthalten. Jedes Rohr ist<br />

mit e<strong>in</strong>er oder auch mehreren Lagen<br />

unterschiedlicher Katalysatortypen und<br />

–formen gefüllt.<br />

Anordnung der Vakuumanlage<br />

Arbeitsumgebung des Rohrreaktors


<strong>Entleeren</strong> Re<strong>in</strong>igen<br />

Das ‘Air lanc<strong>in</strong>g’ – e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus<br />

Be- und Entlüftung (E<strong>in</strong>blasen und<br />

Absaugen) ist die wirksamste Entleerungstechnik.<br />

Unter E<strong>in</strong>wirkung von Druckluft<br />

werden Katalysatorpartikel gelöst und<br />

unter Vakuum entfernt. Nach erfolgter<br />

Entfernung des Katalysators werden die<br />

Rohre staubfrei gemacht, <strong>in</strong>spiziert und<br />

im erforderlichen Umfang gere<strong>in</strong>igt.<br />

Unsere gegenwärtige Entleerungstechnik<br />

umfasst:<br />

• vom Deckblech aus mit Hilfe des ‘Air<br />

lanc<strong>in</strong>g’ erfolgendes Absaugen<br />

• Entfernung des Katalysators durch so<br />

genanntes ‘Stochern’ (<strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe der Thermoelemente und/oder<br />

geblockten Rohre)<br />

• Hochdruckspritzen – für den Fall<br />

komplett blockierter Rohre.<br />

Falls erforderlich kann der gebrauchte<br />

und entleerte Katalysator staubfrei<br />

gemacht, abgetrennt sowie gewogen und<br />

nach Kundenvorgaben verpackt werden.<br />

Personal mit Vollschutz während der Entleerung<br />

<strong>Entleeren</strong> mit Hilfe von:<br />

• ‘Stochern’ der kle<strong>in</strong>en Rohre sowie<br />

rund um die Thermoelemente<br />

• Lösen des Katalysators mit e<strong>in</strong>er<br />

Luftlanze (Air lanc<strong>in</strong>g)<br />

• Direktes Absaugen<br />

Entfernung / Neu<strong>in</strong>stallierung von:<br />

• Thermoelementen<br />

• Federn<br />

• Clips<br />

• Catalyst Support Discs (CSD’s )<br />

Aufbereitungstechniken des<br />

Katalysators:<br />

• Sieben<br />

• Wiegen<br />

• Verpacken und<br />

Etikettieren<br />

• Transportieren<br />

Beherrschung von:<br />

• Atmosphäre, Aircondition<strong>in</strong>g<br />

• Fortschrittskontrolle durch<br />

Verwendung farbiger Kappen<br />

• Arbeitsluft – ölfreie Kompressoren,<br />

Kühler und Trockner<br />

• Staubemission<br />

• Stromverteilung<br />

Luftlanze<br />

Katalysatorentfernung durch Absaugen<br />

Entleerung e<strong>in</strong>es Rohrreaktors, 4 Reaktoren zeitgleich<br />

Für den Fall e<strong>in</strong>er Innenre<strong>in</strong>igung des<br />

Reaktors, bei der Rost, Polymere und/<br />

oder andere Verschmutzungsrückstände<br />

entfernt werden, greift Mourik<br />

International auf folgende<br />

Re<strong>in</strong>igungsmethoden zurück:<br />

• Bürsten- e<strong>in</strong>e flexibele Welle, an deren<br />

Ende sich e<strong>in</strong>e rotierende Bürste durch<br />

die Rohre bewegt<br />

• Pigg<strong>in</strong>g - jedes e<strong>in</strong>zelne Rohr wird<br />

durch H<strong>in</strong>durchschießen e<strong>in</strong>es<br />

• zyl<strong>in</strong>derförmigen und abrasiv<br />

wirkenden Elementen gere<strong>in</strong>igt, wobei<br />

unmittelbar h<strong>in</strong>ter diesem Element e<strong>in</strong><br />

Schaumstoffball folgt, der den Staub<br />

entfernt<br />

• Grit-Strahlen - diese Methode<br />

kommt dann zum E<strong>in</strong>satz, wenn der<br />

Innenraum des Reaktors auf grund<br />

von verbackenem Katalysator oder<br />

Polymeren verschmutzt ist.<br />

Grit-Strahlgeräte<br />

Beseitigung von:<br />

• Staub - mit Hilfe von<br />

Schaumstoffbällchen,<br />

Schaumstoffzyl<strong>in</strong>dern und<br />

rotierenden Bürsten<br />

• Rost - mit Hilfe abrasiver<br />

‘Schleppkegel’ oder Grit-Strahlen<br />

• Blockaden mit Hilfe von Bohren,<br />

Hochdruckspritzen, TLE<br />

(Wasser-Strahlen)<br />

Arbeitsluft:<br />

• Ölfreie<br />

Kompressoren<br />

• Kühler, Trockner<br />

und Manifolds<br />

Re<strong>in</strong>igung von:<br />

• E<strong>in</strong>-und<br />

Austrittsrohren<br />

• Mannlöchern<br />

• Reaktorwänden<br />

• Rohrplatten


Rohre vor der Re<strong>in</strong>igung<br />

Rohre nach der Re<strong>in</strong>igung<br />

Am Boden der Rohrplatte befestigte TLE-Lanze<br />

TLE-Hochdruck-Wasserstrahlverfahren<br />

Beschicken<br />

Der wichtigste Schritt während e<strong>in</strong>es<br />

<strong>Katalysatorwechsel</strong>s ist das Beschicken<br />

des frischen Katalysators. Dieser Vorgang<br />

wirkt sich unmittelbar auf die Nutzungsdauer<br />

und die Leistungsstärke des Katalysators<br />

aus. Die Beschickung erfolgt mit<br />

Hilfe von Geräten (unseren G6- und G7-<br />

Geräten) oder mit Hilfe e<strong>in</strong>es Template<br />

oder Inserts. Darüber h<strong>in</strong>aus umfasst<br />

unser Leistungspaket möglicherweise<br />

auch mechanische Tätigkeiten wie den<br />

Austausch von Stützfedern, Gaskappen<br />

sowie Catalyst Support Discs (CDS’s).<br />

Beschickungsgerät mit <strong>in</strong>tegrierter Staubabsaugvorrichtung<br />

Beschickung des Katalysators mittels Schubrohren<br />

Beschicken (von):<br />

• e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zigen Katalysatortyps<br />

• mehrerer Katalysatortypen<br />

• Schaumstoffbällchen, Geb<strong>in</strong>den<br />

und Big Bags<br />

• vorgewogenem, vorverpacktem<br />

Katalysator<br />

• keramischem Material unterhalb<br />

und oderhalb des Katalysators<br />

• Thermorohren<br />

• Bällchen/Kügelchen/Tabletten<br />

Beschicken mit Hilfe von:<br />

• Katalysator-<br />

Transportmach<strong>in</strong>en<br />

(Modell G6 oder G7)<br />

• Templates/Insert-Verfahren<br />

• Sock distribution<br />

• Rüttelbehältern<br />

Staubbeseitigung:<br />

• <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Auffangtrichter<br />

• an den Beschickungs<br />

geräten<br />

• mittels Luftdruckstößen<br />

G6-Katalysator-Enleerungsgerät<br />

Beschicken des vorverpackten Katalysators<br />

Katalysator beschicken, e<strong>in</strong> 24-Stunden-Job<br />

Fortschrittsüberwachung mit Hilfe farbiger Kappen


Kontrolle<br />

Kontrolle:<br />

• ob die Reaktorrohre leer s<strong>in</strong>d<br />

• ob es im Innenraum e<strong>in</strong>e<br />

Verunre<strong>in</strong>igung gibt<br />

Kontrolle von:<br />

• Federn<br />

• dem freien Raum <strong>in</strong> den<br />

beschickten Rohren<br />

• Druckabfall<br />

• Thermorohren<br />

Druckabfall:<br />

• Messung<br />

• Rechnergestützte<br />

Speicherung der<br />

Messwerte<br />

• Reihen-/Rohrposition<br />

• Bandbreiten<br />

• Korrekturen<br />

• Thermoelemente<br />

• Korrekturfaktor<br />

Unsere Druckabfallmessgeräte:<br />

• verfügen über zwei,<br />

vier oder acht Messstöcke<br />

• gewährleisten kontrollierten<br />

Massenluftstrom<br />

• führen wiederholt digitale<br />

Wertmessungen aus<br />

• enthalten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung<br />

der Rohrplatte<br />

• überwachen den Fortgang<br />

des Prozesses<br />

• genießen Patentschutz<br />

Befüllte Katalysatorrohre werden auf<br />

Dichtigkeit und Druckabfall überprüft und<br />

erforderlich wenn nachgebessert. Mourik<br />

International verwendet dazu <strong>in</strong> Eigenentwicklung<br />

hergestellte und patentierte<br />

Druckabfallmessgeräte. Mit diesen<br />

Geräten können mehrere Werte zeitgleich<br />

gemessen und aufgezeichnet werden.<br />

Digital abgelesene Werte sorgen für<br />

exakte Messangaben und gestatten<br />

sowohl die Fortschrittskontrolle als auch<br />

Qualitätsberichterstattung.<br />

Druckabfall<br />

Im Interesse der Bestimmung der Homogenität des Katalysatorbetts<br />

wird <strong>in</strong> jedem e<strong>in</strong>zelnen Rohr der Druckabfall<br />

gemessen. Zur Gewährleistung e<strong>in</strong>es identischen Messverfahrens<br />

<strong>in</strong> sämtlichen Rohren verwendet Mourik im Zusammenwirken<br />

mit selbentwickelten Messstöcken speziell für diesen<br />

Zweck entwickelte Druckabfallmessgeräte.<br />

Druckabfallmessungen werden verrichtet, um:<br />

a) die zulässige Verteilung der mit Katalysator befüllten Rohre<br />

zu berechnen. Als Grundlage dessen dienen die diagonal<br />

über 10% der Rohre ermittelten Messwerte<br />

b) alle Rohre durchzumessen und im erforderlichen Umfang im<br />

S<strong>in</strong>ne der zulässigen Wertbandbreite Korrekturen vorzunehmen<br />

c) den Mittelwert der befüllten Rohre zu berechnen<br />

d) den ermittelten Wert während des Befüllens der Thermoelementrohre<br />

möglichst exakt zu erreichen<br />

Mourik misst den Druckabfall mit Hilfe eigenentwickelter und<br />

selbst hergestellter Druckabfallmessgeräte. Jedes Rohr wird<br />

durch e<strong>in</strong>e Druckabfallmessung kontrolliert. Die Daten und die<br />

Korrelations-Position werden rechnergestützt abgegespeichert<br />

und für Berichtszwecke genutzt.<br />

Überwachung des Fortschrtts bei der Druckabfallmessung<br />

Druckabfallmessgerät /Kontrolle<strong>in</strong>heit<br />

Aufteilung des Rohrblechs, auf dem die Druckabfallwerte<br />

angegeben s<strong>in</strong>d<br />

Bedienung der Druckabfallmessstöcke<br />

Messstöcke für die Druckabfallmessung<br />

Mourik International B.V.<br />

Nieuwesluisweg 110<br />

NL-3197 KV Botlek-Rotterdam<br />

T +31-10-296 56 00<br />

F +31-10-296 56 09<br />

E m<strong>in</strong>t@mourik.com<br />

www.mourik.com<br />

Mourik GmbH<br />

Möwenstrasse 103<br />

D-26388 Wilhelmshaven<br />

T +49-4421 95 860<br />

F +49-4421 95 8680<br />

E <strong>in</strong>fo@mourik-gmbh.de<br />

www.mourik-gmbh.de<br />

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