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1 April 2011<br />

Liebe Mitglieder,<br />

die Bilanz, die der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

auf seiner Mitgliederversammlung in<br />

Bad Neuenahr vorgelegt hatte, konnte<br />

sich sehen lassen. Immer mehr<br />

Mitglieder, bessere Leistungen, gute<br />

Umsätze und gelungene Veranstaltungen<br />

ließen auch das Jahr 2010<br />

zu einem sehr erfolgreichen Jahr<br />

werden.<br />

Dies ist ein weiterer Grund stolz zu<br />

sein, Zeit zur Selbstzufriedenheit bietet<br />

er aber nicht. Dafür ist heute<br />

alles viel zu schnelllebig geworden.<br />

Nicht nur in der großen Weltpolitik,<br />

auch im direkten Umfeld erleben wir<br />

immer häufi ger, dass kaum etwas von<br />

Dauer ist.<br />

Für unsere Werte sollte das aber<br />

nicht gelten. Und so schauen wir<br />

nicht ängstlich, sondern offenen<br />

Auges und wachsam auf das, was in<br />

den kommenden Monaten und Jahren<br />

auf uns zukommt. Dies tun wir<br />

nicht wie das ängstliche Kaninchen<br />

vor der Schlange, sondern mit breiter<br />

Brust, wie der Entschluss zum Bau<br />

eines neuen Dienstleistungsgebäudes<br />

zeigt.<br />

Dieter Enders<br />

Vorsitzender des<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

INFORMATIONEN AUS DEM CLUBLEBEN<br />

Themen<br />

Der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> baut neu<br />

Im Sommer 2013 soll das neue<br />

Dienstleistungszentrum direkt neben<br />

dem Zentralplatz (Ecke Viktoriastraße/<br />

Luisenstraße) bezogen werden.<br />

Spätestens dann soll das fünfgeschossige<br />

Gebäude, in dem auch<br />

1.100 m 2 Gewerbefl äche zur Fremdvermietung<br />

und 150 Pkw­Stellplätze<br />

zur Verfügung stehen werden, fertig<br />

gestellt sein. Der Baubeginn ist für<br />

Herbst dieses Jahres geplant.<br />

„Das bisherige, Mitte der 70er Jahre<br />

gebaute Gebäude, kann unsere Anforderungen<br />

nicht mehr erfüllen: Die Anzahl<br />

der Mitglieder im <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

hat sich seit 1976 nahezu vervierfacht,<br />

die Anzahl der Mitarbeiter verdoppelt.<br />

Nun stoßen wir an die Grenzen“, erklärt<br />

Vorsitzender Dieter Enders die Beweggründe<br />

für den Neubau. Kundenfreundlicher,<br />

heller und offener soll das neue<br />

Haus sein und so die Attraktivität der<br />

neuen Koblenzer Mitte gleich neben<br />

dem Zentralplatz mit dem Forum <strong>Mittelrhein</strong><br />

weiter erhöhen.<br />

Ob auf dem Dach des modernen<br />

Komplexes auch drei große Penthousewohnungen<br />

zur Privatvermietung entstehen<br />

werden, steht noch nicht fest.<br />

Der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> unterhält für<br />

seine fast 600.000 Mitglieder auch<br />

Geschäftsstellen und Reisebüros in<br />

Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar­<br />

Oberstein.<br />

◾ Stolz zeigte der Vorstand des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> anlässlich der Mitgliederversammlung in Bad Neuenahr<br />

einen liebevoll aufgebauten Straßen wacht­Käfer. Von links: Schatzmeister Arno Derichs, Vorsitzender<br />

Dieter Enders, Verkehrsleiter Dr. Klaus Manns, Sportleiter Franz­Rudolf Ubach und Touristikleister Jürgen<br />

Joras.


2<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

Mitgliederversammlung des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

Bilanzen, Forderungen und viele Tanzbeine<br />

Auch auf der Mitgliederversammlung 2011<br />

konnte der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> eine positive Bilanz<br />

ziehen. Im Jahr 2010 konnte die Zahl der<br />

Mitglieder noch einmal um rund 18.000 gesteigert<br />

werden. 580.865 waren es Ende Dezember<br />

2010. „Der <strong>ADAC</strong> ist ein Verein, der wie ein<br />

Wirtschaftsunternehmen geführt wird“, unterstrich<br />

Vorsitzender Dieter Enders vor den rund<br />

150 Delegierten in Bad Neuenahr. In seiner<br />

Rede rechnete er gleichzeitig mit dem Durcheinander<br />

um den neuen Superkraftstoff E10 ab.<br />

◾ Der Vorstand des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> begrüßte die Ehrengäste: Bundestagsabgeordnete<br />

Mechthild Heil, Landtagsabgeordnete Guido Ernst und Walter Wirtz,<br />

Vizepräsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer, Geschäftsführer<br />

LBM Rheinland­Pfalz, Bernd Hölzgen, Kreisbeigeordneter Horst Gies, Bürgermeister<br />

der Stadt Bad Neuenahr­Ahrweiler, Guido Orthen und Kurdirektor<br />

Dr. Hans­Ulrich Tappe.<br />

„Autofahrer, die weiterhin auf E5 angewiesen<br />

sind, müssen Benzin der Kraftstoffqualität Super<br />

E5 mit 95 Oktan zu einem fairen Preis bekommen“,<br />

forderte er im Namen des Vorstandes.<br />

„Der Verkauf von Super Plus mit der Bezeichnung<br />

„Super“ zum Preis von Super Plus ist<br />

nicht akzeptabel! Und ich darf Ihnen Folgendes<br />

ankündigen: Der <strong>ADAC</strong> wird gegen Tankstellenbetreiber<br />

Anzeige erstatten, die bei der Einführung<br />

von E10 kein Super E5 als Bestandsschutzsorte<br />

zur Verfügung stellen. Denn diese<br />

◾ Vorsitzender Dieter Enders zog eine positive<br />

Bilanz für 2010.<br />

Tricksereien zum Nachteil der Autofahrer müssen<br />

ein Ende haben.“<br />

Auch im abgelaufenen Jahr haben die vielen<br />

haupt­ und ehrenamtlichen Mitarbeiter und<br />

Helfer des <strong>ADAC</strong> gute Arbeit geleistet. Aus<br />

diesem Grund konnte Schatzmeister Arno Derichs<br />

auch ein finanziell gutes Ergebnis verkünden.<br />

Sportleiter Franz­Rudolf Ubach verwies auf<br />

die herausragende sportliche Bedeutung der<br />

<strong>Mittelrhein</strong>er. Mit dem Internationalen <strong>ADAC</strong><br />

Truck­Grand­Prix, dem deutschen Lauf zur<br />

◾ Für die Teilnehmer des Rahmenprogramms stand eine Führung der Burg Olbrück<br />

auf dem Programm.


◾ Von links: Die Deutsche Weinkönigin Mandy Großgarten,<br />

die Dame der Rose aus Bad Neuenahr,<br />

Sabine Haller, Dieter Enders und die Recher Weinkönigin<br />

Beate II.<br />

Ra llye­Weltmeisterschaft und dem Lauf zur Superbike­Weltmeisterschaft<br />

habe man in 2010<br />

drei der bedeutendsten Motorsportveranstaltungen<br />

im Land mitverantwortet. „Der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

ist weltweit ein Markenzeichen für Kompetenz<br />

im Motorsport“, so Ubach.<br />

Auf ein erfolgreiches Jahr kann auch Dr.<br />

Klaus Manns, Vorstand für Verkehr und Technik,<br />

zurückblicken. Auch er nutzte die Mitgliederversammlung<br />

für eine politische Forderung.<br />

Gemeinsam mit dem <strong>ADAC</strong> Pfalz und<br />

dem Verkehrsbeirat war ein Zehn­Punkte­Forderungskatalog<br />

an die zukünftige Landesregierung<br />

verfasst worden. „Die politische Diskussion<br />

lässt derzeit verkehrspolitische Themen<br />

weitgehend außer Acht“, sorgte sich Manns im<br />

Vorfeld der Landtagswahl. In dem Papier warnt<br />

der Automobilclub vor einem zunehmenden Verfall<br />

der Straßen und fordert, dass für die Sanierung<br />

und den Neubau von Straßen dringend ausreichende<br />

Finanzmittel zur Verfügung gestellt<br />

werden müssen.<br />

Auch touristisch ist der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> gefragt.<br />

Im letzten Jahr wurde beispielsweise ein<br />

Westerwaldführer neu aufgelegt. Touristikleiter<br />

Jürgen Joras berichtete außerdem über die vielfältigen<br />

Aktionen des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> im Bereich<br />

Bootstourismus.<br />

Es wurde auch getanzt, denn traditionell veranstaltet<br />

der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> im Anschluss<br />

an die Mitgliederversammlung einen Ball. So<br />

wurde am Abend im Kurhaus zur Musik der<br />

Midnights Showband mit Gaststar Gaby Baginsky<br />

getanzt.<br />

◾ Ein Dankeschön an Stargast<br />

Gaby Baginsky.<br />

Einige Daten aus der Erfolgsbilanz 2010<br />

• 224.166 Hilfeleistungen der „Gelben Engel“ und Partner in Rheinland-Pfalz<br />

• Über 64.264 Tour-Sets mit Straßen- und Ausfl ugskarten, Reiseführern sowie Verkehrsund<br />

Übernachtungstipps<br />

• 6.241 Einsätze der <strong>ADAC</strong>-Rettungshubschrauber in Mainz, Koblenz,<br />

Ludwigshafen und Wittlich<br />

• 5.785 Teilnehmer an Sicherheitstrainings des <strong>ADAC</strong><br />

• 11.306 Teilnehmer am Verkehrserziehungsprogramm „Achtung Auto“<br />

• 7.738 Teilnehmer an den Fahrradturnieren des <strong>ADAC</strong><br />

• 202.000 Besucher des <strong>ADAC</strong> Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring<br />

Vorstand/Geschäftsführung<br />

des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> 2011<br />

Vorsitzender Dieter Enders Hamm/Sieg<br />

stellv. Vorsitzender und Schatzmeister Arno Derichs Ettringen<br />

Touristikleiter Jürgen Joras Rhens<br />

Sportleiter Franz­Rudolf Ubach Klotten<br />

Verkehrsleiter Dr. Klaus Manns Staudt<br />

Geschäftsführer Curt Beckmann Neuwied<br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – THEMEN 1/2011<br />

◾ Die Tanzgruppe „Just Jazzin” beeindruckte mit<br />

verschiedenen tänzerischen Darbietungen.


4<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

<strong>ADAC</strong> fordert bezahlbare Mobilität im Land<br />

Der <strong>ADAC</strong> in Rheinland­Pfalz hat einen zehn<br />

Punkte umfassenden Forderungskatalog aufgelegt,<br />

der sowohl an die Fraktionsvorsitzenden<br />

der im Landtag vertretenen Parteien beziehungsweise<br />

Spitzenkandidaten übermittelt als<br />

auch bei einem großen Pressefrühstück in Koblenz<br />

den regionalen Medien vorgestellt wurde.<br />

In dem Forderungskatalog warnt der Automobilclub<br />

vor einem zunehmenden Verfall der<br />

Straßen und fordert, dass für die Sanierung<br />

und den Neubau von Straßen dringend ausreichende<br />

Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden<br />

müssen. Die Einnahmen aus dem Straßenverkehr,<br />

etwa über die Mineralölsteuer, der<br />

Lkw­Maut oder der Kfz­Steuer in Höhe von bundesweit<br />

über 53 Milliarden Euro sollen hierfür<br />

121 Mal am Tag stiegen die <strong>ADAC</strong>­Rettungshubschrauber<br />

in Deutschland im vergangenen<br />

Jahr zu meist lebensrettenden Einsätzen auf.<br />

Insgesamt mussten die 45 gelben Helikopter<br />

der <strong>ADAC</strong>-Luftrettung 44.083 Missionen absolvieren.<br />

Dabei konnten 40.303 Patienten von<br />

den fl iegenden Intensivstationen versorgt werden.<br />

Bei über der Hälfte aller Luftrettungseinsätze<br />

(50,7 Prozent) handelte es sich um internis­<br />

gerecht unter Bund, Ländern und Gemeinden<br />

verteilt werden.<br />

Innerorts sollten Anliegerbeiträge auf sozialverträglichere<br />

wiederkehrende Beiträge umgestellt<br />

werden. Nur so könne eine kontinuierliche<br />

Finanzierung im kommunalen Straßenbau erreicht<br />

werden. Der <strong>ADAC</strong> verweist in diesem Zusammenhang<br />

auch auf die besondere Bedeutung<br />

des Automobils in einem Flächenstaat wie<br />

Rheinland­Pfalz. Dr. Klaus Manns (Verkehrsleiter<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>): „Insbesondere im ländlichen<br />

Raum ist das Auto als Verkehrsmittel unverzichtbar,<br />

um Mobilität für Wohnen, Arbeiten,<br />

Versorgen und Freizeit für alle sicherzustellen.<br />

Dem muss die Verkehrspolitik Rechnung tragen.“<br />

Dass das Auto der Zukunft noch umwelt­<br />

tische Notfälle wie<br />

akute Herzerkrankungen<br />

oder Schlagan<br />

fälle. Bei über 16<br />

Prozent wurden die Gelben Engel zu Unfällen<br />

gerufen, die sich bei der Arbeit, in der Schule,<br />

in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereigneten.<br />

Zehn Prozent der Einsätze erfolgten nach<br />

Verkehrsunfällen, zwölf Prozent aufgrund neurologischer<br />

Notfälle.<br />

Die meisten Einsätze in Rheinland-Pfalz fl og<br />

Christoph 10 aus Wittlich mit 1.832 Einsätzen,<br />

Christoph 5 aus Ludwigshafen 1.720 Einsätze,<br />

Christoph 23 aus Koblenz 1.575 Einsätze<br />

freundlicher, sicherer und sparsamer werden<br />

müsse, sei dabei kein Widerspruch, sondern<br />

könne im Gegenteil zu technischer Innovation<br />

und damit wirtschaftlichem Fortschritt führen.<br />

Zudem spricht sich der <strong>ADAC</strong> für eine leistungsfähige<br />

Straßenbauverwaltung auch in<br />

der Fläche aus. „Nur ein gut funktionierender<br />

Betriebsdienst kann für einen störungsfreien<br />

Betriebsablauf, auch im Winter, sorgen.“<br />

Im Bereich der Verkehrserziehung setzt sich<br />

der <strong>ADAC</strong> für eine konsequentere Umsetzung<br />

der vorgeschriebenen Inhalte in den Schulen<br />

ein. Insgesamt vertritt der <strong>ADAC</strong> in Rheinland­<br />

Pfalz 950.000 Mitglieder.<br />

Bilanz 2010 der Luftrettung –<br />

6.241 Einsätze in Rheinland-Pfalz<br />

und Christoph 77 aus Mainz rückte 1.114 Mal<br />

aus. Insgesamt sank die Zahl der Einsätze in<br />

Rheinland­Pfalz von 2009 zu 2010 um 129<br />

(von 6.370 in 2009 auf 6.241 in 2010).


◾ Thomas van den Boom, Klaus Schlingmann, Dr. Klaus Manns,<br />

Dr. Lothar Kaufmann und Hans­Werner Koldorf übergaben<br />

Pannenhelfer Klaus Hagemann ein kleines Präsent zu seinen<br />

10­jährigen Betriebsjubiläum.<br />

<strong>ADAC</strong>­Straßenwacht­Bilanz 2010<br />

224.166 Einsätze in Rheinland-Pfalz<br />

Die Gelben Engel des <strong>ADAC</strong> waren im vergangen<br />

Jahr so stark gefordert wie nie zuvor.<br />

Insgesamt waren die rund 1.700 Pannenhelfer<br />

des Clubs mit ihren Straßendienstpart­<br />

Ein Dankeschön an die „Gelben Engel“<br />

Startprobleme, Schwierigkeiten mit<br />

der Elektrik, vereiste Türen und<br />

Schlösser haben im letzten Winter<br />

überall in Deutschland den Autofahrern<br />

das Leben schwer gemacht und<br />

zu einer drastischen Zunahme von<br />

Fahrzeugpannen geführt. Auch im<br />

nördlichen Rheinland­Pfalz wurden<br />

nern bei 4.250.724 Pannen hilfreich zur Stelle.<br />

Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine Steigerung<br />

von 8,1 Prozent dar. Dabei machten die<br />

Straßenwachtfahrer – wie schon in 2009 – in<br />

84,4 Prozent aller Fälle die liegen gebliebenen<br />

Fahrzeuge wieder fl ott. Insgesamt legten die<br />

Gelben Engel mit ihren rollenden Werkstätten<br />

57,2 Millionen Kilometer zurück.<br />

Nachdem auch bereits schon 2009 ein Anstieg<br />

der Pannenhilfen in Rheinland­Pfalz zu<br />

verzeichnen war, mussten die Gelben Engel in<br />

2010 sogar 11.216 Mal häufi ger ausrücken als<br />

im Vorjahr. Insgesamt waren es 224.166 gegenüber<br />

212.950 in 2009.<br />

Ein Grund für den starken Anstieg der Einsatzzahlen<br />

war der harte Winter zu Beginn des<br />

letzten Jahres.<br />

Der 4. Januar 2010 war mit 23.798 Pannen<br />

der einsatzintensivste Tag. Aber nicht nur die<br />

eisige Kälte sorgte für schwache Batterien und<br />

andere technische Defekte. Auch im Sommer<br />

waren die Pannenhelfer bei großer Hitze mit<br />

über 35 Grad Celsius stark gefordert. Das verän­<br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – THEMEN 1/2011<br />

von den Gelben Engeln des <strong>ADAC</strong> Sonderschichten<br />

gefahren. „Die Pannenhilfe<br />

ist unsere wichtigste Mitgliedsleistung“,<br />

betonte Dieter Enders, Vorsitzender des<br />

rund 580.000 Mitglieder zählenden <strong>ADAC</strong><br />

<strong>Mittelrhein</strong>, anlässlich des traditio nellen<br />

Dankeschön­Essens für die Gelben Engel<br />

in Koblenz.<br />

derte Reiseverhalten der Urlauber, immer mehr<br />

verreisen mit dem Auto in Deutschland, ist ein<br />

weiterer Grund für das hohe Pannenaufkommen.<br />

Häufi gste technische Ursache für Pannen, zu<br />

denen die Straßenwacht gerufen wurde, waren<br />

defekte oder leere Batterien. Über 900.000 Mal<br />

wurde Starthilfe geleistet. Als störanfällig erwiesen<br />

sich auch Zündanlagen und Reifen, gefolgt<br />

von Anlasser und Lichtmaschine. Aber nicht immer,<br />

wenn der <strong>ADAC</strong> gerufen wurde, lag es an<br />

einem Defekt am Auto. Fast 100.000 Autofahrer<br />

brauchten Hilfe, weil sie sich ausgesperrt hatten.<br />

Rund 25.000 Mal konnte die Weiterfahrt durch<br />

eine „Kraftstoffspende” ermöglicht werden.<br />

In 186.000 Fällen half der <strong>ADAC</strong> am Unfallort,<br />

sicherte die Straße ab oder leistete erste Hilfe.<br />

Auf die steigende Zahl von Elektrofahrzeugen<br />

auf deutschen Straßen ist die <strong>ADAC</strong>­Straßenwacht<br />

bestens vorbereitet. Durch vielfäl tige<br />

Schulungsmaßnahmen sind die Gelben Engel<br />

seit Ende letzten Jahres auch in der Lage, bei<br />

allen Fahrzeugen mit Hochvolttechnik Pannenhilfe<br />

in vollem Umfang zu leisten.<br />

5


6<br />

Verkehr und Technik<br />

Ministerpräsident Beck und <strong>ADAC</strong><br />

würdigen Einsatz bei Eis und Schnee<br />

Fast 370.000 Einsatzstunden des Winterdienstes<br />

und rund 250.000 Tonnen Streusalz<br />

– diese Bilanz der Straßenmeistereien in Rheinland­Pfalz<br />

für den Winter 2009/2010 könnte<br />

sich in diesem Winter wiederholen. Denn<br />

in den zurückliegenden Monaten hatten die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenbetriebsdienstes<br />

wieder überdurchschnittlich<br />

viel zu tun.<br />

Ministerpräsident Kurt Beck dankte gemeinsam<br />

mit dem Vorstand des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

den Straßenwärtern der Straßenmeisterei<br />

Mainz stellvertretend für alle Meistereien im<br />

Land für den hohen, persönlichen Einsatz während<br />

der vergangenen Monate. „Bei Schnee<br />

und Glatteis haben die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Straßenmeistereien für Verkehrssicherheit<br />

und Mobilität gesorgt.<br />

In den frühen Morgenstunden waren Sie bereits<br />

unterwegs, um die über 18.000 Kilometer<br />

Straßennetz im Land zu räumen und uns den<br />

Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Kinder garten<br />

oder den täglichen Besorgungen zu ermög­<br />

lichen“, sagte der Ministerpräsident bei dem<br />

Besuch in der Straßenmeisterei Mainz. Dabei<br />

übergab er auch einen neuen Zweiachs­Lastwagen,<br />

der in der Mastermeisterei Bingen bei<br />

Reparaturarbeiten zum Einsatz kommen wird.<br />

Geschenke bekamen die Mitarbeiter der<br />

Straßenmeisterei vom <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>, der<br />

in Rheinland­Pfalz über 580.000 Autofahrer<br />

vertritt. „Wir vom <strong>ADAC</strong> sind mit Ihnen sehr zufrieden.<br />

Wir schätzen den engagierten Dienst,<br />

ob am Schneepfl ug, in der Telefonzentrale, bei<br />

der Streckenkontrolle oder beim Müllsammeln.<br />

Alles ist wichtig! Für alles bedanken wir uns“,<br />

so Dr. Klaus Manns, Vorstand für Verkehr und<br />

Technik, der zusammen mit dem Vorsitzenden<br />

des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>, Dieter Enders, die Grüße<br />

der Autofahrer weiterreichte.<br />

„Angesichts der besonderen Herausforderungen<br />

gebührt Ihnen für Ihre schwere und gefährliche<br />

Arbeit auch besonderer Dank“, so<br />

Ministerpräsident Kurt Beck. Der Winterdienst<br />

sei bestens organisiert und immer schnellstmöglich<br />

im Einsatz. Gleichzeitig habe der<br />

StartUp-Day-Motorradtag in Koblenz<br />

Wenn Motorradfahrer eins immer<br />

wissen wollen, dann ist es dies: Wie<br />

schnell läuft meine Maschine wirklich?<br />

Wie viel PS hat sie genau? Vielleicht<br />

geht es deshalb bei den Motorradtagen<br />

mit Beteiligung des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

an den Prüfständen für Tachos und Motorleistung<br />

besonders hoch her. Doch<br />

auch sonst wird am Sonntag, 17. April<br />

(10:00 bis 17:00 Uhr) auf dem Gelände<br />

der <strong>ADAC</strong> Fahrsicherheitsanlage in Koblenz,<br />

gegenüber dem TÜV, wieder allerhand<br />

los sein.<br />

Denn viele Motorradfans nutzen diese<br />

Motorradtage zu einem ihrer ersten<br />

größeren Ausfl ugsziele. Neben den<br />

Prüfständen für Tachos und Motorleistung<br />

wird an diesem Tag unter anderem<br />

Landes betrieb Mobilität auf die logistische<br />

Herausforderung durch die harten Winter mit<br />

einer neuen Winterstrategie reagiert. Diese<br />

soll Bestellverfahren sowie Lagerkapazitäten<br />

optimieren, um die Versorgungssicherheit besonders<br />

in den Höhenlagen von Eifel, Hunsrück,<br />

Taunus und Westerwald zu erhöhen.<br />

„Selbst wenn Schnee und Eis wegtauen, geht<br />

die Arbeit weiter. Die Bestände müssen geprüft<br />

und Abläufe angepasst werden. Auch die Straßenwärter<br />

sind weiterhin unterwegs, warten<br />

und kontrollieren Straßen und führen dringende<br />

Reparaturarbeiten durch“, würdigte Beck die<br />

Arbeit der Straßenmeistereien. Für deren Erhalt<br />

sprach sich der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> aus.<br />

Manns: „Der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> ist fest davon<br />

überzeugt, dass eine leistungsfähige Straßenbauverwaltung<br />

in der Fläche – wie wir sie<br />

in Rheinland­Pfalz besitzen – am besten in der<br />

Lage ist, die notwendigen Maßnahmen für die<br />

Straßenerhaltung und den Neubau von Straßen<br />

effi zient umzusetzen.“<br />

angeboten: Motorradbewertungen von einem<br />

<strong>ADAC</strong>­Fachmann, actiongeladene Motorrad­<br />

Stuntshows und eine RPROnTour­Livesendung<br />

mit vielen Gewinnspielen und einem umfangreichen<br />

Programm.<br />

Daneben werden viele regionale Händler die<br />

neuesten Motorradmodelle ausstellen.


◾ Dieter Enders, Weinkönigen Lisa I. und Jürgen<br />

Joras überreichen Marco Felten eine Urkunde<br />

für seine 50­jährige Mitgliedschaft.<br />

Heimatwettbewerb: Unterwegs im Westerwald<br />

„Unterwegs im Westerwald“ heißt der Heimatwettbewerb<br />

des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> in 2011.<br />

Er führt die Teilnehmer in ein uraltes Kulturland,<br />

durch das seit mehr als 1.000 Jahren Handels­<br />

und Heerstraßen führten. An ihnen liegen<br />

malerische Höhen, alte Städte und Burgen,<br />

stille Klöster, malerische Dörfer und historische,<br />

einsam gelegene Gasthäuser. 19 Aufgaben<br />

haben die Teilnehmer des Heimatwettbewerbes<br />

zu lösen.<br />

Die Broschüren sind erhältlich beim<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>, Touristik<br />

Hohenzollernstraße 34<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon: 0261/130359<br />

Alwin.Kohns@mrh.adac.de<br />

Erfolgreiche Sportbootfahrer<br />

Die gute Zusammenarbeit zwischen dem<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> und den Wassersportverbänden<br />

und ­behörden wurde bei dem 32. Skipper­<br />

Rees in Koblenz wieder einmal eindrucksvoll<br />

unterstrichen.<br />

Viel Prominenz und Sportbootfahrer aus allen<br />

Teilen der Bundesrepublik hatten sich im<br />

Bootshaus der Rhenania eingefunden. Der rund<br />

580.000 Mitglieder zählende Regionalverband<br />

des größten deutschen Automobilclubs ehrte<br />

dabei seine Sieger in den Sportbootwettbewerben.<br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – THEMEN 1/2011<br />

Touristik<br />

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

Dieter Enders führten das Vorstandsmitglied<br />

für Touristik Jürgen Joras und Motorbootreferent<br />

Frank Zimmermann die Siegerehrung durch.<br />

Die Clubwertung des Heimatwettbewerbs 2010<br />

des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> gewann der MSC „Mittlere<br />

Nahe“ Bad Sobernheim vor dem ATC Daun<br />

und dem AC Hamm/Sieg.<br />

Einen Sonderpreis verdiente sich der AC<br />

Groß­Gerau. Einen Ehrenteller für ihre Leistungen<br />

im Motor­Touristik­Wettbewerb erhielt Christel<br />

Piszczek aus Castrop­Rauxel.<br />

16 17<br />

12 12<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> <strong>Mittelrhein</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

Wir Wir Wir starten starten starten zu zu zu einer einer einer kleinen kleinen kleinen Burgenfahrt<br />

Burgenfahrt<br />

Burgenfahrt<br />

durch durch durch das das das Wiedtal, Wiedtal, Wiedtal, das das das im im im Herzen Herzen Herzen des des des WesterWesterWesterwaldes,waldes,waldes, am am am Dreifelder Dreifelder Dreifelder Weiher, Weiher, Weiher, beginnt. beginnt. beginnt. Nach Nach Nach<br />

dem dem dem Fluss Fluss Fluss benannten benannten benannten sich sich sich die die die Grafen, Grafen, Grafen, seit seit seit<br />

1784 1784 1784 die die die Fürsten Fürsten Fürsten von von von Wied, Wied, Wied, die die die Nachfahren<br />

Nachfahren Nachfahren<br />

der der der Grafen Grafen Grafen im im im Engersgau, Engersgau, Engersgau, die die die sich sich sich um um um 1129 1129 1129<br />

ihre ihre ihre Stammburg Stammburg Stammburg über über über dem dem dem Flusstal Flusstal Flusstal erbauten. erbauten. erbauten.<br />

Ihrem Ihrem Ihrem Geschlecht Geschlecht Geschlecht entstammen entstammen entstammen im im im 12. 12. 12. und und und<br />

13. 13. 13. Jahrhundert Jahrhundert Jahrhundert ein ein ein Kölner Kölner Kölner und und und ein ein ein Trierer Trierer Trierer<br />

Erzbischof. Erzbischof.<br />

Die Die Die Burg Burg Burg ist ist ist seit seit seit dem dem dem 18. 18. 18. Jahrhundert Jahrhundert Jahrhundert Ruine. Ruine. Ruine.<br />

Erhalten Erhalten Erhalten blieb blieb blieb neben neben neben umfangreichen umfangreichen umfangreichen gotigotigotischenschenschen und und und spätmittelalterlichen spätmittelalterlichen spätmittelalterlichen Mauer- Mauer- Mauer- und und und<br />

Gebäuderesten Gebäuderesten Gebäuderesten vor vor vor allem allem allem der der der eigenwillige<br />

eigenwillige<br />

eigenwillige<br />

schmalrechteckige schmalrechteckige schmalrechteckige spätstaufi spätstaufi spätstaufi sche sche sche Bergfried Bergfried Bergfried<br />

mit mit mit Plattenfries Plattenfries Plattenfries und und und Bogenblenden. Bogenblenden. Bogenblenden. Die Die Die BurgBurgBurgumwehrungumwehrungumwehrung setzt setzt setzt sich sich sich als als als Ortsbefestigung<br />

Ortsbefestigung<br />

Ortsbefestigung<br />

des des des 14. 14. 14. Jahrhunderts Jahrhunderts Jahrhunderts fort. fort. fort.<br />

Die Die Die auf auf auf einem einem einem schmalen schmalen schmalen Felsgrat Felsgrat Felsgrat stehende stehende stehende<br />

Burg, Burg, Burg, zeit zeit zeit ihres ihres ihres Bestehens Bestehens Bestehens niemals niemals niemals umumumkämpft,kämpft,kämpft, erobert erobert erobert oder oder oder gar gar gar zerstört, zerstört, zerstört, wurde wurde wurde<br />

noch noch noch bis bis bis 1690 1690 1690 von von von Mitgliedern Mitgliedern Mitgliedern der der der GrafenGrafenGrafenfamiliefamiliefamilie von von von Wied Wied Wied bewohnt bewohnt bewohnt und und und geriet geriet geriet danach danach danach<br />

in in in Verfall. Verfall. Verfall. Sie Sie Sie diente diente diente als als als Steinbruch Steinbruch Steinbruch für für für die die die<br />

Erbauung Erbauung Erbauung des des des Schlosses Schlosses Schlosses Monrepos Monrepos Monrepos um um um<br />

1760 1760 1760 sowie sowie sowie 1792 1792 1792 zur zur zur Verstärkung Verstärkung Verstärkung der der der Feste Feste Feste<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> <strong>Mittelrhein</strong> | | Touristik Touristik Touristik 2011 2011 2011<br />

Ehrenbreitstein. Heute ist<br />

die bequem zu erreichende,<br />

teilweise restaurierte Burg<br />

ein gern besuchtes Ausfl ugsziel.<br />

Das zu Füßen des Burgbergs<br />

gelegene 1275 erstmals urkundlich<br />

genannte malerische<br />

zwar zwar die die bereits bereits schon schon mehrmals mehrmals erwähnte erwähnte<br />

„Hohe „Hohe Straße“, Straße“, die die alte alte Handelsstraße Handelsstraße nach nach<br />

Frankfurt Frankfurt und und heutige heutige B B 8, 8, an an der der WeyerWeyer- Wilhelm Wilhelm Raiffeisen Raiffeisen geboren, geboren, der der Erfi Erfi nder nder buschbusch lag, lag, es es fehlte fehlte aber aber eine eine Verbindung Verbindung<br />

und Gründer des ländlichen Genossen- zum zum Rhein, Rhein, dem dem großen großen WasserverkehrsWasserverkehrsweg.weg.<br />

Raiffeisen Raiffeisen ließ ließ die die und und 40 40 km km lange lange<br />

Strecke, Strecke, die die bis bis heute heute von von Weyerbusch Weyerbusch über über<br />

Als Als Bürgermeister Bürgermeister von von Weyerbusch Weyerbusch (1845 (1845 – –<br />

Flammersfeld Flammersfeld und und Rengsdorf Rengsdorf nach nach Neuwied Neuwied<br />

1848), 1848), Flammersfeld Flammersfeld (1848 (1848 – – 1852) 1852) und und<br />

am am Rhein Rhein führt, führt, zu zu einer einer modernen modernen LandLand- Neuwied-Heddesdorf Neuwied-Heddesdorf (1852 (1852 – – 1865) 1865) grüngrünstraßestraße ausbauen. ausbauen. Dieser Dieser Straßenbau Straßenbau war war<br />

detedete er er zur zur Unterstützung Unterstützung der der damals damals bitterbitter- eine eine seiner seiner im im Hungerwinter Hungerwinter 1846/47 1846/47 ererarmenarmen Landbevölkerung Landbevölkerung mehrere mehrere HilfsverHilfsversonnenensonnenen Notmaßnahmen, Notmaßnahmen, mit mit denen denen er er<br />

eineeine und und Genossenschaften. Genossenschaften. Er Er legte legte damit damit<br />

der der Bevölkerung Bevölkerung Arbeit Arbeit und und Brot Brot verschaffte.<br />

verschaffte.<br />

den den Grundstein Grundstein zum zum Aufbau Aufbau der der späteren späteren<br />

Kreditgenossenschaft. Kreditgenossenschaft. Durch Durch ihn ihn entstanentstandenden 1867 1867 ein ein Genossenschaftsgesetz Genossenschaftsgesetz für für<br />

Preußen Preußen und und 1868 1868 eines eines für für den den NorddeutNorddeutschenschen Bund. Bund. Den Den Erlass Erlass des des späteren, späteren, bis bis<br />

heute heute gültigen gültigen Genossenschaftsgesetzes,<br />

Genossenschaftsgesetzes,<br />

1889 1889 verkündet, verkündet, erlebte erlebte er er leider leider nicht nicht mehr. mehr.<br />

In In diesem diesem unscheinbaren unscheinbaren Fachwerkhaus,<br />

Fachwerkhaus,<br />

nach nach einer einer anderen anderen Version Version in in der der „Alten „Alten<br />

Vogtei“, Vogtei“, wurde wurde am am ................... ................... Friedrich Friedrich<br />

Dorf ist heute der kleinste<br />

Stadtteil von Neuwied. Bis<br />

zum 7. November 1970 war<br />

es eine eigenständige Orts-<br />

gemeinde. Von den erhaltenen<br />

mittelalterlichen Anlagen<br />

besonders sehenswert<br />

das Haupttor der Wehrmauer,<br />

allgemein unter der Bezeichnung<br />

„.....................................<br />

..............“ bekannt, und der erhaltene Teil der<br />

Ostmauer mit zwei Türmen. Im Ortskern die<br />

Gründer des ländlichen Genossen-<br />

schaftswesens.<br />

im Jahr 1357 erstmals erwähnte spätgotische<br />

St.-Antonius -Kapelle, die heutige evan-<br />

gelische Pfarrkirche. Im Innern der zeitweisen<br />

Grablege der Grafen zu Wied u.a. spätgotische<br />

Fresken und steinerne und eiserne<br />

Grabplatten aus verschiedenen Epochen. Im<br />

Ort einige Fachwerkhäuser aus dem 17. und<br />

18. Jahrhundert.<br />

Auf Auf sein sein Werk Werk stützen stützen sich sich heute heute allein allein in in<br />

Deutschland Deutschland rund rund 19.000 19.000 GenossenschafGenossenschaftenten<br />

mit mit fast fast fünf fünf Millionen Millionen Mitgliedern. Mitgliedern. WeltWeltweit,weit, in in fast fast 100 100 Ländern Ländern auf auf allen allen KontiKontinenten,nenten, existieren existieren rund rund 330.000 330.000 Genossen- Genossenschaften,<br />

die in seinem Sinne tätig sind.<br />

So So viel viel zu zu seiner seiner Biographie. Biographie. Weniger Weniger bekannt bekannt<br />

dürfte dürfte sein, sein, dass dass sich sich Raiffeisen Raiffeisen auch auch im im<br />

Straßen Straßen und und Wegebau Wegebau betätigte. betätigte. Der Der WesterWesterwald war damals kaum erschlossen. Es gab<br />

Fragen<br />

Orts- zugl. Burgname?<br />

Allgemeine Bezeichnung des Tores?<br />

Heimatwettbew_Inhalt_11.indd 12 01.03.11 08:50<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN MITTELRHEIN – – HEIMATWETTBEWERB HEIMATWETTBEWERB 2011 2011<br />

Friedrich Friedrich Wilhelm Wilhelm Raiffeisen Raiffeisen starb starb am am<br />

11. 11. März März 1888 1888 in in Neuwied-Heddesdorf.<br />

Neuwied-Heddesdorf.<br />

Fragen Fragen<br />

Geburtstort?<br />

Geburtstort?<br />

Geburtstdatum?<br />

Geburtstdatum?<br />

Heimatwettbew_Inhalt_11.indd 17 01.03.11 08:51<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – HEIMATWETTBEWERB 2011<br />

7


8<br />

Sport<br />

40 Jahre <strong>ADAC</strong> Motorbootrennen<br />

Das Actionspektakel auf der Mosel<br />

Die 40. Aufl age des Internationalen <strong>ADAC</strong><br />

Motorbootrennens in Brodenbach, am 28. und<br />

29. Mai, verspricht für die Zuschauer ein atemberaubendes<br />

Actionspektakel zu werden.<br />

Sportlicher Höhepunkt der Veranstaltung<br />

wird die Europameisterschaft in der Klasse<br />

OSY-400 sein. Als besonderes Highlight bietet<br />

der <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> die Mitfahrt in einem umgebauten<br />

Formel­1­Doppelsitzer an. So können<br />

die ganz Mutigen direkt neben dem Fahrer den<br />

Nervenkitzel pur erleben.<br />

Diejenigen, die es gerne ruhiger angehen<br />

lassen, können in dem großen Zuschauerbereich<br />

bei Essen, Trinken und Musik die Rennen<br />

vom Ufer aus betrachten. Im Fahrerlager<br />

können die Besucher den Mechanikern beim<br />

Schrauben zuschauen und die zum Teil futuristisch<br />

anmutenden Gefährte aus der Nähe<br />

in Augenschein nehmen. Der Eintritt ist frei!<br />

Mehr unter www.motorsport­mittelrhein.de.<br />

Infos zur Mitfahrt im Formel­1­Doppelsitzer<br />

unter 0261 1303­28.<br />

„Revolverheld“ rocken den<br />

<strong>ADAC</strong> Truck-Grand-Prix<br />

„Revolverheld“ rocken<br />

am Freitag die Open­Air­Bühne<br />

der Müllenbachschleife<br />

am Nürburgring. Damit komplettiert<br />

eine der besten und<br />

erfolgreichsten deutschen<br />

Bands das Musikprogramm<br />

des 26. Internationalen <strong>ADAC</strong><br />

Truck­Grand­Prix (8. bis 10.<br />

Juli). Mit Big Dig and The Sidechicks<br />

und Meg Pfeiffer wird<br />

der Freitagabend damit rockiger<br />

denn je. Die fünf sympathischen<br />

Jungs von „Revolverheld“<br />

gelten nicht nur<br />

als einer der besten Live­Acts<br />

der Nation, sondern sie sind<br />

auch eine der meistgespielten<br />

Bands in allen deutschen<br />

Radiostationen.<br />

Ihr aktueller Hit „Halt Dich an mir fest“ hält<br />

sich seit Wochen in den Charts. Tolle Songs<br />

wie „Freunde bleiben“, „Mit Dir Chill'n“ oder<br />

„Spinner“ kennt nahezu jeder und werden auch<br />

am Ring zum Repertoire gehören. Keine große<br />

Festivalbühne haben sie in den letzten Jahren<br />

ausgelassen, so spielten sie schon bei Rock<br />

am Ring, Rock im Park oder bei Live Earth. Alle<br />

Infos und Tickets unter 01805 690 690 oder<br />

www.truck­grand­prix.de.


◾ (v.l.): Schulleiterin Ilona Seck, Dezernentin Ute Klenk­Kaufmann, Bürgermeister Steffen Unger,<br />

Kai Bucher MSC Alzey, Klassenlehrerin Lisa Weber.<br />

MSC Alzey<br />

Sicherheitswesten für Schulanfänger<br />

Start frei für eines der größten Kinderschutz­<br />

Projekte, die es in Deutschland je gegeben hat!<br />

740.000 Schulanfänger erhielten in Deutschland<br />

kostenlose bunte Sicherheitswesten. Ziel<br />

dieser Gemeinschaftsaktion der <strong>ADAC</strong>­Stiftung<br />

Bei der Generalversammlung des AC Alzey wurden<br />

durch den Vorsitzenden Ernst Weckmüller<br />

einerseits die zahlreichen Aktivitäten im verkehrserzieherischen<br />

Bereich wie Fahrradturniere,<br />

Motorrad­ und Auto­Sicherheitstrainings<br />

sowie auch Vorträge zur Rechtslage für Führerscheinbesitzer<br />

präsentiert; andererseits riefen<br />

die Fotos auch die Erinnerungen an viele<br />

gesellige Unternehmungen wie Fastnachtsveranstaltungen,<br />

Weinprobe, Besuch des <strong>ADAC</strong>­<br />

Balls, Herbstfest, Besuch eines Weihnachtsmarkts<br />

in Deidesheim und ganz besonders<br />

an die eindrucksvolle Gesellschaftsfahrt nach<br />

Polen wach. Auch äußerst wirksame Aktionen,<br />

die der Verkehrssicherheit der Bevölkerung<br />

dienten, wurden noch einmal rekapituliert:<br />

„Gelber Engel“, der BILD­Hilfsorganisation „Ein<br />

Herz für Kinder“ und der Deutschen Post ist<br />

es, den Schulweg für die Jüngsten noch sicherer<br />

zu machen. Die Schirmherrschaft für das<br />

Projekt haben Bundesfamilienministerin Kris­<br />

AC Alzey – Jahresrückblick 2010<br />

Sowohl die kostenfreie Verteilung von Sicherheitswesten<br />

für ABC­Schützen als auch die Information<br />

und Organisation der Aktion „Rettungskarte<br />

für Autos“ beim Volkermarkt im<br />

September waren ein voller Erfolg.<br />

Anschließend ehrte Ernst Weckmüller Clubmitglieder<br />

für langjährige Zugehörigkeit, wobei<br />

Ernst Schick 60 Jahre und Philipp Braun 50<br />

Jahre dem <strong>ADAC</strong> angehören und Helmut<br />

Kirchner auf 50 Jahre Mitgliedschaft im<br />

Automobil­Club Alzey zurückblicken kann.<br />

Dieter Endner, Günter Glanzmann und Wolfgang<br />

Schwehm erhielten die Ehrennadel für<br />

40 Jahre Zugehörigkeit zum <strong>ADAC</strong>. Weiterhin<br />

wurden geehrt: Frank Dienel, Siegfried Günther,<br />

Helge Kirchner, Jürgen Lenz, Erich Meyer,<br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – THEMEN 1/2011<br />

Ortsclubs<br />

tina Schröder und der Präsident der Kultusministerkonferenz<br />

Ludwig Spaenle übernommen.<br />

Auch alle Schulanfänger in der Verbandsgemeinde<br />

Alzey­Land haben ihre Sicherheitswesten<br />

erhalten. „Über diesen Beitrag zum Schutz<br />

unserer Kinder freuen wir uns sehr und bedanken<br />

uns ganz herzlich bei den Sponsoren dieser<br />

Aktion und dem Motor­Sport­Club Alzey, der die<br />

Patenschaft für unsere sieben Grundschulen<br />

übernommen hat“, hob Bürgermeister Steffen<br />

Unger bei der Übergabe der Westen an die Erstklässler<br />

der Grundschule Bechtolsheim hervor.<br />

Kai Bucher vom MSC betonte: „Es ist besonders<br />

wichtig, dass die leuchtenden Westen<br />

auch täglich von den Kindern getragen werden.“<br />

Um die Verkehrssicherheit von Schulanfängern<br />

darüber hinaus zu verbessern, sollten<br />

Eltern den Schulweg mit ihrem Nachwuchs<br />

üben. Für alle Autofahrer gilt, stets ein waches<br />

Auge auf Kinder am Fahrbahnrand zu werfen<br />

und in der Nähe von Schulen besonders vorsichtig<br />

zu fahren.<br />

Werner Puder, Dr. Peter Schweitzer und<br />

Thomas Zacharias.<br />

Nach dem Bericht des Schatzmeisters Wolfgang<br />

Knura und der Kassenprüfer Bernd Bootz<br />

und Alfons Keßler erfolgte die einstimmige Entlastung<br />

des Vorstandes. Der neue Vorstand<br />

setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender<br />

Ernst Weckmüller, Zweiter Vorsitzender<br />

Erich Meitzler, Sportleiter Andreas Kuznik,<br />

Schatzmeister Wolfgang Knura, Verkehrsleiter<br />

Frank Dienel, Schriftführer Helge Kirchner,<br />

Pressereferentin Susanne Reinsch, Leiter der<br />

Jugendgruppe Uwe Bonzek. Als Beisitzer<br />

wurden gewählt: Winfried Doege, Alexander<br />

Hobohm, Frank Hofferberth, André Lichtmayer<br />

und Diana Schmidt.<br />

9


10<br />

Ortsclubs<br />

MSC Adenau<br />

Sportlerehrung 2010 – 13 Meistertitel und<br />

viele Erfolge für die Aktiven<br />

In feierlichem Rahmen fand die Sportlerehrung<br />

des MSC Adenau statt. Insgesamt konnten<br />

über 121 aktive Mitglieder in den verschiedenen<br />

Sparten bei der Siegerehrung für ihre Erfolge<br />

in der Saison 2010 geehrt werden.<br />

Der Vorsitzende Alfred Novotny begrüßte rund<br />

280 Gäste und sprach von einem sehr erfolgreichen<br />

Motorsportjahr. Die wichtigste Meisterschaft<br />

für einen Verein, die <strong>ADAC</strong> Ortsclubwertung, konnte<br />

der MSC Adenau in 2010 zum fünften Mal in<br />

Folge für sich entscheiden. Mit 62 Fahrern in Wertung<br />

stellte der MSC Adenau die größte und erfolgreichste<br />

Mannschaft im <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong>.<br />

Besonders hervorzuheben sind die 13 Meistertitel,<br />

die durch MSC Adenau Piloten bei nationalen<br />

Meisterschaften eingefahren werden<br />

konnten. Neben Deutschen Meisterschaften,<br />

waren unsere Aktiven aber auch bei Welt­ und<br />

Europameisterschaften vertreten.<br />

Nachdem ein Video mit Rückblick auf die Saison<br />

2010 die Gäste und die zu ehrenden Sportler<br />

auf die Siegerehrung eingestimmt hatte, ging<br />

es unter hervorragender Moderation von Streckensprecher<br />

Wolfgang Drabiniok an die Pokale.<br />

MSF Kirchen – Jahreshauptversammlung<br />

Auf ein ereignisreiches Vereinsjahr konnten<br />

die Motorsportfreunde Kirchen bei ihrer Jahreshauptversammlung<br />

zurückblicken. Mit dem<br />

Geschäftsbericht des Vorsitzenden Lothar<br />

Knoll sowie den Berichten des Schatzmeisters<br />

Rüdiger Kühn und des Sportleiters Ralf Schmidt<br />

wurde der Ablauf des vergangenen Jahres detailliert<br />

aufgezeigt.<br />

20 Teilnehmer aus der Kart­Gruppe fuhren in<br />

der <strong>ADAC</strong>­Gaumeisterschaft 2010 mit. Tobias<br />

Klatt (Kirchen), Dominik Schmidt (Herkersdorf),<br />

Kevin Scholl (Burbach), Felix Scharr (Kirchen)<br />

Die Clubmeister der Saison 2010 im Überblick:<br />

• Clubsport Automobilslalom: Christian Schmitz<br />

• Automobilslalom Walkenbach/SE-Cup:<br />

Marius Krämer<br />

• Orientierungssport und Classic Sport:<br />

Iris Halffmann<br />

• Lizenzfreie Kartrennen: Maximilian Niggemann<br />

• Modellrennsport: Uwe Baldes<br />

• Lizenzpflichtiger Kart-Slalom: Lukas Daniels<br />

• Motorradsport: Eric Piette<br />

• Adenauer Jugend-Kart-Trophy: Raphael Stoll<br />

• Kurzstreckenrennen: Jürgen Jochum und<br />

Rene Borsch<br />

• Langstreckenrennen: Michael Schneider<br />

Langjährige Mitglieder wurden nach der<br />

Sieger ehrung für ihre Mitgliedschaft mit Urkunde<br />

und Ehrennadel geehrt. Das Jugendsportabzeichen<br />

erhielten Lukas Daniels und Jens<br />

Schmitt. Des Weiteren erhielt Winfried Fuhrmann<br />

für langjährige Helfertätigkeit die Ewald­<br />

Kroth­Medaille in Silber, Frank Schmidt, Edgar<br />

Pürling und Rolf Lemb erhielten diese Auszeichnung<br />

in Bronze.<br />

und Till Wüst (Oberschelden) waren die Erfolgreichsten<br />

und erreichten aufgrund ihrer guten<br />

Platzierungen die Teilnahme am Finale zur<br />

Rheinland­Pfalz­Meisterschaft.<br />

Bei den Vorstandswahlen wurden der stellvertretende<br />

Vorsitzende Rüdiger Brauer, der Schriftführer<br />

Harald Bockheim und der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Daniel Baldus einstimmig für<br />

weitere 2 Jahre in den, aus insgesamt sieben<br />

Vorstandsmitgliedern bestehenden, Vorstand<br />

wiedergewählt.<br />

40. Trierer Bergrennen<br />

vom 3. bis 5. Juni 2011<br />

Eine Woche früher als sonst startet in diesem<br />

Jahr die vom <strong>ADAC</strong> Racing Team Trier organisierte<br />

40. Auflage des Int. Trierer <strong>ADAC</strong>/RTT Bergrennens<br />

für Automobile.<br />

Aber was gibt es denn nunmehr letztlich zu sehen<br />

auf der 3.715 langen Bergstrecke, die bei<br />

den Wertungsläufen am Sonntag dreimal zu bewältigen<br />

ist: historische Rennwagen, die älter als<br />

30 Jahre sind, Serien­ und verbesserte Tourenwagen,<br />

spezielle Renntourenwagen, Sportwagen,<br />

Formelrennwagen bis hin zur Formel 3000, der<br />

Vorstufe zur Formel 1, und das „Wunderauto“ der<br />

Saison 2010, der einsitzige Supersportwagen<br />

Osella FA 30, pilotiert vom Streckenrekordhalter<br />

und Europameister 2010 Simone Faggioli, Italien.<br />

Der deutsche Georg „Schorsch“ Plasa aus Warngau<br />

am Tegernsee wird mit seinem neu aufgebauten<br />

1er BMW (134 Judd) von der FiA Challenge in<br />

die erste Liga der FiA, der Berg­Europameisterschaft,<br />

wechseln und will gleich im ersten Jahr für<br />

Furore sorgen. Bis zum Trierer Bergrennen sind<br />

dann bereits vier Rennen im Europachampionat<br />

gefahren und man wird bis dahin wissen und<br />

sehen, ob „Kinderkrankheiten“ am neuentwickelten<br />

Fahrzeug beseitigt sind. Dem Bergrennfan soll<br />

es recht sein, denn Plasa war bisher nur selten<br />

am deutschen Berg zu sehen.<br />

Beim Jubiläumsbergrennen des Racing Team<br />

Trier e.V. darf aber ebenso wenig fehlen der „Kandi­Malz“<br />

Berglauf der Trierer Sportstiftung, das<br />

Prominentenrennen für bis zu 12 Vertreter der regionalen<br />

Politik und Wirtschaft, die Race­Truck­<br />

Einlage von Werner Lenz, Ferrari­Korso und Kranzug<br />

auf 50 Meter Höhe für die Jugendarbeit der<br />

Bergrenngemeinden Fell und Thomm.<br />

Bundesweit werben die Touristinformation und<br />

das Racing Team Trier mit rund 30.000 Flyern<br />

für die 40. Auflage des Trierer <strong>ADAC</strong>/RTT EBM-<br />

Rennens vom 3. bis 5. Juni. Zum Dumpingpreis<br />

ab € 72,– gibt es zwei Übernachtungen im DZ<br />

mit Frühstück, Wochenendticket zum Bergrennen,<br />

Führung im Besucherbergwerk in Fell am 4. Juni<br />

um 16.30 Uhr sowie um 18.30 Uhr eine Weinprobe<br />

im Weingut Gerhard Kronz in Fell­Fastrau.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie unter:<br />

http://www.trier­info.de/arrangements­details/<br />

bergrennen<br />

Das Training startet am 4. Juni ab 8.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr; die drei Rennläufe finden am 5. Juni<br />

ab 8.30 Uhr statt. Mehr über die Veranstaltung:<br />

www.racingteam­trier.de


MSC Alzey – Jahresabschlussfeier<br />

Im Vordergrund der Jahresabschlussfeier<br />

des MSC Alzey stand der Jahresrückblick<br />

der Abteilungen, Verleihung von Sportabzeichen,<br />

Ewald.Kroth.Medaillen und die Clubmeisterschaft<br />

der aktiven Fahrer und Fahrerinnen.<br />

Durch den Abend führte der erste Vorsitzende<br />

Uwe Ramb, der 2. Vorsitzende Horst Borckholder<br />

und Sportleiter Kai Bucher. Ausgezeichnet<br />

mit der goldenen Ewald­Kroth­Medaille des<br />

<strong>ADAC</strong> wurde in diesem Jahr Beate Ramb –<br />

Jakob Igelsbach erhielt die goldene Helfernadel.<br />

Die Plätze in den einzelnen Sparten in der Clubmeisterschaft<br />

gingen an:<br />

Kart-Salom:<br />

Kaan Tabur (1. Platz), Manuel Borckholder<br />

(2. Platz) und Eike Sauerborn (3. Platz).<br />

Konditionstraining des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

für die Motorsport-Jugend<br />

Im Februar fand zum zweiten Mal ein Konditionstraining<br />

für jugendliche Motorsportler durch<br />

den <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> in der Sporthalle Oberwerth<br />

in Koblenz statt. Ca. 20 Jugendliche und<br />

„jugendlich gebliebene“ Eltern stellten sich der<br />

Herausforderung eines professionellen Konditionstrainings.<br />

Gestartet wurde vormittags mit<br />

einem theoretischen Teil zu all den Punkten, die<br />

man bei einem guten Trainingsaufbau beachten<br />

sollte, vorgetragen durch Diplom­Sportleh­<br />

Kart-Rundstrecke:<br />

Marek Böckmann (1. Platz), Dominik Ramb<br />

(2. Platz) und Selina Ramb (3. Platz).<br />

Auto-Slalom:<br />

Eric Hener (1. Platz), Manuel Borckholder<br />

(2. Platz) und Katrin Kehl (3. Platz).<br />

Rallye:<br />

Gernot und Sandra Gräf (1. Platz), Jens­Erik<br />

Brack (2. Platz) und Klaus Kuhn (3. Platz).<br />

Motocross:<br />

Jan Gauer (1. Platz), David Hoffmann<br />

(2. Platz) und Nico Gauer (3. Platz).<br />

Uwe Ramb bedankte sich bei den anwesenden<br />

Mitgliedern, die der Einladung gefolgt waren, für<br />

den schönen Abend und wünschte allen Motorsportfreunden<br />

frohe Festtage und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

rer der ARK Andreas Heupel. Nach sportlergerechter<br />

Ernährung im Restaurant der Sporthalle<br />

Oberwerth ging es zu dem Praxisteil. Unterstützt<br />

von Diplom­Sportwissenschaftler David Fussinger,<br />

Trainer Dieter Kapellen und Ralf Oster ging<br />

es professio nell weiter. Schwerpunkte waren hier<br />

Koordina tion, Kondition, Flexibilität, Beweglichkeit<br />

und Ausdauer. Gegen 16:00 Uhr war das<br />

Training dann zu Ende und mit neuen Impulsen<br />

für das eigene Training ging es ab nach Hause.<br />

<strong>ADAC</strong> MITTELRHEIN – THEMEN 1/2011<br />

Auf zwei Rädern<br />

zum Erfolg<br />

MSC Dreckenach<br />

mit toller Bilanz<br />

Nur wenige Punkte trennten Mathias Richter<br />

bei der Offroadmeisterschaft des <strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong><br />

vom ersten Platz, was allerdings für das Gesamtergebnis<br />

des MSC bei den Wettbewerben<br />

nicht ins Gewicht fi el. Mit einem zweiten Platz<br />

für Richter, dem dritten Rang für Thomas Klein,<br />

gefolgt von Rene Schilling auf dem vierten Platz,<br />

konnte die Endurofahrer des Clubs in der Meisterschaft<br />

dominieren.<br />

Thomas Schild erkämpfte sich bei den besten<br />

Jugend­Trialern in Rheinland­Pfalz den zweiten<br />

Platz. Vorbilder gibt es im Verein genug:<br />

Ex­WM­Fahrer Marijan Griebel belegte Platz eins<br />

bei den Trialern über 18 Jahre und Björn Bode<br />

sicherte sich den dritten Rang in der Rheinland­<br />

Pfalz­Meisterschaft. Auch die neue Saison hat<br />

bereits begonnen. Höhepunkt des Jahres wird<br />

aber Ende August der international ausgeschriebene<br />

„Enduromarathon“ mit Fahrern aus ganz<br />

Europa sein, die an zwei Fahrtagen ihr Können<br />

unter Beweis stellen werden.<br />

11


12<br />

Ortsclubs<br />

MSV Osann-Monzel<br />

Jahreshaupt versammlung und Vereinsmeisterehrung<br />

Vorsitzender Ottmar Sailler konnte bei der<br />

Jahreshauptversammlung des MSV Osann­<br />

Monzel wieder auf ein sportlich erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken. In seinem Bericht bedankte<br />

sich der Sportleiter Manfred Bläsius bei<br />

allen Helfern für die geleistete Arbeit. Bei der<br />

anschließenden Vereinsmeisterehrung wurden<br />

die Motorsportler, Sportwarte und Mitglieder<br />

geehrt.<br />

In der Vereinsmeisterschaft im Kart­Slalom<br />

wurden geehrt: Lea Bernard (1. Platz, K1), Tim<br />

Kleinsorg (1. Platz, K2), Fabian Ferres (2. Platz,<br />

K2), Tobias Adam (3. Platz, K2), Tim Simon (1.<br />

Platz, K3), Nico Kleinsorg (2. Platz, K3), Marius<br />

Simon (1. Platz, K4) und Marcel Junges (2.<br />

Platz, K4). In der Sparte Kart-Rundstrecke gingen<br />

die Pokale an: Marius Simon (1. Platz), Fabian<br />

Ferres (2. Platz) und Marius Thesen (3. Platz).<br />

AC Mayen<br />

Spitzenergebnisse für Motorsportler<br />

Die motorsportliche Bilanz des AC Mayen<br />

konnte sich auch in 2010 wieder sehen lassen.<br />

Vom Nachwuchs bis in den internationalen Spitzenbereich<br />

sorgten die ACler für herausragende<br />

Ergebnisse. So belegte Marc Hennerici in der<br />

„FIA GT 1 WM“ auf einer „Phönix­Corvette“ den<br />

fünften Platz. Nach dem Rückzug des Teams<br />

aus der Serie wird Hennerici in dieser Saison<br />

mit Bas Leinders auf einem „Ford GT“ eines<br />

belgischen Teams auf Punktejagd gehen. Ein<br />

weiteres herausragendes Ergebnis fuhr Peter<br />

Schaaf als Copilot von Georg Berlandy ein. Das<br />

Rallye­Team gewann die Youngtimer­Trophy und<br />

greift in diesem Jahr in der Deutschen Rallye­<br />

Besonders zu erwähnen ist, dass Marius<br />

Simon in der Klasse X30­Junioren im Jahr 2010<br />

herausragende Erfolge verbuchen konnte. So<br />

wurde er Deutscher Kart­Vizemeister, Westdeutscher­<strong>ADAC</strong>­KartCup­Meister,<br />

KCT/DSW Meister<br />

und belegte beim Einladungsrennen in München­Garching,<br />

dem „Grand de Finale“, den<br />

1. Platz.<br />

Beim <strong>ADAC</strong>­Walkenbach­Cup wurde Nachwuchspilot<br />

Tim Schmitz in der Saison 2010<br />

Vizemeister. Im Automobil­Slalom belegten die<br />

MSV­Fahrer wieder herausragende Plätze in<br />

den einzelnen Meisterschaften: Patrick Orth<br />

(1. Platz), Rolf Bierlein (2. Platz), Manfred Bläsius<br />

(3. Platz), Ralf Orth (4. Platz), Stefan Ehlen (5.<br />

Platz), Ralf Kleinsorg (6. Platz), André Hommen<br />

(7. Platz), David Jakoby (8. Platz).<br />

Meisterschaft an. Weniger positiv gestalteten<br />

sich die Anstrengungen, eine eigene Großveranstaltung<br />

auf dem Nürburgring durchzuführen,<br />

und eine endgültige Klärung der Sozialversicherungspfl<br />

icht für die ehrenamtlichen Sportwarte<br />

scheint auch noch nicht absehbar.<br />

„Wir lassen uns aber nicht aus der Ruhe bringen“,<br />

konstatierte Rolf Werner, Vorsitzender des<br />

AC. Freuen konnte er sich über eine Finanzspritze<br />

der „Stiftung für unsere Jugend“ der „Kreissparkasse<br />

Mayen“. Landrat Dr. Alexander Saftig<br />

konnte hier eine Unterstützung von 1.000 Euro<br />

für die Nachwuchsförderung zusagen.<br />

Im Bereich der Bergrennen ging der 1. Platz<br />

an Patrik Orth. Er wurde gleichzeitig zweitbester<br />

Junior­Einsteiger in der Deutschen Bergmeisterschaft<br />

und ebenfalls 2. in der Sprintmeisterschaft.<br />

Platz 2 ging an Manfred Bläsius, gleichzeitig<br />

<strong>ADAC</strong> Sprintmeister 2010, Platz 3 für Ralf<br />

Kleinsorg (3. in der Sprintmeisterschaft), Platz<br />

4 an Ralf Orth (4. in der Sprintmeisterschaft).<br />

In der Touristikmeisterschaft ging der 1.<br />

Platz an das Ehrenmitglied des MSV, Karl­Heinz<br />

Busch, der im Alter von 86 Jahren immer noch<br />

an den Touristik­Veranstaltungen teilnimmt –<br />

den 2. Platz belegte Ottmar Sailler.<br />

Eine Auszeichnung für besondere Verdienste<br />

um den Motorsport im <strong>ADAC</strong>, die Ewald­<br />

Kroth­Medaille in Bronze, wurde an Markus<br />

Simon vergeben.<br />

– Impressum –<br />

Themen<br />

Herausgeber:<br />

Allgemeiner Deutscher Automobil­Club<br />

<strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Hohenzollernstraße 34<br />

56068 Koblenz<br />

Reinhard.Moll@mrh.adac.de<br />

Redaktion: Reinhard Moll,<br />

Vanessa Firges, Willi K. Michels<br />

Fotografen: Firges, Frey, Moll, Seydel<br />

Nächster Redaktionsschluss:<br />

30. Juni 2011<br />

Durchwahl:<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Mittelrhein</strong> Themen<br />

02 61/13 03 39 oder 13 03 38<br />

Fax: 02 61/13 03­78<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Einsender von Briefen, Berichten u.Ä.<br />

erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung<br />

einverstanden.<br />

Layout+Druck:<br />

Henzgen & Schommer media GmbH<br />

www.henzgen­schommer.de

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