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Die Wahl der richtigen Zellkonstante<br />
Für konduktometrische Messzellen ist die Zell kon s tante c<br />
definiert. Eine Messzelle mit zwei pa ral le len Elektroden<br />
im Abstand von 1 cm und einer Fläche von je 1 cm 2 hat<br />
theoretisch die Zellkonstante c = l · A –1 = 1 cm –1 . Die<br />
Zellkonstante ist nie genau gleich l · A –1 , da das elektrische<br />
Feld nicht streng homogen verläuft. Für die Auswahl<br />
der richtigen Messzelle gelten die in Tabelle 15 aufgeführten<br />
Faustregeln:<br />
Abbildung 13: Zellkonstanten und empfohlene Leitfähigkeitsintervalle<br />
Tabelle 15: Empfohlene Zellkonstanten<br />
Störungen, Pflege<br />
Leitfähigkeitsmesszellen mit Pt-Blechen<br />
Die Leitfähigkeitszellen weisen einen hochporösen schwarzen<br />
Platinüberzug auf, um Polarisationseffekte in höher<br />
leitenden Medien zu vermeiden. Die Eigen schaften dieses<br />
Überzuges können sich aber mit der Zeit verändern (Verschmutzung,<br />
Abtragung des Pla tin überzuges etc.), wo -<br />
durch die Zellkonstante verän dert werden kann. Daher ist<br />
die Kalibrierung der konduktometrischen Messzelle vor<br />
einer Messung unbedingt notwendig, um Messfehler zu<br />
vermeiden. Bei Zel len mit einer Zell kons tante