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86<br />

Tabelle 4: Mögliche Störquellen und Hilfsmassnahmen für pH-Glaselektroden<br />

Störquelle Auswirkungen Massnahme Alternativen<br />

HF-haltige Lösungen Ätzung und Auflösung der<br />

Glasmembran Korrosionspotential<br />

während der<br />

Messung/ kurze Standzeit<br />

Hoher pH-Wert und hoher<br />

Alkaligehalt<br />

Mögliche Störquellen und Pflegehinweise bei Diaphragmaproblemen finden Sie im Kapitel 1.4. über Bezugselektroden.<br />

1.3.2. Metallelektroden<br />

Wie funktioniert eine Metallelektrode?<br />

Metallelektroden besitzen eine blanke Metall ober fläche.<br />

Sind in der Probenlösung Ionen dieses Metalls enthalten,<br />

stellt sich in Abhängigkeit von der Konzen tration der<br />

Metallionen ein Gleichgewicht an der Me talloberfläche<br />

ein (siehe «Theorie der elektrischen Doppelschicht» in<br />

Lehrbüchern der Elektrochemie). Es werden gleichzeitig<br />

Metallionen von der Metall oberfläche aufgenommen<br />

und von der Metallober flä che in die Lösung abgegeben.<br />

(8)<br />

Erhöhter Alkalifehler <br />

zu tiefer pH-Wert<br />

Hohe Temperaturen Rascher Anstieg des<br />

Mem bran widerstandes durch<br />

Alterung erhöhte<br />

Polarisierbarkeit und Drift<br />

Messung bei tiefen<br />

Temperaturen<br />

Hoher Membranwider stand<br />

Polarisationseffekte<br />

Me Me n+ +n * e – E 0 =...<br />

Dieses konzentrationsabhängige Gleichgewicht ist durch<br />

ein entsprechendes Potential E 0 (Galvan ipoten tial)<br />

charakterisiert, z. B. besitzt das Gleichgewicht Ag/Ag + an<br />

einer Silberoberfläche einen Wert von E 0 = 0.7999 V<br />

(25 °C). Sind in der Probenlösung keine Ionen des entsprechenden<br />

Metalls enthalten, können Metallelektroden<br />

dennoch ein Galvanipotential ausbilden, wenn in der<br />

Probenlösung eine Redox-Reak tion abläuft.<br />

(9)<br />

Verwendung der<br />

Sb-Elektrode<br />

Verwendung von<br />

Elektroden mit U-Glas<br />

Verwendung von<br />

Elektroden mit U-Glas<br />

Verwendung von<br />

Elektroden mit T-Glas und<br />

Idrolyt als Bezugselektrolyt<br />

Trockenlagerung Nullpunktsdrift Wässern über Nacht Aufbewahrung in Auf bewah<br />

rungslösung 6.2323.000<br />

oder Bezugselektrolyt<br />

Reaktion einer Lösungs -<br />

komponente mit dem Glas<br />

Träges Einstellverhalten,<br />

Nullpunktsverschiebung,<br />

Steilheitsverlust<br />

Andere Glassorten<br />

ausprobieren<br />

Nichtwässrige Medien Verminderte Empfindlich keit Wässern T-Glas/nichtwässrige<br />

Elektrolytlösung<br />

Ablagerung von<br />

Festkörpern auf<br />

Membranoberfläche<br />

Träges Einstellverhalten,<br />

Nullpunktsverschiebung,<br />

Steilheitsverlust<br />

Reinigung mit Lösungsmitteln<br />

oder starken<br />

Säuren<br />

Elektrostatische Aufladung Träges Einstellverhalten Elektrode nicht trockentupfen/-wischen<br />

Ablagerung von Proteinen<br />

auf Membranoberfläche<br />

Träges Einstellverhalten,<br />

Nullpunktsverschiebung,<br />

Steilheitsverlust<br />

Reinigung mit 5 % Pepsin<br />

in 0.1 mol/L HCl<br />

Messgerät erden<br />

S ox + n * e – S red

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