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1 Gleichstellungsplan der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ...

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B Ziel- und Zeitvorgaben<br />

Der hier vorliegende <strong>Gleichstellungsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Bildenden</strong> <strong>Künste</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

will einen Beitrag zur Verwirklichung <strong>der</strong> verfassungsrechtlich garantierten Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern leisten. Er regelt Grundsätze <strong>der</strong> Gleichstellung, die an<br />

<strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Bildenden</strong> <strong>Künste</strong> <strong>Stuttgart</strong> insgesamt folgende Ziele hat:<br />

1 Quantitative Ziele<br />

a) Frauen und Männern soll <strong>der</strong> gleiche Zugang zu allen Positionen in<br />

Studium, Forschung, Lehre und Verwaltung an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Bildenden</strong><br />

<strong>Künste</strong> <strong>Stuttgart</strong> eröffnet werden. Es wird eine gleichmäßige<br />

Verteilung <strong>der</strong> Beschäftigten nach Geschlecht auf alle Ämter, Besoldungs-,<br />

Vergütungs- und Lohngruppen, Funktionen und Leitungspositionen<br />

und eine Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen von Frauen in<br />

allen Bereichen angestrebt.<br />

b) Der Unterrepräsentanz von Frauen im Kunst- und Wissenschaftsbetrieb<br />

soll entgegengewirkt und die Möglichkeiten von Künstlerinnen<br />

und Wissenschaftlerinnen für selbstbestimmte Arbeit verbessert werden.<br />

Frauenför<strong>der</strong>ung ist auf Ergebnisse, Analysen und Anstöße aus<br />

<strong>der</strong> Frauen- und Geschlechterforschung angewiesen. Diese wie<strong>der</strong>um<br />

bedarf <strong>der</strong> Frauenför<strong>der</strong>ung, denn sie braucht nicht nur eigene<br />

Arbeitsmöglichkeiten, son<strong>der</strong>n sie bedarf auch eines reichhaltigen<br />

Umfeldes von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen mit unterschiedlichen<br />

Arbeitsgebieten.<br />

2 Qualitative Ziele<br />

Ein ständiges qualitatives Ziel ist es, Strukturen zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Arbeits-, Ausbildungs- und Studienbedingungen zu schaffen, die die Qualität<br />

<strong>der</strong> Hochschule sowie die Verwirklichung <strong>der</strong> Maßnahmen zur Gleichberechtigung<br />

und Gleichstellung von Frauen und Männern unterstützen bzw.<br />

sicherstellen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium, ein partnerschaftliches<br />

Arbeitsklima, in dem die Persönlichkeitsrechte von Frauen<br />

und Männern respektiert werden und vielseitige Qualifizierungsangebote<br />

sind Prüfsteine einer geschlechtergerechten Gestaltung <strong>der</strong> Hochschule.<br />

a) Frauen und Männern soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

erleichtert werden.<br />

Die entsprechenden Regelungen gelten ausdrücklich für beide<br />

Geschlechter, damit die Vereinbarkeitsproblematik nicht einseitig den<br />

Frauen angelastet wird und Benachteiligungen durch Kin<strong>der</strong>erziehung<br />

o<strong>der</strong> Pflege von Angehörigen abgebaut werden.<br />

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