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METAL MIRROR #72 - Steel Panther, Destruction, Tarja Turunen ...

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Psychedelic Occult Rock<br />

YEAR OF THE GOAT<br />

Angels‘ Necropolis<br />

8 Songs (50:35) / VÖ: 7.12.<br />

(Ván|Soulfood)<br />

Year Of The Goat sind bisher<br />

nur mit zwei EPs am musikalischen Horizont ver-<br />

treten gewesen. „Angels‘ Necropolis“ ist das lang<br />

ersehnte Vollwerk, das uns eine weitere Kost-<br />

probe des düster-schönen Psychedelic Rocks der<br />

Schweden bietet. Neben dem bereits auf EP er-<br />

schienenen Track „This Will Be Mine“ bietet der<br />

Longplayer eine tolle Auswahl vielseitiger, mar-<br />

kanter und atmosphärisch tiefer Songs. Angefan-<br />

gen bei „For The King“, dem über zehnminüti-<br />

gen Titelwerk oder dem episch-grandiosen „Voice<br />

Of A Dragon“. Die Band macht besonders die<br />

Stimme Thomas Sabbathis aus, der Melancholie,<br />

diabolisch-tragischen Tiefgang und Power ver-<br />

binden kann. Musikalisch ist das Sixpack ein wei-<br />

teres Highlight der boomenden Retro-Siebziger-<br />

Rock-Welle. Wer sich hier wiederfindet, wird die<br />

Band auch besonders wegen ihres doch eigenen<br />

Charmes mögen. Yeah of the gut!<br />

8 / 10 (Elvis Dolff)<br />

REDAKTIONSSTIMMEN<br />

Goldenes Händchen von Van Records hin oder her,<br />

gerade in letzter Zeit überspannt es das Label meiner<br />

Meinung nach etwas mit ihren Retro-Signings, und so<br />

ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Year<br />

Of The Goat nicht weiter von der Masse abheben.<br />

6 / 10 (David Dankert)<br />

Zugegeben, David: Ván haben stärkere Bands im<br />

Roster, aber Year Of The Goat sind alles nur nicht<br />

austauschbar. Vor allem die Übernummer „I‘ll Die For<br />

You“ macht klar, wie grandios die Band sein kann. Leider<br />

blitzt mir das Genie auf dem Album zu selten auf.<br />

7 / 10 (Dorian Gorr)<br />

Stoner Rock<br />

THE SWORD<br />

Apocryphon<br />

10 Songs (44:10) / VÖ: 2.11.<br />

(Napalm|Edel)<br />

Wir reiten fleißig auf der Welle<br />

namens Retro-Rock weiter. Jeden Monat sprie-<br />

ßen neue Veröffentlichungen hervor und ver-<br />

setzen jeden in Entzückung. Dank dieser nicht<br />

abflachenden Welle des Rocks bekommen Bands<br />

endlich die Aufmerksamkeit, die sie schon lange<br />

verdient haben. The Sword gehören mit zu die-<br />

ser Spezies, die endlich entdeckt wurde. „Apoc-<br />

ryphon“ ist bereits Silberling Nummer vier. Gleich<br />

zu Beginn der Scheibe fallen einem Assoziationen<br />

zu Ozzy Osbourne ein. Der Gesang erinnert stark<br />

an das Metal-Urgestein und verleiht der Musik<br />

einen doomig-düsteren Anstrich. Hinzu kommen<br />

Verzierungen in Form von bluesgeschwängerten<br />

Riffs, etlichen Hooks und Hits. Die Texaner ver-<br />

fassen einen wundervollen, poetischen Liebes-<br />

brief an ihre große Liebe namens Rock und finden<br />

dabei etliche Anhänger, die genau wie sie fühlen.<br />

8 / 10 (Jenny Bombeck)<br />

REDAKTIONSSTIMMEN<br />

Neben Mammoth Mammoth können auch die Labelkollegen<br />

The Sword überzeugen. Noch eher im psychedelischen<br />

Stoner angesiedelt, ist das Album ein<br />

Wüstentrip, und braucht sich nur noch vor den Großen<br />

des Genres verneigen.<br />

7 / 10 (Dorian Gorr)<br />

The Sword präsentieren auf Album Nummer vier guten<br />

Stoner Metal, dem man definitiv einen gewissen<br />

Charme attestieren muss. Trotzdem dudelt „Apocryphon“<br />

auch ab und an etwas vor sich hin, weswegen<br />

mehr als sieben Punkte nicht drin sind.<br />

7 / 10 (David Dankert)<br />

Black Metal<br />

OFERMOD<br />

Thaumiel<br />

8 Songs (47:45) / VÖ: 2.11.<br />

(Spinefarm|Soulfood)<br />

Für Ofermod-Verhältnisse<br />

klappt es mit der Veröffentlichung von Album<br />

Nummer zwei eigentlich recht zügig, wenn man<br />

bedenkt, wie oft die Band durch diverse Haftstra-<br />

fen zurückgeworfen und zwangsweise auf Eis ge-<br />

legt werden musste. „Thaumiel“ schlägt sound-<br />

technisch und auch musikalisch genau in dieselbe<br />

Kerbe wie es schon das Debüt „Tiamtü“ tat. Fans<br />

dieser Platte werden also durchaus Gefallen an<br />

„Thaumiel“ finden. Trotzdem ist gerade der sehr<br />

eigene Sound und die sperrigen Kompositionen<br />

Ofermods die Elemente, mit denen das Vorhaben<br />

steht oder fällt. Die vertrackten Arrangements<br />

können gerade für Nicht-Ofermod-Kenner den<br />

Hörgenuss deutlich erschweren. Vertraute der<br />

Musik hingegen werden wieder einmal vor Entzü-<br />

cken grimmig vor sich hin schauen, allen anderen<br />

sei jedoch gesagt: Vorsicht, das ist keine leichte<br />

Kost!<br />

7 / 10 (David Dankert)<br />

REDAKTIONSSTIMMEN<br />

Eigentlich sind diese sieben Punkte ein schlechter<br />

Scherz, denn Ofermod machen ihre Sache offensichtlich<br />

unfassbar gut. Die Band scheut nicht vor Experimenten<br />

zurück, hat große Ansprüche und erfüllt diese.<br />

Es ist nur unfassbar unzugänglich und sperrig.<br />

7 / 10 (Dorian Gorr)<br />

Übermütig sind die Schweden gar nicht so sehr. Spielen<br />

sie doch eine solide, düstere Packung hexenartigen<br />

Schwarztodes. Mit ihrem dritten Werk groovt man<br />

sich jedenfalls in so manch einen weiteren Gehörgang<br />

und kommt immer mehr beim eigenen Sound an.<br />

7 / 10 (Elvis Dolff)<br />

Rock<br />

AEROSMITH<br />

Music From<br />

Another Dimension<br />

15 Songs (67:59) / VÖ: 2.11.<br />

(Sony)<br />

Mir gefällt gut an Aerosmith, dass sich die Band<br />

nicht dazu hat verführen lassen, sich auf dem<br />

Ruhm vergangener Großtaten, und erst recht<br />

nicht auf dem kommerziellen Erfolg ihrer Pop-<br />

Rock-Hits auszuruhen. Trotzdem ist „Music From<br />

Another Dimension“ nicht ein so großer Wurf,<br />

wie die Band sie in den Siebzigern am laufenden<br />

Band servierte. An Hitpotenzial scheinen die Ami-<br />

Rocker ein bisschen eingebüßt zu haben. Doch<br />

das bedeutet nicht, dass Steven Tyler nicht im-<br />

mer noch fantastisch singt, dass der Groove von<br />

Admiral Perry noch immer mitreißt. Sobald die-<br />

ses hassliebende Duo aufeinander trifft, entsteht<br />

musikalische Magie. Diese äußert sich diesmal oft<br />

nur versteckt, tarnt sich hinter augenscheinlich<br />

schon Gehörtem, blitzt aber immer wieder auf.<br />

Nur: Früher hörte man sie durchweg. Da spielt<br />

das eigene Erbe Aerosmith einen Streich.<br />

7 / 10 (Dorian Gorr)<br />

REDAKTIONSSTIMMEN<br />

Sie können es noch! In der Form hätte ich Aerosmith<br />

das ehrlich gesagt gar nicht mehr zugetraut. Stellenweise<br />

richtig schön rotzig gehen die Amis klare Schritte<br />

back to the roots und vor allem back to the Blues.<br />

Nur DIE Über-Ballade gibt es leider nicht.<br />

7 / 10 (Miriam Görge)<br />

Ich bin enttäuscht. Da kommt nach so langer Zeit endlich<br />

ein neues Album und dann herrscht gähnende Belanglosigkeit.<br />

Klar, die Songs rocken auf ihre Art, aber<br />

den Rock-Olymp würden sie damit nicht besteigen.<br />

Zum Glück haben sie das bereits vorher geschafft.<br />

6 / 10 (Jenny Bombeck)<br />

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