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Chirale Ionische Flüssigkeiten in der homogenen Katalyse

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Abbildung 36:<br />

Asymmetrische Rhodium-katalysierte Hydrierungen<br />

31 P-NMR-Spekten <strong>der</strong> Reaktionslösungen nach <strong>der</strong> asymmetrischen Hydrierung von<br />

Dimethylitaconat und Methylacetamidoacrylat.<br />

Präformierung des Katalysators<br />

Bisher wurde <strong>der</strong> Katalysator 1 h bei Raumtemperatur und 1 h unter Rückfluss präformiert. Da im<br />

Verlauf <strong>der</strong> Präformierung ke<strong>in</strong> Farbwechsel <strong>der</strong> orange-braunen Lösung beobachtet wurde, sollte <strong>in</strong><br />

diesem Abschnitt <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Präformierung auf die Enantioselektivität geprüft werden.<br />

Für die Herstellung des Katalysators wurden [Rh(acac)(COD)] und rac-BINAP <strong>in</strong> Dichlormethan<br />

gelöst, zunächst bei Raumtemperatur und anschließend bei 60 °C gerührt. Unter verm<strong>in</strong><strong>der</strong>tem Druck<br />

wurde das Lösungsmittel destillativ entfernt, <strong>der</strong> Katalysatorkomplex erneut <strong>in</strong> Dichlormethan gelöst,<br />

nach 5 m<strong>in</strong> Rühren die IL 12a zugegeben und bei RT gerührt. Die entsprechende Menge dieser<br />

Lösung wurde anschließend <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Hydrierautoklaven überführt, <strong>der</strong> zuvor mit dem Substrat<br />

Dimethylitaconat befüllt worden war, bei RT gerührt und anschließend mit Wasserstoff aufgepresst.<br />

Als Standardbed<strong>in</strong>gungen wurden bisher die <strong>in</strong> Tabelle 23 für Nr. 1 angegebenen Zeiten verwendet<br />

(Präformierungsmethode A), bei <strong>der</strong> die Lösung 60 m<strong>in</strong> bei Raumtemperatur und 60 m<strong>in</strong> bei 60 °C<br />

gerührt wurde, bevor die IL zugegeben wurde. Durch Zugabe <strong>der</strong> IL tritt direkt e<strong>in</strong> Farbwechsel von<br />

orange-braun nach gelb-orange auf, so dass hier lediglich weitere 5 M<strong>in</strong>uten gerührt wurde und die<br />

Lösung anschließend zum Substrat <strong>in</strong> den Autoklaven gegeben wurde. Durch diesen<br />

Präformierungsweg wurde e<strong>in</strong>e Enantioselektivität von 66% erhalten.<br />

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