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Chirale Ionische Flüssigkeiten in der homogenen Katalyse

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Asymmetrische Rhodium-katalysierte Hydrierungen<br />

Tabelle 20: E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Estergruppe und des Anions <strong>der</strong> IL auf die Enantioselektivität <strong>der</strong> Reaktion. a<br />

Nr. IL ee [%]<br />

1 N +<br />

H2<br />

2 N +<br />

H2<br />

3 N +<br />

H2<br />

4 N +<br />

H2<br />

5<br />

6<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

Cl -<br />

NO 3 -<br />

NTf 2 -<br />

NTf 2 -<br />

88<br />

6<br />

3 b<br />

68<br />

62<br />

O NTf -<br />

2<br />

N + 61<br />

H2<br />

O<br />

O<br />

NTf -<br />

2<br />

N + 26<br />

H2<br />

O<br />

(a) Das Volumen <strong>der</strong> Lösung betrug 1.2 ml, davon 0.2 ml IL 1. b) (R)-Produkt) [85]<br />

Aufbauend auf diesen ersten Strukturvariationen <strong>der</strong> chiralen IL wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>fluss des Substituenten am Stickstoffatom untersucht. Hierzu wurden zunächst die N-substituierten<br />

ILs durch Alkylierung <strong>der</strong> Am<strong>in</strong>funktion des Prol<strong>in</strong>s und anschließende Veresterung <strong>der</strong> Säurefunktion<br />

synthetisiert (s. Kap. 2.4.1). Neben <strong>der</strong> unsubstituierten IL 12a konnten so die N-methylierte IL 12b<br />

und die N-benzylierte IL 12b für das Screen<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Katalyse</strong> bereitgestellt werden (Abbildung 31).<br />

O NTf -<br />

2<br />

+<br />

N+<br />

NH<br />

H2 O<br />

O<br />

12a 12b 12c<br />

O<br />

NTf 2 -<br />

Abbildung 31: <strong>Chirale</strong> ILs mit Prol<strong>in</strong>-Struktur und unterschiedlichen Substituenten am Stickstoffatom.<br />

+<br />

NH<br />

O<br />

O<br />

NTf 2 -<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> <strong>Katalyse</strong>n mit den drei N-substituierten ILs zeigte ebenfalls e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>kende<br />

Enantioselektivität mit steigendem sterischen Anspruch des Substituenten (Tabelle 21). Während für<br />

die unsubstituierte IL 12a e<strong>in</strong> ee von 69% erreicht wurde, sank dieser bei Verwendung <strong>der</strong> N-<br />

methylierten IL 12b nur wenig ab auf 61%. Bei Zugabe <strong>der</strong> sterisch anspruchsvollen N-benzylierten IL<br />

12b konnte jedoch ke<strong>in</strong>e asymmetrische Induktion mehr erreicht werden.

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