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IMMUNHÄMATOLOGISCHE UNTERSUCHUNGSMETHODEN

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banden nicht beachtet werden). Damit eine optimale Antigen-Antikörperreaktion erfolgen kann,<br />

müssen die günstigsten Reaktionsbedingungen ausgewählt werden. In der Regel wird der<br />

Antikörpersuchtest in der Technik des Drei- Stufentests (siehe 4.3.2) durchgeführt.<br />

4.4.2 Auswertung<br />

Siehe 4.3.4. Bei positivem Antikörpersuchtest muß eine Amikörperdifferenzierung angeschlossen<br />

werden. um die Antikörperspezifität (z. ß. Anti-D, Anti-KeIl etc.) festzulegen und die<br />

entsprechenden Konsequenzen für zukünftige Bluttransfusionen (Spenderblut ohne das<br />

korrespondierende Antigen) oder für die Überwachung/Therapie einer bestehenden<br />

Schwangerschaft zu ziehen.<br />

4.5 Antikörperdifferenzierung<br />

Diese Untersuchung hat das gleiche Prinzip wie der Antikörpersuchtest, jedoch werden 8 -12<br />

verschiedene Testerythrozytensuspensionen (u. U. jedoch auch mehr) mit bekanntem<br />

Antigenmuster (z. B. Testzelle 1: CCD.ec, KK, Fy(a+b-), Le(a+b-), ...; Testzelle II: ccddee, kk,<br />

Fy(a-b+), Le(a-b-), ...; etc.) verwendet. Auf Grund der Reaktivität des Probandenserums mit den<br />

verschiedenen (antigenen) Testerythrozyten kann auf die Antikörperspezifität geschlossen werden.<br />

Antikörperdifferenzierungen sind sehr zeitaufwendig und setzen beim Untersucher gute<br />

theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrung voraus, so daß diese Untersuchungen meist<br />

speziellen blutgruppenserologischen Laboratorien der Blutransfusionsdienste vorbehalten bleiben.

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