Masterplan Verkehr [PDF, 4.00 MB] - in der Gemeinde Meilen
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Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Orts- und Regionalplaner FSU sia<br />
Baumackerstr. 42 Postfach 8050 Zürich<br />
Umsetzung von <strong>Verkehr</strong>splan und<br />
Gesamtverkehrskonzept<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Bericht zur Kreditvorlage<br />
Telefon 044 315 13 90 Fax 044 315 13 99 <strong>in</strong>fo@skw.ch 37320 – 24.9.2008
Inhalt<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Kurzfassung 3<br />
1. E<strong>in</strong>leitung 5<br />
1.1 Ausgangslage 5<br />
1.3 Projektorganisation 6<br />
1.4 Öffentlichkeitsarbeit 6<br />
1.5 Umgang mit Privatstrassen 7<br />
1.6 Ausblick 8<br />
2. Grundsätze zur Umsetzung des <strong>Verkehr</strong>skonzeptes 9<br />
2.1 Tempo-30-Zonen 9<br />
2.2 Begegnungszonen 11<br />
2.3 Markierungen 13<br />
2.4 Bauliche Massnahmen 14<br />
2.5 Strassenbäume 14<br />
2.6 Abstimmung mit Sanierungsprogramm 15<br />
2.7 <strong>Verkehr</strong>sberuhigung und Bus 17<br />
2.8 Zuständigkeiten 18<br />
3. Gestaltungs-Standards 19<br />
3.1 E<strong>in</strong>engungen 19<br />
3.2 Vertikale Versätze 20<br />
3.3 Fahrbahnhaltestellen 20<br />
3.4 Signal-Racks und Stelen 21<br />
3.5 Markierungen 22<br />
4. Signalisationskonzept 23<br />
5. Massnahmenkonzept 25<br />
5.1 Projektierungsspielraum 25<br />
5.2 Massnahmenkonzept Feldmeilen 26<br />
5.4 Massnahmenkonzept Dorf- und Bergmeilen 31<br />
5.3 Massnahmenkonzept Obermeilen 35<br />
6. Kostenschätzung 38<br />
7. Weitere Massnahmen gemäss<br />
Gesamtverkehrskonzept 39<br />
7.1 H<strong>in</strong>weis zur Umsetzung <strong>der</strong> Massnahmenvorschläge 39<br />
7.2 Massnahmenvorschläge Feldmeilen 40<br />
7.3 Massnahmenvorschläge Dorf- und Bergmeilen 43<br />
7.4 Massnahmenvorschläge Obermeilen 45<br />
8. Ergebnis <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen Vernehmlassung 48<br />
2 Suter • von Känel • Wild • AG
<strong>Masterplan</strong> konkretisiert<br />
das Gesamtverkehrskonzept<br />
und den <strong>Verkehr</strong>splan<br />
2007<br />
Auf Sanierungsprogramm<br />
abgestimmt<br />
Anliegen aus den Wachten<br />
und politischen Parteien<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geflossen<br />
Achsen-Kammern-Pr<strong>in</strong>zip<br />
bildet konzeptionelle<br />
Grundlage<br />
Fünf neue Tempo-30-<br />
Zonen:<br />
Je zwei <strong>in</strong> Feld- und Obermeilen,<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Dorfmeilen<br />
In den Wohnquartieren s<strong>in</strong>d<br />
vier Begegnungszonen<br />
geplant<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Kurzfassung<br />
Der <strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong> konkretisiert die Inhalte des Gesamtverkehrskonzeptes<br />
und des <strong>Verkehr</strong>splans 2007. Er priorisiert<br />
die Massnahmen zur <strong>Verkehr</strong>sberuhigung und zur Erhöhung<br />
<strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, bezeichnet zweckmässige Tempo-30-<br />
und Begegnungszonen und schätzt die Kosten für die Umsetzung<br />
ab. Der Rahmenkredit zur Umsetzung wird den Stimmbürger<strong>in</strong>nen<br />
und Stimmbürgern von <strong>Meilen</strong> im Dezember 2008<br />
zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Die Ausgestaltung <strong>der</strong> Massnahmen und die Umsetzung erfolgt<br />
<strong>in</strong> Abstimmung auf das Strassensanierungsprogramm. Damit<br />
können Synergien genutzt und Kosten gespart werden.<br />
Für die Erarbeitung des <strong>Masterplan</strong>s hat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at e<strong>in</strong><br />
Plenum als "Echoraum" mit Vertretern aus den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Wachten, den politischen Parteien und <strong>in</strong>teressierten Gruppen<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Die Bevölkerung konnte <strong>in</strong> diversen öffentlichen<br />
Veranstaltungen sowohl zu den polizeilichen als auch zu den<br />
baulichen Massnahmen Stellung nehmen. Auch bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
des <strong>Masterplan</strong>s wird die Mitwirkung sichergestellt.<br />
Das Konzept <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>sführung basiert auf dem Achsen-<br />
Kammern-Pr<strong>in</strong>zip, wie es im <strong>Verkehr</strong>splan 2007 festgelegt ist.<br />
Im Siedlungsgebiet wird <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong> kanalisiert und auf die<br />
<strong>Verkehr</strong>sachsen abgeleitet. Zwischen den <strong>Verkehr</strong>sachsen bef<strong>in</strong>den<br />
sich Langsamfahrzonen, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e defensive Fahrweise<br />
geför<strong>der</strong>t wird.<br />
Insgesamt s<strong>in</strong>d fünf neue Tempo-30-Zonen vorgesehen.<br />
In Feldmeilen soll im Teienquartier (Teienstrasse, Feldhofstrasse,<br />
Im Koller) Tempo-30 e<strong>in</strong>geführt werden. E<strong>in</strong>e weitere<br />
zweckmässige Tempo-30-Zone wird durch die Nedelstrasse,<br />
Ra<strong>in</strong>strasse, Ländischstrasse, Rebbergstrasse, Im Schönacher,<br />
Im Hölzli und die Heerenstrasse gebildet.<br />
In Dorfmeilen wird auf <strong>der</strong> Bruechstrasse Ost Tempo-30 <strong>in</strong>s<br />
Auge gefasst. In dieser Zone liegen auch die Haltenstrasse, Auf<br />
<strong>der</strong> Halten, Neuwiesenstrasse, Juststrasse und <strong>der</strong> Justra<strong>in</strong>.<br />
In Obermeilen bildet das Quartier In <strong>der</strong> Au e<strong>in</strong>e zusammenhängende<br />
Tempo-30-E<strong>in</strong>heit. Längerfristig kann man sich dort<br />
e<strong>in</strong>e Begegnungszone vorstellen. Zusätzlich soll auf <strong>der</strong> Weidstrasse,<br />
<strong>der</strong> Lütisämetstrasse und <strong>der</strong> Weidacherstrasse künftig<br />
nicht schneller als 30 gefahren werden.<br />
Begegnungszonen kennzeichnen Strassen <strong>in</strong> Wohn- und Geschäftsbereichen,<br />
auf denen alle <strong>Verkehr</strong>steilnehmer die ganze<br />
<strong>Verkehr</strong>sfläche benützten dürfen. Die Fussgänger s<strong>in</strong>d gegenüber<br />
den Fahrzeugführern vortrittsberechtigt. Die Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
beträgt 20 km/h.<br />
3 Suter • von Känel • Wild • AG
45 bauliche Massnahmen<br />
<strong>in</strong> fünf Jahren umsetzen<br />
Rahmenkredit:<br />
Fr. 1'400'000.- (± 25%)<br />
Antrag des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
In e<strong>in</strong>zelnen Wohnquartieren sollen die Erschliessungsstrassen<br />
vermehrt auch attraktiver Aussenraum und bei Bedarf auch<br />
Spielplatz für das Quartier se<strong>in</strong>. Die E<strong>in</strong>führung von Begegnungszonen<br />
bietet sich an, wenn e<strong>in</strong>e Quartierstrasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
schlechten Zustand ist und saniert werden muss.<br />
In Feldmeilen soll auf <strong>der</strong> Strasse Im Tobel und auf <strong>der</strong><br />
Ländischstrasse Ost e<strong>in</strong>e Begegnungszone umgesezt werden.<br />
In Dorfmeilen ist die Strasse Auf <strong>der</strong> Hürnen für die E<strong>in</strong>führung<br />
von Tempo-20 bereits umgestaltet worden. Die neuen Quartierstrassen<br />
im Durst werden so gebaut, dass die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Begegnungszonen erfüllt werden.<br />
Erste positive Erfahrungen mit diesem <strong>Verkehr</strong>sregime konnten<br />
bereits auf <strong>der</strong> Kirchgasse gesammelt werden. Diese Begegnungszone<br />
soll im Zentrumsbereich auf den westlichen Teil <strong>der</strong><br />
Dorfstrasse und die Obere Bahnhofstrasse ausgeweitet<br />
werden. Damit wird <strong>der</strong> Dorfkern zur Flaniermeile. Über dieses<br />
Projekt wird die Stimmbevölkerung von <strong>Meilen</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er separaten<br />
Vorlage bef<strong>in</strong>den können.<br />
Der <strong>Masterplan</strong> bezeichnet <strong>in</strong>sgesamt 45 bauliche E<strong>in</strong>zelmassnahmen<br />
zur Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheit. Er legt die<br />
Ausführungsstandards für e<strong>in</strong> möglichst e<strong>in</strong>heitliches<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>der</strong> <strong>Meilen</strong>er <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen<br />
fest.<br />
35 Massnahmen sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ersten Etappe bis 2010 realisiert<br />
werden. Die 10 Massnahmen <strong>der</strong> 2. Priorität sollen -<br />
sofern erfor<strong>der</strong>lich - bis spätestens 2013 fertig gestellt se<strong>in</strong>. Wo<br />
Strassen <strong>in</strong> den nächsten Jahren saniert werden müssen,<br />
werden die Massnahmen vorerst als Provisorien ausgestaltet.<br />
Die weiteren Massnahmen, wie sie im Gesamtverkehrskonzept<br />
2007 bezeichnet s<strong>in</strong>d, werden im Rahmen von anstehenden<br />
Strassensanierungen umgesetzt.<br />
Die Geme<strong>in</strong>deversammlung vom Dezember 2008 wird über<br />
e<strong>in</strong>en Rahmenkredit von Fr. 1'400'000.- (± 25%) für die Umsetzung<br />
des <strong>Masterplan</strong>s bef<strong>in</strong>den.<br />
Der <strong>Masterplan</strong> wurde im Rahmen <strong>der</strong> durchgeführten Vernehmlassung<br />
von den politischen Parteien, den vier Wachtvere<strong>in</strong>igungen<br />
und den übrigen Interessengruppen als ausgewogene<br />
Arbeit gewürdigt. Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at empfiehlt den<br />
Stimmbürger<strong>in</strong>nen und Stimmbürgern, dem <strong>Masterplan</strong> zuzustimmen.<br />
Weil:<br />
die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit auf den Strassen steigt<br />
die Massnahmen e<strong>in</strong>en Beitrag für e<strong>in</strong> attraktives Wohnumfeld<br />
leisten<br />
Die Massnahmen auf das Sanierungsprogramm abgestimmt<br />
und dadurch effizient und kostensparend umgesetzt<br />
werden können.<br />
4 Suter • von Känel • Wild • AG
<strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
1. E<strong>in</strong>leitung<br />
1.1 Ausgangslage<br />
Am 10. Dezember 2007 hat die Geme<strong>in</strong>deversammlung <strong>Meilen</strong><br />
den überarbeiteten <strong>Verkehr</strong>srichtplan verabschiedet. Dieser<br />
Beschluss ist zwischenzeitlich rechtskräftig geworden.<br />
Gesamtverkehrskonzept Die konzeptionelle Grundlage des <strong>Verkehr</strong>srichtplanes bildet<br />
das Gesamtverkehrskonzept, wie es am 22. Mai 2007 vom Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
verabschiedet worden ist.<br />
Aufgabe<br />
Massnahmenvorschläge<br />
klären<br />
Bereits dieses Gesamtverkehrskonzept enthält e<strong>in</strong>e Liste von<br />
Massnahmenvorschlägen mit Prioritäten und Kostenh<strong>in</strong>weisen.<br />
Gestützt auf den beschlossenen <strong>Verkehr</strong>srichtplan wurden<br />
diese Massnahmenvorschläge konkretisiert. Zudem galt es die<br />
Umsetzung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck ist e<strong>in</strong> <strong>Masterplan</strong><br />
<strong>Verkehr</strong> erarbeitet worden, <strong>der</strong><br />
• die Massnahmen priorisiert,<br />
• mit dem Strassensanierungsprogramm koord<strong>in</strong>iert sowie<br />
• für die Massnahmen <strong>der</strong> ersten und zweiten Priorität die<br />
Kosten ermittelt.<br />
1.2 Arbeitsschritte<br />
Die rund 60 Massnahmenvorschläge gemäss Gesamtverkehrskonzept<br />
wurden im Lichte des beschlossenen <strong>Verkehr</strong>splanes<br />
und <strong>der</strong> dabei stattgefundenen politischen Diskussion aktualisiert.<br />
Namentlich <strong>der</strong> Umgang mit den Massnahmen Tempo 30<br />
und Begegnungszone wurde <strong>in</strong>tensiv diskutiert und e<strong>in</strong> Kompromiss<br />
erarbeitet.<br />
Projektskizzen Als Basis für die Kostenschätzung wurden die Massnahmen<br />
erster und zweiter Priorität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genauigkeit von Vorprojekten<br />
aufskizziert:<br />
• Situation 1:1000<br />
• Höhenverhältnisse, Entwässerung<br />
• Anpassungen auf Privatgrund<br />
• Begrünung und Ausstattung<br />
• Kostenschätzung<br />
Zusammenbau Im vorliegenden, zusammenfassenden Dokument s<strong>in</strong>d alle<br />
Massnahmen lediglich schematisch dargestellt.<br />
5 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
1.3 Projektorganisation<br />
Ausarbeitung Kreditvorlage Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at hat die Erarbeitung des <strong>Masterplan</strong>entwurfs<br />
dem Steuerungsausschuss übertragen. Dem Steuerungsausschuss<br />
wurde das Plenum zur Seite gestellt, <strong>in</strong> welchem die<br />
Anliegen aus den e<strong>in</strong>zelnen Wachten, den politischen Parteien<br />
und weiteren Interessengruppierungen e<strong>in</strong>gebracht werden<br />
konnten.<br />
Der Rahmenkredit zur Umsetzung des <strong>Verkehr</strong>skonzeptes und<br />
des <strong>Verkehr</strong>splans wird im Dezember 2008 den Stimmbürger<strong>in</strong>nen<br />
und Stimmbürgern von <strong>Meilen</strong> zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt.<br />
Steuerungsausschuss Der Steuerungsausschuss leitete die Arbeiten und stellte zusammen<br />
mit dem Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at sicher, dass <strong>der</strong> <strong>Masterplan</strong><br />
konzeptkonform bleibt.<br />
Plenum Das Plenum hatte die Funktion e<strong>in</strong>es Echoraums, <strong>der</strong> die Anliegen<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung e<strong>in</strong>brachte und die erzielten Lösungsvorschläge<br />
nach aussen vertreten hat.<br />
Organigramm<br />
1.4 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Vernehmlassung Die Plenumsmitglie<strong>der</strong> stellten die Vernehmlassung des <strong>Masterplan</strong>entwurfs<br />
sicher. In den Quartiervere<strong>in</strong>en Feld-, Dorf-<br />
und Obermeilen fanden entsprechende Infoveranstaltungen<br />
statt. Die Rückmeldungen wurden im Plenum ausgewertet und<br />
<strong>der</strong> <strong>Masterplan</strong> fallweise angepasst.<br />
6 Suter • von Känel • Wild • AG
Orientierungsversammlung<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Der bere<strong>in</strong>igte Entwurf des <strong>Masterplan</strong>s wurde an e<strong>in</strong>er öffentlichen<br />
Orientierungsversammlung am 8. September 2008 <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>teressierten Bevölkerung vorgestellt. Der Grundtenor war<br />
positiv. Die im Rahmen <strong>der</strong> engagierten Diskussion gestellten<br />
Anträge und H<strong>in</strong>weise wurden entgegengenommen und<br />
geprüft. E<strong>in</strong>zelne Vorschläge (z.B. Wechselsignale) sollen im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Umsetzungsphase vertieft werden.<br />
Mitwirkung bei Umsetzung Sofern die Geme<strong>in</strong>deversammlung dem Rahmenkredit zustimmt,<br />
werden die baulichen und polizeilichen Massnahmen<br />
zur Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheit schrittweise umgesetzt.<br />
In dieser Umsetzungsphase besteht je nachdem die Möglichkeit,<br />
zu den im Detail ausgearbeiteten Massnahmen Stellung<br />
zu nehmen (Mitwirkung gemäss Art. 13 StrG) o<strong>der</strong> im Rechtsverfahren<br />
E<strong>in</strong>sprachen (Art. 16 StrG) e<strong>in</strong>zureichen (siehe<br />
Kapitel 1.6).<br />
1.5 Umgang mit Privatstrassen<br />
Zustimmung erfor<strong>der</strong>lich Das Strassennetz von <strong>Meilen</strong> wurde unabhängig vom Eigentum<br />
h<strong>in</strong>sichtlich Gefahrenstellen analysiert. Der vorliegende <strong>Masterplan</strong>entwurf<br />
sieht auch Massnahmen auf Privatstrassen vor.<br />
Diese <strong>Verkehr</strong>sanordnungen können nur mit schriftlicher Zustimmung<br />
<strong>der</strong> Eigentümer umgesetzt werden.<br />
Die Eigentümer <strong>der</strong> entsprechenden Privatstrassen werden im<br />
Rahmen des vorgeschriebenen Ausschreibungsverfahrens bei<br />
<strong>der</strong> Umsetzung (siehe weiteres Vorgehen gemäss Kapitel 1.6)<br />
angefragt, ob sie mit den vorgesehenen Massnahmen e<strong>in</strong>verstanden<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
7 Suter • von Känel • Wild • AG
Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Verfahren<br />
nach erfolgter<br />
Kreditbewilligung<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
1.6 Ausblick<br />
Die weiteren Verfahrensschritte nach erfolgter Kreditbewilligung<br />
sehen wie folgt aus.<br />
Bewilligung Rahmenkredit <strong>Masterplan</strong> durch Geme<strong>in</strong>deversammlung:<br />
Bauliche Massnahmen und bezeichnete Tempo-30-Zonen sollen<br />
umgesetzt und e<strong>in</strong>geführt werden<br />
Vorgutachten Kapo<br />
(Vorentscheid zu Tempo 30 und Begegnungszonen)<br />
Verfahren nach StrG für bauliche<br />
Massnahmen<br />
Projekte für bauliche<br />
Massnahmen ausarbeiten<br />
Mitwirkung Art. 13 StrG<br />
-> E<strong>in</strong>wendungen<br />
Behandlung E<strong>in</strong>wendungen<br />
Projektbere<strong>in</strong>igung<br />
Projektauflage 30 Tage Art. 16<br />
StrG<br />
-> E<strong>in</strong>sprachen<br />
Behandlung E<strong>in</strong>sprachen<br />
Projektbere<strong>in</strong>igung<br />
Festsetzung Art. 15 StrG<br />
Publikation Ausschreibung Festsetzung<br />
bauliche Massnahmen<br />
Rekursfrist 30 Tage<br />
8 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Verfahren nach SVG für<br />
Tempo 30 und<br />
Begegnungszonen<br />
Privatstrasseneigentümer<br />
anschreiben<br />
Gutachten vervollständigen<br />
Antragstellung Signalisation<br />
T30 an die KAPO<br />
Verfügung Signalisation mit<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeitserklärung für<br />
bauliche Massnahmen<br />
Ausschreibung Verfügung<br />
Signalisation<br />
Rekursfrist 30 Tage<br />
Rekurse an den Bezirksrat Rekurse an den Regierungsrat<br />
Realisierung baulicher Massnahmen,<br />
Erstellung Signalisation und Bodenmarkierungen<br />
Inbetriebnahme T-30-Zonen / Begegnungszonen<br />
SVG: Strassenverkehrsgesetz, StrG: Strassengesetz
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2. Grundsätze zur Umsetzung<br />
des <strong>Verkehr</strong>skonzeptes<br />
Allgeme<strong>in</strong>es • Tempo-Signalisationen entb<strong>in</strong>den die <strong>Verkehr</strong>steilnehmenden<br />
nicht von ihrer Selbstverantwortung.<br />
• Es gilt das Achsen-Kammern-Pr<strong>in</strong>zip, wie es im <strong>Verkehr</strong>splan<br />
2007 festgelegt ist. Auf den Achsen ist e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Flüssigkeit des <strong>Verkehr</strong>s zu ermöglichen.<br />
2.1 Tempo-30-Zonen<br />
Pr<strong>in</strong>zipien T-30-Zonen sollen zweckmässig abgegrenzt werden. Die im<br />
<strong>Verkehr</strong>splan 2007 def<strong>in</strong>ierten Anfor<strong>der</strong>ungen an die Strassen<br />
s<strong>in</strong>d bezüglich dem anzustrebenden Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau<br />
wegleitend. Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Ausscheidung von<br />
Tempo-30-Zonen gelten folgende Grundsätze:<br />
H<strong>in</strong>weis zu T-30-Zonen<br />
Art. 22a SSV<br />
• E<strong>in</strong>e flächendeckende E<strong>in</strong>führung von Tempo-30-Zonen<br />
hat die Geme<strong>in</strong>deversammlung vom Dezember 2007 mit<br />
2 /3-Mehrheit abgelehnt. T-30-Zonen s<strong>in</strong>d als massgeschnei<strong>der</strong>te<br />
<strong>Verkehr</strong>sanordnung <strong>in</strong> Wohnquartieren möglich.<br />
• Im Interesse <strong>der</strong> Fahrplanstabilität sollen Busl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Regel nicht <strong>in</strong> T-30-Zonen e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />
• Tempo 30 ist ke<strong>in</strong>e Option auf Haupterschliessungen (Rote<br />
Strassen gemäss <strong>Verkehr</strong>splan).<br />
• Auf Quartierverb<strong>in</strong>dungsstrassen (grüne Strassen gemäss<br />
<strong>Verkehr</strong>splan) ist T-30 nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen denkbar.<br />
Voraussetzung ist, dass die Strasse e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>deutig<br />
siedlungsorientierten Charakter aufweist.<br />
• Bei kurzen Stichstrassen ist das Zonensignal T-30 ke<strong>in</strong>e<br />
zweckmässige <strong>Verkehr</strong>sanordnung. Bei diesen Strassen<br />
werden Wohnstrassen im S<strong>in</strong>ne von Begegnungszonen<br />
o<strong>der</strong> bauliche Massnahmen ohne Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> signalisierten<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit angestrebt.<br />
Das Signal «Tempo-30-Zone» (2.59.1) kennzeichnet Strassen<br />
<strong>in</strong> Quartieren o<strong>der</strong> Siedlungsbereichen, auf denen beson<strong>der</strong>s<br />
vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden muss. Die<br />
Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit beträgt 30 km/h.<br />
Tempo-30-Zonen Basierend auf diesen Grundsätzen wird auf folgenden Strassen<br />
die E<strong>in</strong>führung von Tempo-30 vorgeschlagen.<br />
9 Suter • von Känel • Wild • AG
Feldmeilen<br />
Dorfmeilen<br />
Obermeilen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Im Koller<br />
Teienstrasse<br />
Heerenstrasse<br />
Feldhofstrasse<br />
Justra<strong>in</strong><br />
10 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Juststrasse<br />
Im Hölzli<br />
Neuwiesenstrasse<br />
Bruechstrasse Ost<br />
Lütisämetstrasse<br />
Nadelstrasse<br />
Im Schönacher<br />
Auf <strong>der</strong> Halten<br />
In <strong>der</strong> Au<br />
Ra<strong>in</strong>strasse<br />
Weidacherstrasse<br />
Rebbergstrasse<br />
Ländischstrasse<br />
Haltenstrasse<br />
Weidstrasse
Begegnungszonen <strong>in</strong><br />
Wohnquartieren<br />
Begegnungszonen <strong>in</strong><br />
Zentrumsbereichen<br />
H<strong>in</strong>weis zu Begegnungszonen<br />
Art. 22b SSV<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.2 Begegnungszonen<br />
In Anlehnung an die Weisung des EJPD zur E<strong>in</strong>führung von<br />
Wohnstrassen sollen für das E<strong>in</strong>richten von Begegnungszonen<br />
<strong>in</strong> Wohnquartieren folgende Grundsätze gelten:<br />
• Die Strasse ist siedlungsorientiert gestaltet. Es gilt das<br />
Mischverkehrspr<strong>in</strong>zip.<br />
• Die E<strong>in</strong>führung setzt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong>e bauliche Umgestaltung<br />
<strong>der</strong> Strasse voraus. Die Umsetzung erfolgt <strong>in</strong><br />
Abstimmmung auf das Strassensanierungsprogramm.<br />
Begegnungszonen <strong>in</strong> Wohnquartieren werden somit erst<br />
e<strong>in</strong>geführt, wenn e<strong>in</strong>e Quartierstrasse o<strong>der</strong> die Werkleitungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Strasse saniert werden müssen und <strong>der</strong><br />
f<strong>in</strong>anzielle Mehraufwand dadurch möglichst tief gehalten<br />
werden kann.<br />
• Die Strasse muss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnzone liegen und e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />
von m<strong>in</strong>destens 50 E<strong>in</strong>wohnern aufweisen.<br />
• Es handelt sich um e<strong>in</strong>e Quartiererschliessungsstrasse.<br />
• Das <strong>Verkehr</strong>saufkommen beträgt nicht mehr als 100 PW/h<br />
(max. 200 Parkplätze werden über die Strasse erschlossen).<br />
• Die Strasse hat e<strong>in</strong>e Länge von m<strong>in</strong>destens 50m bis<br />
maximal 300m.<br />
• Die Strasse ist frei von öffentlichen <strong>Verkehr</strong>smitteln.<br />
• Zu beachten s<strong>in</strong>d die allgeme<strong>in</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen gemäss<br />
<strong>der</strong> Verordnung über die Tempo-30-Zonen und die<br />
Begegnungszonen vom 28. September 2001.<br />
Das Signal «Begegnungszone» (2.59.5) kennzeichnet<br />
Strassen <strong>in</strong> Wohn- o<strong>der</strong> Geschäftsbereichen, auf denen die<br />
Fussgänger und Benützer von fahrzeugähnlichen Geräten die<br />
ganze <strong>Verkehr</strong>sfläche benützen dürfen. Sie s<strong>in</strong>d gegenüber<br />
den Fahrzeugführern vortrittsberechtigt, dürfen jedoch die<br />
Fahrzeuge nicht unnötig beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Die Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
beträgt 20 km/h. Das Parkieren ist nur an den durch Signale<br />
o<strong>der</strong> Markierungen gekennzeichneten Stellen erlaubt. Für das<br />
Abstellen von Fahrrä<strong>der</strong>n gelten die allgeme<strong>in</strong>en Vorschriften<br />
über das Parkieren.<br />
Begegnungszonen Basierend auf diesen Grundsätzen wird auf folgenden Strassen<br />
die E<strong>in</strong>führung von Begegnungszonen vorgeschlagen.<br />
11 Suter • von Känel • Wild • AG
Feldmeilen<br />
Dorfmeilen<br />
Obermeilen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Durststrasse und<br />
neue Quartierstrasse<br />
Kirchgasse<br />
12 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Im Veltl<strong>in</strong><br />
(langfristige Option)<br />
Wampflenstrasse<br />
(langfristige Option)<br />
Auf <strong>der</strong> Hürnen<br />
Dorfstrasse<br />
Obere<br />
Im Tobel<br />
Bahnhofstrasse<br />
In <strong>der</strong> Au<br />
(langfristige Option)<br />
Ländischstrasse Ost
Bodenmarkierungen<br />
generell<br />
In Tempo-30-Zonen und<br />
Begegnungszonen im<br />
Beson<strong>der</strong>en<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.3 Markierungen<br />
Bodenmarkierungen s<strong>in</strong>d günstige Massnahmen, um auf die<br />
geltenden Vortritts- und Temporegime aufmerksam zu machen.<br />
Folgende Bodenmarkierungen stehen zur Verfügung:<br />
• Beson<strong>der</strong>e Bodenmarkierungen als H<strong>in</strong>weis auf<br />
Gefahrenstellen o<strong>der</strong> geltende <strong>Verkehr</strong>sregeln<br />
- Achtung K<strong>in</strong><strong>der</strong> (bei Schulhäusern). Bei flächigen<br />
Markierungen ist darauf zu achten, dass ke<strong>in</strong>e Gefährdung<br />
für den Zweiradverkehr entsteht.<br />
- Markierung <strong>der</strong> geltenden Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong><br />
Tempo-30-Zonen und Begegnungszonen<br />
- Markierung Rechtsvortritt bei Kreuzungen<br />
- Verdeutlichung <strong>der</strong> Anrampungen<br />
("Schachbrettmuster")<br />
• Fussgängerstreifen. Sie werden, um ihre Wirkung nicht zu<br />
verlieren, zurückhaltend e<strong>in</strong>gesetzt<br />
• Markierung Längsstreifen für Fussgänger o<strong>der</strong> Radfahrer,<br />
evtl. <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Sperrpfosten (z.B. General-Wille-<br />
Strasse)<br />
Grundsatz <strong>in</strong> Tempozonen:<br />
• In T-30-Zonen und Begegnungszonen s<strong>in</strong>d die<br />
bestehenden Fussgängerstreifen aufzuheben<br />
• Stopp und ke<strong>in</strong> Vortritt s<strong>in</strong>d ebenfalls aufzuheben. Zur<br />
Verdeutlichung des Rechtsvortritts kann die oben beschriebene<br />
beson<strong>der</strong>e Bodenmarkierung verwendet<br />
werden.<br />
Ke<strong>in</strong>e Fussgängerstreifen Fussgängerstreifen werden aufgehoben.<br />
Die Anordnung o<strong>der</strong> das<br />
Belassen von Fussgängerstreifen<br />
ist <strong>in</strong> Tempo-30-Zonen nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen,<br />
wie zum Beispiel bei<br />
Schulen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, Heimen<br />
etc. möglich.<br />
Ke<strong>in</strong>e vom Rechtsvortritt abweichenden<br />
Regelungen<br />
Die Signalisationen „Ke<strong>in</strong> Vortritt“<br />
und "Stop" s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel zu<br />
entfernen.<br />
13 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.4 Bauliche Massnahmen<br />
Gezielter E<strong>in</strong>satz Bauliche Massnahmen sollen:<br />
• Gut gestaltet und <strong>in</strong> den Strassenraum <strong>in</strong>tegriert sowie auf<br />
das Ortsbild abgestimmt se<strong>in</strong> (siehe Gestaltungs-<br />
Standards)<br />
• Gezielt e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
• Auf das Fusswegnetz abgestimmt se<strong>in</strong> (z.B. Querungsstellen)<br />
• Den Busbetrieb nicht bee<strong>in</strong>trächtigen<br />
• Den Radfahrer nicht beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
• Die Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten des motorisierten <strong>Verkehr</strong>s<br />
reduzieren<br />
• Im Rahmen von separaten Projekten, die auf das Strassensanierungsprogramm<br />
abgestimmt s<strong>in</strong>d, def<strong>in</strong>itiv ausgestaltet<br />
werden. Für bauliche Sofortmassnahmen werden <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Regel Provisorien e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
• In aller Regel sollen horizontalen Versetzungen (E<strong>in</strong>engungen)<br />
den Vorzug gegenüber vertikalen Versetzungen<br />
(Schwellen etc.) gegeben werden.<br />
2.5 Strassenbäume<br />
Attraktive Strassenräume Im Grundsatz gilt, dass <strong>der</strong> öffentliche Strassenraum attraktiv<br />
gestaltet werden soll. Standortgerechte Bäume können zur Belebung<br />
und Glie<strong>der</strong>ung des öffentlichen Strassenraumes beitragen.<br />
Sie sollen gemäss nachfolgenden Grundsätzen gezielt<br />
und abgestimmt auf die Funktion <strong>der</strong> Strasse e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden.<br />
Auf Haupterschliessungsstrassen<br />
Auf Quartierverb<strong>in</strong>dungsstrassen<br />
Auf Quartiererschliessungsstrassen<br />
• Strassenbäume zur Verdeutlichung des Innerortsbereichs<br />
(E<strong>in</strong>gangstor)<br />
• Als punktuelle E<strong>in</strong>engungen o<strong>der</strong> als Gestaltungselement<br />
bei Knoten und Plätzen<br />
• Als Element zur Glie<strong>der</strong>ung des Strassenraums namentlich<br />
bei Begegnungszonen und Tempo-30-Zonen<br />
14 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung nach<br />
Dr<strong>in</strong>glichkeit<br />
Strassensanierung bis 2010<br />
vorgesehen<br />
Strassensanierung ab 2011 bis<br />
2013<br />
Strassensanierung ab 2013 und<br />
Strassen ohne absehbaren<br />
Sanierungsbedarf<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.6 Abstimmung mit Sanierungsprogramm<br />
Die Massnahmen zur Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheit sollen<br />
entsprechend ihrer Dr<strong>in</strong>glichkeit umgesetzt werden. Die im <strong>Verkehr</strong>skonzept<br />
2007 festgelegten Prioritäten s<strong>in</strong>d wegleitend.<br />
Die Ausgestaltung <strong>der</strong> Massnahmen erfolgt <strong>in</strong> Abstimmung auf<br />
das Strassensanierungs- und Investitionsprogramm gemäss<br />
nachfolgenden Grundsätzen:<br />
• Wo Strassen- o<strong>der</strong> Werkleitungssanierungen <strong>in</strong> den nächsten<br />
beiden Jahren (2009/2010) anstehen, s<strong>in</strong>d die <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen<br />
im Rahmen <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Sanierungsprojekte umzusetzen. Allfällige Mehrkosten<br />
gehen zu Lasten des Sanierungsprojektes.<br />
• Wo Strassen- o<strong>der</strong> Werkleitungssanierungen <strong>in</strong> den Jahren<br />
2011 bis 2013 vorgesehen s<strong>in</strong>d, werden die <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen<br />
vorerst als Provisorien ausgestaltet.<br />
Die Kosten für die Provisorien s<strong>in</strong>d Teil des Kredits<br />
zur Umsetzung des <strong>Verkehr</strong>skonzepts.<br />
• Bei Strassen ohne absehbaren Sanierungsbedarf und<br />
Strassen, die erst ab 2013 saniert werden müssen, werden<br />
die <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen als vorgezogene<br />
Investition def<strong>in</strong>itiv ausgestaltet. Die damit verbundenen<br />
Kosten s<strong>in</strong>d Teil des Kredits zur Umsetzung des <strong>Verkehr</strong>skonzepts.<br />
15 Suter • von Känel • Wild • AG
Übersicht Strassensanierungen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
16 Suter • von Känel • Wild • AG
<strong>Verkehr</strong>sberuhigung und<br />
ÖV allgeme<strong>in</strong><br />
Unterstützende Massnahmen<br />
Übersicht Busnetz<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.7 <strong>Verkehr</strong>sberuhigung und Bus<br />
Die Zielsetzungen des öffentlichen <strong>Verkehr</strong>s und <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>sberuhigung<br />
wi<strong>der</strong>sprechen sich <strong>in</strong> ihrem Grundsatz. Während<br />
<strong>der</strong> ÖV möglichst schnell und ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t von Haltestelle zu<br />
Haltestelle kommen will, möchte man mit <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>sberuhigung<br />
e<strong>in</strong> langsames Vorwärtskommen för<strong>der</strong>n.<br />
<strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen s<strong>in</strong>d für den Bus <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Regel mit e<strong>in</strong>er gewissen Qualitätse<strong>in</strong>busse für die Passagiere<br />
verbunden. Schwellen verursachen für den Passagier Schläge,<br />
seitliche E<strong>in</strong>engungen und wechselseitige Parkierungen<br />
(Horizontalversätze) verursachen e<strong>in</strong> unangenehmes seitliches<br />
H<strong>in</strong>- und Herschwanken. Bei Horizontalversätzen bemängeln<br />
Busbetreiber oftmals die zusätzlichen Geschw<strong>in</strong>digkeitse<strong>in</strong>bussen,<br />
da wegen Gegenverkehr gewartet werden muss.<br />
E<strong>in</strong>fache unterstützende bauliche Massnahmen o<strong>der</strong> wechselseitige<br />
Parkierungsanordnungen zur <strong>Verkehr</strong>sberuhigung an<br />
Busl<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d grundsätzlich schwierig. Wenn sie den Bus nicht<br />
übermässig beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, s<strong>in</strong>d sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel für die <strong>Verkehr</strong>sberuhigung<br />
nahezu wirkungslos. Als bustaugliche Massnahmen<br />
werden vor allem Kissen akzeptiert, die <strong>der</strong> Bus zwischen die<br />
Rä<strong>der</strong> nehmen kann. Um die Notwendigkeit des Anhaltens vor<br />
<strong>der</strong> baulichen Massnahme zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n wurden an<strong>der</strong>norts<br />
auch Doppelkissen für den Bus vorgesehen. Allerd<strong>in</strong>gs sollen<br />
Lastwagen mit gleicher Spurbreite wie <strong>der</strong> Bus auch verlangsamt<br />
werden. Oft s<strong>in</strong>d deshalb Kaphaltestellen anstatt Kissen<br />
die zielführende Massnahme.<br />
17 Suter • von Känel • Wild • AG
Beschluss durch<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung /<br />
Urne<br />
Festsetzung durch<br />
Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
Verfügung Kantonspolizei<br />
(Kapo)<br />
Bewilligung Kantonspolizei<br />
(Kapo)<br />
H<strong>in</strong>weis zu Privatstrassen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
2.8 Zuständigkeiten<br />
Für die Umsetzung des <strong>Masterplan</strong>s s<strong>in</strong>d folgende Instanzen<br />
zuständig:<br />
Genehmigung Kredite:<br />
• Rahmenkredit <strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong> (Gesamtpaket zur<br />
F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen)<br />
• Sanierungkredite (jeweilige E<strong>in</strong>zelprojekte zur Sanierung<br />
<strong>der</strong> Strassen und Werkleitungen; nicht Bestandteil dieser<br />
Vorlage); Mehrkosten von maximal Fr. 250'000.- gegenüber<br />
den gebundenen Ausgaben können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kompetenz<br />
des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates beschlossen werden.<br />
Bauliche Massnahmen:<br />
• Horizontale Versätze<br />
• Vertikale Versätze<br />
• Berl<strong>in</strong>erkissen<br />
• Parkfeldabschlüsse<br />
• Poller<br />
• etc.<br />
Massnahmen <strong>der</strong> funktionellen <strong>Verkehr</strong>sanordnung:<br />
• Signal Tempo-30-Zone<br />
• Signal Begegnungszonen<br />
• Markierungen <strong>der</strong> zulässigen Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
30 o<strong>der</strong> 20<br />
• Signal und Markierung „Ke<strong>in</strong> Vortritt“ o<strong>der</strong> „Stop“<br />
(festsetzen o<strong>der</strong> aufheben)<br />
Markierungen und Demarkierungen, Signale ohne Vorschriftscharakter:<br />
• Markierung Rechtsvortritt<br />
• Markierung neuer Parkplätze<br />
• Gefahrensignal „K<strong>in</strong><strong>der</strong>“ / <strong>in</strong>kl. Bodenmarkierung<br />
• Demarkierung Mittell<strong>in</strong>ie<br />
• Demarkierung Fussgängerstreifen<br />
Privatstrassen dürfen <strong>in</strong> die Tempo-30-Zonen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Begegnungszonen<br />
<strong>in</strong>tegriert werden. Es ist jedoch vorgängig die<br />
schriftliche Zustimmung des Strasseneigentümers e<strong>in</strong>zuholen.<br />
Dies kann namentlich bei Miteigentumsparzellen aufwändig<br />
se<strong>in</strong>. Die entsprechenden Anfragen werden im Rahmen <strong>der</strong><br />
vorgesehenen Vernehmlassung gestartet.<br />
18 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
3. Gestaltungs-Standards<br />
E<strong>in</strong>heitliche Gestaltung Die Massnahmen sollen nach e<strong>in</strong>heitlichen Kriterien gestaltet<br />
werden. Dabei ist die örtliche, quartierspezifische Umgebung<br />
mite<strong>in</strong>zubezie hen. Nachfolgen<strong>der</strong> Baukasten ist für die<br />
Detailgestaltung <strong>der</strong> Massnahmen wegleitend:<br />
E<strong>in</strong>engung (provisorische)<br />
Poller<br />
Trottoirnase<br />
E<strong>in</strong>engung mit Bepflanzung<br />
3.1 E<strong>in</strong>engungen<br />
19 Suter • von Känel • Wild • AG
Parkplatzabschluss<br />
Trottoirüberfahrt<br />
Rampe / Berl<strong>in</strong>erkissen<br />
Berl<strong>in</strong>erkissen (Buskissen)<br />
Haltestellenkap mit und<br />
ohne Rampe<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
3.2 Vertikale Versätze<br />
3.3 Fahrbahnhaltestellen<br />
20 Suter • von Känel • Wild • AG
Ausführungsbeispiel Rack<br />
T-30 und Begegnungszone<br />
<strong>in</strong> Wohnquartieren<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
3.4 Signal-Racks und Stelen<br />
21 Suter • von Känel • Wild • AG
Wechselseitige Parkierung<br />
Markierung Rechtsvortritt<br />
Markierung H<strong>in</strong>weis K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
Markierung Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
3.5 Markierungen<br />
22 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
4. Signalisationskonzept<br />
H<strong>in</strong>weis Das Signalisationskonzept soll <strong>in</strong> Etappen umgesetzt werden.<br />
Begegnungszonen können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nur e<strong>in</strong>geführt werden,<br />
wenn die entsprechende Strasse gemäss Investitionsplan <strong>der</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de saniert werden muss.<br />
Feldmeilen<br />
Dorfmeilen<br />
Auf den nicht speziell gekennzeichneten Strassen wird die<br />
heute signalisierte Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit nicht geän<strong>der</strong>t.<br />
T-30<br />
bestehen<br />
d<br />
23 Suter • von Känel • Wild • AG
Obermeilen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
24 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
5. Massnahmenkonzept<br />
5.1 Projektierungsspielraum<br />
Provisorische Standorte Die Massnahmen, wie sie <strong>in</strong> den folgenden Plänen bezeichnet<br />
und beschrieben s<strong>in</strong>d, besitzen e<strong>in</strong>en Anordnungsspielraum.<br />
Die Massnahmenvorschläge werden nach <strong>der</strong> Kreditbewilligung<br />
durch die Geme<strong>in</strong>deversammlung zu Vorprojekten weiterentwickelt<br />
und vertieft.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Detailprojektierung und des Mitwirkungsverfahrens<br />
bei <strong>der</strong> Umsetzung (§ 13 Strassengesetz) können sich<br />
Än<strong>der</strong>ungen bezüglich <strong>der</strong> Lage und des Massnahmentyps ergeben.<br />
25 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
5.2 Massnahmenkonzept Feldmeilen<br />
26 Suter • von Känel • Wild • AG
Feldmeilen (1-17)<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Übersicht Massnahmen Priorität Kosten-<br />
1 Bünishofer-<br />
2<br />
3<br />
4<br />
strasse<br />
Teienstrasse<br />
5 Ländisch-<br />
strasse Ost<br />
27 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Querungshilfe für Fuss-<br />
gänger <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er<br />
Trottoirnase beim be-<br />
stehendenFussgänger- streifen (ev. <strong>in</strong> Kom-<br />
b<strong>in</strong>ation mit Baum)<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Teien-<br />
strasse <strong>in</strong> Bünishofer-<br />
strasse (2)<br />
• Rechtsvortritt bei den<br />
E<strong>in</strong>mündungen Im<br />
Koller-Teienstrasse und<br />
Im Koller-Feldhofstrasse<br />
markieren (3,4)<br />
• Signalisation Begeg-<br />
nungszone bei E<strong>in</strong>mün-<br />
dungenSchwabach- strasse<br />
• Umgestaltung Strassen-<br />
raum zur Begegnungs-<br />
zone<br />
1<br />
1<br />
2<br />
schätzung<br />
15'000.-<br />
3'000.-<br />
100'000.-
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Nadelstrasse<br />
Rebberg-<br />
strasse<br />
10 Höschstrasse<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
28 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Nadel-<br />
strasse <strong>in</strong> Ra<strong>in</strong>strasse<br />
(6)<br />
• Lastwagenfahrverbot<br />
auf Nadelstrasse sowie<br />
Ra<strong>in</strong>strasse (Abschnitt<br />
Schwabach-Nadel-<br />
strasse) (6)<br />
• Velotaugliche Berl<strong>in</strong>er-<br />
kissen bei E<strong>in</strong>mündung<br />
im Schönacher, Hu<strong>der</strong>-<br />
stweg, Nadelstrasse 50<br />
und Teienstrasse als<br />
Nachrüstungselemente<br />
(7)<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Hösch-<br />
strasse <strong>in</strong> Rebberg-<br />
strasse (8)<br />
• Wechselseitige Parkie-<br />
rung und Parkfeldab-<br />
schlüsse mit Bäumen im<br />
Abschnitt Höschstrasse<br />
bis Ländischstrasse (9)<br />
• Rückbau E<strong>in</strong>mündung<br />
Ländischstrasse; Rück-<br />
bau Mittel<strong>in</strong>sel auf Reb-<br />
bergstrasse;Umge- staltung Strassenraum<br />
mit Bäumen (Nach-<br />
rüstungselemente) (9)<br />
• Wechselseitige Parkie-<br />
rung mit provisorischen<br />
Parkfeldabschlüssen<br />
(def<strong>in</strong>itive Ausgestal-<br />
tung und Baumpflan-<br />
zungen bei Parkfeldab-<br />
schlüssen im Zu-<br />
sammenhang mit<br />
Strassensanierung)<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3'000.-<br />
1'000.-<br />
25'000.-<br />
5'000.-<br />
125'000.-<br />
20'000.-
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Feldgüetliweg<br />
Ländisch-<br />
strasse<br />
16 Ra<strong>in</strong>strasse<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
29 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
(Haltestellenkap) und<br />
Trottoirüberfahrt bei<br />
Höschstrasse-Feld-<br />
güetliweg im Bereich<br />
Bahnl<strong>in</strong>ie (11)<br />
• Wechselseitige Parkie-<br />
rung mit provisorischen<br />
Parkfeldabschlüssen<br />
(12) (def<strong>in</strong>itive Ausge-<br />
staltung und Baumpflan-<br />
zungen bei Parkfeldab-<br />
schlüssen im Zu-<br />
sammenhang mit<br />
Strassensanierung)<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
(Haltestellenkap) bei<br />
Feldgüetliweg 87 (13)<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Schwa-<br />
bachstrasse (14)<br />
• Wechselseitige Parkie-<br />
rung und Parkfeldab-<br />
schlüsse mit Bäumen<br />
(15)<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Schwa-<br />
bachstrasse<br />
• Signalisation Lastwa-<br />
genfahrverbotSchwa- bach bis Nadelstrasse<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
90'000.-<br />
75'000.-<br />
3'000.-<br />
1'000.-
17 Ra<strong>in</strong>strasse<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
30 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Signalisation Fahrverbot<br />
(Zubr<strong>in</strong>ger gestattet) im<br />
Abschnitt Schwabach-<br />
strasse bis Platten-<br />
strasse.<br />
• Signalisation Fahrverbot<br />
(Zubr<strong>in</strong>ger gestattet) auf<br />
Schiltra<strong>in</strong> bei Kreuzung<br />
Hecht<br />
• Signalisation Sackgasse<br />
auf Schiltra<strong>in</strong> bei Kreu-<br />
zung Feldgüetliweg<br />
1<br />
3'000.-
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
5.4 Massnahmenkonzept Dorf- und Bergmeilen<br />
31 Suter • von Känel • Wild • AG
Dorf (50-66)<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Übersicht Massnahmen Priorität Kosten-<br />
50 Bruech-<br />
strasse Ost<br />
51 Juststrasse,<br />
Neuwiesen-<br />
strasse, Auf<br />
<strong>der</strong> Halten,<br />
Haltenstrasse<br />
52 Kühgasse-<br />
Stelzen-<br />
strasse<br />
32 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei Kreuzung Pfannen-<br />
stielstrasse<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Berg-<br />
strasse<br />
• Umgestaltung Bruech-<br />
strasse und Knotenge-<br />
staltung Bruechstrasse-<br />
Bergstrasse gemäss<br />
separatem Projekt<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstore<br />
bei folgenden Strassen:<br />
Juststrasse, Neuwiesen-<br />
strasse, Auf <strong>der</strong> Halten,<br />
Haltenstrasse<br />
• E<strong>in</strong>seitige E<strong>in</strong>engung<br />
Rechtskurve<br />
• Querungshilfe (Trottoir-<br />
nase) bei Fussweg zur<br />
Bahnhofsunterführung<br />
1<br />
1<br />
1<br />
schätzung<br />
5'000.-<br />
20'000.-<br />
15'000.-
53 Pfannenstiel-<br />
strasse<br />
54 Pfannenstiel-<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
strasse-<br />
Bru<strong>der</strong>hall-<br />
weg<br />
Burgstrasse-<br />
Auf <strong>der</strong><br />
Hürnen<br />
Burgstrasse-<br />
Im Veltl<strong>in</strong><br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
33 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
(Haltestellenkap)<br />
bergseits E<strong>in</strong>mündung<br />
Auf <strong>der</strong> Halten<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
(Haltestellenkap)<br />
Brue<strong>der</strong>hallweg<br />
• Querungshilfen (Trottoir-<br />
nasen) bei bestehenden<br />
Fussgängerstreifen<br />
bergseits und seeseits<br />
<strong>der</strong> Strasse Auf <strong>der</strong><br />
Hürnen (55, 56)<br />
• Tempo-20-E<strong>in</strong>gangstor<br />
Auf <strong>der</strong> Hürnen (57)<br />
(Umgestaltung gemäss<br />
separatem Projekt)<br />
• Querungshilfe (Trottoir-<br />
nasen) bei bestehen-<br />
dem Fussgängerstreifen<br />
bergseits <strong>der</strong> Strasse Im<br />
Veltl<strong>in</strong> (58)<br />
• Querungshilfe (Trottoir-<br />
nasen) bei bestehen-<br />
dem Fussgängerstreifen<br />
zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten Im<br />
Veltl<strong>in</strong> (59)<br />
• Parkfeldabschlüsse bei<br />
bestehenden wechsel-<br />
seitig angeordneten<br />
Parkfel<strong>der</strong>n (60)<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
35'000.-<br />
35'000.-<br />
20'000.-<br />
12'500.-<br />
12'500.-<br />
10'000.-
61 Herrenweg<br />
62<br />
63<br />
64<br />
65<br />
Weiler<br />
Toggwil<br />
Toggwiler-<br />
strasse-<br />
Risiweg<br />
Toggwiler-<br />
strasse-<br />
Klusenweg<br />
66 Toggwiler-<br />
strasse-<br />
Schulhaus<br />
Berg<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
34 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
zur Verdeutlichung In-<br />
nerortsbereichkombi- niert mit Bäumen bei:<br />
E<strong>in</strong>mündung Gulden-<br />
erstrasse, Herrenweg 3<br />
und Herrenweg 3<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong><br />
Sicht im E<strong>in</strong>mündungs-<br />
bereich und zur Re-<br />
duktion <strong>der</strong> Fahrge-<br />
schw<strong>in</strong>digkeit<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong><br />
Sicht im E<strong>in</strong>mündungs-<br />
bereich und zur Re-<br />
duktion <strong>der</strong> Fahrge-<br />
schw<strong>in</strong>digkeit<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
komb<strong>in</strong>iert mit Bäumen<br />
zur Reduktion <strong>der</strong><br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
• Signalisation Tempo 60<br />
(allenfalls auf <strong>der</strong><br />
gesamten Länger <strong>der</strong><br />
Toggwilerstrasse)<br />
• Bodenmarkierung Ach-<br />
tung "Schule"<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
25'000.-<br />
15'000.-<br />
15'000.-<br />
25'000.-<br />
1'000.-<br />
2'000.-
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
5.3 Massnahmenkonzept Obermeilen<br />
35 Suter • von Känel • Wild • AG
Obermeilen (100-110)<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Übersicht Massnahmen Priorität Kosten-<br />
100 Alte Land-<br />
strasse<br />
101 Seidengasse<br />
102<br />
103<br />
Alte Land-<br />
strasse<br />
36 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• E<strong>in</strong>fahrt von <strong>der</strong> Berg-<br />
strasse <strong>in</strong> die Alte Land-<br />
strasse abkröpfen und<br />
Fussgängerschutz mit<br />
Poller sicherstellen (im<br />
Zusammenhang mit<br />
neuer Busführung)<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engung bei<br />
bestehen<strong>der</strong> Garagen-<br />
e<strong>in</strong>fahrt<br />
• Trottoirüberfahrt bei<br />
Bergstrasse<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
beim Schulhaus Ober-<br />
dorf (Haltestellenkap)<br />
• Bodenmarkierung Ach-<br />
tung K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf Seiden-<br />
gasse und Bergstrasse<br />
• Querungshilfe bei Fuss-<br />
weg zur Haltenstrasse<br />
• Neuorganisation Par-<br />
kierung Seidengasse 34<br />
bis 43 <strong>in</strong>kl. Parkplatz-<br />
abschlüsse<br />
• Knoten Alte Land-<br />
strasse-Seidengasse<br />
auf Trottoirniveau an-<br />
heben und ev. Rechts-<br />
vortritt markieren<br />
• Fahrbahnhaltestelle<br />
beim Restaurant Alte<br />
Sonne ( ev. Halte-<br />
stellenkap) (102)<br />
• Abschlusselemente bei<br />
bestehenden Parkfel<strong>der</strong><br />
• Querungshilfe bei Über-<br />
gang Schulweg (103)<br />
1<br />
1<br />
1<br />
schätzung<br />
20'000.-<br />
110'000.-<br />
50'000.-
104<br />
105<br />
106<br />
Lütisämet-<br />
strasse<br />
Weidstrasse<br />
Weidächer-<br />
strasse<br />
107 Weidstrasse<br />
108 Gruebstrasse<br />
109<br />
110<br />
In <strong>der</strong> Au<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
37 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei E<strong>in</strong>mündung Lüti-<br />
sämetstrasse <strong>in</strong><br />
Dollikerstrasse (104)<br />
• Bodenmarkierung 30<br />
auf Lütisämetstrasse<br />
• Tempo-30-E<strong>in</strong>gangstor<br />
bei Weidstrasse (105)<br />
• Parkfeldabschlüsse bei<br />
Weidächerstrasse (106)<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
bei Querung Aebleten-<br />
weg und Tuntelenfuss-<br />
weg<br />
• Belagskissen bei <strong>der</strong><br />
bestehenden Trottoir-<br />
nase bergseits <strong>der</strong> Alten<br />
Landstrasse (108)<br />
• Tempo-30-Tor bei<br />
E<strong>in</strong>mündung Charr-<br />
haltenstasse (110)<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engung bei<br />
E<strong>in</strong>mündung Austrasse<br />
(109)<br />
• Belagskissen bei Au-<br />
strasse 3 (109)<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engung bei<br />
E<strong>in</strong>mündung Erschlies-<br />
sungsstrasse Kat. Nr.<br />
9403 (109)<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
10'000.-<br />
10'000.-<br />
5'000.-<br />
10'000.-<br />
10'000.-<br />
25'000.-<br />
5'000.-<br />
10'000.-<br />
5'000.-
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
6. Kostenschätzung<br />
Richtwerte Die im Massnahmenkonzept aufgeführten Kosten basieren auf<br />
Erfahrungswerten (± 25%). Um verlässlichere Angaben zu erhalten<br />
müssten anhand von Vorprojekten Richtofferten e<strong>in</strong>geholt<br />
werden.<br />
Kostenschätzung Ort 1. Priorität<br />
(gerundet)<br />
Baukosten<br />
38 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
2. Priorität<br />
(gerundet)<br />
Total<br />
(gerundet)<br />
645'000.- 345'000.- 990'000.-<br />
Vorbereitung Kreditvorlage 70'000.-<br />
Öffentlichkeitsarbeit 40'000.-<br />
Gutachten gemäss Art. 32 SVG 50'000.-<br />
Technische Arbeiten (15%) 150'000.-<br />
Unvorherzusehendes (10%) 100'000.-<br />
Total Kostenschätzung (± 25%). 1'400'000.-<br />
Rahmenkredit Die Geme<strong>in</strong>deversammlung vom Dezember 2008 wird über<br />
diesen Rahmenkredit zur Umsetzung des <strong>Verkehr</strong>splanes und<br />
des <strong>Verkehr</strong>skonzeptes bef<strong>in</strong>den.<br />
Schrittweise Umsetzung Die Massnahmen sollen schrittweise umgesetzt werden:<br />
Priorität 1: Umsetzung bis 2010<br />
Priorität 2: Umsetzung 2010 bis 2013
Umsetzung im Rahmen<br />
von Strassensanierungen<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
7. Weitere Massnahmen<br />
gemäss Gesamtverkehrskonzept<br />
7.1 H<strong>in</strong>weis zur Umsetzung <strong>der</strong> Massnahmenvorschläge<br />
Das Gesamtverkehrskonzept, welches am 22. Mai 2005 vom<br />
Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at verabschiedet wurde, bezeichnet weitere Massnahmen.<br />
E<strong>in</strong>ige Massnahmen wurden bereits realisiert o<strong>der</strong> sollen im<br />
Verlaufe dieses Jahres ausgeführt werden. Weitere <strong>Verkehr</strong>sberuhigungselemente<br />
liegen im Bereich von zu sanierenden<br />
Strassen und sollen im Zusammenhang mit diesen Strassensanierungen<br />
im Detail projektiert und umgesetzt werden.<br />
Separate Kredite Die Kosten für die Umsetzung dieser <strong>Verkehr</strong>sberuhigungsmassnahmen<br />
s<strong>in</strong>d nicht Bestandteil des vorliegenden Rahmenkredits.<br />
Die entsprechenden Kosten s<strong>in</strong>d Teil <strong>der</strong> Sanierungsprojekte.<br />
Die Kredite für die Umgestaltung und Sanierung <strong>der</strong> Strassen<br />
werden je nach Betrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kompetenz des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates,<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deversammlung o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Urne beschlossen.<br />
Übersicht Im Interesse e<strong>in</strong>er vollständigen und transparenten Übersicht,<br />
s<strong>in</strong>d nachfolgend die im Gesamtverkehrskonzept erarbeiteten<br />
zusätzlichen Massnahmenvorschläge aufgelistet.<br />
39 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
7.2 Massnahmenvorschläge Feldmeilen<br />
40 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Ziel Mögliche Massnahme im<br />
A Humrigenstrasse Durchgangsverkehr<br />
reduzieren.<br />
Strassenraum<br />
umgestalten<br />
B Im Tobel Umgestaltung zur<br />
C Bünishoferstrasse-<br />
Humrigenstrasse-<br />
Ra<strong>in</strong>strasse<br />
Begegnungszone<br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
reduzieren,<br />
Fussgängerschutz<br />
erhöhen<br />
D Ra<strong>in</strong>strasse West Strassenraum<br />
aufwerten,<br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
reduzieren<br />
E Ra<strong>in</strong>strasse Ost Fussweg sicher und<br />
F Schwabachstrasse-<br />
Ra<strong>in</strong>strasse<br />
G Schönacherstrasse-<br />
Schwabachstrasse<br />
H General-Wille Strasse<br />
West<br />
attraktiv gestalten<br />
Querung für<br />
Fussgänger<br />
verbessern, Fahrge-<br />
schw<strong>in</strong>digkeit auf<br />
Schwabachstrasse<br />
reduzieren<br />
Strassennetz<br />
ergänzen,<br />
Fussgängerschutz<br />
sicherstellen<br />
Strassenraum im Orts-<br />
zentrum attraktiv<br />
gestalten<br />
i Feldgüetliweg Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
auf Feldgüetliweg<br />
reduzieren, Querung<br />
Schwabachstrasse<br />
verbessern<br />
41 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Zusammenhang mit anstehen-<br />
<strong>der</strong> Strassensanierung<br />
• punktuelle E<strong>in</strong>engungen<br />
allenfalls <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
wechselseitiger Parkierung<br />
• Ev. Haltestellenkap<br />
• Sanierung und Strassen-<br />
raumgestaltung (<strong>in</strong>kl. Zonen-<br />
tore)<br />
• Knotengestaltung (ev.<br />
Anrampung, Reduktion <strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>lenkerradien)<br />
• punktuelle E<strong>in</strong>engungen<br />
allenfalls <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
wechselseitiger Parkierung<br />
• Markierung Fussweg <strong>in</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation mit Sperrpfosten<br />
• seitliche E<strong>in</strong>engung prüfen<br />
• Ev. Auframpung<br />
• Verlängerung Schön-<br />
acherstrasse bis Schwabach-<br />
strasse<br />
• Neubau Trottoir<br />
• Baustellenzufahrt über die<br />
verlängerte Schwabach-<br />
strasse<br />
• Fussgängerschutz längs<br />
Schwabachstrasse prüfen<br />
• Mischverkehrs-flächen<br />
• Baumreihe<br />
• Integration <strong>der</strong> Parkierung <strong>in</strong><br />
Strassenraum<br />
• Wechselseitiges Parkieren<br />
prüfen<br />
• Kreuzung umgestalten<br />
(Auframpung o<strong>der</strong><br />
Trottoirnasen)<br />
Bemerkungen<br />
Umsetzung 2009<br />
Umsetzung bis<br />
2013<br />
Umsetzung 2009<br />
Umsetzung 2009<br />
Umsetzung 2009<br />
Umsetzung 2009<br />
Umsetzung bis<br />
2013<br />
Umsetzung bis<br />
2013<br />
bereits im Bau
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Ziel Mögliche Massnahme im<br />
J Schwabachstrasse-<br />
Seestrasse<br />
Busbevorzugung<br />
sicherstellen<br />
K General-Wille-Strasse Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
reduzieren<br />
42 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Zusammenhang mit anstehen-<br />
<strong>der</strong> Strassensanierung<br />
• Lichtsignalanlage bei<br />
E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> Seestrasse<br />
prüfen<br />
• Im Bereich "Plätzli" weitere<br />
provisorische Sofortmass-<br />
nahmen prüfen (Tobler-<br />
elemente)<br />
• bestehende provisorische<br />
Massnahmen bei Sanie-<br />
rungsarbeiten def<strong>in</strong>itiv aus-<br />
gestalten<br />
• Fussgängerschutz längs<br />
Strasse prüfen<br />
Bemerkungen<br />
Projekt vorhanden /<br />
Umsetzung 2009<br />
Sofort<br />
Umsetzung Nach<br />
2013
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
7.3 Massnahmenvorschläge Dorf- und<br />
Bergmeilen<br />
43 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Ziel Mögliche Massnahme im<br />
L Knoten Burgstrasse-<br />
Bruechstrasse-<br />
Ra<strong>in</strong>strasse<br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
auf <strong>der</strong> Burgstrasse<br />
reduzieren,<br />
<strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
erhöhen<br />
M Bruechstrasse Durchgangsverkehr re-<br />
N Pfannenstielstrasse-<br />
Charrhaltenstrasse<br />
O Toggwilerstrasse-Unot<br />
Bäpfert Weg<br />
P Burgstrasse<br />
Q Dorfstrasse, Obere<br />
Bahnhofstrasse<br />
duzieren,Fussgänger- schutz erhöhen,<br />
Strassenraum umge-<br />
stalten<br />
Durchgangsverkehr<br />
Richtung Bergstrasse<br />
lenken<br />
Sicherheit bei<br />
E<strong>in</strong>mündung erhöhen<br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
reduzieren, Fussgän-<br />
gerschutz erhöhen<br />
Umgestaltung zur<br />
Flaniermeile<br />
44 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Zusammenhang mit anstehen-<br />
<strong>der</strong> Strassensanierung<br />
• Knoten umgestalten<br />
• Kreisverkehr prüfen<br />
• Umgestaltung Knoten<br />
Bruechstrasse-Bergstrasse<br />
• Umgestaltung Strassenraum<br />
• Vortrittsregime än<strong>der</strong>n<br />
• E<strong>in</strong>lenkerradien anpassen<br />
(Abkröpfung)<br />
• Bodenmarkierung<br />
Rechtsvortritt<br />
• Trottoir ostseitig ergänzen<br />
• Seitliche E<strong>in</strong>engungen<br />
allenfalls <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
Bäumen prüfen<br />
• Wettbewerb für Umgestaltung<br />
durchführen<br />
• Neues Zufahrtsregime zu den<br />
Parkplätzen<br />
• Umgestaltung zur Be-<br />
gegnungszone Dorfstrasse<br />
und Obere Bahnhofstrasse<br />
• Umgestaltung Kreuzplatz<br />
• Umgestaltung Knoten Rosen-<br />
gartenstrasse-Seestrasse<br />
(L<strong>in</strong>ksabbiegespur auf See-<br />
strasse)<br />
Bemerkungen<br />
Bis 2013<br />
Projekt bis 2009<br />
Projekt vorhanden /<br />
Umsetzung 2009<br />
Bis 2013<br />
Bis 2009/2010<br />
Projekt vorhanden /<br />
Kreditvorlage 2009
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
7.4 Massnahmenvorschläge Obermeilen<br />
45 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Nr. Strasse Ziel Mögliche Massnahme im<br />
R Bergstrasse Zugang zum Schulhaus<br />
S Bergstrasse Höhe Hof<br />
Blattmann<br />
für Radfahrer ver-<br />
bessern<br />
Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
auf Bergstrasse<br />
reduzieren<br />
T Weidstrasse Sicherheit für Fuss-<br />
gänger erhöhen<br />
U Lütisämetstrasse Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
auf Lütisämetstrasse<br />
reduzieren<br />
V Lütisämetstrasse Mofas auf Lütisämet-<br />
W E<strong>in</strong>mündung Seiden-<br />
gasse <strong>in</strong> Seestrasse<br />
strasse zulassen<br />
Fussgängerschutz<br />
erhöhen<br />
X Charrhaltenstrasse Fussgängerschutz<br />
Y Bergstrasse - Bruech-<br />
strasse - Haltenstrasse<br />
Y Bergstrasse Höhe<br />
Giessen<br />
erhöhen<br />
Durchgangsverkehr auf<br />
Bruechstrasse redu-<br />
zieren,Fahrge- schw<strong>in</strong>digkeit auf<br />
Bergstrasse verr<strong>in</strong>gern<br />
Radwegnetz ergänzen,<br />
Sicherheit für<br />
Fussgänger erhöhen<br />
46 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
Zusammenhang mit anstehen-<br />
<strong>der</strong> Strassensanierung<br />
• Komb<strong>in</strong>ierter Fuss- und Velo-<br />
weg längs Bergstrasse im<br />
Bereich Schulhaus ergänzen<br />
• Geschw<strong>in</strong>digkeitsbeschrän-<br />
kung T-60 prüfen<br />
• Umgestaltung zur<br />
Mischverkehrsfläche<br />
• Strassenraumgestaltung mit<br />
Bäumen im Zusammenhang<br />
mit Überbauung Lütisämet<br />
• Signalisation anpassen (nur<br />
Fahrverbot für Autos und<br />
Motorfahrrä<strong>der</strong>)<br />
• Durchgehendes Trottoir und<br />
Anpassung E<strong>in</strong>mündungs-<br />
radien gemäss bestehendem<br />
Projekt<br />
• Durchgehendes Trottoir<br />
ergänzen<br />
• Umgestaltung E<strong>in</strong>mündung<br />
Bruechstrasse <strong>in</strong> Bergstrasse<br />
(Trottoirüberfahrt, Zonentor<br />
etc.)<br />
• Querungshilfe für Fussgänger<br />
auf Bergstrasse bei Halten-<br />
strasse (Mittel<strong>in</strong>sel und Be-<br />
leuchtung)<br />
• Neubau Trottoir gemäss GP<br />
Giessen<br />
• Bestehende Querungshilfe<br />
für Fussgänger bei Stocklen-<br />
weg-Seidengasse optimieren<br />
(ev. Beleuchtung verbessern)<br />
• Absperrvorrichtung für Velos<br />
vom Stocklenweg <strong>in</strong> die Berg-<br />
strasse vorsehen<br />
• Komb<strong>in</strong>ierter Fuss- und Velo-<br />
weg Richtung Bruechstrasse<br />
längs <strong>der</strong> Bergstrasse<br />
ergänzen<br />
Bemerkungen<br />
Bis 2013<br />
(Koord<strong>in</strong>ation mit<br />
Kanton)<br />
2008<br />
Nach 2013<br />
Nach 2013<br />
2008<br />
Bereits ausgeführt<br />
Projekt 2009<br />
Projekt 2009 (<strong>in</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
Umgestaltung<br />
Bruechstrasse)<br />
Bis 2013<br />
(Koord<strong>in</strong>ation mit<br />
Kanton)
Z Bergstrasse Höhe<br />
Austrasse<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Querung für Fuss-<br />
gänger verbessern<br />
Aa Alte Landstrasse Schulwegsicherung bei<br />
Kreuzung vor Dolliker-<br />
strasse<br />
47 Suter • von Känel • Wild • AG<br />
• Fussgängerschutz<strong>in</strong>sel als<br />
Querungshilfe von <strong>der</strong><br />
Austrasse zur Gruebstrasse<br />
• Trottoirbau von <strong>der</strong> Schutz-<br />
<strong>in</strong>sel bis Querstrasse zur<br />
Gruebstrasse<br />
• Bodenmarkierung<br />
• Trottoirüberfahrt prüfen<br />
Bis 2013<br />
(Koord<strong>in</strong>ation mit<br />
Kanton)<br />
Nach 2013
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
8. Ergebnis <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen<br />
Vernehmlassung<br />
Ausgewogene Arbeit Der <strong>Masterplan</strong>entwurf wurde den vier Wachtvere<strong>in</strong>igungen<br />
sowie den politischen Parteien und übrigen Interessengruppierungen<br />
(IG Tempo 30, Handwerks- und Gewerbevere<strong>in</strong>)<br />
zur Vernehmlassung unterbreitet. Die Arbeit wurde im<br />
Grundsatz von allen als gut und ausgewogen gewürdigt. In<br />
den Details namentlich beim Thema Tempo 30 gehen die<br />
Me<strong>in</strong>ungen jedoch stark ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Die Anträge zur Aufnahme<br />
von zusätzlichen Tempo-30-Zonen und die Anträge auf<br />
Streichung von Langsamfahrzonen halten sich <strong>in</strong> etwa die<br />
Waage. Das vorgeschlagene Signalisationskonzept, welches<br />
fallweise Tempo 50, Tempo 50 mit baulichen Massnahmen,<br />
Tempo 30 und Tempo 20 (Spiel- und Begegnungszonen) vorsieht,<br />
kann daher als ausgewogenen Kompromiss bezeichnet<br />
werden.<br />
Vorgenommene Än<strong>der</strong>ungen<br />
am Signalisationskonzept<br />
Umgang mit Ne<strong>in</strong> zum<br />
Projekt Nucleus<br />
Die gestellten Anträge wurden e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenübergestellt und<br />
im Steuerungsausschuss sowie im Plenum beraten. In <strong>der</strong><br />
Folge wurden folgende Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />
• In Feldmeilen wird die Zweckmässigkeit von Begegnungszonen<br />
auf e<strong>in</strong>igen Erschliessungsstrassen h<strong>in</strong>terfragt<br />
(Tobelweg, Im Gubel sowie im Hausacher). In 1. Priorität<br />
soll daher lediglich auf <strong>der</strong> Strasse Im Tobel e<strong>in</strong>e Begegnungszone<br />
signalisiert werden. Zudem wird e<strong>in</strong>e Begegnungszone<br />
auf <strong>der</strong> Ländischstrasse Ost angestrebt. Diese<br />
Strasse weist ebenfalls e<strong>in</strong> Trottoir auf, so dass gemäss<br />
gängiger Praxis <strong>der</strong> Kantonspolizei <strong>der</strong> Strassenraum zu<br />
e<strong>in</strong>er Mischverkehrsfläche umgestaltet werden muss. Im<br />
<strong>Masterplan</strong> wird e<strong>in</strong>e entsprechende Kostenposition für<br />
die Umgestaltung Ländischstrasse Ost aufgenommen.<br />
• In Obermeilen sollen die beiden vorgesehenen Tempo-<br />
30-Zonen Lütisämet und Weidstrasse <strong>in</strong> 1. Priorität umgesetzt<br />
werden. Dieser Antrag wird berücksichtigt.<br />
• Die Anträge zur E<strong>in</strong>führung von zusätzlichen Tempo-30-<br />
Zonen <strong>in</strong> Feldmeilen sowie <strong>in</strong> Dorfmeilen werden genau<br />
so abgelehnt, wie die Anträge auf Verzicht diverser<br />
Tempo-30-Zonen.<br />
Im Zusammenhang mit dem Projekt Nucleus war die E<strong>in</strong>führung<br />
e<strong>in</strong>er Begegnungszone auf <strong>der</strong> Dorfstrasse und e<strong>in</strong>em<br />
Teil <strong>der</strong> Bahnhofstrasse vorgesehen. Das Ne<strong>in</strong> zum Baurechtsvertrag,<br />
welcher den Bau <strong>der</strong> Tiefgarage und <strong>der</strong> oberirdischen<br />
Bauten ermöglichte hätte, macht e<strong>in</strong>e Neubeurteilung<br />
des Temporegims erfor<strong>der</strong>lich.<br />
48 Suter • von Känel • Wild • AG
Am Erschliessungssystem<br />
festhalten<br />
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at hält im Grundsatz am vorgesehenen Erschliessungsystem<br />
über die Bahnhofstrasse fest und möchte<br />
dieses Zufahrtsystem im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er vorgezogenen <strong>Verkehr</strong>slösung<br />
zur Erschliessung <strong>der</strong> oberirdischen Parkplätze umsetzen.<br />
Begegnungszone Dorfstrasse Der Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at beabsichtigt, das Projekt "Umbau Dorfstrasse"<br />
vorzuziehen. Vom Kreuzplatz (E<strong>in</strong>mündung Burgstrasse/Dorfstrasse)<br />
bis zum Bushof soll die Dorfstrasse neu<br />
gestaltet werden. Ebenso soll <strong>der</strong> Strassenraum des oberen<br />
Teils <strong>der</strong> Bahnhofstrasse (ab Ausfahrt Geme<strong>in</strong>dehausparkplatz)<br />
umgebaut werden. Der Projektkredit wird dem Souverän<br />
zum Entscheid unterbreitet. Die Sanierung ermöglicht die<br />
Signalisierung e<strong>in</strong>er Begegnungszone. Damit kann das erklärte<br />
Ziel e<strong>in</strong>er Flanierzone im Dorfkern erreicht werden.<br />
Weitere polizeiliche<br />
Massnahmen<br />
Ergänzend zu den vorgesehenen polizeilichen Massnahmen<br />
im <strong>Masterplan</strong>entwurf werden neu folgende zusätzliche<br />
Signalisationen und Markierungen beantragt:<br />
• Obermeilen: Bodenmarkierung Achtung "Schule" auf <strong>der</strong><br />
Seidengasse und <strong>der</strong> Bergstrasse<br />
• Bergmeilen: Tempo 60 beim Schulhaus Berg<br />
• Feldmeilen: Lastwagenfahrverbot auf <strong>der</strong> Nadelstrasse<br />
und Ra<strong>in</strong>strasse im Abschnitt Schwabach bis Nadelstrasse)<br />
• Feldmeilen: Fahrverbot (Zubr<strong>in</strong>ger gestattet) auf <strong>der</strong> Ra<strong>in</strong>strasse<br />
im Abschnitt Schwabach bis Hecht.<br />
Bauliche Massnahmen Mehrere Anträge betreffen die baulichen Massnahmen, die <strong>in</strong><br />
Etappen umgesezt werden sollen. Gegenüber dem <strong>Masterplan</strong>entwurf<br />
ergeben sich folgende Än<strong>der</strong>ungen:<br />
Bergmeilen • Die Massnahmen Nr. 58 und 59 (Burgstrasse im Veltl<strong>in</strong>)<br />
werden wie beantragt erst <strong>in</strong> zweiter Priorität umgesetzt.<br />
• An <strong>der</strong> geplanten Verdeutlichung <strong>der</strong> Ortse<strong>in</strong>gänge <strong>in</strong><br />
Toggwil mit Bäumen sowie an <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>sberuhigung<br />
mit Bäumen beim Schulhaus Berg wird festgehalten. Die<br />
geplanten Massnahmen werden im Detail projektiert und<br />
anschliessend <strong>der</strong> Bevölkerung zur Vernehmlassung<br />
unterbreitet (Massnahmen Nr. 61 und 66).<br />
Dorfmeilen • Die bereits provisorisch erstellten E<strong>in</strong>engungen auf <strong>der</strong><br />
Bergstrasse im Weiler Burg werden mit <strong>der</strong> anstehenden<br />
Strassensanierung def<strong>in</strong>itv umgesetzt. Im Rahmen <strong>der</strong><br />
Sanierung wird auch <strong>der</strong> Bau e<strong>in</strong>es durchgängigen<br />
Trottoirs im Weiler Burg geprüft. Die Sanierung soll<br />
vorgezogen werden. Allenfalls wird für die Umgestaltung<br />
e<strong>in</strong> Konkurrenzverfahren durchgeführt.<br />
49 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
• Die vorgeschlagenen Kissen auf <strong>der</strong> Pfannenstielstrasse<br />
werden im S<strong>in</strong>ne des Antrags aus dem <strong>Masterplan</strong> gestrichen.<br />
Der untere Teil <strong>der</strong> Pfannenstielstrasse wird<br />
jedoch im Auge behalten; sofern die Massnahmen im<br />
oberen Teil nicht die gewünschte Wirkung erzielen, s<strong>in</strong>d<br />
alternative bauliche Massnahmen zu prüfen.<br />
• Der Antrag auf Streichung <strong>der</strong> beiden Kaphaltestellen auf<br />
<strong>der</strong> Pfannenstielstrasse wird nicht berücksichtigt. Diese<br />
Massnahmen reduzieren die Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten auf<br />
dieser Strasse und tragen damit zur Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
bei.<br />
Obermeilen • Der Antrag auf Neugestaltung <strong>der</strong> Ortsbushaltestelle<br />
Aebleten mit beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten- und betagtengerechten E<strong>in</strong>stieg<br />
wurde abgelehnt, da dieser aufgrund des fehlenden<br />
Trottoirs nicht umgesetzt werden kann.<br />
• Die beantragte Neuorganisation <strong>der</strong> Lehrerparkplätze an<br />
<strong>der</strong> Seidengasse wird soweit möglich mit <strong>der</strong> vorgesehenen<br />
Umgestaltung des Strassenraums umgesetzt.<br />
• Die beantragte Temporeduktion auf <strong>der</strong> Gruebstrasse mit<br />
e<strong>in</strong>em Berl<strong>in</strong>erkissen wird berücksichtigt.<br />
• Die beantragte Streichung <strong>der</strong> Massnahmen 102, 103,<br />
106, 107, 109 und 110 wird abgelehnt. Die Massnahmen<br />
s<strong>in</strong>d bereits im Gesamtverkehrskonzept aufgeführt und<br />
erhöhen die <strong>Verkehr</strong>ssicherheit an den entsprechenden<br />
Stellen. Die Massnahme 109 In <strong>der</strong> Au soll jedoch neu<br />
im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Nachrüstungselementes <strong>in</strong> zweiter<br />
Priorität umgesetzt werden.<br />
• Der Bau e<strong>in</strong>er Mittel<strong>in</strong>sel auf <strong>der</strong> Bergstrasse zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Querung von <strong>der</strong> Austrasse zum Aebletenweg<br />
wird aus dem <strong>Masterplan</strong> als E<strong>in</strong>zelmassnahme gestrichen,<br />
da die Umsetzung <strong>in</strong> den Zuständigkeitsbereich<br />
des Kantons fällt. Die Geme<strong>in</strong>de wird dem Kanton e<strong>in</strong>en<br />
Antrag stellen, diese Massnahme im Zusammenhang mit<br />
<strong>der</strong> anstehenden Sanierung <strong>der</strong> Bergstrasse umzusetzen.<br />
Der Antrag wird damit teilweise berücksichtigt.<br />
Feldmeilen • Der gewünschte Fussgängerschutz längs <strong>der</strong> Schwabachstrasse<br />
wird wie im <strong>Masterplan</strong> bezeichnet im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Strassensanierung umgesetzt.<br />
• Die Kosten für die Tore <strong>in</strong> die geplante Begegnungszone<br />
Im Tobel s<strong>in</strong>d Bestandteil e<strong>in</strong>er separaten Kreditvorlage<br />
(Strassensanierungsprojekt) und werden aus dem<br />
<strong>Masterplan</strong> gestrichen.<br />
• Der überarbeitete <strong>Masterplan</strong> enthält auch die Kosten für<br />
die Umgestaltung <strong>der</strong> Ländischstrasse Ost, damit auf<br />
dieser Strasse e<strong>in</strong>e Begegnungszone signalisiert werden<br />
kann.<br />
50 Suter • von Känel • Wild • AG
Umsetzung Gesamtverkehrskonzept und <strong>Verkehr</strong>srichtplan<br />
<strong>Masterplan</strong> <strong>Verkehr</strong><br />
51 Suter • von Känel • Wild • AG