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Sylter Reeder kauft Yacht der HSH Nordbank - Adler Schiffe

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<strong>Sylter</strong> <strong>Ree<strong>der</strong></strong> <strong>kauft</strong> <strong>Yacht</strong> <strong>der</strong> <strong>HSH</strong> <strong>Nordbank</strong><br />

KIEL/SYLT Die<strong>HSH</strong> <strong>Nordbank</strong> hat sich<br />

von ihrer umstrittenen Motoryacht<br />

„Merkur II“ getrennt. Neuer Eigentümer<br />

des 41 Meter langen Salondampfers<br />

ist <strong>der</strong> <strong>Sylter</strong> <strong>Ree<strong>der</strong></strong> Sven<br />

Paulsen(<strong>Adler</strong>-<strong>Schiffe</strong>). Nach längeren<br />

Verhandlungen habe er das vor dem<br />

Kieler Landeshaus liegende Schiff, das<br />

1939 gebaut wurde, kurz vor Pfingsten<br />

übernommen, teilte Paulsen gestern<br />

mit. Über den Kaufpreis wurde Still-<br />

schweigen vereinbart. Die „Merkur II“<br />

hatte vor zwei Jahren für Schlagzeilen<br />

gesorgt,alsdienotleidendeLandesbank<br />

die kaum genutzte<strong>Yacht</strong> für eine Viertelmillion<br />

Euro nachrüsten ließ. Zuletzt<br />

gehörte das Schiff <strong>der</strong> eigens gegründeten<br />

Baltic Sea GmbH, einerhun<strong>der</strong>tprozentigen<br />

Tochter <strong>der</strong> <strong>HSH</strong> Facility<br />

Management Holding.Die <strong>HSH</strong> <strong>Nordbank</strong><br />

begründet den Verkauf mit einer<br />

strategischenNeuausrichtung.Alle Be-<br />

ADLER-SCHIFFE<br />

teiligungenstündenauf denPrüfstand.<br />

Ein eigenes Schiffsei verzichtbar.<br />

Paulsen wird die „Merkur II“, <strong>der</strong>en<br />

Besatzung er nicht übernommen hat,<br />

erstmalsauf<strong>der</strong>KielerWochefürWindjammer-Begleitfahrtensowie<br />

später auf<br />

SyltundinHamburgeinsetzen.Mitdem<br />

35 Passagiere fassendenSchiffschließe<br />

die <strong>Ree<strong>der</strong></strong>ei eine Lücke für kleinere<br />

anspruchsvolle Gesellschaften. chr<br />

Seite 13


Ex-<strong>HSH</strong>-<strong>Yacht</strong>soll auchSyltansteuern<br />

WESTERLAND Ob <strong>der</strong> Kauf <strong>der</strong> <strong>HSH</strong>-<br />

<strong>Nordbank</strong>-<strong>Yacht</strong> (siehe Seite 1) ein<br />

Schnäppchen war, wollte sich Sven<br />

Paulsen gestern beim besten Willen<br />

nicht entlocken lassen. Der Kaufpreis,<br />

auf den man sich nach „langwierigen<br />

Verhandlungen“ geeinigt habe, sei<br />

„marktüblich“gewesen.<br />

Umso mehr schwärmte <strong>der</strong> <strong>Sylter</strong><br />

<strong>Ree<strong>der</strong></strong> vom Zustand und <strong>der</strong> Ausstat-<br />

tung <strong>der</strong> 1939 in den Nie<strong>der</strong>landen gebauten<br />

und 1967 von <strong>der</strong> damaligen<br />

LandesbankSHübernommenenMotoryacht.„Dertechnische<br />

und optische Zustand<br />

ist sehr gut, das Schiffist sozusagen<br />

scheckheftgepflegt“, erklärte <strong>der</strong><br />

neue Eigentümer. Und obwohl die<br />

„MerkurII“ seit letztem Sommernicht<br />

mehr gefahren wurde, sei auch <strong>der</strong>Motorsofortangesprungen...<br />

Voll nordseetauglich: Die „Merkur II“, hier auf dem Wegdurchden Nord-Ostsee-Kanal.<br />

CHRISTOPH GRUBER<br />

Mitdem mittlerweile 20. Schiffseiner<br />

„<strong>Adler</strong>“-Flotte setzt Paulsen ganz auf<br />

exklusive Gesellschaften, denen <strong>der</strong><br />

stilvolle Raddampfer „Freya“ zu groß ist<br />

und die an<strong>der</strong>en<strong>Schiffe</strong> zuschlicht sind.<br />

Undan<strong>der</strong>s als die anfänglich auf <strong>der</strong>Insel<br />

beheimatete„Freya“,die sich für die<br />

rauhe Nordsee jedoch als nicht son<strong>der</strong>lich<br />

tauglich erwiesen hatte, kann die<br />

„MerkurII“ auch in den<strong>Sylter</strong> Küstengewässern<br />

problemlos eingesetzt werden.<br />

Erste Anfragen für Veranstaltungen<br />

gebe es bereits. Anfang August soll<br />

die „MerkurII“ das ersteMal denHörnumer<br />

Hafen anlaufen. „Sie ist für den<br />

Bereich bis fünf Seemeilenvor <strong>der</strong>Küste<br />

zugelassen; nach Helgoland werden<br />

wir also nicht fahren“, erklärte Paulsen.<br />

Zudemverfüge die <strong>Yacht</strong> übereine Stabilisierungsanlage,<br />

was bei <strong>Schiffe</strong>ndieserGröße<br />

sehr ungewöhnlich sei. chr<br />

Nähere Infos über das Schiff und die Charter-Konditionen<br />

unter www.adler-schiffe.de o<strong>der</strong> Tel.<br />

01805-123344.

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