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Linthal 2015 setzt Massstäbe - Marti Holding AG

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AUFBEREITUNG<br />

Gesteins- und Betonaufbereitung für Gebirgskraftwerk:<br />

<strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong> <strong>setzt</strong> <strong>Massstäbe</strong><br />

Das seit gut zwei Jahren im Bau stehende Grosskraftwerk<br />

<strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong> <strong>setzt</strong> durch seine Gebirgslage der Baustellen,<br />

der anspruchsvollen Logistik durch Bauseilbahnen sowie der<br />

Aufbereitung von Betonzuschlagstoffen aus dem Untertageausbruchmaterial<br />

<strong>Massstäbe</strong>. Insgesamt müssen für dieses<br />

Pumpspeicherwerk rund 1,4 Mio. m³ Ausbruchmaterial<br />

verarbeitet, 500’000 m³ Beton eingebracht und dafür 1 Mio. t<br />

Gesteinskörnung aufbereitet werden.<br />

Die Kraftwerke Linth-Limmern <strong>AG</strong><br />

(KLL) erstellt mit den Partnern<br />

Kanton Glarus mit einem Anteil<br />

von 25% und Axpo <strong>AG</strong> mit 75%<br />

das Pumpspeicherprojekt (PSW)<br />

<strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong>. Durch den Zubau mit<br />

Investitionen von 2,1 Mrd. CHF<br />

kann die Leistung der seit mehr<br />

als 50 Jahren in Betrieb stehenden<br />

Anlage von 480 MW auf 1’480 MW<br />

gesteigert werden.<br />

Eines der Hauptbauelemente für<br />

das grösstenteils unterirdisch angelegte<br />

Kraftwerkprojekt ist das<br />

Baulos A1, das den Zugangsstollen<br />

(ZS 1) zur Versorgung der Kavernenzentrale<br />

umfasst. Er führt von<br />

Tierfehd in 800 müM auf 1’700<br />

müM, weist eine Länge von 4 km<br />

und eine Steigung von 24% auf.<br />

Die Vortriebsarbeiten werden mit<br />

einer Tunnelbohrmaschine von 8<br />

m Durchmesser ausgeführt.<br />

Als weitere Bauelemente des<br />

Pumpspeicherwerks sind Triebwasserwege<br />

von mehr als 4 km<br />

Länge zu erstellen. Dabei handelt<br />

es sich um zwei Druckschächte<br />

von je 1,1 km Länge mit einem<br />

Durchmesser von 5,2 m und einer<br />

Neigung von 90%. Weitere Verbindungen<br />

zum Muttsee bilden ein<br />

Oberwasserdruckstollen von 730<br />

m Länge und 9,2 m Ausbruchdurchmesser<br />

sowie ein vertikales<br />

Wasserschloss von 12 m Durchmesser.<br />

Die Verbindung zum Limmernsee<br />

erfolgt durch zwei Unterwasserdruckstollen<br />

von 6,5 m<br />

Durchmesser.<br />

Drei riesige<br />

Kavernenbauwerke<br />

Für den Einbau der vier Pumpturbinen<br />

und der Generatoren sind<br />

600 m im Berginnern zwei Kavernen<br />

auszubrechen. Die Maschinenkaverne<br />

hat die kathedralengrossen<br />

Abmessungen von 156 m<br />

Länge, 30,6 m Breite und 53 m<br />

Höhe und erreicht damit ein Ausbruchvolumen<br />

von 194’000 m³.<br />

Etwas kleiner ist die separate<br />

Transformatorenkaverne mit 139<br />

m Länge, 19,5 m Breite und 24,3<br />

m Höhe, was eine Ausbruchkubatur<br />

von 70’000 m³ ergibt. Als dritte<br />

kommt die Schieberkaverne<br />

hinzu, die bereits im Rohbau erstellt<br />

ist.<br />

Auf einer Höhe von gut 2’400<br />

müM entsteht für das Pumpspeicherwerk<br />

<strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong> auf Muttenalp<br />

die mit 1 km Länge und bis<br />

zu 35 m Höhe längste Gewichtsstaumauer<br />

der Schweiz. Diese<br />

weist ein gesamtes Betonvolumen<br />

von 250’000 m³ auf. Durch die<br />

Erhöhung des Seespiegels von<br />

bisher 2’446 m auf die neue Staukote<br />

von 2’474 m kann das Fassungsvermögen<br />

des ursprünglichen<br />

natürlichen Sees von 9 auf<br />

25 Mio. m³ gesteigert werden.<br />

Hoher Qualitätsstandard<br />

des Betons<br />

Die Qualitätsansprüche der Bauherrschaft<br />

Axpo <strong>AG</strong> an den für<br />

diese Kraftwerkbaustelle einzubauenden<br />

Beton sind sehr hoch,<br />

was besonders für die Staumauer<br />

Muttsee gilt. Rolf W. Mathis, Geschäftsleitungsmitglied<br />

der Axpo<br />

<strong>AG</strong> und Gesamtverantwortlicher<br />

des Projektes <strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong>, formuliert<br />

das wie folgt: „Für die Qualitätsüberwachung<br />

wurde entsprechend<br />

der Höhenlage und den<br />

Vorgaben ein Konzept erarbeitet,<br />

nach dem grossmehrheitlich das<br />

Ausbruchmaterial der Kavernen<br />

und Schächte als Betonzuschlagstoff<br />

verwendet wird. Das entsprechend<br />

aufbereitete Gesteinsmaterial<br />

eignet sich für die Beton-<br />

herstellung und wird mit der<br />

Für das im Bau befindliche Kraftwerk-Grossprojekt <strong>Linthal</strong> <strong>2015</strong> im Kanton Glarus sind rund 8 km Stollen und Triebwasserwege sowie drei riesige<br />

unterirdische Kavernen mit einer gesamten Ausbruchkubatur von 264’000 m³ zu erstellen. Grafik: Axpo<br />

30 06 | 2011


Bauseilbahn zum Betonwerk Muttsee<br />

transportiert. Die Qualität der<br />

Zuschlagstoffe und des produzierten<br />

Betons wird einmal von der<br />

Bauunternehmung und zum anderen<br />

durch eine vom Bauherrn<br />

einge<strong>setzt</strong>e externe Spezialfirma<br />

überwacht.“<br />

Gesteinskörnungen aus<br />

Ausbruchmaterial<br />

Der Arbeitsumfang von Los A2<br />

beinhaltet zusammengefasst den<br />

Ausbruch und Ausbau der Maschinen-,<br />

Trafo- und Schieberkavernen,<br />

der Triebwasserwege, den<br />

Rohbau diverser Zugangs- und<br />

Verbindungsstollen sowie den Bau<br />

der Staumauer Muttsee. Mit der<br />

Bauausführung betraut worden ist<br />

die Arge KWL Kraftwerk Limmern<br />

der Firmen <strong>Marti</strong> <strong>AG</strong> und Toneatti<br />

<strong>AG</strong>. Für die Anlagen zur Aufbereitung<br />

der gewaltigen Mengen an<br />

Gesteinskörnung und Beton wurde<br />

von der Arge KWL ihre Tochterfirma<br />

<strong>Marti</strong> Technik <strong>AG</strong> betraut.<br />

06 06 | | 2011 2011<br />

Die Anforderungen, die Projektierungsschritte<br />

und die Erstellung<br />

dieser ausgedehnten Anlagen zur<br />

Aufbereitung der Gesteinkörnungen<br />

erläuterte Andreas Brüngger,<br />

Projektleiter <strong>Marti</strong> Technik <strong>AG</strong>,<br />

anlässlich der Holcim-Betontagung<br />

2011. Seine nachstehenden<br />

Ausführungen folgen dem Materialgewinnungsprozess<br />

respektive<br />

der Förderkette des Materials.<br />

Materialgewinnung<br />

und Kippstelle<br />

Das Rohmaterial wird durch<br />

Sprengvortrieb (grobe Körnung)<br />

und maschinellen Vortrieb/TBM<br />

(feine Körnung) gewonnen. Die<br />

anstehende Geologie ist ein Quintnerkalk<br />

(Malmkalk, feinkörniger<br />

Kalkstein), der wenig abrasiv und<br />

allgemein gut geeignet zur Aufbereitung<br />

als Gesteinskörnung für<br />

Beton ist. Aus den aus dem Ausbruchmaterial<br />

gewonnenen Gesteinskörnungen<br />

werden neben<br />

dem Massenbeton für die Stau-<br />

mauer auch Spezialbetone wie<br />

SCC/SVB oder Spritzbeton hergestellt.<br />

Dies stellt hohe Anforderungen<br />

an die Aufbereitungsqualität<br />

der Zuschlagstoffe, so Brüngger.<br />

AUFBEREITUNG<br />

Auf Ochsenstäfeli, am Ende der ersten Seilbahn und nach einem 3 km<br />

langen Stollen, ist auf einer Höhe von 1’880 müM ein Kieswerk für ein<br />

gesamtes Aufbereitungsvolumen von 450’000 m³ Gesteinskörnung aus<br />

Ausbruchmaterial eingerichtet worden. Fotos: CM<br />

Förderbänder und Elevator<br />

Das ausgebrochene Material wird<br />

mit Dumper in die Kippstelle gefahren<br />

und mit einem Backenbre-<br />

31


AUFBEREITUNG<br />

cher auf eine förderbandtaugliche<br />

Grösse gebrochen. Anschliessend<br />

wird mittels Förderband das Material<br />

(je nach Klassifizierung)<br />

entweder in die Deponie Limmerntobel<br />

oder über einen Elevator<br />

im Entrauchungsschacht von<br />

800 m Länge und 45 Grad Neigung<br />

zum Installationsplatz Ochsenstäfeli<br />

gefördert.<br />

Kieswerk Ochsenstäfeli<br />

und Untertage-Betonanlage<br />

Das Material wird in dem auf einer<br />

Höhe von 1’900 müM erstellten<br />

Kieswerk Ochsenstäfeli nass aufbereitet,<br />

d.h. es wird gebrochen<br />

und anschliessend gewaschen. Die<br />

Klassierung erfolgt über Ellipsensiebmaschinen<br />

mit den Körnungen<br />

0 - 4, 4 - 8, 8 - 16, 16 - 22 und<br />

22 - 32 mm. Das Werk verfügt nach<br />

Kenndaten der Betonanlage Muttsee<br />

Beschickungsleistung Zuschlagstoff-<br />

Förderband, vom Kieswerk kommend 480 t/h<br />

Total Lagervolumen Zuschlagstoffe 1‘360 m³<br />

Kammeraufteilung 4 x 170 m³/ 8 x 85 m³<br />

Total Lagervolumen Bindemittel 720 t<br />

Kammeraufteilung 6 x 120 t<br />

Total Lagervolumen Zusatzmittel 20'000 l<br />

Gebindeaufteilung 10 x 2'000 l<br />

Doppelwellen-Betonmischer BHS 2 x 3 m³/Charge<br />

Total Festbetonausstoss 210 m³/h<br />

Für den<br />

Seilbahntransport<br />

nach<br />

Muttsee wurde<br />

ein automatischer<br />

Verlad<br />

für die<br />

Gesteinkörnungen<br />

erstellt,<br />

der die<br />

Befüllung der<br />

Transportmulden<br />

mit<br />

Bodenentleerung<br />

sowie die<br />

Entleerung der<br />

Dumper<br />

besorgt<br />

den weiteren Erläuterungen von<br />

Projektleiter Brüngger über ein<br />

ausgereiftes Rückführsystem, mittels<br />

dem die Produktion bedarfsgerecht<br />

gesteuert werden kann.<br />

Die Körnungen können wahlweise<br />

in die Produktesilos oder zurück<br />

in den Brecherkreislauf geführt<br />

werden. Die Komponenten-Siloanlage<br />

des Kieswerks hat eine<br />

Lagerkapazität von 13‘000 t, aufgeteilt<br />

in zehn Siloeinheiten.<br />

Das Kieswerk verfügt über einen<br />

geschlossenen Wasserkreislauf.<br />

Das anfallende Waschwasser wird<br />

in einer Kläranlage gereinigt und<br />

wiederverwendet. Die abge<strong>setzt</strong>en<br />

Waschschlämme werden mit einer<br />

Kammerfilterpresse entwässert<br />

und die Filterkuchen in der Deponie<br />

Limmerntobel eingebaut. Das<br />

Werk ist eingehaust und isoliert,<br />

sodass auch bei Aussentempera-<br />

Im Kieswerk Ochsenstäfeli wird das angelieferte Ausbruchmaterial nass<br />

aufbereitet. Die Komponenten-Siloanlage hat eine Lagerkapazität von<br />

13‘000 t, aufgeteilt in zehn Siloeinheiten. Fotos: <strong>Marti</strong> Technik<br />

turen bis -20°C produziert werden<br />

kann.<br />

Die im Kieswerk Ochsenstäfeli<br />

produzierten Gesteinskörnungen<br />

gehen über eine eigene, parallel<br />

verlaufende Förderbandstrasse<br />

wieder in den Bereich der Kippstelle<br />

zurück in die Untertage-<br />

Betonanlage. Diese produziert<br />

hauptsächlich den Beton für alle<br />

unterirdischen Bauwerke.<br />

Transport zum Muttsee<br />

und ins Zwischenlager<br />

Nur ein Teil des im Ochsenstäfeli<br />

angelieferten Materials wird im<br />

dortigen Kieswerk aufbereitet. Das<br />

restliche Material wird mit einer<br />

automatischen Verladeanlage über<br />

die Bauseilbahn 2 zum Muttsee<br />

geführt und im Zwischenlager Täli<br />

vorgehalten. Da der Materialanfall<br />

und -bedarf zeitver<strong>setzt</strong> anfallen,<br />

muss ein grosser Teil davon zwischengelagert<br />

werden. Der ganzjährige<br />

Materialeinbau im Zwi-<br />

schenlager Täli ist sehr an -<br />

spruchsvoll, da auf einer Höhe von<br />

2‘500 m.ü.M. auch in den Sommermonaten<br />

mit Schneefall gerechnet<br />

werden muss.<br />

Kieswerk Muttsee<br />

Die Aufbereitung des ab dem Zwischenlager<br />

Täli beschickten Materials<br />

erfolgt mit mehreren mobilen<br />

Einheiten. Diese brechen das<br />

Gestein und klassieren es in die<br />

Komponenten 0 - 4, 4 - 8, 8 - 16,<br />

16 - 32 und 32 - 63 mm. Nach Angaben<br />

von Brüngger von der <strong>Marti</strong><br />

Technik <strong>AG</strong> wurde dem Unternehmer<br />

vom Bauherrn freigestellt,<br />

die Aufbereitung trocken oder<br />

nass auszuführen. Die gewählte<br />

trockene Aufbereitung bringt neben<br />

der einfacheren Installation<br />

den Vorteil mit sich, dass sich der<br />

erhöhte Feinanteil (Kalk) positiv<br />

auf den Beton auswirkt. Die Komponenten<br />

werden in grossen Siloboxen<br />

gelagert und mittels Radla-<br />

Fakten zu den Hauptmengen<br />

Ausbruchmaterial Stollen und Kavernen 1,4 Mio. m³<br />

Beton 500‘000 m³<br />

Staumauer Muttsee 250’000 m³<br />

Beton Untertage 205’000 m³<br />

davon Pumpbeton 160’000 m³<br />

SCC / SVB 85’000 m³<br />

Kavernen 35’000 m³<br />

Spritzbeton 45’000 m³<br />

Gesteinskörnungen 1 Mio. t<br />

aus Kieswerk Ochsenstäfeli 450’000 t<br />

Muttsee 550’000 t<br />

32 06 | 2011


Auf Muttsee in einer Höhe von 2’450 müM ist mit dem Bau einer<br />

Staumauer von 1 km Länge und bis zu 35 m Höhe begonnen worden,<br />

welche die Speicherkapazität des bisherigen natürlichen Sees auf 25<br />

Mio. m³ Wasser steigert. Foto: Axpo<br />

der und Förderband auf die Be -<br />

tonanlage geführt.<br />

Betonanlage für Staumauer<br />

mit Doppelmischer<br />

Das Betonwerk Muttsee ist eine<br />

Doppelmischer-Anlage mit hoher<br />

Leistung, welche die rund 250’000<br />

m³ für die Staumauer benötigten<br />

Beton produziert. Der Beton wird<br />

mit grossen Kübeln und fahrbaren<br />

Kranen zu den Einbaustellen<br />

transportiert.<br />

Die gesamte Anlage musste so<br />

konzipiert werden, dass sie mit der<br />

Bauseilbahn 2 transportiert werden<br />

konnte sowie unter Berücksichtigung<br />

des Transportweges ab<br />

Seilbahn-Bergstation bis Anlagestandort<br />

auf 2‘450 m.ü.M. Bei der<br />

Konstruktion durch den erfahrenen<br />

Anlagenbauer Doubrava aus<br />

06 06 | | 2011 2011<br />

Attnang A mussten zudem die klimatischen<br />

Bedingungen des Einsatzortes<br />

(extreme Wind- und<br />

Schneelasten) sowie die Einwinterung<br />

während einer sechsmonatigen<br />

Winterzeit berücksichtigt<br />

werden.<br />

Für die Aufbereitung des für den Staumauerbau nötigen Betonvolumens<br />

von 250’000 m³ wurde eine Doppelmischer-Betonanlage mit<br />

einer maximalen Betonleistung von 210 m³/h errichtet. Foto: Doubrava<br />

Aufschlussreiche<br />

Erkenntnisse<br />

Auf dieser Baustelle ist die komplexe<br />

Logistik das Schlüsselement,<br />

wie Brüngger anlässlich der Holcim-Betontagung<br />

weiter berichtete.<br />

So sind die Materialtransporte<br />

über die beiden Bauseilbahnen<br />

personell und zeitlich sehr aufwändig.<br />

„Man bedenke, dass die<br />

Installationen, Maschinen, Einrichtungen<br />

und Massengüter, die<br />

für den Transport „Seilbahn-portioniert“<br />

(maximale Nutzlasten<br />

von 25 respektive 40 t bei Sonder-<br />

AUFBEREITUNG<br />

lasten) und in den sehr engen<br />

Fahrplan eingeflochten werden<br />

müssen“, betonte Brüngger.<br />

Da die verwertbare Rohmaterialmenge<br />

eher knapp ist, ist die optimierte<br />

Verwendung des Materials<br />

sehr wichtig. So wird das feinkörnige<br />

Material des maschinellen<br />

Vortriebs massgeblich in der Nassaufbereitung<br />

für den Beton UT<br />

verwendet, das grobkörnige Material<br />

aus dem Sprengvortrieb in<br />

das Zwischenlager Täli transportiert<br />

und für die Trockenaufbereitung<br />

respektive den Staumauerbeton<br />

verwendet. CM<br />

Als erster Durchschlag im rund 8 km Länge umfassenden Stollen- und<br />

Triebwassersystem konnte im Oktober derjenige des Druckschachtes 1<br />

gefeiert werden. Dieser 1,1 km lange, mit 90% steigende Vortrieb<br />

erfolgte mit einer Tunnelbohrmaschinen von 5,2 m Durchmesser.<br />

Foto: CM<br />

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