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AUSBLICKE UND EINBLICKE KUNST IM RATHAUS ...

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ERÖFFNUNG<br />

ERÖFFNUNG<br />

ERÖFFNUNG VORTRAG<br />

DEBÜT FRIEDEMANN FLÖTHER<br />

»RICH PUNKS«<br />

MO/11. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART, AUSSTELLUNGSHALLE NEUBAU II<br />

19 UHR ÖFFNUNGSZEITEN 12.‒24.1.2010, DI‒FR 14‒19, SA+SO 11‒18 UHR<br />

Friedemann Flöther, 1972 geboren in Giengen an der Brenz, studierte nach Ausbildung zum Steinmetz/<br />

Steinbildhauer ab 1999 an der Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Werner Pokorny und Micha Ullmann. 2007 absolvierte er<br />

das Verbreiterungsfach Bildende Kunst/Intermediales Gestalten mit Staatsexamen. Im Rahmen der vom Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Reihe der Debütausstellungen präsentiert Flöther Skulptur und Installation. Zur<br />

Eröffnung spricht Dr. Andrea Jahn, freie Kuratorin aus Stuttgart.<br />

DEBÜT XIANWEI ZHU<br />

»SEARCHING FOR NO HEAVEN«<br />

MO/11. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART, ALTE AULA ALTBAU<br />

20 UHR ÖFFNUNGSZEITEN 12.‒24.1.2010, DI‒FR 14‒19, SA+SO 11‒18 UHR<br />

»Xianweis gemalte Philosophie zeigt sich in immer neuen Bilderfindungen, denen auch die Selbstironie nicht<br />

fremd ist (...). Mit den Arbeiten von Xianwei Zhu hat der chinesisch-deutsche Kunstdiskurs eine verbindliche gemeinsame Sprache<br />

gefunden.« So beschreibt der Stuttgarter Schriftsteller Peter O. Chotjewitz das Œuvre des Akademieabsolventen Xianwei Zhu. Geboren<br />

1971 in Qingdao/China, studierte Zhu zunächst Kunsterziehung in Shandong/Jinan und Malerei in Hangzhou, bevor er an die Universität<br />

seiner Heimatstadt als Dozent zurückkehrte. 2001 siedelte er nach Deutschland über. Bis 2008 studierte er bei Cordula Güdemann,<br />

Professorin für Malerei und Grafik.<br />

JOUR FIXE: THOMAS HEATHERWICK<br />

»EXPER<strong>IM</strong>ENTS IN MAKING«<br />

DI/12. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART,<br />

19 UHR MEHRZWECKSAAL NEUBAU II, INFORMATION: WWW.ARCHITEKTUR.ABK-STUTTGART.DE<br />

Der Designer und Architekt Thomas Heatherwick, geboren 1971 in London, beweist laut<br />

dem Hamburger Art Magazin mit seinen »charmant spektakulären Arbeiten, dass Design und Architektur fast keine Grenzen gesetzt<br />

sind«. Heatherwick studierte Design an der Manchester Metropolitan University und dem Royal College of Art, London, unter anderem<br />

bei Sir Terence Conran. 1994 gründete er sein eigenes Studio am Kings Cross in London, mit dem er Projekte von Taschen für den<br />

Pariser Luxushersteller Longchamps (»Zip Bag«, 2003) bis zum Velodrom für die Olympischen Spiele 2012 in London entwirft. Im Rahmen<br />

von »Jour Fixe« – Vortragsreihe der Fachgruppe Architektur.<br />

<strong>KUNST</strong> <strong>IM</strong> <strong>RATHAUS</strong>:<br />

AKADEMIEKÜNSTLER STELLEN AUS<br />

MI/13. JANUAR <strong>RATHAUS</strong> STUTTGART, MARKTPLATZ 1, 70173 STUTTGART, FOYER 4.OG<br />

19 UHR LAUFZEIT: 14.01.�26.03.2010, ÖFFNUNGSZEITEN: MO‒FR 8‒18 UHR<br />

Im Rahmen der Initiative »Kunst im Rathaus« zeigen Künstlerinnen und Künstler der Akademie<br />

neue Arbeiten im repräsentativen Foyer im vierten Obergeschoss des Rathauses. Mit der Ausstellung setzen Stadt Stuttgart und<br />

Kunstakademie ihre seit 2006 bestehende Zusammenarbeit fort. Weitere Partner der Initiative sind der Bund Bildender Künstlerinnen<br />

Württembergs e.V. (BBK), die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreunde e.V. (Gedok), Kunststiftung Baden-Württemberg und<br />

der Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg e.V. (VBKW). Ausstellungseröffnung durch Bürgermeisterin<br />

Dr. Susanne Eisenmann.<br />

<strong>AUSBLICKE</strong> <strong>UND</strong><br />

<strong>EINBLICKE</strong><br />

JANUAR, FEBRUAR, MÄRZ 2010


VORTRAG<br />

VORTRAG<br />

MESSEPRÄSENTATION<br />

GEDENKFEIER<br />

VORTRAG IN<br />

ENGLISCHER SPRACHE<br />

AUFFÜHRUNG<br />

ROLF MÜLLER, ZEICHENSETZER<br />

<strong>UND</strong> VISUELLER GESTALTER<br />

MO/18. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

14 UHR MEHRZWECKSAAL NEUBAU II<br />

Auf Einladung von Gerwin Schmidt, Professor für Kommunikationsdesign (Typographie),<br />

kommt der Ulmer Gestalter Rolf Müller, geboren 1942, an die Akademie. Nach Studium an der Hochschule für Gestaltung in<br />

Ulm war Müller von 1967 bis 1972 Mitarbeiter von Otl Aicher und stellvertretender Gestaltungsbeauftragter für die Münchener Olympiade<br />

1972. Seit 1972 entwickelte er mit seinem eigenen Gestaltungsbüro zahlreiche Projekte für Firmen und Institutionen, unter anderem<br />

die von ihm konzipierte und herausgegebene Designzeitung HQ (High Quality). Müllers Arbeiten wurden international mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnet.<br />

CEREALS 7: MARCUS STEINWEG<br />

»WAS IST EIN <strong>KUNST</strong>WERK«<br />

MO/18. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

19 UHR BÜHNENRAUM 310 ALTBAU<br />

Rolf Bier, Professor für Allgemeine künstlerische Ausbildung, hat den Berliner<br />

Philosophen und Autor Marcus Steinweg, geboren 1971, zu einem Vortrag mit dem Thema »Was ist ein Kunstwerk« eingeladen.<br />

Steinweg sagt: »In der zeitgenössischen Kunst gibt es eine Tendenz, Kunst auf die Befragung von Kunst zu reduzieren. Was ist das<br />

Kunstwerk in dieser neueren Sequenz? Es wird zum Schauplatz der Reflexion auf seine Bedingungen. Ich insistiere gegen diese<br />

Auffassung, die das Kunstwerk als negatives Dokument seiner selbst entschärft.« Der Vortrag findet im Rahmen von »Cereals ‒<br />

Veranstaltungsreihe zu Typologien und Besonderheiten künstlerischen Denkens und Handelns« statt.<br />

DIE <strong>KUNST</strong>AKADEMIE<br />

AUF DER MÖBELMESSE KÖLN<br />

DI/19. JANUAR BIS INTERNATIONALE MÖBELMESSE <strong>IM</strong>M COLOGNE 2010<br />

SO/24. JANUAR MESSEPLATZ 1, 50679 KÖLN<br />

INFORMATION/TICKETS: WWW.<strong>IM</strong>MCOLOGNE.DE<br />

Erstmals präsentieren sich Studierende der Fächer Architektur, Industrial Design und<br />

Textilgestaltung der Akademie mit eigenem Stand und Studienarbeiten auf der internationalen Möbelmesse (<strong>IM</strong>M) in Köln. Den Messeauftritt<br />

betreut und begleitet Dipl.-Ing. Peter Litzlbauer, Professor für Grundlagen des Konstruierens/Möbel, Raum und Material,<br />

sowie Akademischer Mitarbeiter Dipl. Des. Felix Severin Mack. Die Standgestaltung ist eine Zusammenarbeit mit Studierenden des<br />

Fachs Kommunikationsdesign.<br />

GEDENKFEIER<br />

»IN ERINNERUNG AN RUDOLF SCHOOFS«<br />

MI/27. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

19 UHR ALTE AULA ALTBAU<br />

Im Sommer 2009 verstarb der Documenta-Teilnehmer und einflussreiche Grafiker, Maler und Bildhauer<br />

Professor Rudolf Schoofs. Geboren 1932 in Goch am Niederrhein, hat Schoofs von 1976 bis 1996 als Leiter des Lehrstuhls<br />

Freie Grafik an der Akademie nachhaltig gewirkt. Es sprechen Dr. Michael Semff, Grafische Sammlung München, Cordula Güdemann,<br />

Professorin für Malerei, sowie die ehemaligen Schoofs-Studenten und Stuttgarter Künstler Thomas Müller und Friedrich Zirm. Musikalische<br />

Umrahmung: Christian Pfeiffer, Cello, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.<br />

RENSKE DOOIJES<br />

»ANCIENT CERAMICS REPAIR«<br />

FR/29. JANUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

16 UHR SEMINARRAUM ALTBAU ERDGESCHOSS<br />

Keramik bricht leicht entzwei. Deshalb finden sich auch in Ausgrabungen bisweilen Ausbesserungen<br />

an Töpfen. Diese Reparaturen berichten über technische Möglichkeiten der Zeit, die Wertschätzung von Keramiken in der jeweiligen<br />

Gesellschaft und deren ethische und ästhetische Vorstellungen. Letztlich bilden sie die Grundlage für die moderne Restaurierung.<br />

Zu diesem Thema hat Gerhard Eggert, Professor für Konservierung und Restaurierung archäologischer und ethnologischer Objekte,<br />

Frau Renske Dooijes an die Akademie eingeladen. Dooijes studierte Mittelmeerarchäologie und Restaurierung von Keramik und<br />

Glas in Amsterdam. Sie arbeitet seit 1995 als Restauratorin im Leidener Rijksmuseum van Oudheden.<br />

»LUX« –<br />

INTERMEDIALES GESTALTEN INSZENIERT LICHT<br />

FR/29. JANUAR <strong>UND</strong> STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

SA/30. JANUAR EXPER<strong>IM</strong>ENTIERBÜHNE<br />

20 UHR HEUSTEIGSTRASSE 45, 70180 STUTTGART<br />

2010 feiert das Verbreiterungsfach Bildende Kunst/Intermediales Gestalten (<strong>IM</strong>G) für Kunsterzieher, Leitung<br />

Prof. i.V. Joachim Fleischer, sein 25-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang kooperiert das Fach mit der Ungarischen Akademie<br />

der Schönen Künste Budapest. Für das dortige Intermedia Department, Leitung Miklos Peternak, steht im gleichen Jahr das<br />

zwanzigjährige Jubiläum an. Das gemeinsame Projekt ist jeweils der Auftakt von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. »Lux« widmet<br />

sich der Auseinandersetzung mit dem Thema Licht in seinen verschiedenen Bedeutungen und Möglichkeiten als Material. Die<br />

Studierenden erarbeiten gemeinsam Konzepte und Strategien, die sie in Stuttgart umsetzen und aufführen ‒ in symbolischen bis<br />

szenisch-performativen Lichtinszenierungen.


BUCHPRÄSENTATION<br />

VORTRAG<br />

EHRENFEIER<br />

ERÖFFNUNG/<br />

FEIERLICHE VERLEIHUNG<br />

MESSEPRÄSENTATION<br />

AUSSTELLUNG/<br />

PRÄSENTATIOIN<br />

KLASSE PROF. WICHMANN PRÄSENTIERT:<br />

BOOK RELEASE PARTY MIT DR. JEKYLL <strong>UND</strong> MR. HYDE<br />

MO/01. FEBRUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

18 UHR FOYER NEUBAU II<br />

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist eine der populärsten Parabeln über den Kampf zwischen Gut und<br />

Böse. 18 Studierende der Grundklasse Kommunikationsdesign von Professor Marcus Wichmann haben dazu Bücher gestaltet.<br />

Die jeweils 18 x 8 Seiten »tragen flackernde Kerzen, werfen den einsamen Strahl einer Taschenlampe oder die Vehemenz eines Baustrahlers<br />

in das Dunkel.«<br />

JOUR FIXE: ANDREAS QUEDNAU<br />

»ANTRITTSVORLESUNG«<br />

DI/02. FEBRUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART, MEHRZWECKSAAL<br />

19 UHR NEUBAU II, KONTAKT/INFORMATION: WWW.ARCHITEKTUR.ABK-STUTTGART.DE<br />

Bereits zum zweiten Mal ist Andreas Quednau zu Gast in der Reihe »Jour Fixe« der Fachgruppe Architektur.<br />

Diesmal hält er in diesem Rahmen seine offizielle Antrittsvorlesung als Professor der Kunstakademie. Der Architekt, geboren 1967<br />

in Berlin, bekleidet seit Sommersemester 2009 den Lehrstuhl für Entwerfen Architektur/Öffentliche Bauten und Räume (wie berichtet<br />

in Ausblicke und Einblicke III/2009). Daneben betreibt er seit 2001 gemeinsam mit der Architektin Sabine Müller ein eigenes Studio für<br />

Architektur, Urbanismus und Forschung (Smaq) in Rotterdam und Berlin.<br />

AKADEMISCHE WÜRDEN FÜR FELICITAS BAUMEISTER,<br />

ULRICH LOCHER <strong>UND</strong> HELMUT REICHWALD<br />

MO/08. FEBRUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

19 UHR MEHRZWECKSAAL NEUBAU I<br />

Im Rahmen einer akademischen Feier verleiht die Staatliche Akademie der Bildenden Künste<br />

Stuttgart Frau Felicitas Baumeister die Würde einer Ehrensenatorin; zudem verleiht sie Herrn Dr. Ulrich Locher die Würde eines<br />

Honorarprofessors und Herrn Helmut F. Reichwald die Würde eines Ehrendoktors (siehe auch »Einblicke« umseitig).<br />

DIPLOMAUSSTELLUNGEN 2010<br />

DO/11. FEBRUAR STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART, MEHRZWECKSAAL<br />

19 UHR (ERÖFFNUNG/VERLEIHUNG) <strong>UND</strong> AUSSTELLUNGSHALLE NEUBAU II/AUSSTELLUNGSRAUM<br />

NEUBAU I, ÖFFNUNGSZEITEN 12.‒14.2.2010, DO 18:30‒23, FR‒SO 12‒19 UHR<br />

Die aktuellen Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Architektur, Industrial Design, Kommunikationsdesign und Textilgestaltung<br />

präsentieren ihre Abschlussarbeiten in öffentlichen Ausstellungen. Zur Eröffnung verleiht Rektor Prof. Dr. Ludger Hünnekens im<br />

Rahmen einer akademischen Feier die Diplomurkunden.<br />

KLASSE PROF. LITZLBAUER<br />

AUF DESIGN–MESSE BLICKFANG 2010<br />

FR/12. MÄRZ BLICKFANG, DESIGN–MESSE FÜR MÖBEL, SCHMUCK <strong>UND</strong> MODE, KULTUR<br />

BIS SO/14. MÄRZ <strong>UND</strong> KONGRESSZENTRUM LIEDERHALLE, BERLINER PLATZ 1‒3, 70174 STUTTGART<br />

WWW.BLICKFANG.COM, ÖFFNUNGSZEITEN: FR+SA 12‒22, SO 11‒20 UHR<br />

Architektur- und Designstudierende der Klasse Möbel, Raum und Material (Leitung Professor Peter Litzlbauer) stellen sich mit ihren<br />

experimentellen Möbel- und Objektideen aus dem vergangenen Semester dem Publikum der internationalen Design–Verkaufsmesse<br />

»Blickfang« in Stuttgart.<br />

LANGE NACHT DER MUSEEN STUTTGART<br />

MIT DER <strong>KUNST</strong>AKADEMIE<br />

SA/20. MÄRZ STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART<br />

19–02 UHR AUSSTELLUNGSHALLE NEUBAU II SOWIE<br />

BRAUEREI DINKELACKER, TÜBINGER STRASSE 46, 70178 STUTTGART<br />

Durch die lange Nacht der Museen mit der Kunstakademie: Auf dem Campus am Weißenhof bereiten Studierende der Klasse Holger<br />

Bunk, Professor für Aktzeichnen und Malerei, eine Überraschungspräsentation vor. Außerdem plant das Verbreiterungsfach Bildende<br />

Kunst/Intermediales Gestalten, Leitung Prof. i.V. Joachim Fleischer, die nächste Auflage der »Nachtschicht«: Eine eigene Schau<br />

auf dem Stuttgarter Werksgelände der Firma Dinkelacker. Das komplette Programm der 13. Stuttgarter Langen Nacht der Museen,<br />

Informationen und Tickets unter www.lange-nacht.de.<br />

Hrsg: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Prof. Dr. Ludger Hünnekens (V.i.S.d.P.), Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart, T + 49x0z711.28 440�0, E-Mail info@abk-stuttgart.de,<br />

www.abk-stuttgart.de, Gestaltung: Ramona Heiligensetzer, 6. Semester Kommunikationsdesign/Klasse Prof. Niklaus Troxler, Redaktion: Dipl.-Red. (FH) Katrin Lessing, Pressereferat


AKADEMISCHE WÜRDEN FÜR FELICITAS BAUMEISTER,<br />

ULRICH LOCHER <strong>UND</strong> HELMUT REICHWALD<br />

Zwei Premieren gilt es<br />

im Februar zu feiern: Die Kunstakademie Stuttgart vergibt die Ehrensenatorenwürde an eine Frau und verleiht erstmals<br />

die akademische Auszeichnung des Ehrendoktors (siehe auch »Ausblicke« umseitig).<br />

Ehrensenatorin wird Frau Felicitas Baumeister, Tochter des Stuttgarter Akademiealumnus’ und Hölzel-Schülers Willi Baumeister<br />

(1889‒1955). Der Maler, Bühnenbildner und Typograf wirkte nach seiner Zeit an der Städelschule Frankfurt/Main auch als einflussreicher<br />

Professor an der hiesigen Akademie (1946‒1955). Felicitas Baumeister gründete das Baumeister-Archiv, das den Nachlass des<br />

Künstlers beherbergt und seit 2005 im Kunstmuseum Stuttgart als Forschungsstätte für Wissenschaftler zugänglich ist.<br />

Erster Ehrendoktor der Akademie wird Herr Helmut F. Reichwald. Der 2002 pensionierte Oberkonservator und Leiter der Restaurierungsabteilung<br />

im Landesdenkmalamt hat an der Akademie die Einführung des Studiengangs Konservierung und Restaurierung<br />

von Wandmalerei, Architekturoberfläche und Steinpolychromie 2003 vorbereitet und diesen bis 2008 kommissarisch geleitet.<br />

Zudem erhält Herr Dr. Ulrich Locher die Würde eines Honorarprofessors der Akademie. Locher, seit 1985 in der Reutlinger<br />

Kanzlei Koeble, Donus, Fuhrmann, Locher und Schotten tätig, ist anerkannter Experte für Baurecht. An der Kunstakademie lehrt er<br />

seit 1994, und ist nicht nur als Dozent für Bau- und Vertragsrecht im Studiengang Architektur beauftragt, sondern unterstützt und<br />

berät die Fachgruppe auch in rechtlichen Fragen.<br />

NEUE PROFESSUR FÜR <strong>KUNST</strong>VERMITTLUNG<br />

<strong>UND</strong> ÄSTHETIK: FELIX ENSSLIN BERUFEN<br />

Der Berliner Philosoph,<br />

Regisseur und Kurator Felix Ensslin übernimmt die an der Akademie neu geschaffene Theorieprofessur Kunstvermittlung und<br />

Ästhetik in der Fachgruppe Kunst. Geboren 1967 in Berlin, studierte Ensslin in New York Philosophie<br />

und Theaterregie. Als Wissenschaftler arbeitet er mit den Schwerpunkten zeitgenössische ästhetische und philosophische Diskurse und<br />

psychoanalytische Kulturtheorie. Seine Dissertation (summa cum laude) verteidigte Ensslin 2009 an der Universität Potsdam. Außerdem<br />

ist Felix Ensslin als Theaterregisseur und -dramaturg dem Deutschen Nationaltheater Weimar verbunden, wo unlängst seine Inszenierung<br />

des Don Carlos’ Premiere feierte. Als Kurator zeitgenössischer Kunst sorgte er 2005 international für Aufsehen mit der Berliner<br />

Schau »Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung« (gemeinsam mit Ellen Blumenstein und Klaus Biesenbach). 2007 kuratierte er<br />

gemeinsam mit Blumenstein die Ausstellung »Zwischen zwei Toden« am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe. Als<br />

Herausgeber ist Ensslin gemeinsam mit Marcus Coelen verantwortlich für die Theoriereihe »Subjektile« beim Diaphanes-Verlag Berlin.<br />

<strong>AUSBLICKE</strong><br />

<strong>UND</strong> <strong>EINBLICKE</strong><br />

JANUAR, FEBRUAR, MÄRZ 2010


AKADEMIESTUDENT ERFORSCHT<br />

STRADIVARI-LACK<br />

Balthazar Soulier,<br />

geboren 1981 in Paris und seit 2006 Student der Konservierung und Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen<br />

an der Kunstakademie Stuttgart, ist maßgeblich an neuen Forschungsergebnissen zu den<br />

legendären Lacküberzügen der berühmten Stradivari-Geigen beteiligt. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurden kontroverse Vermutungen<br />

über »geheime« Zutaten veröffentlicht, die der italienische Geigenbaumeister Antonio Stradivari (1644‒1737) für den Lack seiner<br />

Instrumente benutzt haben soll. Der ausgebildete Geigenbauer und Restaurator Balthazar Soulier ist Mitautor einer soeben international<br />

publizierten neuen Forschungsstudie zu diesem Thema. Diese stellt anhand einer Reihe von analytischen Verfahren, unter anderem am<br />

Elektronenrastermikroskop der Kunstakademie Stuttgart, die chemische Zusammensetzung und den Au�au von Stradivaris Lacken fest.<br />

Die Resultate geben neue Aufschlüsse über die Binde- und Farbmittel, die Stradivari verwendete und ermöglichen eine neue<br />

kunsthistorische und kunsttechnologische Deutung seiner Werke. Denn nun ist beispielsweise nachweisbar, dass Stradivari zunächst<br />

eine Schicht aus Öl ohne Füllstoffe oder Pigmente als Versiegelung auf das Holz auftrug. Eine mineralreiche Schicht, wie in früheren Studien<br />

vermutet, war nicht auffindbar. Anschließend trug der Geigenbaumeister eine Schicht mit roten Eisenoxiden sowie organischen<br />

Farblacken, vermutlich aus den Färbeinsekten Cochenille auf. Das beweist, dass Stradivari keine außergewöhnlichen, sondern zu seiner<br />

Zeit gängigen Werkstoffe nutzte. Das Institut für Technologie der Malerei der Kunstakademie Stuttgart arbeitete für dieses Forschungsprojekt<br />

mit fünf französischen und einer weiteren deutschen Institution zusammen.<br />

NEUE PUBLIKATIONEN<br />

DER AKADEMIE<br />

Die Kataloge der<br />

Debütausstellungen von Nelly Knatz/Regina Geckeler im Januar und von Min Jeong Seo im November 2009<br />

sind soeben erschienen. Beide Publikationen sind ab sofort im Buchhandel erhältlich.<br />

»Out of focus – Regina Geckeler/Nelly Knatz«, 22 Seiten, kostet 10 Euro (ISBN 978-3-931485-94-8); »Ableitung zum Fragment ‒ Min Jeong<br />

Seo«, 109 Seiten, Schutzumschlag, Handveredelung, mit Texten von Christoph Wilhelm Aigner und Marko Schacher, kostet 20 Euro<br />

(ISBN 978-3-931485-99-3). Ausstellungen und Kataloge wurden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg<br />

gefördert.<br />

»Perpetuum Mobile«, so heißt die von Carola Plappert und Christoph Binder herausgegebene fünfzehnte Ausgabe der<br />

Akademischen Mitteilungen. Die konzeptionelle Arbeit, Gestaltung, Redaktion und Vertrieb haben die beiden angehenden Kommunikationsdesigner<br />

eigenverantwortlich übernommen ‒ der Tradition der von Professor Hans-Georg Pospischil betreuten Publikationsreihe<br />

entsprechend. Information/Bezug für 10 Euro über www.am15.de (ISBN 978-3-942144-00-1).<br />

Müjde Karaca, Diplom Kommunikationsdesign Februar 2008, hat einen großformatigen Fotoband herausgegeben: »Reize/<br />

Zinat«, entstanden 2007 als Semesterprojekt an der Kunstakademie, zeigt Frauenporträts mit und ohne Verschleierung. Das Buch ist<br />

soeben im Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke Tübingen erschienen (ISBN 978-3-88769-385-5). Es kostet 29,90 Euro. Alle vier Publikationen<br />

sind auch an der Akademie-Pforte im Erdgeschoss Neubau II bei Frau Gisela Dziewas erhältlich. Für Studierende der Akademie<br />

gelten teilweise ermäßigte Preise.<br />

FÜNFTER NESTROY<br />

FÜR MARTIN ZEHETGRUBER<br />

Professor Martin<br />

Zehetgruber, Leiter des Diplomstudiengangs Bühnen- und Kostümbild von Kunstakademie Stuttgart<br />

und Akademie für Darstellende Kunst Ludwigsburg, erhielt soeben zum fünften<br />

Mal den renommierten österreichischen Theaterpreis Nestroy. Ausgezeichnet wurde Zehetgruber in der Kategorie »Beste Ausstattung«<br />

für sein Bühnenbild für »Der Weibsteufel« am Akademietheater Wien. Initiiert von der Stadt Wien wird der Nestroy seit 2000 in elf<br />

Kategorien für herausragende Leistungen an österreichischen Bühnen und im deutschen Sprachraum vergeben. Nachdem der 1961 in<br />

der Steiermark geborene Zehetgruber bereits 2001, 2002, 2004 und 2006 ausgezeichnet wurde, gilt er als erfolgreichster Künstler des<br />

Nestroy-Preises.<br />

VOLKER LANG VERTRITT<br />

WOLFHART HÄHNEL<br />

Seit dem Wintersemester<br />

vertritt der Hamburger Künstler Volker Lang die Professur für Werken, nachdem der vormalige Lehrstuhlinhaber<br />

Wol�art Hähnel im Februar 2009 nach vierzehn Jahren an der Akademie<br />

in Ruhestand getreten ist. Er übernimmt die Vertretung für zwei Jahre. Volker Lang, geboren 1964 in Augsburg, studierte nach Ausbildung<br />

zum Kirchenmaler von 1988 bis 1995 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Nach seinem Diplom mit Auszeichnung<br />

1995 ist Lang als selbständiger Bildhauer sowie als Kirchen- und Fassmaler tätig. Volker Lang stellte unter anderem bereits in Chicago,<br />

Düsseldorf, Krakau, Venedig und Wolfsburg aus. 2004 und 2005 war er als Lehrbeauftragter für Bildhauerei/Anfängerbetreuung an der<br />

Muthesius-Kunsthochschule in Kiel tätig.<br />

CAMILLO-MICHELE-GLORIA-PREIS 2009<br />

FÜR ROBERT MATTHES<br />

Robert Matthes hat<br />

den ersten Preis des diesjährigen »Camillo-Michele-Gloria-Preis ‒ GVS-Förderung Junge Künstler« errungen.<br />

Geboren 1982 in Rudolstadt, studiert Matthes seit 2003 an der hiesigen Akademie<br />

bei Reto Boller, Professor für Malerei. Die vierköpfige Fachjury lobte Matthes' »delikate, präzise Malerei«. Robert Matthes teilt sich den<br />

Preis mit Kerstin Dollhopf von der Kunstakademie Karlsruhe. Zudem erhielten zwei Studierende der Stuttgarter Kunstakademie eine<br />

Anerkennung: Astrid Schindler, ebenfalls in der Klasse Prof. Boller, sowie Nigatu Tsehay Molla aus der Klasse Cordula Güdemann,<br />

Professorin für Malerei und Grafik. Der »Camillo-Michele-Gloria-Preis« wurde 2009 bereits zum fünften Mal von der Gasversorgung<br />

Süddeutschland (GVS) ausgeschrieben. In diesem Jahr hat sie das Preisgeld auf insgesamt 15.000 Euro aufgestockt. Der Wettbewerb<br />

mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst/Malerei richtet sich exklusiv an Absolventen und Studierende der Kunstakademien Karlsruhe und<br />

Stuttgart.


HERZLICH WILLKOMMEN, JANINA ROTH<br />

<strong>UND</strong> SAYMAN BOSTANCI!<br />

Janina Roth ist neue<br />

Akademische Mitarbeiterin bei Roland Lenz, Professor für Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei, Architekturoberfläche<br />

und Steinpolychromie. Geboren 1982 in Saarbrücken, studierte Roth zunächst von<br />

2001 bis 2002 Kunstgeschichte, um im Anschluss an ein zweijähriges Vorpraktikum zum Restaurierungsstudium an die Kunstakademie<br />

Stuttgart zu wechseln. Ihr Studium in Lenz' Fachgebiet schloss sie im Sommersemester 2009 mit Diplom ab.<br />

Auch Dr.-Ing. Michel Müller, Professor für integrative Planungsmethodik und Gebäudetechnologie, hat einen neuen Akademischen<br />

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Sayman Bostanci, 1973 in Ludwigsburg geboren, studierte von 1995 bis 2001 Architektur und Design<br />

an der hiesigen Hochschule. Ein Auslandsstudium führte ihn 1999 an die Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam/Niederlande. Von<br />

2000 bis 2003 arbeitete er im Stuttgarter »Atelier Brückner« für Architektur, Ausstellungen und Szenografie, seit 2003 ist Bostanci<br />

freier Architekt. An der Kunstakademie Stuttgart dozierte er 2006 bereits als Lehrbeauftragter für das Fach Medien im Studiengang<br />

Architektur.<br />

KARIN SCHULTE ALS GLEICHSTELLUNGS-<br />

BEAUFTRAGTE WIEDERGEWÄHLT<br />

Erneut hat der Senat der<br />

Akademie Frau Karin Schulte, Akademische Mitarbeiterin im Weißenhof-Institut, für die Dauer von zwei Jahren als Gleichstellungsbeauftragte<br />

wiedergewählt. In dieser Funktion ist Schulte für die Studierenden, die Lehrkräfte<br />

für besondere Aufgaben und die künstlerisch und wissenschaftlich Tätigen an der Akademie zuständig. Ihre wesentliche Aufgabe ist es,<br />

die verfassungsrechtlich gebotene Chancengleichheit von Frauen und Männern mit durchzusetzen und bestehende Nachteile zu be<br />

seitigen. Dipl.-Ing. (FH) Karin Schulte, geboren 1965 in Bonn, hatte das Amt bereits von 2003 bis 2006 sowie von 2008 bis 2009 erfolgreich<br />

inne. Stellvertretender Gleichstellungsbeauftragter ist Peter Litzlbauer, Professor für Grundlagen des Konstruierens/Möbel,<br />

Raum und Material.<br />

ERFOLGREICHER STUDIENGANG<br />

KOMMUNIKATIONSDESIGN<br />

Erneut gewann der<br />

Studiengang Kommunikationsdesign Zertifikate für typografische Exzellenz im Rahmen des Wettbewerbs des Grafikverbands Type Directors<br />

Club (TDC) New York. Der »Typographic Excellence Award« ging an Benjamin Kivikoski für die von Pro-<br />

fessor Gerwin Schmidt betreute Publikation »Font Footage: Offener Index« sowie an Marcus Hein, Gaststudent aus Offenbach,<br />

für ein von Professor Niklaus Troxler betreutes Plakat zum Vortrag Stefan Sagmeisters 2008 an der Akademie. Troxler erhielt ebenfalls<br />

drei Auszeichnungen. Der TDC New York, 1946 gegründet, würdigt mit seinem jährlichen Wettbewerb herausragende Typographie. 2009<br />

gab es 1800 Einreichungen aus 33 Ländern.<br />

Die Professoren Troxler und Schmidt waren mit eigenen Entwürfen auch bei der internationalen Poster-Biennale in Hangzhou/<br />

China erfolgreich: Troxler gewann zwei Auszeichnungen für seine Poster »Charles Gayle Solo« (Silber) und »Es guets neus!« (Bronze).<br />

Schmidt erhielt einen Juryaward für seine Plakatserie »100 Best Posters Black/Magenta/Blue/Yellow«. Die zehnköpfige internationale<br />

Jury wählte elf Gewinner aus einer Vorselektion von 178 Einsendungen, Gold ging an den österreichischen Gestalter Stefan<br />

Sagmeister.<br />

Katja Schloz, Diplom Kommunikationsdesign Sommer 2009, ist mit drei Postern zur ersten Ausstellung des neuen dänischen<br />

Plakatmuseums in Aarhus eingeladen. Darunter sind auch die zwei Termin-Plakate, die sie 2008 und 2009 für die »Ausblicke und<br />

Einblicke« gestaltet hat. Das erste Plakatmuseum Dänemarks eröffnete Ende Oktober 2009 mit 500 Postern von 120 Künstlern aus<br />

34 Ländern.<br />

INTERNATIONAL GEFRAGT:<br />

PAPIERRESTAURIERUNG<br />

Professorin<br />

Dr. Irene Brückle, seit Wintersemester 2008 Leiterin des Studiengangs Konservierung und Restaurierung von Graphik, Archivund<br />

Bibliotheksgut, engagiert sich verstärkt international für ihr Fachgebiet: Im Sommer 2009 war sie auf Einladung<br />

des American Institute for Conservation an der School of Information der University of Texas in Austin und am Art Conservation<br />

Department des State University College of New York in Buffalo, sowie auf Einladung des Schweizerischen Verbandes für Konservierung<br />

und Restaurierung in Bigorio im Tessin. Einladungen nach Paris, Rom und Jerusalem liegen vor. Zu Brückles laufenden internationalen<br />

Kooperationen gesellt sich ein neues Projekt an der Albertina Wien, das Museum mit einer der größten und bedeutendsten grafischen<br />

Sammlungen der Welt. Dort wird sie gemeinsam mit Studierenden der Stuttgarter Kunstakademie und mit Werkstattleiterin<br />

Dr. Andrea Pataki Gouachemalereien Albrecht Altdorfers konservieren.<br />

TAKIFUJI ART AWARD 2009<br />

FÜR MARCO FAISST<br />

Der 1984 in Liestal im<br />

Kanton Basel/Schweiz geborene Marco Faisst, Student bei Holger Bunk, Professor für Aktzeichnen und Malerei, hat den<br />

»30th International Takifuji Art Award« gewonnen. Die japanische private Eisenbahngesellschaft Takifuji<br />

rief den Preis 1979 als Stipendienprogramm für junge Künstler und Kunst im öffentlichen Raum ins Leben. An dem jährlichen Wettbewerb<br />

nimmt die Kunstakademie Stuttgart regelmäßig neben zehn japanischen Hochschulen und sieben weiteren aus England, Korea und den<br />

Vereinigten Staaten teil. Der Preis ist mit 300.000 Yen (ungefähr 2.300 Euro) dotiert und wird jeweils an zwanzig Studierende vergeben.<br />

LINDENAU‒MUSEUM ZEIGT<br />

RESTAURIERUNGSPROJEKT<br />

Die Ausstellung »Römische<br />

Sendungen I: Grotesken« im Lindenau-Museum in Altenburg/Thüringen zeigt noch bis Ende Februar unter anderem acht<br />

Gemälde der italienischen Renaissance und die Dokumentation ihrer Restaurierung. Diese führte<br />

die Kulturstiftung des Bundes und der Länder im Rahmen des Programms »Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut<br />

(KUR)« durch. An dem Projekt beteiligt waren auch die Akademiestudentinnen Ewa Kruppa, Liliane Metz, Ramona Roth und Amelie<br />

Stange vom Studiengang Konservierung und Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen, Leitung Professor Dipl.-Rest.<br />

Volker Schaible.


AKADEMIE<strong>KUNST</strong> IN DER KLETT-PASSAGE<br />

Bereits zum fünften Mal<br />

nahmen Studierende an einem Wettbewerb der Mietervereinigung Klett-Passage in Kooperation mit der Stadt<br />

Stuttgart und der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) AG teil. Die neuen Gewinner heißen:<br />

Solange Cailliez (Klasse Prof. Holger Bunk), Bettina Leib (Klasse Prof. Birgit Brenner), Leonora Ruchay und Tim Hendel (beide<br />

Klasse Prof. i.V. Andreas Grunert), Min Seob Ji (Klasse Prof. Alexander Roob/Prof. Reto Boller), Manuel Krumrain (Klasse<br />

Prof. i.V. Joachim Fleischer) und Marco Schmitt (Klasse Prof. Christian Jankowski). Sie präsentieren ihre Arbeiten noch ungefähr bis<br />

Mai 2010 in der Passage zwischen Stadtbahn, S-Bahn und Fernverkehr beim Stuttgarter Hauptbahnhof auf eigens installierten Ausstellungsplattformen.<br />

Die Jury, Stuttgarts Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann und der Architekt der Klett-Passage sowie Vertreter<br />

der Akademie, der SSB AG, der Mietervereinigung und der Marketingagentur »Pepper and Salt«, wählte die Kunstwerke auf dem Rundgang<br />

der Akademie 2009 aus.<br />

KLASSE WALLISSER KOOPERIERT<br />

MIT UNIVERSITÄT STUTTGART<br />

Die Architekturklasse von<br />

Tobias Wallisser, Professor für Entwerfen Architektur/Innovative Bau- und Raumkonzepte, wendet sich verstärkt<br />

an die Öffentlichkeit. Auf zwei Konferenzen in Berlin haben Wallisser<br />

und sein Akademischer Mitarbeiter Martin Schroth die Architekturlehre an der Kunstakademie Stuttgart vorgestellt: Auf der Autodesk<br />

B<strong>IM</strong> Conference September 2009 zum Thema Building, Information, Modeling (B<strong>IM</strong>), sowie auf dem Design Modeling Symposium im<br />

Oktober an der Universität der Künste.<br />

Bereits im Sommer 2009 veranstaltete die Klasse an der Akademie einen Workshop zum Thema »Rhino Scripting« mit dem<br />

Kooperationspartner Universität Stuttgart. Das Seminar »Scripted Texture« des Institutes für Leichtbau, Entwerfen und Konstruktion<br />

(ILEK) der Universität von Professor Dr.-Ing. Werner Sobek erarbeitete gemeinsam mit der Klasse Wallisser parametrische Entwurfs-<br />

und Konstruktionsstrategien. Die Zusammenarbeit zwischen Institut und Akademie ist auch bei der gemeinsamen Betreuung<br />

von Diplomarbeiten erfolgreich: Die von Professor Wallisser als Zweitprüfer betreute Abschlussarbeit »Hybrid Harbour« von<br />

Domenika Mineikyte und Martin Völkle gewann kürzlich den Diplompreis der Universität Stuttgart.<br />

RÜCKBLICK: DIE AKADEMIE IN DEN MEDIEN<br />

AUSZÜGE AUS DEM AKTUELLEN PRESSESPIEGEL<br />

»Die Universität Hannover,<br />

die Kunstakademie Stuttgart und die Uni Wuppertal liegen nicht nur im vorderen Feld, wenn die Studenten<br />

das Studium ganz allgemein bewerten (Kriterium >Studiensituation insgesamt

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