Schlusstext von Bischof Felix - Katholische Kirche (Schweiz)
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Den Glauben ins Spiel bringen<br />
13. Ordentliche <strong>Bischof</strong>ssynode „Die Neue Evangelisierung für die Weitergabe<br />
des christlichen Glaubens“ (07.-28. Oktober 2012 in Rom)<br />
Mit dem Beginn der <strong>Bischof</strong>ssynode werden bereits sechs Jahre vergangen<br />
sein, seit der damalige <strong>Bischof</strong> <strong>von</strong> Basel, Kurt Koch, den Pastoralen<br />
Entwicklungsplan (PEP) als Leitlinie für die zukünftige Gestaltung der<br />
Seelsorge im Bistum Basel verabschiedet hat. Viel ist passiert auf unserem<br />
Weg der Evangelisierung, nämlich den Glauben ins Spiel zu bringen.<br />
Wir nutzen diese Gelegenheit, um Inhalte des Pastoralen<br />
Entwicklungsplans einmal mehr bekannt zu machen. Im Umfeld der<br />
<strong>Bischof</strong>ssynode, an der <strong>Bischof</strong> <strong>Felix</strong> Gmür die <strong>Schweiz</strong>er<br />
<strong>Bischof</strong>skonferenz vertreten wird, schreiben dazu Mitglieder des<br />
<strong>Bischof</strong>srates <strong>von</strong> ihren Erfahrungen, Überzeugungen und Hoffnungen.<br />
<strong>Schlusstext</strong> <strong>von</strong> <strong>Bischof</strong> <strong>Felix</strong><br />
Die Nabelschau überwinden<br />
Prozesse, die das Konzil angestossen hat<br />
Ein Konzil wirkt lange nach. Es braucht Zeit, bis seine Perspektiven,<br />
eingepasst in die sich verändernde Welt und die neuen Erkenntnisse, <strong>von</strong> den<br />
Ortskirchen aufgenommen werden. Es braucht lange, bis die durch ein Konzil<br />
angestossenen Handlungsoptionen auf die Agenda kommen. Umsetzungen<br />
erfolgen mit angepasster Intensität und Geschwindigkeit. Die Situation der<br />
jeweiligen <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft bestimmt den Takt, nach dem sich die<br />
neuen Impulse eines Konzils ins Spiel bringen.<br />
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„automatisch“ Mitglied der entsprechenden Standesvereine. Am Sonntag geht<br />
„man“ nicht mehr selbstverständlich und unhinterfragt in die <strong>Kirche</strong>.<br />
Die Pfarreien müssen sich also vermehrt anstrengen, eine kirchliche<br />
Gemeinschaft zu sein. Die lebendige Pfarrei, getragen durch engagierte<br />
Gläubige, wird zum Ideal und löst das Bild einer katholischen Gesellschaft ab,<br />
in der die <strong>Kirche</strong> für Katechese, Sakramentenspendung und auch für das<br />
Brauchtum zuständig war. Viele Pfarreien orientieren sich an diesem Ideal und<br />
entwickeln ein blühendes Pfarreileben. Im Rückblick gesehen führt diese<br />
Entwicklung zu einem paradoxen Resultat. Sie führt zu einer „Verkirchlichung“<br />
der Laien. Der ideale Laie, der gute Christ und die gute Christin engagieren<br />
sich in der Pfarrei, denn ihre Kräfte werden für deren Aufbau gebraucht. Die<br />
Psychologie kann das gut einordnen und verständlich machen. Im spürbaren<br />
Veränderungsprozess, der auch <strong>von</strong> einer Schrumpfung begleitet wird, strengt<br />
man sich an, das Bekannte aufrechtzuerhalten. Unbewusst bleibt die <strong>Kirche</strong><br />
selbst im Zentrum des Interesses und der Anstrengung. Deswegen lautet die<br />
oft geäusserte Frage: Wie bringen wir die Leute in die <strong>Kirche</strong>?<br />
<strong>Kirche</strong> als Zeichen und Werkzeug<br />
Diese Beschreibung ist sicher sehr vereinfacht, und ich will damit keinesfalls<br />
sagen, dass all die Bemühungen falsch waren. Unterdessen sind jedoch<br />
weitere Jahre verflossen; die Entwicklungen gehen rasant weiter. Wir spüren,<br />
dass es keine Rückkehr zu den früheren Zuständen gibt und dass grosse<br />
Anstrengungen in diese Richtung keine Früchte mehr bringen.<br />
Das öffnet uns die Augen für eine zentrale Aussage des Konzils. Das Konzil<br />
vollzieht eine grundlegende Perspektivenänderung. Diese haben wir zwar im<br />
Kopf gelernt, aber den tieferen Sinn und die Bedeutung für unser Handeln<br />
erfassen wir erst jetzt. Es geht um die Überwindung des Kreisens um sich<br />
selbst. Vereinfacht lässt sich diese theologische Richtigstellung durch das<br />
Konzil in wenigen Sätzen darstellen.<br />
Das Licht der Welt ist Jesus Christus (Joh 8,12), nicht die <strong>Kirche</strong>. Die <strong>Kirche</strong> ist<br />
Sakrament dieses Lichtes. Sie ist Zeichen und Werkzeug für Gott, der in Jesus<br />
Christus zeigt, wer er ist, was er mit den Menschen will und wie wir Menschen<br />
vorteilhaft miteinander umgehen. Wenn sich die <strong>Kirche</strong> mit sich selber<br />
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beschäftigt, dann überprüft sie, ob und wieweit sie als Werkzeug taugt und in<br />
welchem Masse sie sich als Werkzeug entwickeln muss, um ihren Auftrag zu<br />
erfüllen.<br />
Haltung der <strong>Kirche</strong> zur Welt<br />
Das Konzil gibt uns auch einen Hinweis, in welcher Haltung die <strong>Kirche</strong> ans<br />
Werk gehen soll. Es sagt das in einem fast poetischen Text: „Freude und<br />
Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen <strong>von</strong> heute, besonders der Armen<br />
und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst<br />
der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in<br />
ihren Herzen ihren Widerhall fände. Ist doch ihre eigene Gemeinschaft aus<br />
Menschen gebildet, die, in Christus geeint, vom Heiligen Geist auf ihrer<br />
Pilgerschaft zum Reich des Vaters geleitet werden und eine Heilsbotschaft<br />
empfangen haben, die allen auszurichten ist. Darum erfährt diese<br />
Gemeinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens<br />
verbunden.“ („Gaudium et spes“, 1)<br />
Die Sprengkraft dieses Programms wird uns erst nach und nach bewusst, und<br />
es wird noch einige Zeit dauern, bis unsere Weltanschauung und unsere<br />
<strong>Kirche</strong>nanschauung, unser Denken und Handeln, unsere pastoralen Methoden<br />
da<strong>von</strong> durchdrungen sind. Es wird auch einige Zeit dauern, bis wir Wege<br />
gefunden und ausreichend Erfahrungen gesammelt haben, wie eine Pastoral<br />
in diesem Sinne gestaltet werden kann.<br />
Der zitierte Text bedeutet doch, dass die Tagesordnung für das Handeln der<br />
<strong>Kirche</strong> die Welt vorgibt. Nicht wir bestimmen, was zu tun ist, sondern die „Welt“<br />
bestimmt das. Sie kann das, weil sie der <strong>Kirche</strong> nicht äusserlich und fremd ist,<br />
sondern weil sie <strong>von</strong> Gott geschaffen und in vielfacher Weise durchdrungen<br />
ist, weil Jesus nicht irgendwohin kam, sondern in die Welt, um hier in der<br />
Wahrheit Zeugnis zu geben (Joh 18,36). Der <strong>Kirche</strong> ist die Heilsbotschaft<br />
anvertraut; sie ist gewissermassen die Ärztin und kümmert sich um die<br />
Heilungsprozesse und die Medikamente, die dazu benötigt werden. Diese<br />
bewahrt sie nicht für sich selbst im „Giftschrank“ auf, sondern sie setzt sie da<br />
ein, wo sie nötig sind. Um diese Aufgaben treu und auftragsgemäss zu<br />
erfüllen, bedarf die <strong>Kirche</strong> geeigneter Formen und Gefässe. Die Orientierung<br />
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an den konkreten Menschen, mit der eine Orientierung nach „aussen“, eine<br />
Sendung, ja Mission im ursprünglichen Wortsinn einhergeht, ist eine<br />
schwierige Aufgabe. Die <strong>Kirche</strong> wird wohl immer hinter ihrem Anspruch<br />
zurückbleiben, auch wenn sie zu Recht „heilig“ genannt wird. Aber „heilig“<br />
heisst hier nicht, dass ihr innerer Zustand vor Gott ein für allemal vollkommen<br />
wäre, sondern dass sie gewiss sein darf, dass ihr der Heilige Geist den<br />
Werkzeugkasten schenkt, damit sie selber Werkzeug für das Heil wird. Wichtig<br />
ist der Perspektivenwechsel für das konkrete Handeln und die entsprechende<br />
Spiritualität. Der Heilige Geist führt uns als <strong>Kirche</strong> in den Freuden und Nöten<br />
der Menschen zu unserer jeweiligen Aufgabe. Das Konzil nennt das „die<br />
Zeichen der Zeit erkennen“. Entscheidend ist daher das Licht der Welt selbst,<br />
Jesus Christus, der durch den Heiligen Geist wirkt. „Erkennt, was der Wille des<br />
Herrn ist“ (Eph 5,17) habe ich deshalb als mein <strong>Bischof</strong>smotto gewählt.<br />
Drei Initiativen im Bistum Basel<br />
Und das Bistum Basel? Wir sind ja auch eine dieser Ortskirchen, die in den<br />
Umbrüchen der Zeit dem Aufbruch des Konzils zum Durchbruch verhelfen<br />
wollen. Vonseiten des Bistums gibt es manche Initiativen und Projekte, die hier<br />
erwähnenswert wären. Aus den letzten zwanzig Jahren nenne ich drei. Seit<br />
1991 bemühen sich <strong>Bischof</strong> Otto Wüst und seine Räte um neue Wege für das<br />
pastorale Handeln, und dabei lassen sie sich <strong>von</strong> der Frage leiten: Wie<br />
erkennen wir als <strong>Kirche</strong> „die Zeichen der Zeit“? Daraus ist 1993 ein<br />
Arbeitsinstrument für das pastorale Handeln im Bistum Basel mit dem Titel<br />
„Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit…“ entstanden.<br />
Orientiert am Dreischritt „Sehen – Urteilen – Handeln“, will es dazu beitragen,<br />
dass sich in einer Art synodalem Prozess neue Schwerpunkte und<br />
Perspektiven im kirchlichen Leben und Handeln herausbilden. Im Hinblick auf<br />
das neue Millennium stösst <strong>Bischof</strong> Kurt Koch ein Bistumsprojekt an, das<br />
einen doppelten Akzent setzt: Taufe und Aufbruch. Unter dem Titel „Als<br />
Getaufte leben. Aufbruch des Bistums Basel ins 3. Jahrtausend“ beschränkt<br />
sich das Projekt auf drei Fragekreise, die auf allen Ebenen der Bistumskirche<br />
zur Sprache kommen sollen: Wie lebe ich persönlich, so dass man merkt, dass<br />
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ich getauft bin? Wie leben und gestalten wir als getaufte Christinnen und<br />
Christen <strong>Kirche</strong>? Welches ist unser Beitrag an die Mitgestaltung der Welt?<br />
Das Arbeitsinstrument und das Bistumsprojekt sind Früchte des Aufbruchs des<br />
Konzils. Das erste nimmt in meiner Wahrnehmung mehr die kirchlichen<br />
Amtsträger in den Blick, das zweite mehr die Laien. Die beiden Perspektiven<br />
kommen im „Pastoralen Entwicklungsplan des Bistums Basel (PEP)“, der <strong>von</strong><br />
<strong>Bischof</strong> Kurt im Jahre 2006 vorgestellt wird, in grösserer Einheit zusammen.<br />
Auch der PEP ist eine Frucht des Konzils, wenn es auch auf den ersten Blick<br />
nicht den Anschein machen mag. Man könnte sagen, dass sich das Konzil auf<br />
verschlungenen Pfaden hereingeschlichen hat, durch die Überlegungen <strong>von</strong><br />
Theologen und Berichte <strong>von</strong> Praktikern, durch Erfahrungen in Pfarreien, durch<br />
Einsichten der <strong>Kirche</strong> in andern Ländern. In einem grossen Masse ist dabei<br />
Frankreich <strong>von</strong> Belang, dessen kirchliche Erfahrungen zum Teil durch den<br />
französischsprachigen Teil des Bistums, den „Jura pastoral“, vermittelt sind.<br />
Grundanliegen des „Pastoralen Entwicklungsplans“ (PEP)<br />
Die Grundperspektive des PEP heisst „Den Glauben ins Spiel bringen“. Als<br />
Titel ist er an das Programm der <strong>Kirche</strong> in Frankreich aus den Neunzigerjahren<br />
„Proposer la foi dans la société actuelle“ angelehnt. Eine gastfreundliche<br />
<strong>Kirche</strong> schlägt im Dialog mit den konkreten Menschen in der jeweiligen<br />
Begegnung das Heilmittel des Glaubens vor, bietet es an. Sie gibt weiter, was<br />
sie in der Begegnung mit dem Wort Gottes und in der Feier der Eucharistie<br />
empfangen hat. Das ist nichts weniger als eine Umsetzung der oben zitierten<br />
Perspektive <strong>von</strong> „Gaudium et spes“. Diesen Grundduktus übernimmt der PEP.<br />
Das Grundanliegen ist die Entwicklung einer Pastoral, die den Menschen<br />
unserer Zeit entgegenkommt. Die Gesellschaft ist komplexer als vor einigen<br />
Jahrzehnten. Die Pastoral ist auf diese sich verändernden Bedingungen<br />
auszurichten. Der PEP umschreibt, welche Grundhaltungen, Ausrichtungen<br />
und Inhalte die Pastoral prägen sollten, damit das Evangelium gehört wird.<br />
Dabei stellen wir fest, dass sich die pastorale Grundaufgabe tiefgreifend<br />
geändert hat. Die Evangelisierung wird zum zentralen Moment. Der Glaube ist<br />
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nicht einfach da, sondern er muss überhaupt erst einmal ins Spiel gebracht<br />
werden.<br />
In vier Leitsätzen faltet der PEP aus, was es bedeutet, den Glauben ins Spiel<br />
zu bringen:<br />
1. „In der Welt <strong>von</strong> heute <strong>Kirche</strong> sein.“ Es geht nicht darum, vergangenen<br />
Zeiten nachzutrauern, sondern darum, in der Gegenwart die Spuren des<br />
Heiligen Geistes aufzuspüren, in den Freuden und Hoffnungen, in der Trauer<br />
und Angst der Menschen den Glauben als eine Kraft, die dem Leben dient, ins<br />
Spiel zu bringen.<br />
2. „Uns <strong>von</strong> Gott erfüllen und leiten lassen.“ Die <strong>Kirche</strong>, wenn sie Werkzeug<br />
ist, lebt nicht aus sich selber. Sie schöpft ihre Kraft und findet ihre Orientierung<br />
im Hören des Wortes Gottes, in der Tradition der <strong>Kirche</strong>, in der Begegnung mit<br />
Gott im Gebet und im Nächsten, im Alltag mit seinen hellen und dunklen<br />
Seiten, in den Feiern der Liturgie.<br />
3. „Uns in die Sorge Gottes für die Welt hineinnehmen lassen.“ In dieser Sorge<br />
möchten wir in Lebensräumen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens sein, die<br />
Menschen ermutigen, den Ruf Gottes zu hören, Gemeinschaften bilden, in<br />
denen Jesus Christus lebt und eine <strong>Kirche</strong> sein, die dient in Wort und Tat.<br />
Dabei sind wir nicht allein; andere <strong>Kirche</strong>n und kirchliche Gemeinschaften und<br />
viele Menschen guten Willens wirken in dieselbe Richtung.<br />
4. „Personal, Strukturen und Mittel auf die Pastoral ausrichten.“ Es gehört<br />
dazu, uns so einzurichten, dass wir für unsere Aufgaben die dafür geeigneten<br />
Instrumente schaffen. Die Bildung <strong>von</strong> Pastoralräumen dabei ist ein Element.<br />
In Gottes Hand<br />
Das Programm des PEP ist anspruchsvoll. Auf dem Papier sieht es<br />
eindrücklich aus. Als Ganzes umsetzen lässt es sich nur langsam. Es ist ein<br />
Werden, und deshalb kann man das zweite „P“ <strong>von</strong> PEP nicht nur als „Plan“,<br />
sondern auch als „Prozess“ lesen. In dieser Entwicklung hoffe ich, dass die<br />
Grundperspektiven zu Haltungen werden, welche uns helfen, immer mehr<br />
glaubwürdige Zeuginnen und Zeugen des Evangeliums zu sein.<br />
Der PEP ist eine Frucht des Konzils, eine immer noch zarte Frucht. Er weist in<br />
die Zukunft. Diese aber liegt in Gottes Hand. Lassen sie mich diesen Beitrag<br />
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mit einem Zitat beschliessen, das meine Hoffnung und mein Engagement<br />
zutreffend ins Wort fasst:<br />
„Stückwerk ist unser Tun, fragmentarisch und unvollkommen. Das darf es<br />
auch sein. Wir glauben, dass Gott es ist, der die Welt zur Vollendung führt. Wir<br />
bitten um das Kommen des Reiches Gottes. Wir treten dafür ein, dass es<br />
wachsen kann. Wir können es jedoch nicht selber schaffen. Das entlastet uns.<br />
So können wir in engagierter Gelassenheit und in gelassenem Engagement<br />
als Christen leben und etwas <strong>von</strong> der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes<br />
ausstrahlen.“ (PEP 2.4)<br />
+<strong>Felix</strong> Gmür<br />
<strong>Bischof</strong> <strong>von</strong> Basel<br />
Dieser Text wird demnächst in der Zeitschrift „Mariastein“, Themenheft 2012<br />
erscheinen. Sie können das Heft unter folgendem Link bestellen:<br />
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Nächstes Thema:<br />
<strong>Schlusstext</strong> <strong>von</strong> <strong>Bischof</strong> <strong>Felix</strong> Gmür.<br />
Vergangene Themen:<br />
Den Glauben ins Spiel bringen als eine Kraft, die dem Leben dient (1/11):<br />
http://www.bistum-basel.ch/seite.php?na=1,1,0,130999,d<br />
Schwerpunkt „Initiationssakramente“: Die Pastoral der<br />
Initiationssakramente für Kinder und Jugendliche mystagogisch und<br />
katechumenal gestalten (2/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131011,d<br />
Gott suchen: Den Gott der Bibel immer wieder neu entdecken (3/11):<br />
http://www.bistum-basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131033,d<br />
Ermutigen den Ruf Gottes zu hören, ihn anzunehmen und ihm zu folgen:<br />
Berufungen und Begabungen erkennen (4/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131037,d<br />
Schwerpunkt „Glaubensbildung Erwachsener“: Erwachsene biographieund<br />
situationsbezogen ansprechen, im Leben und Glauben begleiten,<br />
stärken und bilden (5/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131040,d<br />
Gemeinschaften sein, in denen Jesus Christus lebt: Gemeinschaften des<br />
Glaubens bilden (6/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131079,d<br />
Schwerpunkt „Gemeinschaftsbildung“: Gemeinschaften des Glaubens<br />
bilden, entwickeln, bilden und vernetzen (7/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131135,f<br />
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<strong>Kirche</strong> sein, die in Wort und Tat dient: Dienen wo es Not tut (8/11):<br />
http://www.bistum-basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131137,d<br />
Schwerpunkt „Diakonie“: Die Sendung zum Dienst am Reich Gottes vor<br />
Ort umsetzen und strukturell verankern (9/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131139,d<br />
Über die eigene Gemeinschaft hinausblicken: Auf dem Weg der Ökumene<br />
weitergehen (10/11): http://www.bistum-<br />
basel.ch/seite.php?na=1,1,0,131145,d<br />
Kräfte bündeln: Abschied gestalten (11/11): http://www.bistum-<br />
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