Ausblicke Januar Februar März 2008 5 - Staatliche Akademie der ...
Ausblicke Januar Februar März 2008 5 - Staatliche Akademie der ...
Ausblicke Januar Februar März 2008 5 - Staatliche Akademie der ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Januar</strong><br />
<strong>Februar</strong><br />
<strong>März</strong><strong>2008</strong>
Einblicke <strong>Januar</strong> <strong>Februar</strong> <strong>März</strong> <strong>2008</strong><br />
WECHSEL IN DER AKADEMIELEITUNG:<br />
NEUER KANZLER UND DREI NEUE PRO-<br />
REKTOREN IM AMT<br />
Mit einem neuen Kanzler und drei neuen Prorektoren<br />
startete die <strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong><br />
<strong>der</strong> Bildenden Künste Stuttgart ins Wintersemester<br />
2007/08. Zum neuen Kanzler wählte<br />
<strong>der</strong> Hochschulrat <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> Herrn Dr.<br />
Matthias Knapp. Der Senat hat die Wahl einstimmig<br />
bestätigt. Die Wahl war erfor<strong>der</strong>lich<br />
geworden, nachdem Dr. Knapps Vorgänger<br />
im Amt, Dr. Oliver Grundei, im Oktober<br />
an die Universität zu Lübeck wechselte. Dr.<br />
Matthias Knapp, geboren 1960 in Zug in <strong>der</strong><br />
Schweiz, ist promovierter Diplom-Kaufmann.<br />
Er studierte Betriebswirtschaftslehre an <strong>der</strong><br />
Freien Universität Berlin und promovierte<br />
bei dem Wirtschaftsweisen Prof. Dr. Jürgen<br />
Kromphardt an <strong>der</strong> Technischen Universität<br />
Berlin. Nach seiner Hochschulausbildung<br />
war er neun Jahre für die Treuhandanstalt<br />
und die Treuhandliegenschaftsgesellschaft<br />
als Referent und stellvertreten<strong>der</strong> Leiter<br />
des Büros <strong>der</strong> Geschäftsführung in Berlin<br />
tätig. Dr. Knapp kommt von <strong>der</strong> Universität<br />
Konstanz nach Stuttgart, wo er seit<br />
2004 als Leiter <strong>der</strong> Stabsstelle Koordina-<br />
tion und Controlling für das Rektorat tätig<br />
war. Außerdem hat <strong>der</strong> Senat <strong>der</strong> Hochschule<br />
die drei an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> lehrenden<br />
Professoren Dr.-Ing. Stephan Engelsmann,<br />
Volker Lehnert und Dr. Hubert Locher zu neuen<br />
Prorektoren gewählt. Der Hochschulrat<br />
hat die Wahl einstimmig bestätigt. Die Prorektoren<br />
teilen sich ihre nebenamtliche Arbeit<br />
vorrangig in die drei Geschäftsbereiche<br />
Lehre und Forschung (Prof. Lehnert), Außenpolitik,<br />
Bauentwicklung (Prof. Dr.-Ing.<br />
Engelsmann) sowie Innenpolitik, Wissens-<br />
transfer (Prof. Dr. Locher) auf. Der Kanzler<br />
und die Prorektoren komplettieren an <strong>der</strong><br />
Seite des Rektors, Prof. Dr. Ludger Hünnekens,<br />
das Rektorat <strong>der</strong> Stuttgarter Kunstakademie.<br />
PROFESSUR FÜR WAND/STEIN-KONSER-<br />
VIERUNG ERSTMALIG BESETZT<br />
Erstmals nach langjähriger provisorischer<br />
Überbrückung konnte im Wintersemester<br />
mit Roland Lenz die Professur für den Studiengang<br />
„Konservierung und Restaurierung<br />
von Wandmalerei, Architekturoberfläche und<br />
Steinpolychromie“ besetzt werden. Der Diplom-Restaurator<br />
aus Dresden, geboren 1969<br />
in Rottacker an <strong>der</strong> Donau, studierte von 1994<br />
an bei Prof. Roland Möller in <strong>der</strong> Fachklasse<br />
für Wandmalerei und Architekturfarbigkeit an<br />
<strong>der</strong> Hochschule für Bildende Künste Dresden<br />
mit Diplomabschluss im Jahr 2000. Seitdem<br />
ist Lenz als freiberuflicher Restaurator hauptsächlich<br />
mit <strong>der</strong> Untersuchung, Konservierung<br />
und Restaurierung historischer Bausubstanz,<br />
mittelalterlichem Stuck, Wandmalerei<br />
und Architekturfarbigkeit vieler bedeuten<strong>der</strong><br />
Kulturdenkmäler in Deutschland beschäftigt.<br />
Zahlreiche Fachpublikationen belegen seine<br />
Forschungstätigkeit, speziell auf dem Gebiet<br />
<strong>der</strong> anorganischen Bindemittel, zudem en-<br />
gagiert er sich unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> wissenschaftlich-technischen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege<br />
e.V.. Vor seiner Bewerbung an <strong>der</strong> hiesigen<br />
<strong>Akademie</strong> war Roland Lenz sechs Jahre lang<br />
als Assistent bei Prof. Heinz Leitner in Dresden<br />
tätig. Im Rahmen von Gastvorlesungen<br />
und Übungen an <strong>der</strong> Stuttgarter Kunstakademie<br />
konnte er seine künftige Fachklasse bereits<br />
kennen lernen.<br />
WEGGANG PROFESSOR MATTHIAS SAUER-<br />
BRUCH, SEINE VERTRETUNG ÜBERNIMMT<br />
ANDREAS QUEDNAU<br />
Matthias Sauerbruch, ehemals Inhaber <strong>der</strong><br />
Professur für Entwerfen Architektur/Öffentliche<br />
Bauten und Räume an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong>,<br />
hat im September seine Professur nie<strong>der</strong>gelegt,<br />
um sich in Berlin verstärkt seinem inzwischen<br />
über hun<strong>der</strong>t Mitarbeiter zählenden<br />
Büro „Sauerbruchhutton“ widmen zu können.<br />
Seine Vertretung übernimmt zunächst für das<br />
aktuelle Semester Andreas Quednau. Der Architekt,<br />
geboren 1967 in Berlin, diplomierte<br />
1996 an <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin<br />
und schloss seine Ausbildung ein Jahr später<br />
an <strong>der</strong> Columbia University, Graduate School<br />
of Architecture, Planning, and Preservation,<br />
New York, mit dem Master of Science in Advanced<br />
Architectural Design (hons) ab. Seit<br />
2001 betreibt er gemeinsam mit <strong>der</strong> Architektin<br />
Sabine Müller ein eigenes Studio für Architektur,<br />
Urbanismus und Forschung (Smaq)<br />
in Rotterdam und Berlin. In Stuttgart sorgte<br />
letzten Sommer bereits seine benutzbare<br />
Badeskulptur aus Holz und tausend Metern<br />
pinkfarbenen Gartenschlauchs im Solitude-<br />
Park für Aufmerksamkeit.<br />
NEUE GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE<br />
KARIN SCHULTE<br />
Der Senat <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> hat Frau Karin<br />
Schulte, künstlerisch-wissenschaftliche Mit-<br />
arbeiterin im Weißenhof-Institut, für die Dauer<br />
von zwei Jahren zur Gleichstellungsbeauftragten<br />
gewählt. Als Gleichstellungsbeauftragte<br />
ist Karin Schulte für die Studierenden,<br />
die Lehrkräfte für beson<strong>der</strong>e Aufgaben und<br />
die künstlerisch und wissenschaftlich Tätigen<br />
an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> zuständig. Ihre wesentliche<br />
Aufgabe ist es, bei <strong>der</strong> Durchsetzung<br />
<strong>der</strong> verfassungsrechtlich gebotenen Chancengleichheit<br />
von Frauen und Männern und<br />
bei <strong>der</strong> Beseitigung bestehen<strong>der</strong> Nachteile<br />
mitzuwirken. Dipl.-Ing. Karin Schulte, geboren<br />
1965 in Bonn, hatte das Amt schon einmal<br />
von 2003 bis 2006 inne.<br />
LITHOGRAFIE-WERKSTATT NEU BESETZT<br />
Frank David Hoffmann heißt <strong>der</strong> neue Werkstattlehrer<br />
für druckgrafische Techniken<br />
in <strong>der</strong> Werkstatt für Freie Grafik/Lithografie.<br />
Er übernahm die Nachfolge von Fachschulrat<br />
Ulrich Schnei<strong>der</strong>, <strong>der</strong> die Werkstatt<br />
im Altbau <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> seit fast<br />
dreißig Jahren leitete. Frank David Hoffmann<br />
ist 1980 in Stuttgart geboren und studierte<br />
seit 2001 im Studiengang Kunst-<br />
2<br />
erziehung an <strong>der</strong> hiesigen Kunstakademie,<br />
unter an<strong>der</strong>em war er Tutor in<br />
<strong>der</strong> Klasse von Peter Chevalier, Professor<br />
für Malerei. Ende des Sommer-<br />
semesters 2007 schloss er sein Studium mit<br />
dem ersten Staatsexamen ab.<br />
SANDRA WEINSTEIN WECHSELT FÜR EIN<br />
JAHR INS MINISTERIUM<br />
Sandra Weinstein, an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> bislang<br />
zuständig für Haushalts- und Rechnungswesen,<br />
wechselte für ein Jahr im Rahmen einer<br />
beruflichen Fortbildung ins Ministerium für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-<br />
Württemberg. Ihre Vertretung übernimmt<br />
seit Oktober 2007 Herr Michael Hopf. Hopf,<br />
geboren 1981 im thüringischen Rudolstadt<br />
(Kreis Saalfeld), hat im letzten Jahr sein Studium<br />
als Diplom-Verwaltungsökonom (FH)<br />
abgeschlossen. Er studierte seit 2002 an<br />
<strong>der</strong> Hochschule Harz, Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften in Halberstadt Verwaltungsökonomie/öffentlichesDienstleistungsmanagement.<br />
„HAUS VOM NIKOLAUS“ – ARCHITEKTUR-<br />
STUDIERENDE REALISIEREN GLÜHWEIN-<br />
STAND FÜR DAS KUNSTMUSEUM STUTTGART<br />
Zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt gab es vor<br />
dem Kunstmuseum am Schlossplatz einen<br />
Glühweinstand <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art: Das ungewöhnliche<br />
Bauwerk errichtete eine Gruppe<br />
angehen<strong>der</strong> Architekten <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
im Rahmen eines Studienprojektes bei Prof.<br />
Nicolas Fritz, betreut durch seinen künstlerischen<br />
Assistenten Martin Naumann. Innerhalb<br />
von nur sechs Wochen konzipierten,<br />
planten und realisierten die Studierenden einen<br />
Stand, <strong>der</strong> auf intelligente Art mit architektonischen<br />
Traditionen und Werkzeugen<br />
spielte. Das Gemeinschaftsprojekt <strong>der</strong> <strong>Staatliche</strong>n<br />
<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste Stuttgart<br />
und des Kunstmuseums Stuttgart geht<br />
auf eine Idee des Museumsgastronoms Jörg<br />
Rauschenberger zurück und wurde bereits<br />
zum zweiten Mal realisiert. Aus dem Gewinn<br />
des Jahres 2006 kaufte das Kunstmuseum<br />
Stuttgart Arbeiten <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong>studierenden<br />
Jan Löchte, Menja Stevenson, Helen<br />
Tuma und Sarah Weber für seine ständige<br />
Sammlung an.<br />
AKADEMIE-KUNST IN DER STUTTGARTER<br />
KLETT-PASSAGE<br />
150.000 Menschen passieren täglich die<br />
Klett-Passage am Stuttgarter Hauptbahnhof,<br />
die Verbindung zwischen Stadtbahn,<br />
S-Bahn und Fernverkehr: Großer Bahnhof<br />
für die Kunst <strong>der</strong> sechs <strong>Akademie</strong>studierenden<br />
Anja Abele, Jeongsoo Choi, Jin-<br />
Ho Heo, Hyun-Hee Im, Seung-Koo Lee und<br />
Jan Löchte. Ihre Skulpturen, Installationen<br />
und Videoarbeiten stehen dort seit Dezember<br />
2007 in großen Plexiglas-Kuben. Die<br />
bis zu zwei mal drei Meter messenden Präsentationsplattformen<br />
hängen in den Lufträumen<br />
<strong>der</strong> Abgänge zur U-Bahn von <strong>der</strong><br />
Decke. Initiiert hat das Projekt die „Mieter-
Einblicke <strong>Januar</strong> <strong>Februar</strong> <strong>März</strong> <strong>2008</strong><br />
vereinigung Klett-Passage“ gemeinsam mit<br />
den Professoren Mariella Mosler und Udo<br />
Koch sowie Werkstattlehrer Tilmann Eberwein.<br />
Es wird als halbjährlicher Wettbewerb<br />
für Studierende <strong>der</strong> Kunstakademie weitergeführt.<br />
Die Jury aus Stuttgarts Bürgermeisterin<br />
Susanne Eisenmann und dem Architekten<br />
<strong>der</strong> Klett-Passage sowie Vertretern <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong>,<br />
<strong>der</strong> Stuttgarter Straßenbahnen AG,<br />
<strong>der</strong> Mietervereinigung Klett-Passage und <strong>der</strong><br />
Stuttgarter Marketingagentur Pepper and Salt<br />
vergibt Preise im Gesamtwert von 6000 Euro.<br />
NEUE PUBLIKATION DES BUCHINSTI-<br />
TUTS: „A=B (TRANSKRIPTION)“<br />
Das Institut für Buchgestaltung und Medienentwicklung,<br />
Leitung Uli Cluss, Professor für<br />
Kommunikationsdesign, hat eine neue Publikationen<br />
herausgegeben. „A=B (Transkription)“<br />
entstand als Gemeinschaftsprojekt von Malerei-<br />
und Kommunikationsdesignstudenten <strong>der</strong><br />
Kunstakademie, initiiert von Prof. Uli Cluss und<br />
Harald Braun. Harald Braun leitete in den letzten<br />
beiden Jahren als Vertreter die Klasse für<br />
Malerei in <strong>der</strong> Nachfolge Paul Uwe Dreyers.<br />
Ausgehend von zwei Reden Brauns letzten<br />
Mai im früheren Festsaal <strong>der</strong> alten Staatsgalerie<br />
Stuttgart vereint „A=B (Transkription)“<br />
eine „optimal lesbare“ fotografische und textliche<br />
Transkription <strong>der</strong> Reden mit alternativen<br />
Umsetzungen: Zehn typografische Inszenierungen<br />
<strong>der</strong> Designer und zehn künstlerische<br />
Arbeiten <strong>der</strong> Malereistudierenden – frei und<br />
assoziativ o<strong>der</strong> nahe am Wortsinn. Die Form<br />
<strong>der</strong> klassenübergreifenden Publikation entwickelte<br />
Prof. Cluss gemeinsam mit vier Studierenden<br />
seiner Klasse. Bestellmöglichkeit:<br />
www.buchinstitut.abk-stuttgart.de<br />
HERTA-MARIA-WITZEMANN-PREIS 2007<br />
GEHT AN ANNA-JULIA BOTH,<br />
ERWIN-HEINLE-PREIS 2007 GEHT AN<br />
GEORG HUBER<br />
Der Verein <strong>der</strong> Freunde <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> Stuttgart<br />
e.V. hat im Rahmen einer akademischen<br />
Feier den Herta-Maria-Witzemann-Preis<br />
2007 an Anna-Julia Both und den Erwin-<br />
Heinle-Preis 2007 an Georg Huber vergeben.<br />
Die Architektin Anna-Julia Both, 1980<br />
in Bonn geboren, diplomierte im Sommersemester<br />
dieses Jahres an <strong>der</strong> Kunstakademie.<br />
Die Jury des Herta-Maria-Witze-<br />
mann-Preises würdigte ihre Arbeit „Sagenhafter<br />
Vater Rhein“, mit <strong>der</strong> sich Both für eine<br />
nicht nur touristische Stärkung <strong>der</strong> Region<br />
Mittelrhein engagiert. Sie entwarf hierfür<br />
das Gebäude eines Sagenzentrums auf einer<br />
Insel am Anfang o<strong>der</strong> Ende des kartografischen<br />
Mittelrheins. Georg Huber, geboren<br />
1977 in Gräfelfing bei München, absolvierte<br />
sein Industrial-Design-Studium an <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong><br />
ebenfalls mit Diplom im Sommersemester<br />
2007. Ausgezeichnet wurde seine Arbeit<br />
mit dem Titel „Upgrades/Neue Technologien<br />
für traditionelle Berufe“. Hierfür entwickelte<br />
Huber ein tragbares, kabelloses Gerät<br />
zur dreidimensionalen Erfassung von Messdaten.<br />
Das Gerät basiert auf <strong>der</strong> Technologie<br />
des elektromagnetischen Trackings, das bislang<br />
in Virtual-Reality-Anwendungen, sowie<br />
in <strong>der</strong> Medizin und in <strong>der</strong> Filmbranche eingesetzt<br />
wird.<br />
ERFOLGREICHER STUDIENGANG KOM-<br />
MUNIKATIONSDESIGN<br />
Erneut erhielten Studentinnen und Studenten<br />
des Kommunikationsdesigns an <strong>der</strong><br />
Kunstakademie Stuttgart zahlreiche Preise<br />
und Auszeichnungen.Barbara Stehle aus<br />
<strong>der</strong> Klasse Prof. Troxler gewann den mit<br />
tausend Euro dotierten zweiten Preis im 21.<br />
deutschlandweiten Plakatwettbewerb des<br />
deutschen Studentenwerks. Aufgabe war<br />
es, das Thema „Studieren mit Kind“ darzustellen.<br />
Stehles Plakat zeigt einen kleinen<br />
Jungen, dem ein Zettel mit dem Satz „Nicht<br />
mitnehmen! Mama kommt gleich“ auf dem<br />
Rücken klebt. An dem Wettbewerb nahmen<br />
250 Designstudierende aus 32 deutschen<br />
Hochschulen teil.<br />
„Output“, <strong>der</strong> größte internationale Design-<br />
Wettbewerb für studentische Arbeiten <strong>der</strong><br />
Amsterdamer Stiftung „Output Foundation“<br />
nahm sechs Studierende in die Auswahl<br />
des Output-Jahrbuches 2007 auf: Aus <strong>der</strong><br />
Klasse Prof. Troxler Manuel Dollt für sein<br />
Leitsystem zur Sommerausstellung 2006<br />
an <strong>der</strong> Kunstakademie; Philipp Hubert für<br />
sein Plakat „Vortrag Tobias Kollmann“ sowie<br />
die letztes Jahr diplomierte Zsuzsanna<br />
Ilijin für ihre Abschlussarbeit „In 6 Karten<br />
um die Welt“. Die Ehrung erhielt auch Kerstin<br />
Ballies (Klasse Prof. Pospischil) für ihr<br />
Buchprojekt „Lebenszeit“ und Oliver Harvey<br />
(Klasse Prof. Schmidt) für seine Zeitung<br />
„Schrift im Raum“. Außerdem wurde<br />
die Raumillustration „Unterwelt“ zur Sommerausstellung<br />
2007 an <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
von Mirtha Zavala, Yuan Peng und Fabian<br />
Rusitschka aus <strong>der</strong> Klasse Prof. Cluss aufgenommen.<br />
Bei „Output 2007“ nahmen mehr<br />
als 700 Studierende aus 43 Län<strong>der</strong>n teil. Das<br />
Jahrbuch „Output 10“ erscheint im Verlag<br />
Hermann Schmidt Mainz.<br />
Zsuzsanna Ilijins Diplomarbeit „In 6 Karten<br />
um die Welt“ erhielt zudem eine Auszeichnung<br />
beim ADC-Nachwuchswettbewerb in<br />
<strong>der</strong> Kategorie Abschlussarbeiten. Der Art Directors<br />
Club für Deutschland (ADC) mit Sitz<br />
in Berlin zeichnet mit dem Preis junge Talente<br />
aus Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz<br />
aus. Ilijins Arbeit wird gemeinsam mit den<br />
an<strong>der</strong>en Gewinnern im <strong>März</strong> im Rahmen <strong>der</strong><br />
ADC-Ausstellung in Berlin gezeigt und April<br />
<strong>2008</strong> im Wettbewerbsjahrbuch „Sushi“, Verlag<br />
Hermann Schmidt Mainz, veröffentlicht.<br />
FRANKFURTER IDEENWETTBEWERB PRÄ-<br />
MIERT SECHS STUDIERENDE DER KLASSE<br />
PROFESSOR FRITZ<br />
Großer Erfolg für Architekturstudierende <strong>der</strong><br />
Kunstakademie beim gemeinsamen Ideenwettbewerb<br />
des Immobilienforums und des<br />
Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt<br />
am Main: Insgesamt drei Preise gingen<br />
nach Stuttgart, darunter <strong>der</strong> mit 4.000 Euro<br />
3<br />
dotierte erste Preis an Konstantin August/<br />
Karsten Klenk. Den dritten Preis bekamen<br />
Jan Saggau/Alexan<strong>der</strong> Oehme (2.000 Euro);<br />
einen von vier gleichrangigen vierten Preisen,<br />
ein bezahltes Praktikum, ging an Sophia<br />
Dehlinger/Vanessa Ma<strong>der</strong>. Das Thema des<br />
Wettbewerbs lautete „Neue Formen städtischen<br />
Wohnens“. Aufgabe war die Entwicklung<br />
anspruchsvoller städtischer Wohnkonzepte<br />
und die damit verbundene Umplanung<br />
typischer Frankfurter Bürohäuser. Der Wettbewerb<br />
ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert,<br />
eingeladen waren neben <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> siebzehn<br />
Hochschulen aus Deutschland sowie<br />
aus Teheran, Neuseeland, New York, Wien,<br />
Helsinki, Shanghai und Lausanne. Die prämierten<br />
Arbeiten entstanden im Sommersemester<br />
2007 bei Prof. Nicolas Fritz und Martin<br />
Naumann, künstlerischer Assistent.<br />
KAMIL GOERLICH ERHÄLT ZWEITEN<br />
PREIS BEIM „SWAN LAKE MOVING IMAGE<br />
& MUSIC AWARD“<br />
Eine Art „Luft-Piano“ spielt Kamil Goerlich,<br />
Malereistudent <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong>, in seinem soeben<br />
ausgezeichneten Film „Natchnienie“.<br />
Beim Multimedia-Wettbewerb „Swan Lake:<br />
Moving Image & Music Award“ <strong>der</strong> Hochschule<br />
Mittweida in Sachsen erhielt Goerlich<br />
für seine „spannungsgeladene Idee“ (Jury)<br />
den zweiten Preis in <strong>der</strong> Kategorie „Digital<br />
Film“. Bei <strong>der</strong> Preisverleihung Anfang November<br />
2007 wurden insgesamt sechs Gewinner<br />
in drei Kategorien ausgezeichnet. Die<br />
Hochschule Mittweida rief ihren Swan-Lake-<br />
Wettbewerb 2004 für Musikvideos, digitale<br />
Kunst und Multimedia als Bildungsprogramm<br />
ins Leben. Ziel ist es, junge Talente zu entdecken,<br />
zu för<strong>der</strong>n und zu vernetzen.<br />
DRITTER PLATZ FÜR SILKE SCHWAB BEIM<br />
GVS-PREIS JUNGE KÜNSTLER<br />
Silke Schwab, Absolventin <strong>der</strong> Kunsterziehung<br />
mit erstem Staatsexamen, ist Preisträgerin<br />
des GVS-För<strong>der</strong>preises Junge Künstler<br />
2007. Sie teilt sich den dritten Preis mit Benjamin<br />
Bernt, ein Teilnehmer von <strong>der</strong> Karlsruher<br />
Schwesterakademie; beide erhalten jeweils<br />
3.000 Euro. Der erste Preis ging an den<br />
mongolischen Künstler Jianfeng Liu, genannt<br />
Gama, ebenfalls aus Karlsruhe. Silke Schwab<br />
(geb. 1979 in Backnang) überzeugte die Fachjury<br />
mit ihrer zwölfteiligen Fotoserie „Tafelbild“,<br />
mit <strong>der</strong> sie „konzeptionell stringent und<br />
in formaler Klarheit“ fotografisch das Thema<br />
Malerei reflektiert habe. Die Gasversorgung<br />
Süddeutschland (GVS), Stuttgart, schrieb<br />
den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten<br />
Wettbewerb dieses Jahr bereits zum dritten<br />
Mal aus. Der Preis richtet sich exklusiv an<br />
Absolventen und Studierende <strong>der</strong> Kunstakademien<br />
in Karlsruhe und Stuttgart.<br />
SVEN THIERY GESTALTET ERSCHEI-<br />
NUNGSBILD FÜR „E WIE ESTLAND“<br />
Die Republiken Estland, Lettland und Litauen<br />
feiern <strong>2008</strong> ihren 90. Jahrestag in Deutschland,<br />
für Baden-Württemberg gibt es ein est-
nisches Son<strong>der</strong>programm. Anlass für den estnischen<br />
Kulturattachée Reet Weidenbaum<br />
und Ministerialrat Joachim Uhlmann, Ministerium<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst, einen Design-Wettbewerb für Studierende<br />
<strong>der</strong> Klasse Uli Cluss, Professor für<br />
Kommunikationsdesign auszuschreiben. Ziel<br />
war ein Corporate Design für die Aktivitäten<br />
Estlands im Land. Den ersten Preis gewann<br />
Cluss-Student Sven Thiery, <strong>der</strong>zeit wird sein<br />
Konzept realisiert. Außerdem konnte Thiery<br />
gemeinsam mit dem Zweitplatzierten Martin<br />
Schilling für drei Tage nach Tallinn fliegen.<br />
Den dritten Platz belegte Susanna Koivunen.<br />
Die Kunstakademie beteiligt sich an dem<br />
Programm zudem mit einer Ausstellung estnischer<br />
und Stuttgarter Glaskünstler (siehe<br />
Ausstellung „3 plus 3“ in den <strong>Ausblicke</strong>n).<br />
KUNSTPREIS FÜR WERKSTATTLEHRER TIL-<br />
MANN EBERWEIN<br />
Tilmann Eberwein, Technischer Lehrer für<br />
Metallbearbeitung in <strong>der</strong> Werkstatt für Bildhauerei/Metallbearbeitung,<br />
erhielt den mit<br />
1.500 Euro dotierten zweiten Preis beim<br />
Karlsruher Wettbewerb „Koi en bloc“. Koi<br />
steht für den Karlsruher Verein interdisziplinärer<br />
und temporärer Kunst im öffentlichen<br />
Raum e.V., <strong>der</strong> sich für die Realisierung <strong>der</strong>artiger<br />
Kunstprojekte einsetzt. „Koi en bloc“<br />
hieß das erste Ausstellungsprojekt des Vereins.<br />
Es fand letzten Herbst im neu entstehenden<br />
Wohnquartier „Südstadt Ost“ in<br />
Karlsruhe statt, ein ehemaliges Bahngelände,<br />
das die Immobiliengesellschaft Aurelis<br />
Real Estate GmbH & Co.KG seit 2002 für die<br />
Deutsche Bahn AG vermarktet. Aurelis hatte<br />
für das Projekt einen Künstlerpreis in Höhe<br />
von insgesamt 5.000 Euro ausgelobt. Tilmann<br />
Eberwein erhielt den Preis für seine Arbeit<br />
„Schaumal“: Auf dem Gelände steht noch ein<br />
altes Ausbesserungswerk mit einem Schlot.<br />
Auf diesem hat Eberwein eine Schaumanlage<br />
angebracht, die zu regelmäßigen Zeiten weißen<br />
Schaum hervorquellen ließ.<br />
PROFESSORIN BRENNER JURORIN BEIM<br />
STUTTGARTER FILMWINTER<br />
Birgit Brenner, Professorin für Fotografie/Zeichnung/Neue<br />
Medien, ist Jurorin<br />
beim 21. Stuttgarter Filmfestival „Filmwinter“<br />
Ende <strong>Januar</strong>. Sie beurteilt in <strong>der</strong> Jury<br />
Medienkunst gemeinsam mit den Künstlern<br />
Markus Huemer, Berlin und Szabolcs<br />
Kisspál, Budapest, eingereichte Arbeiten<br />
für den Festivalpreis. Er ist mit insgesamt<br />
10.500 Euro ausgestattet, gestiftet von <strong>der</strong><br />
Marli-Hoppe-Ritter-Kunststiftung und <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt Stuttgart. Der Stuttgarter<br />
Filmwinter, veranstaltet vom Verein „Wand<br />
5 e.V.“, will Entwicklungen <strong>der</strong> internationalen<br />
jungen Filmemacher- und Künstlerszene<br />
aufgreifen und diesen eine Plattform bieten.<br />
Jedes Jahr wählt <strong>der</strong> Verein aus rund 1.700<br />
Einreichungen bis zu neunzig Arbeiten, die<br />
in mehreren Wettbewerben dem Publikum<br />
präsentiert werden. Neben <strong>der</strong> Jury Medienkunst<br />
gibt es noch die Jury Film, in <strong>der</strong> unter<br />
an<strong>der</strong>em die Absolventin <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
Pia Maria Martin wirkt.<br />
CAFFÈ BAR 1/1 VOR DER KUNSTAKADE-<br />
MIE ERÖFFNET<br />
Eine große rote Wand mit Fensterband markiert<br />
den neuen Treffpunkt am Eingang von<br />
Kunstakademie und Weißenhofsiedlung: Die<br />
Caffè Bar 1/1, die von <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />
Straßenseite an den Weißenhof 1/1 umzog.<br />
Die Bar befindet sich in altem Gemäuer: Schon<br />
1927, als die <strong>der</strong> Kunstakademie benachbarte<br />
Weißenhofsiedlung als Ausstellung des Werkbundes<br />
ein neues Wohnen propagierte, stand<br />
hier ein Wartehäuschen mit öffentlicher Toilette<br />
– für die Straßenbahnlinie, die damals<br />
in einer Wendeschleife vor <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
endete. Die Initiative zur Umnutzung des<br />
späteren Kiosks kam aus einer Gruppe von<br />
Mitarbeitern <strong>der</strong> Fachgruppen Architektur<br />
und Design <strong>der</strong> Kunstakademie. Das Konzept<br />
zum Umbau entwickelte Martin Naumann mit<br />
seiner Büropartnerin Stefanie Naumann (FNP-<br />
Architekten Stuttgart) sowie dem Designer<br />
Jacob Bachmayer und Karin Schulte (Weißenhof-Institut)<br />
gemeinsam mit den Betreibern<br />
<strong>der</strong> Bar, Giovanna und Issam A. Karim. Ab dem<br />
Frühjahr plant die Bar die Eröffnung <strong>der</strong> Terrasse<br />
im Freien. Der Rektor <strong>der</strong> Kunstakademie,<br />
Prof. Dr. Ludger Hünnekens, nennt sie schon<br />
jetzt „die neue Außenstelle <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong>“.<br />
4<br />
<strong>Ausblicke</strong><br />
Mittwoch, 9. <strong>Januar</strong> um 18 Uhr<br />
VORTRAG DR. IRENE BRÜCKLE: „DER JAH-<br />
RESZEITENZYKLUS CASPAR DAVID FRIED-<br />
RICHS ODER VOM RESTAURATORISCHEN<br />
UMGANG MIT IKONISCHEN KUNSTWER-<br />
KEN IM MUSEUM“<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Mehrzwecksaal Neubau II<br />
Ende 2005 wurden dem Berliner Kupferstichkabinett<br />
drei als verschollen gegoltene Zeichnungen<br />
Caspar David Friedrichs angeboten.<br />
Die Blätter eines ehemals vierteiligen Jahreszeiten-Zyklus’<br />
waren stark geschädigt.<br />
An den Wunsch sie zu erwerben knüpfte sich<br />
daher die Frage nach ihrer Restaurierbarkeit.<br />
Dr. Irene Brückle, Leiterin <strong>der</strong> Restaurierung<br />
Kupferstichkabinett bei den <strong>Staatliche</strong>n Museen<br />
zu Berlin, spricht über die wichtigsten<br />
Themen des siebenmonatigen Restaurierungsprojekts:<br />
Zum Beispiel Vertretbarkeit<br />
und Umfang <strong>der</strong> Retusche, o<strong>der</strong> wie man das<br />
Projekt technisch und personell im Museumsalltag<br />
umsetzte. Dr. Brückle kommt auf Einladung<br />
von Prof. Dr. Gerhard Banik, Professor<br />
für Restaurierung von Grafik, Archiv- und<br />
Bibliotheksgut, nach Stuttgart.<br />
Mittwoch, 9. <strong>Januar</strong> um 18.30 Uhr<br />
ERÖFFNUNG „KUNST IM RATHAUS“ - AB-<br />
SOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN DES<br />
ERSTEN STAATSEXAMENS STELLEN AUS<br />
Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart,<br />
Foyer 4.OG, Laufzeit: 10.1.-28.2.<strong>2008</strong>,<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Initiative „Kunst im Rathaus“<br />
zeigen Anja Abele, René Borst, Juliane Böttcher,<br />
Christine Lichtblau, Steffen Osvath und<br />
Sibylle Trickes die Ergebnisse ihres ersten<br />
Staatsexamens im Foyer im vierten Obergeschoss<br />
des Rathauses. Mit <strong>der</strong> Ausstellung<br />
setzen Stadt Stuttgart und Kunstakademie<br />
ihre seit 2006 bestehende Zusammenarbeit<br />
fort, die bereits zwei Fachklassen für<br />
Malerei die Gelegenheit zur öffentlichen<br />
Präsentation gab: Nach Studierenden aus<br />
<strong>der</strong> Klasse von Prof. Peter Chevalier zeigte<br />
dort die Klasse Prof. Cordula Güdemann<br />
2007 die Ausstellung „Bil<strong>der</strong>, Bil<strong>der</strong>“. Partner<br />
<strong>der</strong> Initiative sind neben Stadt Stutt-<br />
gart und <strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden<br />
Künste Stuttgart <strong>der</strong> Bund Bilden<strong>der</strong> Künstlerinnen<br />
Württembergs e.V. (BBK), die Gemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Künstlerinnen und Kunstfreunde<br />
e.V. (Gedok Stuttgart), die Kunststiftung Baden-Württemberg<br />
und <strong>der</strong> Verband Bilden<strong>der</strong><br />
Künstler und Künstlerinnen Württemberg e.V.<br />
(VBKW).<br />
Montag, 14. <strong>Januar</strong> um 19 Uhr<br />
A POSTO NELLO STUDIOLO (APNS) 5<br />
MIT PROF. BIER: „HINDERNISSE? HIN-<br />
TERNISES?“ KÜNSTLERBÜCHER VON<br />
RICHARD TUTTLE<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Alte Aula Altbau
<strong>Ausblicke</strong> <strong>Januar</strong> <strong>Februar</strong> <strong>März</strong> <strong>2008</strong><br />
Das Künstlerbuch „Perceived Obstacles“<br />
von Richard Tuttle aus dem Jahr 2000 gilt<br />
mit seinem extremen Querformat selbst<br />
unter Kunstpublikationen als Beson<strong>der</strong>heit.<br />
Rolf Bier, Professor für Allgemeine<br />
künstlerische Ausbildung, stellt das Buch<br />
ins Zentrum <strong>der</strong> fünften Veranstaltung seiner<br />
Reihe „A Posto Nello Studiolo“. Richard<br />
Tuttle, geboren 1941 in New Jersey, hat mit<br />
seinen Werkreihen zwischen Zeichnung,<br />
Malerei und Objekt eine „Ästhetik <strong>der</strong><br />
kalkulierten Beiläufigkeit“ (Rolf Bier) entwickelt.<br />
Tuttle ist das perfekte nachweihnachtliche<br />
Vademekum für Kunstmüde<br />
und Bildfrustrierte - wer wissen will, was<br />
Phantasie ist, sollte sich Richard Tuttle anschauen!<br />
Freitag, 18. <strong>Januar</strong> um 19 Uhr (voraussichtlich)<br />
ERÖFFNUNG „TESTBILD“ – GESAMTAUS-<br />
STELLUNG DER STUDIERENDEN<br />
Ehemaliges Polster-City-Gebäude, Stammheimer<br />
Straße 14, 70435 Stuttgart. Laufzeit<br />
19.1.-8.2.<strong>2008</strong>, Öffnungszeiten Mi-Fr 16-20,<br />
Sa+So 12-20 Uhr (voraussichtlich), Information/Än<strong>der</strong>ungen:<br />
www.testbild<strong>2008</strong>.de<br />
Auch <strong>2008</strong> findet wie<strong>der</strong> eine Gesamtausstellung<br />
<strong>der</strong> Studierenden statt: „Testbild“<br />
bespielt mit einer großen Ausstellung<br />
sowie Performances, Konzerten,<br />
Vorträgen und an<strong>der</strong>en Veranstaltungen<br />
drei Wochen lang das ehemalige Polster-<br />
City-Gebäude in Stuttgart-Zuffenhausen.<br />
Die Gesamtausstellung wird traditionell<br />
von Studierenden aller Sparten <strong>der</strong> Kunst-<br />
akademie gemeinsam und eigenständig<br />
organisiert. Im Team <strong>2008</strong> sind Matthias<br />
Acksel, Jewgeni Goranko und Alexan<strong>der</strong><br />
Simon (Ausstellungsarchitektur); Florian<br />
Biechele und Frédéric Mertz (Sponsoring/<br />
Finanzen); Anja Haas (Gestaltung/Veranstaltungsmanagement);<br />
Oliver Harvey<br />
(Gestaltung/Organisation); Mascha Hölzel<br />
(Presse/Öffentlichkeitsarbeit) und Peter<br />
Strehle (Organisation).<br />
Montag, 21. <strong>Januar</strong> um 19 Uhr<br />
KÜNSTLERVORTRAG JAN KÖCHERMANN,<br />
HAMBURG<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Alte Aula Altbau<br />
Auf Einladung von Birgit Brenner, Professorin<br />
für Fotografie/Zeichnung/Neue Medien,<br />
kommt <strong>der</strong> Hamburger Künstler Jan Köchermann<br />
an die Kunstakademie. Köchermann,<br />
geboren 1967 in Lüdenscheid, studierte<br />
zunächst Kommunikationsdesign an <strong>der</strong><br />
Hamburger Fachhochschule für Gestaltung<br />
und von 1992 bis 1998 Freie Kunst an <strong>der</strong><br />
Hochschule für Bildende Künste Hamburg.<br />
Er realisierte viele große Arbeiten im öffentlichen<br />
Raum, so zum Beispiel den Nachbau<br />
eines Hamburger Fahrradtunnels als über-<br />
irdische, dreißig Meter lange Skulptur, in <strong>der</strong><br />
Gigs mit befreundeten Künstlern und Musikern<br />
stattfanden.<br />
Montag, 21. <strong>Januar</strong> um 19 Uhr<br />
VORTRAG STEFAN NOWAK, DÜSSELDORF:<br />
„WER DENKT, FLIEGT RAUS“<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Mehrzwecksaal Neubau II<br />
Gerwin Schmidt, Professor für Schrift und<br />
Typografie, hat den Designer Stefan Nowak<br />
für einen Vortrag an die Kunstakademie eingeladen.<br />
Vor seinem Grafik-Design-Studium<br />
bei Prof. Christoph Gassner in Darmstadt<br />
und dem Studium Visuelle Kommunikation<br />
bei Prof. Uwe Loesch in Düsseldorf, studierte<br />
Nowak Parfümerie und Chemie in London<br />
und Lemgo. Seit 1996 betreibt er gemeinsam<br />
mit Petra Knyrim und Philipp Teufel das Designbüro<br />
Nowakteufelknyrim in Düsseldorf.<br />
Montag, 28. <strong>Januar</strong> um 19 Uhr<br />
KÜNSTLERVORTRAG UWE OLDENBURG:<br />
„SEI REAL (REVISITED)“<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Alte Aula Altbau<br />
Der Münchner Künstler Uwe Oldenburg, geboren<br />
1953 in Konstanz, studierte von 1974 bis<br />
1980 Politikwissenschaft an <strong>der</strong> Universität<br />
Konstanz. Mit rätselhaften Gemäldeserien untersucht<br />
Oldenburg die Bedingungen und Möglichkeiten<br />
von Malerei. Parallel dazu entwickelt<br />
er Hörspiele und Diavorträge. Bei <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
„Sei real (revisited)“ handelt es sich um die<br />
Fortführung einer 2006 an <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
Stuttgart begonnenen Einmann-Inszenierung.<br />
Sie umkreist die Produktion eines Bildes mit<br />
dem Titel „Mo<strong>der</strong>ne! Bitte (nicht) nicht reparieren!<br />
Danke“. Uwe Oldenburg kommt auf Einladung<br />
von Alexan<strong>der</strong> Roob, Professor für Freie<br />
Grafik und Malerei, an die <strong>Akademie</strong>.<br />
Donnerstag, 7. <strong>Februar</strong> um 19 Uhr<br />
ERÖFFNUNG MIT FEIERLICHER VERLEI-<br />
HUNG DER URKUNDEN<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Foyer Neubau II<br />
Rektor Prof. Dr. Ludger Hünnekens verleiht im<br />
Rahmen einer akademischen Feier die Diplomurkunden<br />
und würdigt die Absolventinnen<br />
und Absolventen des ersten Staatsexamens.<br />
Im Anschluss eröffnen die Diplomausstellungen.<br />
Freitag, 8. <strong>Februar</strong> bis Sonntag, 10. <strong>Februar</strong><br />
DIPLOMAUSSTELLUNGEN<br />
Architektur: Ausstellungsraum Neubau I,<br />
„Glaskasten“; Kommunikationsdesign: Ausstellungshalle<br />
Neubau II, „Graben“; Industrial<br />
Design, Textilgestaltung: Mehrzwecksaal<br />
Neubau II; Öffnungszeiten Fr-So 12-20 Uhr<br />
Die aktuellen Absolventinnen und Absolventen<br />
<strong>der</strong> Studiengänge Architektur, Industrial Design,<br />
Kommunikationsdesign und Textilgestaltung<br />
präsentieren ihre Abschlussarbeiten.<br />
Freitag, 8. <strong>Februar</strong> ab 9.30 Uhr<br />
GLASS CONSERVATION COLLOQUIUM<br />
5<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart, Alte Aula Altbau<br />
In englischer Sprache, keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich,<br />
Teilnehmerbeitrag vor Ort 25 Euro.<br />
Wie leicht bricht Glas! Historische Glasgefäße<br />
zu restaurieren ist einer <strong>der</strong> Schwerpunkte in<br />
<strong>der</strong> Objektrestaurierung. Beim Kolloquium,<br />
organisiert von Prof. Gerhard Eggert und<br />
Werkstattleiterin Dipl.-Rest. Andrea Fischer,<br />
berichten europäische Spezialisten über neue<br />
Entwicklung in <strong>der</strong> Glasrestaurierung und<br />
stellen eigene Ergebnisse aus <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong><br />
vor: Wie verwittert Glas? Wie tief dringen Festigungsmittel<br />
ein? Warum sind Glasfunde oft<br />
braun? Womit klebten die Römer Glas?<br />
Freitag, 8. <strong>Februar</strong> um 19 Uhr<br />
ERÖFFNUNG „RÄUME DER ZEICHNUNG“<br />
– KLASSE PROF. ZINSMEISTER STELLT IN<br />
STUTTGART AUS<br />
Galerie „Exp.“- Interventionsraum, Marienstraße<br />
15, 70178 Stuttgart. Laufzeit 9.-<br />
22.2.<strong>2008</strong>, Öffnungszeiten Do-Sa 17-20 Uhr<br />
Die Ausstellung <strong>der</strong> Grundklasse Gestaltung/Experimentelles<br />
Entwerfen von Prof.<br />
Annett Zinsmeister in Zusammenarbeit mit<br />
dem Lehrbeauftragten Christoph Kappler<br />
(Betreuung) zeigt die zeichnerische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit Räumen und Objekten.<br />
Die Arbeiten <strong>der</strong> Studierenden entstanden<br />
an verschiedenen Orten in Stuttgart, unter<br />
an<strong>der</strong>em auch am Ort <strong>der</strong> Ausstellung, <strong>der</strong><br />
neuen Galerie „Exp.“-Interventionsraum in<br />
<strong>der</strong> Stuttgarter Innenstadt.<br />
Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong> bis Mittwoch, 5. <strong>März</strong><br />
„KNITLIGHTS“ – STUDENTIN DER TEX-<br />
TILGESTALTUNG PRÄSENTIERT SICH AUF<br />
DER SONDERSCHAU „TALENTE <strong>2008</strong>“ IN<br />
MÜNCHEN<br />
Internationale Handwerksmesse München,<br />
Neue Messe München, Halle A1 Information:<br />
www.ihm.de<br />
„Knitlights“, so heißen gestrickte Lampenüberzüge,<br />
die Hanna Beck, Studentin im fünften<br />
Semester Textilgestaltung (Leitung Prof.<br />
Karl Höing) im Wintersemester 2006/2007<br />
realisierte. Nachdem sie die Leuchtobjekte<br />
letztes Jahr bereits auf <strong>der</strong> Design-Verkaufsmesse<br />
„Blickfang“ in <strong>der</strong> Stuttgarter Lie<strong>der</strong>halle<br />
präsentierte, sind sie nun in die Vorauswahl<br />
für den Wettbewerb „Talente <strong>2008</strong>“<br />
und die Son<strong>der</strong>schau gleichen Namens aufgenommen<br />
worden. Wettbewerb und Son<strong>der</strong>schau<br />
organisiert die Handwerkskammer<br />
für München und Oberbayern im Rahmen <strong>der</strong><br />
Internationalen Handwerksmesse; am ersten<br />
<strong>März</strong> kürt sie aus den 99 internationalen Einreichungen<br />
sieben Preisträger.<br />
Sonntag, 2. bis Dienstag, 11. <strong>März</strong><br />
EXKURSION/PERFORMANCES „INTERVEN-<br />
TIONS IN THE EVERYDAY 2“ – MEDIEN-<br />
WERKSTATT FREIE KUNST IN BUDAPEST<br />
Hungarian Academy of Fine Arts, Andrassy
<strong>Ausblicke</strong> <strong>Januar</strong> <strong>Februar</strong> <strong>März</strong> <strong>2008</strong><br />
ut 69-71, HU-1062 Budapest<br />
Information: www.meintrautesheim.de/ite<br />
Acht Studierende <strong>der</strong> Medienwerkstatt Freie<br />
Kunst fahren gemeinsam mit den Werkstattlehrern<br />
Oliver Wetterauer und Eric<br />
Henzler nach Budapest, um dort gemeinsam<br />
mit Studierenden <strong>der</strong> Kunstakademie<br />
Budapest und dem Künstler Allan Siegel<br />
Performances durchzuführen und eine multi-<br />
mediale Ausstellung zu erarbeiten. Siegel<br />
war im Frühjahr 2007 bereits mit dem Projekt<br />
zu Gast in Stuttgart. Die Ausstellung in Budapest<br />
findet voraussichtlich ab 12. <strong>März</strong> in <strong>der</strong><br />
Galerie <strong>der</strong> ungarischen <strong>Akademie</strong> statt.<br />
Freitag, 7. bis Sonntag, 9. <strong>März</strong><br />
KLASSE PROF. LITZLBAUER AUF DESIGN-<br />
MESSE „BLICKFANG“<br />
Blickfang 08, Design-Messe für Möbel,<br />
Schmuck und Mode, Kultur- und Kongresszentrum<br />
Lie<strong>der</strong>halle, Berliner Platz 1-3, 70174<br />
Stuttgart. Öffnungszeiten Fr+Sa 12-22, So 11-<br />
20 Uhr, Information: www.blickfang.com<br />
Auch in diesem Jahr präsentieren Architektur-<br />
und Designstudierende <strong>der</strong> Klasse Möbel,<br />
Raum und Material Prof. Peter Litzlbauer<br />
wie<strong>der</strong> ihre Möbel und Objekte auf <strong>der</strong> „Blickfang“.<br />
Die internationale Design-Verkaufsmesse<br />
findet in Stuttgart bereits zum 16. Mal<br />
statt. Neben Stuttgart bietet sie mittlerweile<br />
auch in Tokio, Wien und Zürich ein Forum<br />
für Aussteller, Fachpublikum, Hersteller und<br />
Endverbraucher.<br />
Sonntag, 9. <strong>März</strong> von 11 bis 13 Uhr<br />
ERÖFFNUNG „3 PLUS 3“ – KÜNSTLER<br />
DER AKADEMIEN STUTTGART UND TAL-<br />
LINN STELLEN AUS<br />
Galerie Kunst im Heppächer, Im Heppächer 3,<br />
73728 Esslingen. Laufzeit 10.3.-5.4.<strong>2008</strong>, Öffnungszeiten<br />
Mi-So 14-18 Uhr, www.heppaecher-art.de<br />
Im Rahmen des aktuellen estnischen Son<strong>der</strong>programms<br />
im Land, einer Initiative <strong>der</strong><br />
baltischen Län<strong>der</strong> gemeinsam mit Baden-<br />
Württemberg, präsentiert „3 plus 3“ sechs<br />
Glaskünstlerinnen und Glaskünstler <strong>der</strong><br />
Kunstakademie Stuttgart und <strong>der</strong> Eesti Kunstiakadeemia<br />
(Estnischen Kunstakademie)<br />
Tallinn. Aus Stuttgart sind Stefanie Reling,<br />
Birgit Werner und Hyun Jung Kim dabei.<br />
Kuratiert hat Johannes Hewel, Professor<br />
für Glasgestaltung und Malerei. Zur langen<br />
Nacht <strong>der</strong> Museen am 5. April ist die Ausstellung<br />
im Rahmen ihrer Finissage bis 2 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
6