Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

sanskritweb.net
von sanskritweb.net Mehr von diesem Publisher
30.04.2013 Aufrufe

10. Ich möchte dem weichherzigen Freund befreundet sein, der, wenn getrunken, mich nicht schädigen möge, o Falbenfahrer. Der in uns aufbewahrt ist, für diesen Soma ersuche ich Indra mir das Leben zu verlängern. 11. Verschwunden sind jetzt Verschmachtung und Krankheiten; die finsteren Mächte sind verscheucht, sie haben Furcht bekommen. Der Soma ist in uns aufgestiegen, seine Lebenskräfte entfaltend. Wir sind da angelangt, wo man das Leben verlängert. 12. Ihr Väter, dem Safte, der getrunken in unsere Herzen eingegangen ist, der Unsterbliche in uns Sterbliche, diesen Soma wollen wir mit Opfern aufwarten. In seiner Gnade und Gunst möchten wir sein. 13. Du, Soma, bist mit den Vätern im Einvernehmen, du reichst so weit wie Himmel und Erde. Dir, o Saft, wollen wir darum mit Opfer aufwarten; wir wollen Herren der Reichtümer sein. 14. Ihr schützenden Götter verteidigt uns! Nicht soll uns der Schlaf übermannen, noch sinnlose Rede. Wir wollen allezeit dem Soma lieb sein und als Meister Worte der Weisheit reden. 15. Sei du, o Soma, uns allenthalben ein Kraftverleiher, geh als Himmelslichtfinder, als Aufseher in uns ein! Schütze du Saft uns im Verein mit deinen Schutzgeistern von hinten oder auch von vorn!

[8-49] An Indra 1a abhi pra vaÏ surÀdhasam indram arca yathÀ vide 1c yo jaritÃbhyo maghavÀ purÂvasuÏ sahasreÉeva ÌikÍati 2a ÌatÀnÁkeva pra jigÀti dhÃÍÉuyÀ hanti vÃtrÀÉi dÀÌuÍe 2c girer iva pra rasÀ asya pinvire datrÀÉi purubhojasaÏ 3a À tvÀ sutÀsa indavo madÀ ya indra girvaÉaÏ 3c Àpo na vajrinn anv okyaÎ saraÏ pÃÉanti ÌÂra rÀdhase 4a anehasam prataraÉaÎ vivakÍaÉam madhvaÏ svÀdiÍÊham Ám piba 4c À yathÀ mandasÀnaÏ kirÀsi naÏ pra kÍudreva tmanÀ dhÃÍat 5a À na stomam upa dravad dhiyÀno aÌvo na sotÃbhiÏ 5c yaÎ te svadhÀvan svadayanti dhenava indra kaÉveÍu rÀtayaÏ 6a ugraÎ na vÁraÎ namasopa sedima vibhÂtim akÍitÀvasum 6c udrÁva vajrinn avato na siÈcate kÍarantÁndra dhÁtayaÏ 7a yad dha nÂnaÎ yad vÀ yajÈe yad vÀ pÃthivyÀm adhi 7c ato no yajÈam ÀÌubhir mahemata ugra ugrebhir À gahi 8a ajirÀso harayo ye ta ÀÌavo vÀtÀ iva prasakÍiÉaÏ 8c yebhir apatyam manuÍaÏ parÁyase yebhir viÌvaÎ svar dÃÌe 9a etÀvatas ta Ámaha indra sumnasya gomataÏ 9c yathÀ prÀvo maghavan medhyÀtithiÎ yathÀ nÁpÀtithiÎ dhane 10a yathÀ kaÉve maghavan trasadasyavi yathÀ pakthe daÌavraje 10c yathÀ goÌarye asanor ÃjiÌvanÁndra gomad dhiraÉyavat 1. Stimmt euer Lied auf den freigebigen Indra an, wie er bekannt ist, der wie ein schätzereicher Freigebiger mit tausend Kühen den Sängern gern zu Diensten steht. 2. Wie ein Pfeil mit hundert Spitzen dringt er kühnlich vor, er erschlägt die Feinde für den Opferspender. Wie die Säfte des Berges, so quellen seine Gaben hervor, der viele erquickt. 3. Dich füllen die ausgepreßten Säfte, was deine Rauschtränke sind, lobbegehrender Indra, nach alter Gewohnheit wie Wasser einen See an zur Freigebigkeit, tapferer Keulenträger. 4. Trink den fehlerlosen, das Leben verlängernden, beredt machenden Soma, der süßer als Honig ist, auf daß du begeistert uns Gaben ausschüttest und leibhaftig wie kleine Tiere dich brav vermehrest. 5. Komme eilends von den Somapressern wie ein Roß angetrieben zu unserem Loblied, das dir, du Eigenartiger, die Milchkühe würzen, Indra, und die Opfergaben bei den Kanva´s. 6. Wie einem gewaltigen Herrn sind wir dir unter Verbeugung genaht, dem mächtigen von unerschöpflichem Reichtum. Wie ein wasserreicher Brunnen dem, der daraus schöpft, so fließen dir die Gebete zu, Indra, Keulenträger. 7. Wenn du jetzt, sei es bei einem Opfer oder sonstwo, auf der Erde bist, so komm von da mit deinen Rennern zu unserem Opfer, du Hochherziger, als Gewaltiger mit den gewaltigen, 8. Mit den flinken, raschen Falben, die du hast, gewaltig wie der Sturmwind, mit denen du bei Manu´s Nachkommenschaft herumkommest, mit denen du die ganze Welt die Sonne schauen lässest. 9. Um so großer Gunst von dir, dem Rinderbesitzer, bitten wir, Indra, wie du dem Medhyatithi beigestanden hast, o Gabenreicher, wie dem Nipatithi bei dem Schätzeerwerb; 10. Wie du dem Kanva, du Gabenreicher, dem Trasadasyu, wie du dem Paktha Dasavraja, wie du dem Gosarya, dem Rijisvan, o Indra, eine Menge Rinder und Gold gewannest.

10. Ich möchte dem weichherzigen Fre<strong>und</strong> befre<strong>und</strong>et se<strong>in</strong>, der, wenn getrunken, mich nicht<br />

schädigen möge, o Falbenfahrer. Der <strong>in</strong> uns aufbewahrt ist, für diesen Soma ersuche ich Indra<br />

mir das Leben zu verlängern.<br />

11. Verschw<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d jetzt Verschmachtung <strong>und</strong> Krankheiten; die f<strong>in</strong>steren Mächte s<strong>in</strong>d<br />

verscheucht, sie haben Furcht bekommen. Der Soma ist <strong>in</strong> uns aufgestiegen, se<strong>in</strong>e<br />

Lebenskräfte entfaltend. Wir s<strong>in</strong>d da angelangt, wo man das Leben verlängert.<br />

12. Ihr Väter, dem Safte, der getrunken <strong>in</strong> unsere Herzen e<strong>in</strong>gegangen ist, der Unsterbliche <strong>in</strong> uns<br />

Sterbliche, diesen Soma wollen wir mit Opfern aufwarten. In se<strong>in</strong>er Gnade <strong>und</strong> Gunst<br />

möchten wir se<strong>in</strong>.<br />

13. Du, Soma, bist mit den Vätern im E<strong>in</strong>vernehmen, du reichst so weit wie Himmel <strong>und</strong> Erde.<br />

Dir, o Saft, wollen wir darum mit Opfer aufwarten; wir wollen Herren der Reichtümer se<strong>in</strong>.<br />

14. Ihr schützenden Götter verteidigt uns! Nicht soll uns der Schlaf übermannen, noch s<strong>in</strong>nlose<br />

Rede. Wir wollen allezeit dem Soma lieb se<strong>in</strong> <strong>und</strong> als Meister Worte der Weisheit reden.<br />

15. Sei du, o Soma, uns allenthalben e<strong>in</strong> Kraftverleiher, geh als Himmelslichtf<strong>in</strong>der, als Aufseher<br />

<strong>in</strong> uns e<strong>in</strong>! Schütze du Saft uns im Vere<strong>in</strong> mit de<strong>in</strong>en Schutzgeistern von h<strong>in</strong>ten oder auch von<br />

vorn!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!