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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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29c dhÀsiÎ h<strong>in</strong>vanty attave<br />

30a te ghed agne svÀdhyo 'hÀ viÌvÀ nÃcakÍasaÏ<br />

30c tarantaÏ syÀma durgahÀ<br />

31a agnim mandram purupriyaÎ ÌÁram pÀvakaÌociÍam<br />

31c hÃdbhir mandrebhir Ámahe<br />

32a sa tvam agne vibhÀvasuÏ sÃjan sÂryo na raÌmibhiÏ<br />

32c Ìardhan tamÀÎsi jighnase<br />

33a tat te sahasva Ámahe dÀtraÎ yan nopadasyati<br />

33c tvad agne vÀryaÎ vasu<br />

1. Diese Lobesreden <strong>und</strong> Preislieder auf den redek<strong>und</strong>igen Meister Agni heben jetzt an, dessen<br />

Verehrer nicht zu Fall gebracht wird.<br />

2. Auf dich, den erwartungsvollen, ausgezeichneten Jatavedas, dichte ich e<strong>in</strong> Loblied, o Agni.<br />

3. De<strong>in</strong>e scharfen Gluten, Agni, s<strong>in</strong>d ganz wie durchsichtige Maschen; mit den Zähnen<br />

schnappen sie nach den Hölzern.<br />

4. Die goldgelben Feuer mit dem Rauch als Fahne streben vom W<strong>in</strong>d getrieben jäh gen Himmel.<br />

5. Diese entzündeten Feuer s<strong>in</strong>d wie die Strahlen der Morgenröte jäh zum Vorsche<strong>in</strong><br />

gekommen.<br />

6. Schwarzer Dunst ist zu Füßen des Jatavedas auf se<strong>in</strong>er Bahn, wenn Agni auf der Erde reitet.<br />

7. Die Pflanzen zu se<strong>in</strong>er Nahrung machend <strong>und</strong> schnappend kommt Agni nicht zu kurz, der<br />

wieder <strong>in</strong> die jungen Triebe e<strong>in</strong>geht.<br />

8. Mit se<strong>in</strong>en Zungen auf <strong>und</strong> ab fahrend, mit der Flamme h<strong>in</strong> <strong>und</strong> her flackernd leuchtet Agni<br />

<strong>in</strong> den Wäldern.<br />

9. Im Wasser ist de<strong>in</strong>e Wohnstatt, Agni. Du wächst <strong>in</strong> den Pflanzen nach, <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrem<br />

Mutterleib bef<strong>in</strong>dlich wirst du wiedergeboren.<br />

10. De<strong>in</strong>e Flamme, Agni, leuchtet aus dem Schmalz auf, wenn sie begossen wird, die Opferlöffel<br />

auf den M<strong>und</strong> küssend.<br />

11. Ihm, des Speise Ochsen <strong>und</strong> unfruchtbare Kühe s<strong>in</strong>d, der Soma auf dem Rücken trägt, dem<br />

Meister, dem Agni wollen wir mit Lobgesängen dienen.<br />

12. Und wir nahen dir bittend, Agni, unter Verneigung mit Brennhölzern, du Hotri von<br />

vorzüglicher E<strong>in</strong>sicht.<br />

13. Und wir rufen, wie Bhrigu, wie Manu, wie die Angiras´ taten, dich, du re<strong>in</strong>er<br />

schmalzbegossener Agni.<br />

14. Denn du, Agni, wirst an Agni, der Redek<strong>und</strong>ige an dem Redek<strong>und</strong>igen, der Treffliche an dem<br />

Trefflichen, der Fre<strong>und</strong> an dem Fre<strong>und</strong> entzündet.<br />

15. Gib du nun dem redek<strong>und</strong>igen Opfernden tausendfältigen Reichtum, Agni, das Labsal vieler<br />

Söhne.<br />

16. Bruder Agni, Krafterzeugter, Rotrossiger von lauterem Walten, hab an diesem Loblied von<br />

mir Gefallen!<br />

17. Und zu dir, Agni, s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>e Loblieder wie die Kühe zum brüllenden, erwartenden Kalbe <strong>in</strong><br />

den Stall gekommen.<br />

18. Dir, du oberster Angiras, haben sich all die schönen Ansiedlungen e<strong>in</strong>zeln, nach de<strong>in</strong>em<br />

Wunsche untergeordnet, Agni.<br />

19. Den Agni treiben die nachs<strong>in</strong>nenden, redek<strong>und</strong>igen Weisen mit ihren Liedern an, sich zum<br />

Mahle zu setzen.<br />

20. Dich den <strong>in</strong> Wettläufen Siegreichen berufen sie, wenn sie das Opfer ausführen, zum Fahrer<br />

<strong>und</strong> Opferpriester, Agni.<br />

21. Denn vielerorts bist du der Gleiche, unter allen Stämmen der Herr. In den Kämpfen rufen wir<br />

dich an.<br />

22. Diesen Agni berufe, der mit Schmalz begossen erstrahlt: er höre auf diesen Ruf von uns!<br />

23. Als solchen rufen wir dich an, den erhörenden Jatavedas, der die Fe<strong>in</strong>de vertreibt, o Agni.<br />

24. Den König der Stämme, diesen geheimen Aufseher über die Satzungen, den Agni rufe ich an:<br />

Er soll hören.<br />

25. Agni, den allezeit zungenfertigen, spornen wir wie e<strong>in</strong>en zum Kampf vorgeschickten<br />

siegesgewohnten Jüngl<strong>in</strong>g, wie e<strong>in</strong> Gespann an.<br />

26. Die Zurücksetzungen, die Anfe<strong>in</strong>dungen abwehrend, die Unholde allezeit verbrennend,<br />

leuchte, Agni, mit scharfer Flamme!<br />

27. Du, den die Leute anzünden, wie Manu es tat, du als oberster Angiras, Agni, achte du auf<br />

me<strong>in</strong>e Rede!

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