Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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10. Durch seine Kraft allein zerhieb Indra mit der Keule den wütenden Vritra. Die Flüsse, die wie die Kühe eingesperrt waren, befreite er, auf Ruhm ausgehend, zu schenken einverstanden. 11. Durch seinen Feuereifer standen die Ströme still, als er sie mit der Keule zurückhielt. Reich machend, dem Opferwilligen gefällig, bereite der Erretter dem Turviti eine Furt. 12. "Auf ihn schleudere im Anlauf die Keule, auf Vritra, allvermögend, was es auch sei schaffend! Wie das Gelenk des Rindes zerteile ihn quer durch, indem du die Wasserfluten zum Laufen loslässest!" 13. Seine, des Überlegenen, früheren Taten verkünde aufs Neue in Lobgedichten, daß er nach seinen Waffen zum Kampfe verlangend, drohend den Feind niederwerfe! 14. Aus Furcht vor seiner Geburt fahren sowohl die festen Berge wie Himmel und Erde erschrocken zusammen. Ihn Anrufend, der für den Seher ein schützender Arm ist, möge Nodhas alsbald seiner Mannestat gewärtig sein. 15. Ihm Ward das von ihnen zugestanden, was er allein errungen hat, der über vieles Macht hat. Dem um den Surya kämpfenden Etasa, dem Somaopferer, stand Indra bei im Wettstreit um die besten Rosse. 16. So haben dir, du Trinker des Falbenanschirrungsschoppens, mit schöner Lobrede die Gotamiden eine Erbauung bereitet, o Indra. Leg in sie die Dichtung mit allen Zierden! - Recht bald am Morgen soll sich der einstellen, der durch die Weisheit Schätze erwirbt.

[1-62] An Indra 1a pra manmahe ÌavasÀnÀya ÌÂÍam ÀÇgÂÍaÎ girvaÉase aÇgirasvat 1c suvÃktibhi stuvata ÃgmiyÀyÀrcÀmÀrkaÎ nare viÌrutÀya 2a pra vo mahe mahi namo bharadhvam ÀÇgÂÍyaÎ ÌavasÀnÀya sÀma 2c yenÀ naÏ pÂrve pitaraÏ padajÈÀ arcanto aÇgiraso gÀ avindan 3a indrasyÀÇgirasÀÎ ceÍÊau vidat saramÀ tanayÀya dhÀsim 3c bÃhaspatir bhinad adriÎ vidad gÀÏ sam usriyÀbhir vÀvaÌanta naraÏ 4a sa suÍÊubhÀ sa stubhÀ sapta vipraiÏ svareÉÀdriÎ svaryo navagvaiÏ 4c saraÉyubhiÏ phaligam indra Ìakra valaÎ raveÉa darayo daÌagvaiÏ 5a gÃÉÀno aÇgirobhir dasma vi var uÍasÀ sÂryeÉa gobhir andhaÏ 5c vi bhÂmyÀ aprathaya indra sÀnu divo raja uparam astabhÀyaÏ 6a tad u prayakÍatamam asya karma dasmasya cÀrutamam asti daÎsaÏ 6c upahvare yad uparÀ apinvan madhvarÉaso nadyaÌ catasraÏ 7a dvitÀ vi vavre sanajÀ sanÁËe ayÀsya stavamÀnebhir arkaiÏ 7c bhago na mene parame vyomann adhÀrayad rodasÁ sudaÎsÀÏ 8a sanÀd divam pari bhÂmÀ virÂpe punarbhuvÀ yuvatÁ svebhir evaiÏ 8c kÃÍÉebhir aktoÍÀ ruÌadbhir vapurbhir À carato anyÀnyÀ 9a sanemi sakhyaÎ svapasyamÀnaÏ sÂnur dÀdhÀra ÌavasÀ sudaÎsÀÏ 9c ÀmÀsu cid dadhiÍe pakvam antaÏ payaÏ kÃÍÉÀsu ruÌad rohiÉÁÍu 10a sanÀt sanÁËÀ avanÁr avÀtÀ vratÀ rakÍante amÃtÀÏ sahobhiÏ 10c pur sahasrÀ janayo na patnÁr duvasyanti svasÀro ahrayÀÉam 11a sanÀyuvo namasÀ navyo arkair vasÂyavo matayo dasma dadruÏ 11c patiÎ na patnÁr uÌatÁr uÌantaÎ spÃÌanti tvÀ ÌavasÀvan manÁÍÀÏ 12a sanÀd eva tava rÀyo gabhastau na kÍÁyante nopa dasyanti dasma 12c dyumÀÙ asi kratumÀÙ indra dhÁraÏ ÌikÍÀ ÌacÁvas tava naÏ ÌacÁbhiÏ 13a sanÀyate gotama indra navyam atakÍad brahma hariyojanÀya 13c sunÁthÀya naÏ ÌavasÀna nodhÀÏ prÀtar makÍ dhiyÀvasur jagamyÀt 1. Wir ersinnen für den Mächtigen eine Stärkung, für den Lobbegehrenden ein Loblied in der Weise der Angiras. Auf ihn, der für den Sänger in schönen Preisreden zu preisen ist, wollen wir einen Lobgesang singen, auf den berühmten Herrn. 2. Bringet dem Großen eure große Huldigung dar, die liedgemäße Sangesweise dem Mächtigen, mit der unsere Vorväter, die spurenkundigen Angiras, unter Lobsingen die Rinder auffanden! 3. Als Indra und die Angiras auf der Suche waren, fand Sarama Nahrung für ihre Nachkommenschaft. Brihaspati spaltete den Fels, fand die Rinder. Die Männer stimmten in das Gebrüll der Kühe mit ein. 4. Du sprengtest mit der schmetternden Schar, du unter schmetterndem Tone mit den sieben Redegewaltigen, laut mit leiser Stimme zusammen mit den Navagva´s den Fels, mit den Saranyu´s den Phaliga, o mächtiger Indra, unter Geschrei den Vala im Bunde mit den Dasagva´s. 5. Von den Angiras´ gepriesen hast du Meister das Dunkel aufgedeckt samt der Morgenröte, der Sonne, den Rindern. Du hast den Rücken der Erde ausgebreitet, Indra; du hast den unteren Raum des Himmels gestützt. 6. Das ist eine erstaunliche Tat, das beste Meisterstück des Meisters, daß er die vier süßflutenden Ströme unten in ihrem Schoße schwanger milchstrotzend machte. 7. Aufs neue hat er die beiden Alten, die Verschwisterten enthüllt - er und Ayasya durch die gesungenen Preislieder. Wie ein reicher Herr seine beiden Frauen hielt er im höchsten Himmel die beiden Rodasi fest, ein schönes Meisterstück machend. 8. Seit alters umwandeln die beiden ungleichen Jungfrauen aus eigenem Triebe Himmel und Erde, immer wiederkehrend: die Nacht mit dunklen Farben angetan, die Morgenröte mit hellen, kommen sie eine um die andere. 9. In vollem Umfang hat der Sohn der Gewalt die Freundschaft gehalten, guteswirkend, ein schönes Meisterstück machend: In die rohen Kühe legtest du die gekochte Milch, die weiße in die schwarzen, in die rötlichen. 10. Seit alters halten die verschwisterten Ströme, die unsterblichen, die durch keine Gewalten bezwungen werden, seine Gebote. Viele tausend Schwestern beeifern sich um ihn wie vermählte Frauen um den nicht Schüchternen.

[1-62] An Indra<br />

1a pra manmahe ÌavasÀnÀya ÌÂÍam ÀÇgÂÍaÎ girvaÉase aÇgirasvat<br />

1c suvÃktibhi stuvata ÃgmiyÀyÀrcÀmÀrkaÎ nare viÌrutÀya<br />

2a pra vo mahe mahi namo bharadhvam ÀÇgÂÍyaÎ ÌavasÀnÀya sÀma<br />

2c yenÀ naÏ pÂrve pitaraÏ padajÈÀ arcanto aÇgiraso gÀ av<strong>in</strong>dan<br />

3a <strong>in</strong>drasyÀÇgirasÀÎ ceÍÊau vidat saramÀ tanayÀya dhÀsim<br />

3c bÃhaspatir bh<strong>in</strong>ad adriÎ vidad gÀÏ sam usriyÀbhir vÀvaÌanta naraÏ<br />

4a sa suÍÊubhÀ sa stubhÀ sapta vipraiÏ svareÉÀdriÎ svaryo navagvaiÏ<br />

4c saraÉyubhiÏ phaligam <strong>in</strong>dra Ìakra valaÎ raveÉa darayo daÌagvaiÏ<br />

5a gÃÉÀno aÇgirobhir dasma vi var uÍasÀ sÂryeÉa gobhir andhaÏ<br />

5c vi bhÂmyÀ aprathaya <strong>in</strong>dra sÀnu divo raja uparam astabhÀyaÏ<br />

6a tad u prayakÍatamam asya karma dasmasya cÀrutamam asti daÎsaÏ<br />

6c upahvare yad uparÀ ap<strong>in</strong>van madhvarÉaso nadyaÌ catasraÏ<br />

7a dvitÀ vi vavre sanajÀ sanÁËe ayÀsya stavamÀnebhir arkaiÏ<br />

7c bhago na mene parame vyomann adhÀrayad rodasÁ sudaÎsÀÏ<br />

8a sanÀd divam pari bhÂmÀ virÂpe punarbhuvÀ yuvatÁ svebhir evaiÏ<br />

8c kÃÍÉebhir aktoÍÀ ruÌadbhir vapurbhir À carato anyÀnyÀ<br />

9a sanemi sakhyaÎ svapasyamÀnaÏ sÂnur dÀdhÀra ÌavasÀ sudaÎsÀÏ<br />

9c ÀmÀsu cid dadhiÍe pakvam antaÏ payaÏ kÃÍÉÀsu ruÌad rohiÉÁÍu<br />

10a sanÀt sanÁËÀ avanÁr avÀtÀ vratÀ rakÍante amÃtÀÏ sahobhiÏ<br />

10c pur sahasrÀ janayo na patnÁr duvasyanti svasÀro ahrayÀÉam<br />

11a sanÀyuvo namasÀ navyo arkair vasÂyavo matayo dasma dadruÏ<br />

11c patiÎ na patnÁr uÌatÁr uÌantaÎ spÃÌanti tvÀ ÌavasÀvan manÁÍÀÏ<br />

12a sanÀd eva tava rÀyo gabhastau na kÍÁyante nopa dasyanti dasma<br />

12c dyumÀÙ asi kratumÀÙ <strong>in</strong>dra dhÁraÏ ÌikÍÀ ÌacÁvas tava naÏ ÌacÁbhiÏ<br />

13a sanÀyate gotama <strong>in</strong>dra navyam atakÍad brahma hariyojanÀya<br />

13c sunÁthÀya naÏ ÌavasÀna nodhÀÏ prÀtar makÍÂ dhiyÀvasur jagamyÀt<br />

1. Wir ers<strong>in</strong>nen für den Mächtigen e<strong>in</strong>e Stärkung, für den Lobbegehrenden e<strong>in</strong> Loblied <strong>in</strong> der<br />

Weise der Angiras. Auf ihn, der für den Sänger <strong>in</strong> schönen Preisreden zu preisen ist, wollen<br />

wir e<strong>in</strong>en Lobgesang s<strong>in</strong>gen, auf den berühmten Herrn.<br />

2. Br<strong>in</strong>get dem Großen eure große Huldigung dar, die liedgemäße Sangesweise dem Mächtigen,<br />

mit der unsere Vorväter, die spurenk<strong>und</strong>igen Angiras, unter Lobs<strong>in</strong>gen die R<strong>in</strong>der auffanden!<br />

3. Als Indra <strong>und</strong> die Angiras auf der Suche waren, fand Sarama Nahrung für ihre<br />

Nachkommenschaft. Brihaspati spaltete den Fels, fand die R<strong>in</strong>der. Die Männer stimmten <strong>in</strong><br />

das Gebrüll der Kühe mit e<strong>in</strong>.<br />

4. Du sprengtest mit der schmetternden Schar, du unter schmetterndem Tone mit den sieben<br />

Redegewaltigen, laut mit leiser Stimme zusammen mit den Navagva´s den Fels, mit den<br />

Saranyu´s den Phaliga, o mächtiger Indra, unter Geschrei den Vala im B<strong>und</strong>e mit den<br />

Dasagva´s.<br />

5. Von den Angiras´ gepriesen hast du Meister das Dunkel aufgedeckt samt der Morgenröte, der<br />

Sonne, den R<strong>in</strong>dern. Du hast den Rücken der Erde ausgebreitet, Indra; du hast den unteren<br />

Raum des Himmels gestützt.<br />

6. Das ist e<strong>in</strong>e erstaunliche Tat, das beste Meisterstück des Meisters, daß er die vier süßflutenden<br />

Ströme unten <strong>in</strong> ihrem Schoße schwanger milchstrotzend machte.<br />

7. Aufs neue hat er die beiden Alten, die Verschwisterten enthüllt - er <strong>und</strong> Ayasya durch die<br />

gesungenen Preislieder. Wie e<strong>in</strong> reicher Herr se<strong>in</strong>e beiden Frauen hielt er im höchsten<br />

Himmel die beiden Rodasi fest, e<strong>in</strong> schönes Meisterstück machend.<br />

8. Seit alters umwandeln die beiden ungleichen Jungfrauen aus eigenem Triebe Himmel <strong>und</strong><br />

Erde, immer wiederkehrend: die Nacht mit dunklen Farben angetan, die Morgenröte mit<br />

hellen, kommen sie e<strong>in</strong>e um die andere.<br />

9. In vollem Umfang hat der Sohn der Gewalt die Fre<strong>und</strong>schaft gehalten, guteswirkend, e<strong>in</strong><br />

schönes Meisterstück machend: In die rohen Kühe legtest du die gekochte Milch, die weiße <strong>in</strong><br />

die schwarzen, <strong>in</strong> die rötlichen.<br />

10. Seit alters halten die verschwisterten Ströme, die unsterblichen, die durch ke<strong>in</strong>e Gewalten<br />

bezwungen werden, se<strong>in</strong>e Gebote. Viele tausend Schwestern beeifern sich um ihn wie<br />

vermählte Frauen um den nicht Schüchternen.

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