Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[7-59] An die Marut 1a yaÎ trÀyadhva idam-idaÎ devÀso yaÎ ca nayatha 1c tasmÀ agne varuÉa mitrÀryaman marutaÏ Ìarma yachata 2a yuÍmÀkaÎ devÀ avasÀhani priya ÁjÀnas tarati dviÍaÏ 2c pra sa kÍayaÎ tirate vi mahÁr iÍo yo vo varÀya dÀÌati 3a nahi vaÌ caramaÎ cana vasiÍÊhaÏ parimaÎsate 3c asmÀkam adya marutaÏ sute sacÀ viÌve pibata kÀminaÏ 4a nahi va ÂtiÏ pÃtanÀsu mardhati yasmÀ arÀdhvaÎ naraÏ 4c abhi va Àvart sumatir navÁyasÁ tÂyaÎ yÀta pipÁÍavaÏ 5a o Íu ghÃÍvirÀdhaso yÀtanÀndhÀÎsi pÁtaye 5c imÀ vo havyÀ maruto rare hi kam mo Ív anyatra gantana 6a À ca no barhiÏ sadatÀvitÀ ca na spÀrhÀÉi dÀtave vasu 6c asredhanto marutaÏ somye madhau svÀheha mÀdayÀdhvai 7a sasvaÌ cid dhi tanvaÏ ÌumbhamÀnÀ À haÎsÀso nÁlapÃÍÊhÀ apaptan 7c viÌvaÎ Ìardho abhito mÀ ni Íeda naro na raÉvÀÏ savane madantaÏ 8a yo no maruto abhi durhÃÉÀyus tiraÌ cittÀni vasavo jighÀÎsati 8c druhaÏ pÀÌÀn prati sa mucÁÍÊa tapiÍÊhena hanmanÀ hantanÀ tam 9a sÀÎtapanÀ idaÎ havir marutas taj jujuÍÊana 9c yuÍmÀkotÁ riÌÀdasaÏ 10a gÃhamedhÀsa À gata maruto mÀpa bhÂtana 10c yuÍmÀkotÁ sudÀnavaÏ 11a iheha vaÏ svatavasaÏ kavayaÏ sÂryatvacaÏ 11c yajÈam maruta À vÃÉe 12a tryambakaÎ yajÀmahe sugandhim puÍÊivardhanam 12c urvÀrukam iva bandhanÀn mÃtyor mukÍÁya mÀmÃtÀt 1. Wen ihr in Schutz nehmet und wen ihr Götter hierhin und dorthin führet, dem gewähret euren Schirm, Agni, Varuna, Mitra, Aryaman, ihr Marut! 2. Mit eurer Gunst, ihr Götter, überwindet die Anfeindungen, wer an einem genehmen Tag geopfert hat; der vergrößert sein Haus, vermehrt seine großen Speisevorräte, wer eurem Wunsch entspricht. 3. Denn auch den letzten unter euch wird Vasistha nicht verachten. Bei unserer Somapressung trinket heute alle mit Lust, ihr Marut! 4. Denn eure Hilfe läßt im Kampf nicht im Stich, wem ihr sie gewährt habt, ihr Herren. Eure Gunst hat aufs neue zu uns eingelenkt; kommet schnell, ihr Trinklustigen! 5. Kommet fein her, um die Somasäfte zu trinken, ihr, deren Freigebigkeit zu schenken begierig ist, denn euch, Marut, habe ich diese Opfer gespendet. Geht fein nicht anderswohin! 6. Setzet euch auf unser Barhis und geruhet, uns begehrenswerte Güter zu schenken! Ohne Verzug möget ihr Marut euch bei dem somischen Süßtrank hier unter Svaharuf ergötzen. 7. Denn gar heimlich machten sie ihre Leiber schön und sind wie Schwäne mit schwarzblauen Rücken hergeflogen. Ihr habt euch, die ganze Schar, rings um mich niedergesetzt wie fröhliche Männer am Trankopfer sich berauschend. 8. Wenn uns ein Mißgünstiger wider erwarten vernichten will, ihr Marut, ihr Götter, so soll der sich die Schlingen des Trugs selbst umlegen. Ihn tötet mit glühendster Waffe! 9. Ihr Söhne der Glut, ihr Marut, diese Opferspende, die laßt euch munden; kommt mit eurer Gnade, ihr Überlegenen! 10. Ihr Empfänger der Hausopfer, kommet her, ihr Marut, bleibt nicht weg, kommt mit eurer Gnade, ihr Gabenschönen! 11. Überall bevorzuge ich euer Opfer, ihr Selbststarken, ihr Seher mit der sonnengleichen Haut, ihr Marut. 12. Wir opfern dem Tryambaka, dem duftenden, den Wohlstand mehrenden. Wie ein Kürbis vom Stiel, so möchte ich mich vom Tod, nicht vom Nichtsterben losmachen.

[7-60] An Mitra und Varuna 1a yad adya sÂrya bravo 'nÀgÀ udyan mitrÀya varuÉÀya satyam 1c vayaÎ devatrÀdite syÀma tava priyÀso aryaman gÃÉantaÏ 2a eÍa sya mitrÀvaruÉÀ nÃcakÍÀ ubhe ud eti sÂryo abhi jman 2c viÌvasya sthÀtur jagataÌ ca gopÀ Ãju marteÍu vÃjinÀ ca paÌyan 3a ayukta sapta haritaÏ sadhasthÀd yÀ ÁÎ vahanti sÂryaÎ ghÃtÀcÁÏ 3c dhÀmÀni mitrÀvaruÉÀ yuvÀkuÏ saÎ yo yÂtheva janimÀni caÍÊe 4a ud vÀm pÃkÍÀso madhumanto asthur À sÂryo aruhac chukram arÉaÏ 4c yasmÀ ÀdityÀ adhvano radanti mitro aryamÀ varuÉaÏ sajoÍÀÏ 5a ime cetÀro anÃtasya bhÂrer mitro aryamÀ varuÉo hi santi 5c ima Ãtasya vÀvÃdhur duroÉe ÌagmÀsaÏ putrÀ aditer adabdhÀÏ 6a ime mitro varuÉo dÂËabhÀso 'cetasaÎ cic citayanti dakÍaiÏ 6c api kratuÎ sucetasaÎ vatantas tiraÌ cid aÎhaÏ supathÀ nayanti 7a ime divo animiÍÀ pÃthivyÀÌ cikitvÀÎso acetasaÎ nayanti 7c pravrÀje cin nadyo gÀdham asti pÀraÎ no asya viÍpitasya parÍan 8a yad gopÀvad aditiÏ Ìarma bhadram mitro yachanti varuÉaÏ sudÀse 8c tasminn À tokaÎ tanayaÎ dadhÀnÀ mÀ karma devaheËanaÎ turÀsaÏ 9a ava vediÎ hotrÀbhir yajeta ripaÏ kÀÌ cid varuÉadhrutaÏ saÏ 9c pari dveÍobhir aryamÀ vÃÉaktÂruÎ sudÀse vÃÍaÉÀ ulokam 10a sasvaÌ cid dhi samÃtis tveÍy eÍÀm apÁcyena sahasÀ sahante 10c yuÍmad bhiyÀ vÃÍaÉo rejamÀnÀ dakÍasya cin mahinÀ mÃËatÀ naÏ 11a yo brahmaÉe sumatim ÀyajÀte vÀjasya sÀtau paramasya rÀyaÏ 11c sÁkÍanta manyum maghavÀno arya uru kÍayÀya cakrire sudhÀtu 12a iyaÎ deva purohitir yuvabhyÀÎ yajÈeÍu mitrÀvaruÉÀv akÀri 12c viÌvÀni durgÀ pipÃtaÎ tiro no yÂyam pÀta svastibhiÏ sadÀ naÏ 1. Wenn du heut, o Surya, die Schuldlosen melden wirst, so sollst du bei deinem Aufgang dem Mitra und Varuna die Wahrheit melden. Wir möchten vor den Göttern schuldlos, o Aditi, als Sänger dir lieb sein, o Aryaman. 2. Da geht, o Mitra und Varuna, Surya, der Aufseher, über beiden auf der Erde auf, der Wächter über alles was steht und geht, Rechtes und Schlechtes unter den Sterblichen erschauend. 3. Er hat jetzt die sieben schmalzigen Falbinnen von ihrem Stand weg angeschirrt, die den Surya fahren, der in eurem Dienste eure Schöpfungen, Mitra und Varuna, die Geschlechter wie der Hirt die Herden überwacht. 4. Eure starken, honigreichen Rosse sind heraufgekommen; Surya hat jetzt das lichte Meer erstiegen, dem die Aditya´s einträchtig die Wege vorzeichnen: Mitra, Aryaman, Varuna. 5. Sie - Mitra, Aryaman, Varuna - sind ja die Bestrafer der vielen Unwahrheit; sie sind im Hause der Wahrheit groß geworden, die tüchtigen Söhne der Aditi, die Untrüglichen. 6. Sie, die schwer zu täuschenden Mitra und Varuna, bringen auch den Unverständigen durch Verstand zur Einsicht. Einen verständigen Entschluß für ihn fassend führen sie auf gutem Pfade selbst über die Not hinweg. 7. Sie, die ohne Augenschließen auf Himmel und Erde achtgeben, führen den Unverständigen. Auch im Verlauf eines Stromes findet sich eine Furt; mögen sie uns an das andere Ufer dieser Widerwärtigkeit hinüberhelfen. 8. Der schützende löbliche Schirm, den Aditi, Mitra, Varuna dem Sudas, dem Freigebigen, gewähren, unter diesen stellen wir den leiblichen Samen, und wollen nichts tun, was die Götter ärgert, ihr Oberherren. 9. Mit Opfern soll der Priester den Altar entsühnen, er jegliche Betrügereien des Varunahintergehers sühnen. Aryaman soll ihn mit Feindschaft verschonen. Schaffet dem Sudas weiten Raum, Ihr Bullen! 10. Denn gar unvermerkt ist ihre überraschende Begegnung und sie überwältigen durch heimliche Gewalt. Aus Furcht vor euch, ihr Bullen, zitternd sagen wir: Seid uns durch die Macht des Daksa gnädig! 11. Der für seine feierliche Rede die Gunst der Götter erbitten soll, wenn es sich um den Gewinn des Siegerpreises, des höchsten Reichtums handelt, dessen Gönner sollen die böse Absicht des Nebenbuhlers zu bezwingen suchen. Sie haben sich ein weites, reiches Land zum Wohnen bereitet.

[7-60] An Mitra <strong>und</strong> Varuna<br />

1a yad adya sÂrya bravo 'nÀgÀ udyan mitrÀya varuÉÀya satyam<br />

1c vayaÎ devatrÀdite syÀma tava priyÀso aryaman gÃÉantaÏ<br />

2a eÍa sya mitrÀvaruÉÀ nÃcakÍÀ ubhe ud eti sÂryo abhi jman<br />

2c viÌvasya sthÀtur jagataÌ ca gopÀ Ãju marteÍu vÃj<strong>in</strong>À ca paÌyan<br />

3a ayukta sapta haritaÏ sadhasthÀd yÀ ÁÎ vahanti sÂryaÎ ghÃtÀcÁÏ<br />

3c dhÀmÀni mitrÀvaruÉÀ yuvÀkuÏ saÎ yo yÂtheva janimÀni caÍÊe<br />

4a ud vÀm pÃkÍÀso madhumanto asthur À sÂryo aruhac chukram arÉaÏ<br />

4c yasmÀ ÀdityÀ adhvano radanti mitro aryamÀ varuÉaÏ sajoÍÀÏ<br />

5a ime cetÀro anÃtasya bhÂrer mitro aryamÀ varuÉo hi santi<br />

5c ima Ãtasya vÀvÃdhur duroÉe ÌagmÀsaÏ putrÀ aditer adabdhÀÏ<br />

6a ime mitro varuÉo dÂËabhÀso 'cetasaÎ cic citayanti dakÍaiÏ<br />

6c api kratuÎ sucetasaÎ vatantas tiraÌ cid aÎhaÏ supathÀ nayanti<br />

7a ime divo animiÍÀ pÃthivyÀÌ cikitvÀÎso acetasaÎ nayanti<br />

7c pravrÀje c<strong>in</strong> nadyo gÀdham asti pÀraÎ no asya viÍpitasya parÍan<br />

8a yad gopÀvad aditiÏ Ìarma bhadram mitro yachanti varuÉaÏ sudÀse<br />

8c tasm<strong>in</strong>n À tokaÎ tanayaÎ dadhÀnÀ mÀ karma devaheËanaÎ turÀsaÏ<br />

9a ava vediÎ hotrÀbhir yajeta ripaÏ kÀÌ cid varuÉadhrutaÏ saÏ<br />

9c pari dveÍobhir aryamÀ vÃÉaktÂruÎ sudÀse vÃÍaÉÀ ulokam<br />

10a sasvaÌ cid dhi samÃtis tveÍy eÍÀm apÁcyena sahasÀ sahante<br />

10c yuÍmad bhiyÀ vÃÍaÉo rejamÀnÀ dakÍasya c<strong>in</strong> mah<strong>in</strong>À mÃËatÀ naÏ<br />

11a yo brahmaÉe sumatim ÀyajÀte vÀjasya sÀtau paramasya rÀyaÏ<br />

11c sÁkÍanta manyum maghavÀno arya uru kÍayÀya cakrire sudhÀtu<br />

12a iyaÎ deva purohitir yuvabhyÀÎ yajÈeÍu mitrÀvaruÉÀv akÀri<br />

12c viÌvÀni durgÀ pipÃtaÎ tiro no yÂyam pÀta svastibhiÏ sadÀ naÏ<br />

1. Wenn du heut, o Surya, die Schuldlosen melden wirst, so sollst du bei de<strong>in</strong>em Aufgang dem<br />

Mitra <strong>und</strong> Varuna die Wahrheit melden. Wir möchten vor den Göttern schuldlos, o Aditi, als<br />

Sänger dir lieb se<strong>in</strong>, o Aryaman.<br />

2. Da geht, o Mitra <strong>und</strong> Varuna, Surya, der Aufseher, über beiden auf der Erde auf, der Wächter<br />

über alles was steht <strong>und</strong> geht, Rechtes <strong>und</strong> Schlechtes unter den Sterblichen erschauend.<br />

3. Er hat jetzt die sieben schmalzigen Falb<strong>in</strong>nen von ihrem Stand weg angeschirrt, die den Surya<br />

fahren, der <strong>in</strong> eurem Dienste eure Schöpfungen, Mitra <strong>und</strong> Varuna, die Geschlechter wie der<br />

Hirt die Herden überwacht.<br />

4. Eure starken, honigreichen Rosse s<strong>in</strong>d heraufgekommen; Surya hat jetzt das lichte Meer<br />

erstiegen, dem die Aditya´s e<strong>in</strong>trächtig die Wege vorzeichnen: Mitra, Aryaman, Varuna.<br />

5. Sie - Mitra, Aryaman, Varuna - s<strong>in</strong>d ja die Bestrafer der vielen Unwahrheit; sie s<strong>in</strong>d im Hause<br />

der Wahrheit groß geworden, die tüchtigen Söhne der Aditi, die Untrüglichen.<br />

6. Sie, die schwer zu täuschenden Mitra <strong>und</strong> Varuna, br<strong>in</strong>gen auch den Unverständigen durch<br />

Verstand zur E<strong>in</strong>sicht. E<strong>in</strong>en verständigen Entschluß für ihn fassend führen sie auf gutem<br />

Pfade selbst über die Not h<strong>in</strong>weg.<br />

7. Sie, die ohne Augenschließen auf Himmel <strong>und</strong> Erde achtgeben, führen den Unverständigen.<br />

Auch im Verlauf e<strong>in</strong>es Stromes f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Furt; mögen sie uns an das andere Ufer dieser<br />

Widerwärtigkeit h<strong>in</strong>überhelfen.<br />

8. Der schützende löbliche Schirm, den Aditi, Mitra, Varuna dem Sudas, dem Freigebigen,<br />

gewähren, unter diesen stellen wir den leiblichen Samen, <strong>und</strong> wollen nichts tun, was die<br />

Götter ärgert, ihr Oberherren.<br />

9. Mit Opfern soll der Priester den Altar entsühnen, er jegliche Betrügereien des<br />

Varunah<strong>in</strong>tergehers sühnen. Aryaman soll ihn mit Fe<strong>in</strong>dschaft verschonen. Schaffet dem<br />

Sudas weiten Raum, Ihr Bullen!<br />

10. Denn gar unvermerkt ist ihre überraschende Begegnung <strong>und</strong> sie überwältigen durch<br />

heimliche Gewalt. Aus Furcht vor euch, ihr Bullen, zitternd sagen wir: Seid uns durch die<br />

Macht des Daksa gnädig!<br />

11. Der für se<strong>in</strong>e feierliche Rede die Gunst der Götter erbitten soll, wenn es sich um den Gew<strong>in</strong>n<br />

des Siegerpreises, des höchsten Reichtums handelt, dessen Gönner sollen die böse Absicht des<br />

Nebenbuhlers zu bezw<strong>in</strong>gen suchen. Sie haben sich e<strong>in</strong> weites, reiches Land zum Wohnen<br />

bereitet.

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