Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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30.04.2013 Aufrufe

9. Indra ist der, welcher die Unbotmäßigen untertan macht, der mit seinen Anhängern die Gegner niederstößt. Als Ameise zerschmiß der Gepriesene die Mauern des den Himmel Erstrebenden, der schon ausgewachsen noch weiter wuchs. 10. Als Usanas dir mit Kraft die Kraft zimmerte, da sprengte deine Gewalt durch ihre Größe die beiden Welthälften auseinander. Dich fuhren, du Mannherziger, des Vata Rosse, die durch bloßen Gedanken umherschwirrten, zur Ruhmestat, als du mit Kraft angefüllt warst. 11. Als er sich bei Usanas Kavya gütlich getan hatte, besteigt Indra die fliegenden Rosse, die besten Flieger. Der Gewaltige besteigt den eilenden Wagen, er ließ die Gewässer in Strömen laufen. Er sprengte die festen Burgen des Susna. 12. Du besteigst den Wagen zu den Stiergetränkten. Dargebracht sind die Somatränke des Saryata, an denen du dich berauschest. So wie du, Indra, an den somapressenden Menschen deine Freude hast, erreichst du im Himmel unbestrittenen Ruhm. 13. Du gabst dem alten beredten, somapressenden Kaksivat die junge Vircaya, o Indra. Du Umsichtiger hast dich in das Weibchen des Virsanasva verwandelt. Alle diese Taten von dir sind bei den Somaopfern zu verkünden. 14. Indra ist jetzt in den ausschließlichen Besitz des Gutgesinnten gegeben. Wie ein Türpfosten ist das Preislied bei den Pajra´s, das Rosse, Rinder, Wagen, Gut heischende. Indra allein gebeut über den Reichtum als dessen Verschenker. 15. Dies Huldigungslied ward für den Bullen, den Selbstherrscher, dessen Mut echt ist, für den Starken vorgetragen. In diesem Ringen wollen wir mit heilen Mannen nebst den Lohnherren unter deinem Schutz stehen, o Indra.

[1-52] An Indra 1a tyaÎ su meÍam mahayÀ svarvidaÎ ÌataÎ yasya subhvaÏ sÀkam Árate 1c atyaÎ na vÀjaÎ havanasyadaÎ ratham endraÎ vavÃtyÀm avase suvÃktibhiÏ 2a sa parvato na dharuÉeÍv acyutaÏ sahasramÂtis taviÍÁÍu vÀvÃdhe 2c indro yad vÃtram avadhÁn nadÁvÃtam ubjann arÉÀÎsi jarhÃÍÀÉo andhasÀ 3a sa hi dvaro dvariÍu vavra Âdhani candrabudhno madavÃddho manÁÍibhiÏ 3c indraÎ tam ahve svapasyayÀ dhiyÀ maÎhiÍÊharÀtiÎ sa hi paprir andhasaÏ 4a À yam pÃÉanti divi sadmabarhiÍaÏ samudraÎ na subhvaÏ svÀ abhiÍÊayaÏ 4c taÎ vÃtrahatye anu tasthur ÂtayaÏ ÌuÍmÀ indram avÀtÀ ahrutapsavaÏ 5a abhi svavÃÍÊim made asya yudhyato raghvÁr iva pravaÉe sasrur ÂtayaÏ 5c indro yad vajrÁ dhÃÍamÀÉo andhasÀ bhinad valasya paridhÁÙr iva tritaÏ 6a parÁÎ ghÃÉÀ carati titviÍe Ìavo 'po vÃtvÁ rajaso budhnam ÀÌayat 6c vÃtrasya yat pravaÉe durgÃbhiÌvano nijaghantha hanvor indra tanyatum 7a hradaÎ na hi tvÀ nyÃÍanty Ârmayo brahmÀÉÁndra tava yÀni vardhanÀ 7c tvaÍÊÀ cit te yujyaÎ vÀvÃdhe Ìavas tatakÍa vajram abhibhÂtyojasam 8a jaghanvÀÙ u haribhiÏ sambhÃtakratav indra vÃtram manuÍe gÀtuyann apaÏ 8c ayachathÀ bÀhvor vajram Àyasam adhÀrayo divy À sÂryaÎ dÃÌe 9a bÃhat svaÌcandram amavad yad ukthyam akÃÉvata bhiyasÀ rohaÉaÎ divaÏ 9c yan mÀnuÍapradhanÀ indram ÂtayaÏ svar nÃÍÀco maruto 'madann anu 10a dyauÌ cid asyÀmavÀÙ aheÏ svanÀd ayoyavÁd bhiyasÀ vajra indra te 10c vÃtrasya yad badbadhÀnasya rodasÁ made sutasya ÌavasÀbhinac chiraÏ 11a yad in nv indra pÃthivÁ daÌabhujir ahÀni viÌvÀ tatananta kÃÍÊayaÏ 11c atrÀha te maghavan viÌrutaÎ saho dyÀm anu ÌavasÀ barhaÉÀ bhuvat 12a tvam asya pÀre rajaso vyomanaÏ svabhÂtyojÀ avase dhÃÍanmanaÏ 12c cakÃÍe bhÂmim pratimÀnam ojaso 'paÏ svaÏ paribhÂr eÍy À divam 13a tvam bhuvaÏ pratimÀnam pÃthivyÀ ÃÍvavÁrasya bÃhataÏ patir bhÂÏ 13c viÌvam ÀprÀ antarikÍam mahitvÀ satyam addhÀ nakir anyas tvÀvÀn 14a na yasya dyÀvÀpÃthivÁ anu vyaco na sindhavo rajaso antam ÀnaÌuÏ 14c nota svavÃÍÊim made asya yudhyata eko anyac cakÃÍe viÌvam ÀnuÍak 15a Àrcann atra marutaÏ sasminn Àjau viÌve devÀso amadann anu tvÀ 15c vÃtrasya yad bhÃÍÊimatÀ vadhena ni tvam indra praty ÀnaÎ jaghantha 1. Den bekannten Widder verherrliche recht, den Finder des Himmelslichtes, dessen hundert Kräfte sich auf einmal regen! Wie das Rennpferd zum Siegespreis möchte ich den Wagenstreiter, der auf den Ruf herbeieilt, den Indra, mit Lobliedern zum Beistand herlenken. 2. Unerschütterlich wie ein Berg in seinen Grundfesten ist Indra, der tausend Hilfen hat, an Kräften gewachsen, da er den Flußsperrer Vritra erschlug und die Fluten eindämmte, kampffroh durch den Somatrunk. 3. Denn er ist unter Räubern ein Räuber, am Somaeuter ein Schlund, mit goldschimmerndem Boden, rauschgestärkt durch die Dichter. Diesen Indra habe ich mit Kunst und Bedacht gerufen, der die reichste Gabe spendet, denn er füllt sich mit Soma. 4. Den im Himmel auf dem Barhis sitzend seine eigenen stattlichen Stärken erfüllen wie die Flüsse das Meer, dem Indra standen in der Vritraschlacht die Hilfen zur Seite, seine unüberwindlichen Kräfte von ungebeugter Gestalt. 5. Während er im Rausche dieses Soma kämpfte, sprangen seiner Eigengröße die Hilfen bei so schnell wie die flinken Stuten bergab, als Indra, der Keulenträger, durch den Soma kühn geworden des Vala Schranken sprengte gleich Trita. 6. Hitze überkommt ihn, seine Kraft entbrannte. Die Wasser versperrend lag er auf dem Grunde des irdischen Raumes, als du, Indra, deinen Donner dem Vritra in die Fresse schlugst, der im Wassergefäll schwer zu fassen war. 7. Denn wie Wogen einen See erfüllen dich die feierlichen Worte, die deine Stärkung sind, o Indra. Tvastri selbst stärkte dir die eigene Kraft; er zimmerte die Keule von überlegener Wucht. 8. Als du, festentschlossener Indra, mit den Falben den Vritra erschlugst, und für Manu den Gewässern einen Ausweg suchtest, da hieltest du die eherne Keule in den Armen. Du brachtest am Himmel die Sonne zum Schauen an.

9. Indra ist der, welcher die Unbotmäßigen untertan macht, der mit se<strong>in</strong>en Anhängern die<br />

Gegner niederstößt. Als Ameise zerschmiß der Gepriesene die Mauern des den Himmel<br />

Erstrebenden, der schon ausgewachsen noch weiter wuchs.<br />

10. Als Usanas dir mit Kraft die Kraft zimmerte, da sprengte de<strong>in</strong>e Gewalt durch ihre Größe die<br />

beiden Welthälften ause<strong>in</strong>ander. Dich fuhren, du Mannherziger, des Vata Rosse, die durch<br />

bloßen Gedanken umherschwirrten, zur Ruhmestat, als du mit Kraft angefüllt warst.<br />

11. Als er sich bei Usanas Kavya gütlich getan hatte, besteigt Indra die fliegenden Rosse, die<br />

besten Flieger. Der Gewaltige besteigt den eilenden Wagen, er ließ die Gewässer <strong>in</strong> Strömen<br />

laufen. Er sprengte die festen Burgen des Susna.<br />

12. Du besteigst den Wagen zu den Stiergetränkten. Dargebracht s<strong>in</strong>d die Somatränke des<br />

Saryata, an denen du dich berauschest. So wie du, Indra, an den somapressenden Menschen<br />

de<strong>in</strong>e Freude hast, erreichst du im Himmel unbestrittenen Ruhm.<br />

13. Du gabst dem alten beredten, somapressenden Kaksivat die junge Vircaya, o Indra. Du<br />

Umsichtiger hast dich <strong>in</strong> das Weibchen des Virsanasva verwandelt. Alle diese Taten von dir<br />

s<strong>in</strong>d bei den Somaopfern zu verkünden.<br />

14. Indra ist jetzt <strong>in</strong> den ausschließlichen Besitz des Gutges<strong>in</strong>nten gegeben. Wie e<strong>in</strong> Türpfosten ist<br />

das Preislied bei den Pajra´s, das Rosse, R<strong>in</strong>der, Wagen, Gut heischende. Indra alle<strong>in</strong> gebeut<br />

über den Reichtum als dessen Verschenker.<br />

15. Dies Huldigungslied ward für den Bullen, den Selbstherrscher, dessen Mut echt ist, für den<br />

Starken vorgetragen. In diesem R<strong>in</strong>gen wollen wir mit heilen Mannen nebst den Lohnherren<br />

unter de<strong>in</strong>em Schutz stehen, o Indra.

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