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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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4. Diese Agni´s flammen schöner als die anderen Agni´s hervor als glanzvolle Meister, bei denen<br />

vornehme Herren beisammen sitzen.<br />

5. Gib uns, Agni, nach Wunsch e<strong>in</strong>en trefflichen Schatz an Meistern, guten K<strong>in</strong>dern, du<br />

Gewaltiger, den niemals e<strong>in</strong> Zauber überw<strong>in</strong>det.<br />

6. Der Verständige, dem die Jungfrau, die Schmalzkelle, abends <strong>und</strong> morgens mit der Opfergabe<br />

naht <strong>und</strong> Gutes wünschend die ihm gebührende Andacht.<br />

7. Brenn, o Agni, alle Unholde h<strong>in</strong>weg mit de<strong>in</strong>en Gluten, mit denen du den Jarutha branntest.<br />

Mach die Krankheit lautlos verschw<strong>in</strong>den.<br />

8. Der de<strong>in</strong> Antlitz entflammt, o Agni, Bester, Heller, Leuchtender, Re<strong>in</strong>er, durch dessen<br />

Lobreden mögest du auch uns hier wohlges<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong>.<br />

9. Welche sterblichen, unter den Manen weilenden Männer, de<strong>in</strong> Antlitz an vielen Orten verteilt<br />

haben, o Agni, durch deren Lobreden mögest du auch uns hier wohlges<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong>.<br />

10. Diese tapferen Männer sollen <strong>in</strong> den Schlachten allen gottlosen Blendwerken überlegen se<strong>in</strong>,<br />

die me<strong>in</strong> treffliches Gedicht anerkennen.<br />

11. Wir möchten nicht der Männer bar, nicht ohne Leibeserben aus Mangel an Söhnen dich<br />

umsitzen, o Agni, sondern <strong>in</strong> k<strong>in</strong>derreichem Hause, du Hausgenosse.<br />

12. Zu dem beständig der Ritter zum Opfer kommt, gib du uns e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>derreiche Wohnung mit<br />

guter Nachkommenschaft, die durch leiblichen Nachwuchs sich vermehrt.<br />

13. Schütz uns, Agni, vor dem unlieben Unhold, schütz uns vor der Falschheit des übelwollenden<br />

Knausers! Mit dir als B<strong>und</strong>esgenosse möchte ich die Angreifer siegreich bestehen.<br />

14. Dieser Agni soll die anderen Agni´s übertreffen, bei dem e<strong>in</strong> sieghafter leiblicher Sohn mit<br />

starker Hand <strong>und</strong> die tausendfache Nahrung br<strong>in</strong>gende Rede sich vere<strong>in</strong>igen.<br />

15. Dieser ist der Agni, der vor dem Neider behütet, den Entzünder aus Not befreien soll.<br />

Vornehme Männer machen ihre Aufwartung.<br />

16. Dieser Agni wird vielerorts mit Schmalz begossen, den der Vermögende unter Opferspenden<br />

entzündet, den der Hotri während des Opfers umwandelt.<br />

17. In dir, oAgni, wollen wir nach Vermögen die vielen ständigen Opferspenden opfern, <strong>in</strong>dem<br />

wir bei dem Opfermahl e<strong>in</strong>en doppelten Umzug veranstalten.<br />

18. Diese angenehmsten Opfergaben fahre ohne zu ermatten zur Götterschar, Agni! Sie sollen<br />

unsere duftenden Spenden entgegennehmen.<br />

19. Gib uns nicht dem Mangel an Söhnen preis, Agni, nicht dieser geistigen Armut, die <strong>in</strong><br />

schlechten Kleidern geht, nicht uns dem Hunger noch dem bösen Geiste, du Wahrhafter!<br />

Nicht sollst du uns zu Hause <strong>und</strong> im Wald auf Abwege br<strong>in</strong>gen.<br />

20. Nun lehre uns recht die erbaulichen Reden, o Agni, mache du sie den Lohnherren angenehm,<br />

o Gott! Wir wollen beiderseitig an de<strong>in</strong>er Schenkung teilhaben. - Behütet ihr uns immerdar<br />

mit eurem Segen!<br />

21. Du, Agni, bist leicht zu errufen, von erfreulichem Anblick, leuchte mit schönem Lichte, du<br />

Sohn der Kraft! Nicht soll es bei dir an e<strong>in</strong>em eigenen leiblichen Sohn fehlen, nicht soll uns e<strong>in</strong><br />

mannhafter Sohn mangeln.<br />

22. Verklage uns nicht bei diesen gottentzündeten Feuern auf schlechte Pflege, Agni. Nicht soll<br />

uns de<strong>in</strong>e, des Gottes, Ungnade, du Sohn der Kraft, auch <strong>in</strong>folge unserer Ungeduld treffen.<br />

23. Der Sterbliche, du schöner Agni, ist reich, der <strong>in</strong> dir, dem Unsterblichen, die Opferspende<br />

opfert. Er macht den zum Gutgew<strong>in</strong>ner bei den Göttern, zu dem der reiche Gönner fragend<br />

mit e<strong>in</strong>em Anliegen kommt.<br />

24. O Agni, da du weißt, was großes Wohlergehen ist, br<strong>in</strong>g unseren Gönnern großen Reichtum,<br />

an dem auch wir uns unverm<strong>in</strong>dert an Lebensdauer als Meister ergötzen können, du<br />

Gewaltiger!<br />

25. Nun lehre uns recht die erbaulichen Reden, o Agni, mache du sie den Lohnherren angenehm,<br />

o Gott! Wir wollen beiderseitig an de<strong>in</strong>er Schenkung teilhaben. - Behütet ihr uns immerdar<br />

mit eurem Segen!

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