Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

sanskritweb.net
von sanskritweb.net Mehr von diesem Publisher
30.04.2013 Aufrufe

[6-66] An die Marut 1a vapur nu tac cikituÍe cid astu samÀnaÎ nÀma dhenu patyamÀnam 1c marteÍv anyad dohase pÁpÀya sakÃc chukraÎ duduhe pÃÌnir ÂdhaÏ 2a ye agnayo na ÌoÌucann idhÀnÀ dvir yat trir maruto vÀvÃdhanta 2c areÉavo hiraÉyayÀsa eÍÀÎ sÀkaÎ nÃmÉaiÏ pauÎsyebhiÌ ca bhÂvan 3a rudrasya ye mÁËhuÍaÏ santi putrÀ yÀÎÌ co nu dÀdhÃvir bharadhyai 3c vide hi mÀtÀ maho mahÁ ÍÀ set pÃÌniÏ subhve garbham ÀdhÀt 4a na ya ÁÍante januÍo 'yÀ nv antaÏ santo 'vadyÀni punÀnÀÏ 4c nir yad duhre Ìucayo 'nu joÍam anu ÌriyÀ tanvam ukÍamÀÉÀÏ 5a makÍ na yeÍu dohase cid ayÀ À nÀma dhÃÍÉu mÀrutaÎ dadhÀnÀÏ 5c na ye staunÀ ayÀso mahnÀ n cit sudÀnur ava yÀsad ugrÀn 6a ta id ugrÀÏ ÌavasÀ dhÃÍÉuÍeÉÀ ubhe yujanta rodasÁ sumeke 6c adha smaiÍu rodasÁ svaÌocir Àmavatsu tasthau na rokaÏ 7a aneno vo maruto yÀmo astv anaÌvaÌ cid yam ajaty arathÁÏ 7c anavaso anabhÁÌ rajastÂr vi rodasÁ pathyÀ yÀti sÀdhan 8a nÀsya vartÀ na tarutÀ nv asti maruto yam avatha vÀjasÀtau 8c toke vÀ goÍu tanaye yam apsu sa vrajaÎ dartÀ pÀrye adha dyoÏ 9a pra citram arkaÎ gÃÉate turÀya mÀrutÀya svatavase bharadhvam 9c ye sahÀÎsi sahasÀ sahante rejate agne pÃthivÁ makhebhyaÏ 10a tviÍÁmanto adhvarasyeva didyut tÃÍucyavaso juhvo nÀgneÏ 10c arcatrayo dhunayo na vÁrÀ bhrÀjajjanmÀno maruto adhÃÍÊÀÏ 11a taÎ vÃdhantam mÀrutam bhrÀjadÃÍÊiÎ rudrasya sÂnuÎ havasÀ vivÀse 11c divaÏ ÌardhÀya Ìucayo manÁÍÀ girayo nÀpa ugrÀ aspÃdhran 1. Das muß selbst für den Kenner etwas Erstaunliches sein, was den gleichen Namen Kuh trägt: während das eine Euter bei den Menschen zum Melken angeschwollen ist, hat Prisni nur einmal ihr weißes Euter milchen zu lassen. 2. Die gleich entbrannten Feuern erglühten, als die Marut zweimal und dreimal stärker wurden - ihre staublosen goldigen Wagen sind zugleich mit ihren Manneskräften und Stärken entstanden. 3. Die die Söhne des Brotherrn Rudra sind und die Empfangende sogleich als Leibesfrucht zu tragen fähig war - denn die Mutter kennt ihre Großen, sie die Große. Sie ist die Prisni; der Kräftigen hat er den Keim gepflanzt. 4. Die nicht vor der Geburt auf diese Art zurückscheuen, noch im Inneren der Mutter sich von jedem Makel reinigend, da sie blank nach ihrem Belieben ausgemolken werden, indem sie mit ihrem Leib entsprechend wachsen. 5. Alsbald nehmen sie, bei denen die Unerschrockene nicht erst zu melken war, ihren kühnen marutischen Namen an, die nicht ohne Lob die Unerschrockenen sind infolge ihrer Größe. Niemals soll die gabenschöne Mutter den Gewaltigen Abbitte tun. 6. Diese an Macht Gewaltigen, die eine kühne Heerschar bilden, spannten sich die festgegründeten Welthälften vor. Dann ist zu ihnen, den Wuchtigen, die von selbst flammende Rodasi wie eine Leuchte auf den Wagen aufgestiegen. 7. Ohne Antilopen, sogar ohne Rosse, muß, ihr Marut, eure Fahrt sein, die kein Kutscher lenkt; ohne Anhalten, ohne Zügel, die Räume durcheilend, durch Himmel und Erde geht sie, die rechten Wege nehmend. 8. Nicht gibt es einen Wehrer noch Überwinder dessen, dem ihr Marut im Kampf um den Siegerpreis beisteht, oder wenn es sich um den Samen, um Kühe, um leibliche Nachkommenschaft, um Wasser handelt. Er sprengt die Kuhhürde noch in der letzten Stunde des Tages auf. 9. Traget das ausgezeichnete Preislied der singenden, überlegenen, aus eigener Kraft starken Marutschar vor, die mit Gewalt die Gewalten bewältigen! Es bebt, o Agni, die Erde vor den reichen Herren. 10. Hitzig wie der Brandpfeil des Opfers, gierig sich bewegend wie des Agni Zungen, ihr Lied singend wie die tosenden Helden, von Geburt schimmernd, unangreifbar sind die Marut. 11. Diese erstarkende Marutschar mit schimmernden Speeren, des Rudra Söhneschar bitte ich mit Anruf her. Um des Himmels Heerschar haben die lauteren Dichterworte wie die gewaltigen Bergwasser einen Wettlauf unternommen.

[6-67] An Mitra und Varuna 1a viÌveÍÀÎ vaÏ satÀÎ jyeÍÊhatamÀ gÁrbhir mitrÀvaruÉÀ vÀvÃdhadhyai 1c saÎ yÀ raÌmeva yamatur yamiÍÊhÀ dvÀ janÀÙ asamÀ bÀhubhiÏ svaiÏ 2a iyam mad vÀm pra stÃÉÁte manÁÍopa priyÀ namasÀ barhir acha 2c yantaÎ no mitrÀvaruÉÀv adhÃÍÊaÎ chardir yad vÀÎ varÂthyaÎ sudÀn 3a À yÀtam mitrÀvaruÉÀ suÌasty upa priyÀ namasÀ hÂyamÀnÀ 3c saÎ yÀv apna stho apaseva janÀÈ chrudhÁyataÌ cid yatatho mahitvÀ 4a aÌvÀ na yÀ vÀjinÀ pÂtabandh ÃtÀ yad garbham aditir bharadhyai 4c pra yÀ mahi mahÀntÀ jÀyamÀnÀ ghorÀ martÀya ripave ni dÁdhaÏ 5a viÌve yad vÀm maÎhanÀ mandamÀnÀÏ kÍatraÎ devÀso adadhuÏ sajoÍÀÏ 5c pari yad bhÂtho rodasÁ cid urvÁ santi spaÌo adabdhÀso amÂrÀÏ 6a tÀ hi kÍatraÎ dhÀrayethe anu dyÂn dÃÎhethe sÀnum upamÀd iva dyoÏ 6c dÃËho nakÍatra uta viÌvadevo bhÂmim ÀtÀn dyÀÎ dhÀsinÀyoÏ 7a tÀ vigraÎ dhaithe jaÊharam pÃÉadhyÀ À yat sadma sabhÃtayaÏ pÃÉanti 7c na mÃÍyante yuvatayo 'vÀtÀ vi yat payo viÌvajinvÀ bharante 8a tÀ jihvayÀ sadam edaÎ sumedhÀ À yad vÀÎ satyo aratir Ãte bhÂt 8c tad vÀm mahitvaÎ ghÃtÀnnÀv astu yuvaÎ dÀÌuÍe vi cayiÍÊam aÎhaÏ 9a pra yad vÀm mitrÀvaruÉÀ spÂrdhan priyÀ dhÀma yuvadhitÀ minanti 9c na ye devÀsa ohasÀ na martÀ ayajÈasÀco apyo na putrÀÏ 10a vi yad vÀcaÎ kÁstÀso bharante ÌaÎsanti ke cin nivido manÀnÀÏ 10c Àd vÀm bravÀma satyÀny ukthÀ nakir devebhir yatatho mahitvÀ 11a avor itthÀ vÀÎ chardiÍo abhiÍÊau yuvor mitrÀvaruÉÀv askÃdhoyu 11c anu yad gÀva sphurÀn ÃjipyaÎ dhÃÍÉuÎ yad raÉe vÃÍaÉaÎ yunajan 1. Mitra und Varuna, die Allerhöchsten unter allen Wesen, wollen wir für euch mit Lobesworten erbauen, die unvergleichlichen besten Lenker, die beide wie ein Zügel die Menschen mit eigenen Armen im Zaum halten. 2. Dies Gedicht wird euch von mir als Teppich hingebreitet; ich rufe die Beliebten unter Verneigung zum Barhis her. Gewähret uns, Mitra und Varuna, euren unangreifbaren, schirmenden Schutz, den ihr Gabenschönen habt! 3. Kommet her, Mitra und Varuna, die Beliebten, mit schöner Rede unter Verneigung hergerufen, die die Menschen zusammenhalten wie Werkmeister die Lohnarbeiter. Ihr gebet durch eure Größe auch den Gehorsam Verlangenden ein gutes Beispiel 4. Die wie zwei siegreiche Renner von reiner Rasse, als Aditi an der Zeit war, die Leibesfrucht zu tragen, die sich groß hervortun als die Großen geboren. Sie hatte die beiden als Leibesfrucht getragen, die für den heimtückischen Sterblichen furchtbar sind. 5. Da alle Götter euch einmütig und bereitwillig frohlockend die Herrschaft bestimmten, daß ihr sogar die beiden weiten Welthälften in Obhut nehmen sollet, so stehen euch untrügliche, kluge Späher zu Diensten. 6. Denn ihr behauptet eure Herrschaft Tag für Tag; ihr festigt die Höhe des Himmels gleichsam vom höchsten Himmel aus. Und das gefestete Gestirn, das allen Göttern gehört, hat Erde und Himmel mit dem Labsal beider bezogen. 7. Ihr sollet Eile machen den Leib zu füllen, wenn sie bei gleicher Pflege ihren Stand ausfüllen. Nicht vergessen es die unübertroffenen Jungfrauen, ihr Allbeleber, wenn sie ihre Milch verteilen. 8. Euch ruft der Weise immerdar mit seiner Zunge hierher, wenn euer wahrer Rosselenker bei dem rechten Werk erscheint. Darin soll eure Größe bestehen, ihr Schmalzesser: Räumet die Not dem Opfernden weg! 9. Wenn sie sich um euch, Mitra und Varuna, wettstreiten und die von euch beiden aufgestellten lieben Regeln übertreten, die an Lob weder Götter noch Sterbliche sind, die die Regeln des Opfers nicht befolgen, wie die Söhne der Wasserfrau - 10. Wenn die Sänger die Rede verteilen, so tragen die einen vor, was sie für Einladungssprüche halten; aber wir wollen auf euch die wahren Lobgedichte sprechen: Ihr eifert nicht mit den anderen Göttern um die Größe. 11. Unter der Obhut des Schirmes von euch beiden gnädigen Herren wollen wir euren ungeschmälerten Lohn erhalten, Mitra und Varuna, wenn die Rindersehnen den schnellfliegenden Pfeil schnellen, wenn sie im Kampfe den mutigen Bullen anschirren werden.

[6-66] An die Marut<br />

1a vapur nu tac cikituÍe cid astu samÀnaÎ nÀma dhenu patyamÀnam<br />

1c marteÍv anyad dohase pÁpÀya sakÃc chukraÎ duduhe pÃÌnir ÂdhaÏ<br />

2a ye agnayo na ÌoÌucann idhÀnÀ dvir yat trir maruto vÀvÃdhanta<br />

2c areÉavo hiraÉyayÀsa eÍÀÎ sÀkaÎ nÃmÉaiÏ pauÎsyebhiÌ ca bhÂvan<br />

3a rudrasya ye mÁËhuÍaÏ santi putrÀ yÀÎÌ co nu dÀdhÃvir bharadhyai<br />

3c vide hi mÀtÀ maho mahÁ ÍÀ set pÃÌniÏ subhve garbham ÀdhÀt<br />

4a na ya ÁÍante januÍo 'yÀ nv antaÏ santo 'vadyÀni punÀnÀÏ<br />

4c nir yad duhre Ìucayo 'nu joÍam anu ÌriyÀ tanvam ukÍamÀÉÀÏ<br />

5a makÍÂ na yeÍu dohase cid ayÀ À nÀma dhÃÍÉu mÀrutaÎ dadhÀnÀÏ<br />

5c na ye staunÀ ayÀso mahnÀ n cit sudÀnur ava yÀsad ugrÀn<br />

6a ta id ugrÀÏ ÌavasÀ dhÃÍÉuÍeÉÀ ubhe yujanta rodasÁ sumeke<br />

6c adha smaiÍu rodasÁ svaÌocir Àmavatsu tasthau na rokaÏ<br />

7a aneno vo maruto yÀmo astv anaÌvaÌ cid yam ajaty arathÁÏ<br />

7c anavaso anabhÁÌÂ rajastÂr vi rodasÁ pathyÀ yÀti sÀdhan<br />

8a nÀsya vartÀ na tarutÀ nv asti maruto yam avatha vÀjasÀtau<br />

8c toke vÀ goÍu tanaye yam apsu sa vrajaÎ dartÀ pÀrye adha dyoÏ<br />

9a pra citram arkaÎ gÃÉate turÀya mÀrutÀya svatavase bharadhvam<br />

9c ye sahÀÎsi sahasÀ sahante rejate agne pÃthivÁ makhebhyaÏ<br />

10a tviÍÁmanto adhvarasyeva didyut tÃÍucyavaso juhvo nÀgneÏ<br />

10c arcatrayo dhunayo na vÁrÀ bhrÀjajjanmÀno maruto adhÃÍÊÀÏ<br />

11a taÎ vÃdhantam mÀrutam bhrÀjadÃÍÊiÎ rudrasya sÂnuÎ havasÀ vivÀse<br />

11c divaÏ ÌardhÀya Ìucayo manÁÍÀ girayo nÀpa ugrÀ aspÃdhran<br />

1. Das muß selbst für den Kenner etwas Erstaunliches se<strong>in</strong>, was den gleichen Namen Kuh trägt:<br />

während das e<strong>in</strong>e Euter bei den Menschen zum Melken angeschwollen ist, hat Prisni nur<br />

e<strong>in</strong>mal ihr weißes Euter milchen zu lassen.<br />

2. Die gleich entbrannten Feuern erglühten, als die Marut zweimal <strong>und</strong> dreimal stärker wurden<br />

- ihre staublosen goldigen Wagen s<strong>in</strong>d zugleich mit ihren Manneskräften <strong>und</strong> Stärken<br />

entstanden.<br />

3. Die die Söhne des Brotherrn Rudra s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> die Empfangende sogleich als Leibesfrucht zu<br />

tragen fähig war - denn die Mutter kennt ihre Großen, sie die Große. Sie ist die Prisni; der<br />

Kräftigen hat er den Keim gepflanzt.<br />

4. Die nicht vor der Geburt auf diese Art zurückscheuen, noch im Inneren der Mutter sich von<br />

jedem Makel re<strong>in</strong>igend, da sie blank nach ihrem Belieben ausgemolken werden, <strong>in</strong>dem sie mit<br />

ihrem Leib entsprechend wachsen.<br />

5. Alsbald nehmen sie, bei denen die Unerschrockene nicht erst zu melken war, ihren kühnen<br />

marutischen Namen an, die nicht ohne Lob die Unerschrockenen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>folge ihrer Größe.<br />

Niemals soll die gabenschöne Mutter den Gewaltigen Abbitte tun.<br />

6. Diese an Macht Gewaltigen, die e<strong>in</strong>e kühne Heerschar bilden, spannten sich die<br />

festgegründeten Welthälften vor. Dann ist zu ihnen, den Wuchtigen, die von selbst<br />

flammende Rodasi wie e<strong>in</strong>e Leuchte auf den Wagen aufgestiegen.<br />

7. Ohne Antilopen, sogar ohne Rosse, muß, ihr Marut, eure Fahrt se<strong>in</strong>, die ke<strong>in</strong> Kutscher lenkt;<br />

ohne Anhalten, ohne Zügel, die Räume durcheilend, durch Himmel <strong>und</strong> Erde geht sie, die<br />

rechten Wege nehmend.<br />

8. Nicht gibt es e<strong>in</strong>en Wehrer noch Überw<strong>in</strong>der dessen, dem ihr Marut im Kampf um den<br />

Siegerpreis beisteht, oder wenn es sich um den Samen, um Kühe, um leibliche<br />

Nachkommenschaft, um Wasser handelt. Er sprengt die Kuhhürde noch <strong>in</strong> der letzten St<strong>und</strong>e<br />

des Tages auf.<br />

9. Traget das ausgezeichnete Preislied der s<strong>in</strong>genden, überlegenen, aus eigener Kraft starken<br />

Marutschar vor, die mit Gewalt die Gewalten bewältigen! Es bebt, o Agni, die Erde vor den<br />

reichen Herren.<br />

10. Hitzig wie der Brandpfeil des Opfers, gierig sich bewegend wie des Agni Zungen, ihr Lied<br />

s<strong>in</strong>gend wie die tosenden Helden, von Geburt schimmernd, unangreifbar s<strong>in</strong>d die Marut.<br />

11. Diese erstarkende Marutschar mit schimmernden Speeren, des Rudra Söhneschar bitte ich mit<br />

Anruf her. Um des Himmels Heerschar haben die lauteren Dichterworte wie die gewaltigen<br />

Bergwasser e<strong>in</strong>en Wettlauf unternommen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!