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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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5. Den die Lobreden erbauen, den Herrn der alles übertreffenden Gabe, se<strong>in</strong>en Ungestüm achten<br />

Himmel <strong>und</strong> Erde, die beiden Gött<strong>in</strong>nen.<br />

6. Durch die Überschwenglichkeit eures Lobliedes will ich diese Unterlage dem Indra<br />

unterlegen, dessen Hilfen wie die F<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d, weil sie beisammen wohnend nach allen Seiten<br />

h<strong>in</strong>auswachsen.<br />

7. Als jüngster Fre<strong>und</strong> hat er für sie die Tatkraft gef<strong>und</strong>en; getrunken hat er für die Götter das<br />

Bessere erkannt. Reichbelohnt durch ....... ward er rettungsbereit se<strong>in</strong>en Fre<strong>und</strong>en e<strong>in</strong><br />

Schützer.<br />

8. Auf dem rechtmäßigen Wege ist der Meister Soma jetzt getrunken. Die Götter haben ihren<br />

S<strong>in</strong>n auf den Vorrang gerichtet. Indem er durch Reden e<strong>in</strong>en großen Namen bekommt, hat<br />

der Schauwürdige se<strong>in</strong>e Pracht zum Sehen enthüllt.<br />

9. Verleih uns glänzendste Tatkraft, halte die viele Mißgunst der anderen Leute fern! Erhöhe<br />

nach bestem Können unsere Kraft; sei uns zum Gew<strong>in</strong>nen des Kampfpreises günstig!<br />

10. Indra, dir dem Schenker haben wir uns zu eigen gegeben, du gabenreicher Falbenlenker.<br />

Wende de<strong>in</strong>en Blick nicht ab! Unter den Sterblichen hat sich ke<strong>in</strong> Fre<strong>und</strong> gezeigt. Warum<br />

nennt man gerade dich den Ermutiger des Schwachen?<br />

11. Liefere uns nicht e<strong>in</strong>em Hungerleider aus, o Bulle, nicht sollten wir <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er, des Reichen,<br />

Fre<strong>und</strong>schaft Schaden erleiden. Du, Indra, hast e<strong>in</strong>e reiche Dankesschuld bei den Menschen.<br />

Erschlage die, die nicht Soma opfern; rotte die Knauser aus!<br />

12. Wie der Donnerer die Wolken, so läßt Indra die Schenkungen von Rossen <strong>und</strong> R<strong>in</strong>dern<br />

steigen. Längst bist du der Brotgeber des Dichters. Nicht sollen die Kargen die Freigebigen<br />

um dich betrügen.<br />

13. Adhvaryu, Mann, trage dem großen Indra vom Soma auf, denn er ist König darüber, der sich<br />

an den früheren <strong>und</strong> an den neuesten Lobreden der preisenden Rishis´s erbaut hat.<br />

14. In se<strong>in</strong>em Rausche hat Indra vieler Verwandlungen k<strong>und</strong>ig die Dämonen erschlagen, denen<br />

ke<strong>in</strong>er gewachsen war. Ihm opfere diesen süßen Soma, dem Helden mit geöffneten Lippen<br />

zum Tr<strong>in</strong>ken!<br />

15. Indra soll der Tr<strong>in</strong>ker des Soma se<strong>in</strong>, mit se<strong>in</strong>er Keule der Erleger des Vritra, wann er<br />

berauscht ist, der das Opfer selbst aus der Ferne aufsucht, der gütige Gönner der Lieder, der<br />

Brotgeber des Dichters.<br />

16. Dies ist die Schale, aus der Indra tr<strong>in</strong>kt. Indra hat se<strong>in</strong>en lieben Göttertrank getrunken, auf<br />

daß er den Gott zu guter Laune begeistere <strong>und</strong> er die Anfe<strong>in</strong>dung, die Not von uns abwehre.<br />

17. Durch ihn berauscht erschlage, o Held, die Fe<strong>in</strong>de, die Gegner, bekannte <strong>und</strong> fremde, du<br />

Gabenreicher! Die mit Heeresmacht angreifen, die Drohenden spreng <strong>in</strong> die Flucht, Indra,<br />

<strong>und</strong> erschlage sie!<br />

18. In diesen Kämpfen schaff uns große Freibahn <strong>und</strong> gute Fahrt, o gabenreicher Indra! Wenn es<br />

gilt, Wasser, leiblichen Samen zu gew<strong>in</strong>nen, so nimm für unsere Gönner Partei, Indra!<br />

19. Dich sollen die angeschirrten riesigen Falben, die Renner mit dem riesigen Wagen, mit den<br />

riesigen Zügeln, die riesigen, die de<strong>in</strong>e Keule fahren, die Gutgeschirrten zu uns her fahren zu<br />

riesiger Trunkesfreude.<br />

20. Für dich, du Riesiger, s<strong>in</strong>d die riesigen Tränke <strong>in</strong> die Holzkufe gestiegen, schmalzspritzend<br />

rauschend wie die Wellen. Indra, dir setzen sie den von Riesenstarken gepreßten Säften, dir<br />

dem riesigen Bullen den Soma vor.<br />

21. Du bist der Riese des Himmels, der Bulle der Erde, der Riese der Flüsse, der Bulle der<br />

stehenden Gewässer. Für dich, den Riesen, o Bulle, fließt der Trank, der schmackhafte Saft,<br />

süß zu tr<strong>in</strong>ken, nach Wunsch über.<br />

22. Dieser Gott, unter Kraftanstrengung geboren, hat mit Indra als Verbündetem den Pani<br />

gelähmt. Dieser Saft stahl dem eigenen Vater die Waffen, die Zauberkünste des Fe<strong>in</strong>dseligen.<br />

23. Dieser gab den Usas e<strong>in</strong>en guten Gemahl, dieser legte das Licht <strong>in</strong> die Sonne. Dieser fand im<br />

Himmel bei den Lichtern, bei den Trita´s den dreifach verborgenen Göttertrank.<br />

24. Dieser stemmte Himmel <strong>und</strong> Erde ause<strong>in</strong>ander, dieser schirrte den Wagen mit sieben Zügeln,<br />

mit Strahlen an. Soma hat den Quell mit Kunst, <strong>in</strong> die Kühe die gekochte Milch gelegt, Soma<br />

hat den Quell mit den zehn Klammern festgehalten.

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