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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[5-45] An alle Götter<br />

1a vidÀ divo viÍyann adrim ukthair ÀyatyÀ uÍaso arc<strong>in</strong>o guÏ<br />

1c apÀvÃta vraj<strong>in</strong>Ár ut svar gÀd vi duro mÀnuÍÁr deva ÀvaÏ<br />

2a vi sÂryo amatiÎ na ÌriyaÎ sÀd orvÀd gavÀm mÀtÀ jÀnatÁ gÀt<br />

2c dhanvarÉaso nadyaÏ khÀdoarÉÀ sthÂÉeva sumitÀ dÃÎhata dyauÏ<br />

3a asmÀ ukthÀya parvatasya garbho mahÁnÀÎ januÍe pÂrvyÀya<br />

3c vi parvato jihÁta sÀdhata dyaur ÀvivÀsanto dasayanta bhÂma<br />

4a sÂktebhir vo vacobhir devajuÍÊair <strong>in</strong>drÀ nv agnÁ avase huvadhyai<br />

4c ukthebhir hi ÍmÀ kavayaÏ suyajÈÀ ÀvivÀsanto maruto yajanti<br />

5a eto nv adya sudhyo bhavÀma pra duchunÀ m<strong>in</strong>avÀmÀ varÁyaÏ<br />

5c Àre dveÍÀÎsi sanutar dadhÀmÀyÀma prÀÈco yajamÀnam acha<br />

6a etÀ dhiyaÎ kÃÉavÀmÀ sakhÀyo 'pa yÀ mÀtÀÙ ÃÉuta vrajaÎ goÏ<br />

6c yayÀ manur viÌiÌipraÎ jigÀya yayÀ vaÉig vaÇkur ÀpÀ purÁÍam<br />

7a anÂnod atra hastayato adrir Àrcan yena daÌa mÀso navagvÀÏ<br />

7c ÃtaÎ yatÁ saramÀ gÀ av<strong>in</strong>dad viÌvÀni satyÀÇgirÀÌ cakÀra<br />

8a viÌve asyÀ vyuÍi mÀh<strong>in</strong>ÀyÀÏ saÎ yad gobhir aÇgiraso navanta<br />

8c utsa ÀsÀm parame sadhastha Ãtasya pathÀ saramÀ vidad gÀÏ<br />

9a À sÂryo yÀtu saptÀÌvaÏ kÍetraÎ yad asyorviyÀ dÁrghayÀthe<br />

9c raghuÏ ÌyenaÏ patayad andho achÀ yuvÀ kavir dÁdayad goÍu gachan<br />

10a À sÂryo aruhac chukram arÉo 'yukta yad dharito vÁtapÃÍÊhÀÏ<br />

10c udnÀ na nÀvam anayanta dhÁrÀ ÀÌÃÉvatÁr Àpo arvÀg atiÍÊhan<br />

11a dhiyaÎ vo apsu dadhiÍe svarÍÀÎ yayÀtaran daÌa mÀso navagvÀÏ<br />

11c ayÀ dhiyÀ syÀma devagopÀ ayÀ dhiyÀ tuturyÀmÀty aÎhaÏ<br />

1. Du sollst des Himmels Fels f<strong>in</strong>den, ihn mit de<strong>in</strong>en Liedern aufschließend. Die Lobsänger der<br />

nahenden Morgenröte s<strong>in</strong>d gekommen. Sie hat jetzt die e<strong>in</strong>gepferchten Kühe freigelassen; die<br />

Sonne ist herausgetreten. Der Gott hat die menschlichen Tore aufgeschlossen.<br />

2. Surya entfaltete se<strong>in</strong>e Pracht wie e<strong>in</strong> Bildnis; die Mutter der Kühe kam des Weges k<strong>und</strong>ig aus<br />

dem Verschluß. Ihre Fluten ergießen die Flüsse, deren Fluten die Ufer anfressen. Der Himmel<br />

wurde gefestigt wie e<strong>in</strong>e wohlaufgerichtete Säule.<br />

3. Vor diesem Loblied tat sich der Schoß des Berges auf zur ersten Geburt der großen<br />

Morgenröten. Der Berg tat sich auf, der Himmel ward hergestellt, die Erden erschöpfen sich <strong>in</strong><br />

Worten, um ihn herzubitten.<br />

4. Mit wohlgesetzten, gottgefälligen Reden will ich jetzt Indra <strong>und</strong> Agni für euch zur Gnade<br />

anrufen, denn mit Lobliedern verehren die Weisen unter schönen Opfern die Marut, um sie<br />

herzubitten.<br />

5. Wohlan! Wir wollen heute gute Gedanken hegen <strong>und</strong> die unheilvollen Absichten verbannen.<br />

Die Fe<strong>in</strong>dschaft wollen wir weit fortschaffen <strong>und</strong> bereitwillig zu dem Opfernden kommen.<br />

6. Wohlan! Wir wollen das Gebet verrichten, ihr Fre<strong>und</strong>e, durch das die Mutter den Pferch der<br />

Kuh aufschloß, durch das Manu den Visisipra besiegte, durch das der fliegende Kaufmann<br />

den Quell erlangte.<br />

7. Es brüllte dabei der mit der Hand regierte Preßste<strong>in</strong>, mit dem die Navagva´s zehn Monate<br />

lang den Göttern lobsangen. Sarama g<strong>in</strong>g den rechten Weg <strong>und</strong> fand die Kühe. Alles hat der<br />

Angiras wahrgemacht.<br />

8. Als bei dem Aufleuchten dieser Herrlichkeiten alle Angirasen <strong>in</strong> das Gebrüll der Kühe<br />

e<strong>in</strong>stimmten, da war ihr Quell am fernsten Ort. Auf dem rechten Wege fand Sarama die Kühe.<br />

9. Der Sonnengott mit sieben Rossen soll zu dem Gefilde kommen, das auf se<strong>in</strong>er langen Fahrt<br />

sich weith<strong>in</strong> erstreckt. Der rasche Falke fliege zum Somatrunk; der jugendliche Seher<br />

erstrahle, wenn er auf die Kühe ausgeht.<br />

10. Surya hat jetzt das lichte Meer erstiegen, da er die geradrückigen Falb<strong>in</strong>nen angesschirrt hat.<br />

Die Verständigen lenkten ihn wie e<strong>in</strong> Schiff durchs Wasser. In der Nähe zuhörend standen die<br />

Gewässer still.<br />

11. Du hast das Gebet verrichtet, das für euch die Sonne im Wasser gew<strong>in</strong>nt, mit dem die<br />

Navagva´s die zehn Monate ausdauerten. Durch dieses Gebet wollen wir gottbehütet se<strong>in</strong>,<br />

durch dieses Gebet wollen wir die Not überdauern.

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