Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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8. Du Agni mach, gepriesen, unseren Dichter geehrt, daß er Reichtümer gewinne! Möchte uns durch das neue Machwerk die Opferhandlung gelingen. Himmel und Erde, helfet uns mit den Göttern weiter! 9. Du Agni sei uns im Schoße der Eltern als Gott über die Götter wachend, du Untadeliger! Sei dem Dichter leiblicher Erzeuger und Vorsehung. Du Glückbringender hast alles Gute ausgeschüttet. 10. Du Agni bist uns Vorsehung und Vater, du bist der Ernährer, wir sind deine Verwandten. Zu dir kommen die Reichtümer hundertfältig, tausendfältig zusammen, zu dem Meister, dem Gesetzeshüter, du Untrüglicher. 11. Dich Agni machten die Götter zum ersten Ayu für den Ayu, zum Stammesfürsten des Nahusa. Sie machten die Ila zur Lehrmeisterin des Menschen, wenn meiner Wenigkeit als dem Vater der Sohn Agni geboren wird. 12. Du Agni beschütze mit deinen Wächtern, o Gott, die Lohnherren und uns selbst, du Löblicher! Du bist der Schirmer des Samens in der leiblichen Nachkommenschaft und der Rinder, wachsam, ohne in deinem Dienste die Augen zu schließen. 13. Du, Agni, wirst entzündet als der vertraute vieräugige Wächter für den unbewehrten Opferer. Wer Opfer spendet, um sich Sicherheit zu schaffen - auch des an Geist Armen Dichterspruch - den begehrst du. 14. Du Agni gewinnst für den Sänger, dessen Worte weit reichen, das was wünschenswerter höchster Besitz ist. Du heißest die Vorsehung, der Vater auch des Armen. Du belehrest den Unerfahrenen, du gibst Weisungen als der Kundigere. 15. Du Agni schützest den Mann, der Dichtersold gewährt, nach allen Seiten wie ein fest genähter Panzer. Wer süße Speise vorsetzt, in seiner Wohnung ein gutes Lager bereitet und ein lebendes Tier opfert, der kommt zuoberst im Himmel. 16. Verzeih uns, Agni, diesen Ungehorsam, den Weg, den wir von Ferne gekommen sind! Du bist Freund, Vater, Vorsehung der Somapfleger, du bist der eifrige Rishimacher der Sterblichen. 17. Wie bei Manu, o Agni, wie bei Angiras, du Angiras, wie bei Yayati, wie früher an deinem Sitze, du Reiner- komm herbei, fahre das göttliche Volk her, laß es sich auf das Barhis setzen und opfere dem lieben! 18. Erbaue dich an dieser Beschwörung, o Agni, die wir dir nach bestem Können oder Wissen gemacht haben. Und geleite uns zum Glück, begabe uns mit lohnbringender Gnade!
[1-32] An Indra 1a indrasya nu vÁryÀÉi pra vocaÎ yÀni cakÀra prathamÀni vajrÁ 1c ahann ahim anv apas tatarda pra vakÍaÉÀ abhinat parvatÀnÀm 2a ahann ahim parvate ÌiÌriyÀÉaÎ tvaÍÊÀsmai vajraÎ svaryaÎ tatakÍa 2c vÀÌrÀ iva dhenavaÏ syandamÀnÀ aÈjaÏ samudram ava jagmur ÀpaÏ 3a vÃÍÀyamÀÉo 'vÃÉÁta somaÎ trikadrukeÍv apibat sutasya 3c À sÀyakam maghavÀdatta vajram ahann enam prathamajÀm ahÁnÀm 4a yad indrÀhan prathamajÀm ahÁnÀm Àn mÀyinÀm aminÀÏ prota mÀyÀÏ 4c Àt sÂryaÎ janayan dyÀm uÍÀsaÎ tÀdÁtnÀ ÌatruÎ na kilÀ vivitse 5a ahan vÃtraÎ vÃtrataraÎ vyaÎsam indro vajreÉa mahatÀ vadhena 5c skandhÀÎsÁva kuliÌenÀ vivÃkÉÀhiÏ Ìayata upapÃk pÃthivyÀÏ 6a ayoddheva durmada À hi juhve mahÀvÁraÎ tuvibÀdham ÃjÁÍam 6c nÀtÀrÁd asya samÃtiÎ vadhÀnÀÎ saÎ rujÀnÀÏ pipiÍa indraÌatruÏ 7a apÀd ahasto apÃtanyad indram Àsya vajram adhi sÀnau jaghÀna 7c vÃÍÉo vadhriÏ pratimÀnam bubhÂÍan purutrÀ vÃtro aÌayad vyastaÏ 8a nadaÎ na bhinnam amuyÀ ÌayÀnam mano ruhÀÉÀ ati yanty ÀpaÏ 8c yÀÌ cid vÃtro mahinÀ paryatiÍÊhat tÀsÀm ahiÏ patsutaÏÌÁr babhÂva 9a nÁcÀvayÀ abhavad vÃtraputrendro asyÀ ava vadhar jabhÀra 9c uttarÀ sÂr adharaÏ putra ÀsÁd dÀnuÏ Ìaye sahavatsÀ na dhenuÏ 10a atiÍÊhantÁnÀm aniveÌanÀnÀÎ kÀÍÊhÀnÀm madhye nihitaÎ ÌarÁram 10c vÃtrasya niÉyaÎ vi caranty Àpo dÁrghaÎ tama ÀÌayad indraÌatruÏ 11a dÀsapatnÁr ahigopÀ atiÍÊhan niruddhÀ ÀpaÏ paÉineva gÀvaÏ 11c apÀm bilam apihitaÎ yad ÀsÁd vÃtraÎ jaghanvÀÙ apa tad vavÀra 12a aÌvyo vÀro abhavas tad indra sÃke yat tvÀ pratyahan deva ekaÏ 12c ajayo gÀ ajayaÏ ÌÂra somam avÀsÃjaÏ sartave sapta sindhÂn 13a nÀsmai vidyun na tanyatuÏ siÍedha na yÀm miham akirad dhrÀduniÎ ca 13c indraÌ ca yad yuyudhÀte ahiÌ cotÀparÁbhyo maghavÀ vi jigye 14a aher yÀtÀraÎ kam apaÌya indra hÃdi yat te jaghnuÍo bhÁr agachat 14c nava ca yan navatiÎ ca sravantÁÏ Ìyeno na bhÁto ataro rajÀÎsi 15a indro yÀto 'vasitasya rÀjÀ Ìamasya ca ÌÃÇgiÉo vajrabÀhuÏ 15c sed u rÀjÀ kÍayati carÍaÉÁnÀm arÀn na nemiÏ pari tÀ babhÂva 1. Des Indra Heldentaten will ich nun verkünden, die ersten, die der Keulenträger getan hat: Er erschlug den Drachen, erbrach die Gewässer; er spaltete die Weichen der Berge. 2. Er erschlug den Drachen, der sich auf dem Berge gelagert hatte. Tvastri hatte ihm die sausende Keule geschmiedet. Wie die brüllenden Kühe zu den Kälbern eilend liefen die Gewässer stracks zum Meere. 3. Gierig wie ein Stier erwählte er sich den Soma; in den Trikadruka´s trank er vom ausgepreßten. Der Gabenreiche ergriff das Wurfgeschoß, die Keule; er erschlug ihn, den Erstgeborenen der Drachen. 4. Als du, Indra, den Erstgeborenen der Drachen erschlugst und da die Listen der Listigen noch überlistetest, da du Sonne, Himmel, Morgenröte zum Vorschein brachtest, da hast du fortab nimmer deinen Meister gefunden. 5. Indra erschlug den Vritra, den größten Feind, den Schulterlosen mit der Keule, seiner großen Waffe. Wie Baumstämme, die mit der Axt gefällt sind, liegt der Drache platt auf der Erde. 6. Denn er hatte wie ein des Kämpfens Unkundiger in trunkenem Übermut den großen Helden, den Starkbedrängenden, Trestersomatrinkenden herausgefordert. Er hat den Anprall seiner Waffen nicht ausgehalten; der Nasenbrecher wurde zerschmettert, als er in Indra seinen Meister fand. 7. Ohne Hand und Fuß kämpfte er gegen Indra. Er schlug ihm die Keule in den Nacken. Der verschnittene Stier, der dem Bullen gewachsen sein wollte, der Vritra lag zerstückt an vielen Stellen da. 8. Über ihn, der wie geschnittenes Rohr nur so dalag, gingen aufsteigend die Gewässer des Manu hinweg. Die ein Vritra in seiner Größe umlagert hatte, zu deren Füßen lag der Drache. 9. Zur Neige ging die Lebenskraft der Mutter des Vritra; Indra hatte die Waffe auf sie geschleudert. Obenauf lag die Erzeugerin, zuunterst der Sohn. Die Danu liegt wie die Kuh bei ihrem Kalbe.
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8. Du Agni mach, gepriesen, unseren Dichter geehrt, daß er Reichtümer gew<strong>in</strong>ne! Möchte uns<br />
durch das neue Machwerk die Opferhandlung gel<strong>in</strong>gen. Himmel <strong>und</strong> Erde, helfet uns mit den<br />
Göttern weiter!<br />
9. Du Agni sei uns im Schoße der Eltern als Gott über die Götter wachend, du Untadeliger! Sei<br />
dem Dichter leiblicher Erzeuger <strong>und</strong> Vorsehung. Du Glückbr<strong>in</strong>gender hast alles Gute<br />
ausgeschüttet.<br />
10. Du Agni bist uns Vorsehung <strong>und</strong> Vater, du bist der Ernährer, wir s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Verwandten. Zu<br />
dir kommen die Reichtümer h<strong>und</strong>ertfältig, tausendfältig zusammen, zu dem Meister, dem<br />
Gesetzeshüter, du Untrüglicher.<br />
11. Dich Agni machten die Götter zum ersten Ayu für den Ayu, zum Stammesfürsten des<br />
Nahusa. Sie machten die Ila zur Lehrmeister<strong>in</strong> des Menschen, wenn me<strong>in</strong>er Wenigkeit als<br />
dem Vater der Sohn Agni geboren wird.<br />
12. Du Agni beschütze mit de<strong>in</strong>en Wächtern, o Gott, die Lohnherren <strong>und</strong> uns selbst, du<br />
Löblicher! Du bist der Schirmer des Samens <strong>in</strong> der leiblichen Nachkommenschaft <strong>und</strong> der<br />
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13. Du, Agni, wirst entzündet als der vertraute vieräugige Wächter für den unbewehrten Opferer.<br />
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den begehrst du.<br />
14. Du Agni gew<strong>in</strong>nst für den Sänger, dessen Worte weit reichen, das was wünschenswerter<br />
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Unerfahrenen, du gibst Weisungen als der K<strong>und</strong>igere.<br />
15. Du Agni schützest den Mann, der Dichtersold gewährt, nach allen Seiten wie e<strong>in</strong> fest genähter<br />
Panzer. Wer süße Speise vorsetzt, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wohnung e<strong>in</strong> gutes Lager bereitet <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />
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16. Verzeih uns, Agni, diesen Ungehorsam, den Weg, den wir von Ferne gekommen s<strong>in</strong>d! Du bist<br />
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17. Wie bei Manu, o Agni, wie bei Angiras, du Angiras, wie bei Yayati, wie früher an de<strong>in</strong>em<br />
Sitze, du Re<strong>in</strong>er- komm herbei, fahre das göttliche Volk her, laß es sich auf das Barhis setzen<br />
<strong>und</strong> opfere dem lieben!<br />
18. Erbaue dich an dieser Beschwörung, o Agni, die wir dir nach bestem Können oder Wissen<br />
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