Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[3-38] An Indra 1a abhi taÍÊeva dÁdhayÀ manÁÍÀm atyo na vÀjÁ sudhuro jihÀnaÏ 1c abhi priyÀÉi marmÃÌat parÀÉi kavÁÙr ichÀmi saÎdÃÌe sumedhÀÏ 2a inota pÃcha janimÀ kavÁnÀm manodhÃtaÏ sukÃtas takÍata dyÀm 2c imÀ u te praÉyo vardhamÀnÀ manovÀtÀ adha nu dharmaÉi gman 3a ni ÍÁm id atra guhyÀ dadhÀnÀ uta kÍatrÀya rodasÁ sam aÈjan 3c sam mÀtrÀbhir mamire yemur urvÁ antar mahÁ samÃte dhÀyase dhuÏ 4a ÀtiÍÊhantam pari viÌve abhÂÍaÈ chriyo vasÀnaÌ carati svarociÏ 4c mahat tad vÃÍÉo asurasya nÀmÀ viÌvarÂpo amÃtÀni tasthau 5a asÂta pÂrvo vÃÍabho jyÀyÀn imÀ asya ÌurudhaÏ santi pÂrvÁÏ 5c divo napÀtÀ vidathasya dhÁbhiÏ kÍatraÎ rÀjÀnÀ pradivo dadhÀthe 6a trÁÉi rÀjÀnÀ vidathe purÂÉi pari viÌvÀni bhÂÍathaÏ sadÀÎsi 6c apaÌyam atra manasÀ jaganvÀn vrate gandharvÀÙ api vÀyukeÌÀn 7a tad in nv asya vÃÍabhasya dhenor À nÀmabhir mamire sakmyaÎ goÏ 7c anyad-anyad asuryaÎ vasÀnÀ ni mÀyino mamire rÂpam asmin 8a tad in nv asya savitur nakir me hiraÉyayÁm amatiÎ yÀm aÌiÌret 8c À suÍÊutÁ rodasÁ viÌvaminve apÁva yoÍÀ janimÀni vavre 9a yuvam pratnasya sÀdhatho maho yad daivÁ svastiÏ pari ÉaÏ syÀtam 9c gopÀjihvasya tasthuÍo virÂpÀ viÌve paÌyanti mÀyinaÏ kÃtÀni 10a ÌunaÎ huvema maghavÀnam indram asmin bhare nÃtamaÎ vÀjasÀtau 10c ÌÃÉvantam ugram Âtaye samatsu ghnantaÎ vÃtrÀÉi saÎjitaÎ dhanÀnÀm 1. Wie der Zimmermann sein Werk, so habe ich das Gedicht überlegt, wie ein preisgewinnender Renner, der gut eingefahren ist, einen Anlauf nehmend. An die vertrauten fernen Dinge im Geiste rührend wünsche ich, der Weise, daß die Seher zuschauen. 2. Frag auch die mächtigen Geschlechter der Seher! Ihr habt entschlossen, gut handelnd den Himmel gezimmert. Diese wachsende Vertraulichkeit, die im Geiste erstrebte, ist nunmehr in rechter Weise, dir gekommen. 3. Und sie salbten beide Rodasi zur Herrschaft, indem sie hier ihre geheimen Spuren hinterließen. Sie haben die beiden in ihren Maßen gleich gemacht und die Welten in Ordnung gehalten. Sie schieden die beiden Großen, die zusammengestoßen waren, damit sie die Herrschaft ausüben. 4. Alle umringten ihn, als er den Wagen bestieg. Seine Herrlichkeiten anlegend wandelt der Selbsterleuchtende. Dies ist der große Name des Bullen Asura: als Visvarupa Allgestaltig hat er unsterbliche Namen angenommen. 5. Der ältere Bulle gebar als erster; diese seine Erfolge sind zahlreich. Ihr beiden Enkel des Himmels, ihr Könige, übet im Geiste der Weisheit von jeher die Herrschaft aus. 6. Die drei, die vielen, alle Sitze schließest ihr beiden Könige in eurer Weisheit ein. Ich sah, im Geiste dorthin gegangen, auch die Gandharven, deren Haare der Wind sind, in eurem Dienste. 7. Dies ist das Werk dessen, der Stier und Kuh ist. Sie haben den Gesellen der Kuh mit Namen ausgestattet. Indem sie immer andere asurische Gestalt anlegten, haben die Zauberkundigen ihre Gestalt ihm angepasst. 8. Dieses Werk von ihm, dem Savitri, kann mir keiner - wenn er sein goldenes Bildnis aufgerichtet hat. Mit schönem Loblied bringe ich die beiden alles hervorbringenden Rodasi her. Wie eine Frau ihre Kinder bedecken sie schützend die Geschöpfe. 9. Ihr beide führet das Werk des Großen, Uralten aus. Als göttliches Heil möget ihr um uns sein, als die verschiedengestalteten Hüter des Lebendigen, des Unbeweglichen. Alle sehen die Werke des Zauberkundigen. 10. Um Glück möchten wir den gabenreichen Indra anrufen in diesem Kampf, den männlichsten zum Beutegewinn, den erhörenden, gewaltigen zum Beistand in den Fehden, der die Feinde erschlägt, der Schätze erobert.
[3-39] An Indra 1a indram matir hÃda À vacyamÀnÀchÀ patiÎ stomataÍÊÀ jigÀti 1c yÀ jÀgÃvir vidathe ÌasyamÀnendra yat te jÀyate viddhi tasya 2a divaÌ cid À pÂrvyÀ jÀyamÀnÀ vi jÀgÃvir vidathe ÌasyamÀnÀ 2c bhadrÀ vastrÀÉy arjunÀ vasÀnÀ seyam asme sanajÀ pitryÀ dhÁÏ 3a yamÀ cid atra yamasÂr asÂta jihvÀyÀ agram patad À hy asthÀt 3c vapÂÎÍi jÀtÀ mithunÀ sacete tamohanÀ tapuÍo budhna etÀ 4a nakir eÍÀÎ ninditÀ martyeÍu ye asmÀkam pitaro goÍu yodhÀÏ 4c indra eÍÀÎ dÃÎhitÀ mÀhinÀvÀn ud gotrÀÉi sasÃje daÎsanÀvÀn 5a sakhÀ ha yatra sakhibhir navagvair abhijÈv À satvabhir gÀ anugman 5c satyaÎ tad indro daÌabhir daÌagvaiÏ sÂryaÎ viveda tamasi kÍiyantam 6a indro madhu sambhÃtam usriyÀyÀm padvad viveda Ìaphavan name goÏ 6c guhÀ hitaÎ guhyaÎ gÂËham apsu haste dadhe dakÍiÉe dakÍiÉÀvÀn 7a jyotir vÃÉÁta tamaso vijÀnann Àre syÀma duritÀd abhÁke 7c imÀ giraÏ somapÀÏ somavÃddha juÍasvendra purutamasya kÀroÏ 8a jyotir yajÈÀya rodasÁ anu ÍyÀd Àre syÀma duritasya bhÂreÏ 8c bhÂri cid dhi tujato martyasya supÀrÀso vasavo barhaÉÀvat 9a ÌunaÎ huvema maghavÀnam indram asmin bhare nÃtamaÎ vÀjasÀtau 9c ÌÃÉvantam ugram Âtaye samatsu ghnantaÎ vÃtrÀÉi saÎjitaÎ dhanÀnÀm 1. Zu Indra als ihrem Gatten kommt aus dem Herzen sich aufschwingend, zum Loblied geformt, die Dichtung, die frühwache, beim Opfer vorgetragen. Indra, nimm das Lied war, das für dich geboren wird! 2. Noch vor Tag geboren, frühwach, beim Opfer abwechselnd vorgetragen, in schöne, helle Gewänder gekleidet, ist dies unsere in alter Zeit entstandene väterliche Dichtung. 3. Auch Zwillinge hat da die Zwillingsmutter geboren - der fliegende Gedanke ist jetzt auf die Spitze der Zunge getreten. Als ein Paar geboren sind sie der Schönheit gesellt. Die beiden Dunkelvertreiber haben sich nach der Glut des Feuers eingestellt. 4. Unter den Sterblichen ist keiner, der sie tadelt, unsere Väter, die um die Rinder zu Kämpfern wurden. Der großmächtige Indra hat ihre eingeschlossenen Kuhherden herausgelassen, der Meisterkünstler. 5. Während der Freund mit den Freunden, den Navagva´s, als seinen Streitern, in die Kniee sich legend den Rindern nachging, fand Indra - das ist wahr - mit den zehn Dasgva´s die Sonne, die im Dunkel weilte. 6. Indra hat den in der Kuh aufgespeicherten Honig, alles was Füße und Klauen hat, in ... der Kuh gefunden. Den im Versteck Befindlichen, Versteckten, im Wasser Verborgenen nahm er in die rechte Hand, er der recht Belohnende. 7. Das Licht zog er dem Dunkel vor, da er den Unterschied kennt. Möchten wir im entscheidenden Augenblick dem Mißgeschick fern bleiben! Erfreue dich an diesen Lobreden des Dichters, der der erste unter den Vielen ist, du Somatrinker, somagestärkter Indra! 8. Licht werde dem Opfer in beiden Welten! Wir möchten dem großen Mißgeschick fern bleiben. Ihr Götter führet ja den Sterblichen zu gutem Ende, wenn er auch vielmals ungeduldig ist in seinem Eifer. 9. Um Glück möchten wir den gabenreichen Indra anrufen in diesem Kampf, den männlichsten zum Beutegewinn, den erhörenden, gewaltigen zum Beistand in den Fehden, der die Feinde erschlägt, der Schätze erobert.
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[3-38] An Indra<br />
1a abhi taÍÊeva dÁdhayÀ manÁÍÀm atyo na vÀjÁ sudhuro jihÀnaÏ<br />
1c abhi priyÀÉi marmÃÌat parÀÉi kavÁÙr ichÀmi saÎdÃÌe sumedhÀÏ<br />
2a <strong>in</strong>ota pÃcha janimÀ kavÁnÀm manodhÃtaÏ sukÃtas takÍata dyÀm<br />
2c imÀ u te praÉyo vardhamÀnÀ manovÀtÀ adha nu dharmaÉi gman<br />
3a ni ÍÁm id atra guhyÀ dadhÀnÀ uta kÍatrÀya rodasÁ sam aÈjan<br />
3c sam mÀtrÀbhir mamire yemur urvÁ antar mahÁ samÃte dhÀyase dhuÏ<br />
4a ÀtiÍÊhantam pari viÌve abhÂÍaÈ chriyo vasÀnaÌ carati svarociÏ<br />
4c mahat tad vÃÍÉo asurasya nÀmÀ viÌvarÂpo amÃtÀni tasthau<br />
5a asÂta pÂrvo vÃÍabho jyÀyÀn imÀ asya ÌurudhaÏ santi pÂrvÁÏ<br />
5c divo napÀtÀ vidathasya dhÁbhiÏ kÍatraÎ rÀjÀnÀ pradivo dadhÀthe<br />
6a trÁÉi rÀjÀnÀ vidathe purÂÉi pari viÌvÀni bhÂÍathaÏ sadÀÎsi<br />
6c apaÌyam atra manasÀ jaganvÀn vrate gandharvÀÙ api vÀyukeÌÀn<br />
7a tad <strong>in</strong> nv asya vÃÍabhasya dhenor À nÀmabhir mamire sakmyaÎ goÏ<br />
7c anyad-anyad asuryaÎ vasÀnÀ ni mÀy<strong>in</strong>o mamire rÂpam asm<strong>in</strong><br />
8a tad <strong>in</strong> nv asya savitur nakir me hiraÉyayÁm amatiÎ yÀm aÌiÌret<br />
8c À suÍÊutÁ rodasÁ viÌvam<strong>in</strong>ve apÁva yoÍÀ janimÀni vavre<br />
9a yuvam pratnasya sÀdhatho maho yad daivÁ svastiÏ pari ÉaÏ syÀtam<br />
9c gopÀjihvasya tasthuÍo virÂpÀ viÌve paÌyanti mÀy<strong>in</strong>aÏ kÃtÀni<br />
10a ÌunaÎ huvema maghavÀnam <strong>in</strong>dram asm<strong>in</strong> bhare nÃtamaÎ vÀjasÀtau<br />
10c ÌÃÉvantam ugram Âtaye samatsu ghnantaÎ vÃtrÀÉi saÎjitaÎ dhanÀnÀm<br />
1. Wie der Zimmermann se<strong>in</strong> Werk, so habe ich das Gedicht überlegt, wie e<strong>in</strong> preisgew<strong>in</strong>nender<br />
Renner, der gut e<strong>in</strong>gefahren ist, e<strong>in</strong>en Anlauf nehmend. An die vertrauten fernen D<strong>in</strong>ge im<br />
Geiste rührend wünsche ich, der Weise, daß die Seher zuschauen.<br />
2. Frag auch die mächtigen Geschlechter der Seher! Ihr habt entschlossen, gut handelnd den<br />
Himmel gezimmert. Diese wachsende Vertraulichkeit, die im Geiste erstrebte, ist nunmehr <strong>in</strong><br />
rechter Weise, dir gekommen.<br />
3. Und sie salbten beide Rodasi zur Herrschaft, <strong>in</strong>dem sie hier ihre geheimen Spuren<br />
h<strong>in</strong>terließen. Sie haben die beiden <strong>in</strong> ihren Maßen gleich gemacht <strong>und</strong> die Welten <strong>in</strong> Ordnung<br />
gehalten. Sie schieden die beiden Großen, die zusammengestoßen waren, damit sie die<br />
Herrschaft ausüben.<br />
4. Alle umr<strong>in</strong>gten ihn, als er den Wagen bestieg. Se<strong>in</strong>e Herrlichkeiten anlegend wandelt der<br />
Selbsterleuchtende. Dies ist der große Name des Bullen Asura: als Visvarupa Allgestaltig hat<br />
er unsterbliche Namen angenommen.<br />
5. Der ältere Bulle gebar als erster; diese se<strong>in</strong>e Erfolge s<strong>in</strong>d zahlreich. Ihr beiden Enkel des<br />
Himmels, ihr Könige, übet im Geiste der Weisheit von jeher die Herrschaft aus.<br />
6. Die drei, die vielen, alle Sitze schließest ihr beiden Könige <strong>in</strong> eurer Weisheit e<strong>in</strong>. Ich sah, im<br />
Geiste dorth<strong>in</strong> gegangen, auch die Gandharven, deren Haare der W<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> eurem<br />
Dienste.<br />
7. Dies ist das Werk dessen, der Stier <strong>und</strong> Kuh ist. Sie haben den Gesellen der Kuh mit Namen<br />
ausgestattet. Indem sie immer andere asurische Gestalt anlegten, haben die Zauberk<strong>und</strong>igen<br />
ihre Gestalt ihm angepasst.<br />
8. Dieses Werk von ihm, dem Savitri, kann mir ke<strong>in</strong>er - wenn er se<strong>in</strong> goldenes Bildnis<br />
aufgerichtet hat. Mit schönem Loblied br<strong>in</strong>ge ich die beiden alles hervorbr<strong>in</strong>genden Rodasi<br />
her. Wie e<strong>in</strong>e Frau ihre K<strong>in</strong>der bedecken sie schützend die Geschöpfe.<br />
9. Ihr beide führet das Werk des Großen, Uralten aus. Als göttliches Heil möget ihr um uns se<strong>in</strong>,<br />
als die verschiedengestalteten Hüter des Lebendigen, des Unbeweglichen. Alle sehen die<br />
Werke des Zauberk<strong>und</strong>igen.<br />
10. Um Glück möchten wir den gabenreichen Indra anrufen <strong>in</strong> diesem Kampf, den männlichsten<br />
zum Beutegew<strong>in</strong>n, den erhörenden, gewaltigen zum Beistand <strong>in</strong> den Fehden, der die Fe<strong>in</strong>de<br />
erschlägt, der Schätze erobert.