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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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8. Des Indra viele Werke s<strong>in</strong>d wohlgetan. Alle Götter verfehlen nicht se<strong>in</strong>e Gebote, der die Erde<br />

<strong>und</strong> diesen Himmel gefestigt hat; der Guteswirkende hat die Sonne, die Morgenröte erzeugt.<br />

9. Du Trugloser! Diese de<strong>in</strong>e Größe ist wahrhaft, daß du eben geboren sogleich den Soma<br />

trankst. Weder die Tage, noch Tage <strong>und</strong> Nächte, noch die Monate <strong>und</strong> Herbste tuen de<strong>in</strong>er,<br />

des Kräftigen, Stärke E<strong>in</strong>halt, o Indra.<br />

10. Du trankst, eben geboren, sogleich den Soma im höchsten Himmel zum Rausche, o Indra. Als<br />

du <strong>in</strong> beide Welten e<strong>in</strong>gezogen warst, da wurdest du der erste Brotgeber der Dichter.<br />

11. Du erschlugst den Drachen, der die Flut umlagerte, der sich stark fühlte, du Starkgeborener<br />

als der Stärkere. Nicht kam da der Himmel de<strong>in</strong>er Größe gleich, als du mit der anderen Hüfte<br />

die Erde bedecktest.<br />

12. Denn das Opfer wurde für dich, o Indra, stärkend <strong>und</strong> lieb ist dir das Opfermahl, bei dem der<br />

Soma ausgepreßt wird. Begünstige Opfer um Opfer, der du opferwürdig bist! Das Opfer half<br />

de<strong>in</strong>er Keule im Drachenkampf.<br />

13. Durch das Opfer habe ich früher den Indra samt se<strong>in</strong>er Hilfe hierher gebracht. Zu neuer Huld<br />

möchte ich ihn herlenken, der sich an den früheren Preisliedern erbaut hat, der an den<br />

mittleren <strong>und</strong> neuesten.<br />

14. Wenn die Dhisana mich erfüllt, neu geboren hat, will ich den Indra vor dem entscheidenden<br />

Tage preisen, auf daß er uns an diesem aus der Not heraushelfe. Ihn rufen beide Teile an wie<br />

den zu Schiffe Fahrenden.<br />

15. Aufgefüllt ist für ihn die Kufe. Wohl bekomm´s! Wie e<strong>in</strong> Wasser Schöpfender habe ich den<br />

Eimer zum Tr<strong>in</strong>ken ausgegossen. Die lieben Soma´s s<strong>in</strong>d von der rechten Seite dem Indra<br />

genaht, daß er sich daran berausche.<br />

16. Nicht hielten dich der tiefe Strom, noch die Felsen, die im Wege standen, auf, du<br />

Vielgerufener, als du darum zur Eile getrieben für die Fre<strong>und</strong>e die doch so fest verschlossene<br />

R<strong>in</strong>derhöhle erbrachst, o Indra.<br />

17. Um Glück möchten wir den gabenreichen Indra anrufen <strong>in</strong> diesem Kampf, den männlichsten<br />

zum Beutegew<strong>in</strong>n, den erhörenden, gewaltigen zum Beistand <strong>in</strong> den Fehden, der die Fe<strong>in</strong>de<br />

erschlägt, der Schätze erobert.

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