Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[3-8] An den Opferpfosten 1a aÈjanti tvÀm adhvare devayanto vanaspate madhunÀ daivyena 1c yad Ârdhvas tiÍÊhÀ draviÉeha dhattÀd yad vÀ kÍayo mÀtur asyÀ upasthe 2a samiddhasya ÌrayamÀÉaÏ purastÀd brahma vanvÀno ajaraÎ suvÁram 2c Àre asmad amatim bÀdhamÀna uc chrayasva mahate saubhagÀya 3a uc chrayasva vanaspate varÍman pÃthivyÀ adhi 3c sumitÁ mÁyamÀno varco dhÀ yajÈavÀhase 4a yuvÀ suvÀsÀÏ parivÁta ÀgÀt sa u ÌreyÀn bhavati jÀyamÀnaÏ 4c taÎ dhÁrÀsaÏ kavaya un nayanti svÀdhyo manasÀ devayantaÏ 5a jÀto jÀyate sudinatve ahnÀÎ samarya À vidathe vardhamÀnaÏ 5c punanti dhÁrÀ apaso manÁÍÀ devayÀ vipra ud iyarti vÀcam 6a yÀn vo naro devayanto nimimyur vanaspate svadhitir vÀ tatakÍa 6c te devÀsaÏ svaravas tasthivÀÎsaÏ prajÀvad asme didhiÍantu ratnam 7a ye vÃkÉÀso adhi kÍami nimitÀso yatasrucaÏ 7c te no vyantu vÀryaÎ devatrÀ kÍetrasÀdhasaÏ 8a ÀdityÀ rudrÀ vasavaÏ sunÁthÀ dyÀvÀkÍÀmÀ pÃthivÁ antarikÍam 8c sajoÍaso yajÈam avantu devÀ ÂrdhvaÎ kÃÉvantv adhvarasya ketum 9a haÎsÀ iva ÌreÉiÌo yatÀnÀÏ ÌukrÀ vasÀnÀÏ svaravo na ÀguÏ 9c unnÁyamÀnÀÏ kavibhiÏ purastÀd devÀ devÀnÀm api yanti pÀthaÏ 10a ÌÃÇgÀÉÁvec chÃÇgiÉÀÎ saÎ dadÃÌre caÍÀlavantaÏ svaravaÏ pÃthivyÀm 10c vÀghadbhir vÀ vihave ÌroÍamÀÉÀ asmÀÙ avantu pÃtanÀjyeÍu 11a vanaspate ÌatavalÌo vi roha sahasravalÌÀ vi vayaÎ ruhema 11c yaÎ tvÀm ayaÎ svadhitis tejamÀnaÏ praÉinÀya mahate saubhagÀya 1. Es salben dich, o Baum, die Gottergebenen bei dem Opfer mit göttlicher Süßigkeit. Wenn du aufgerichtet stehen wirst, sollst du uns hier Reichtümer einbringen, oder wenn du im Schoße dieser Mutter Erde ruhen wirst. 2. Der du vor dem entzündeten Feuer angebracht wirst und die hohe Rede, die nie alternde, zu Meistern machende, gewinnst, banne weit von uns die Gedankenarmut, richte dich zu großem Glücke auf! 3. Richte dich auf, o Baum; über der Höhe der Erde, gut eingesenkt mögest du dem, der mit dem Opfer fährt, Ansehen verleihen. 4. Jugendlich, schön gekleidet, umgürtet ist er hergekommen. Neu geboren wird er noch schöner. Ihn richten die weisen Seher empor, Gutes sinnend, im Herzen gottverlangend. 5. Geboren wird er nochmals geboren an dem Glückstag der Tage, im Wettstreit in der Weisheit wachsend. Es heiligen ihn die werkkundigen Weisen mit Bedacht. Zu den Göttern sich wendend erhebt der Redekundige die Stimme. 6. Ihr, die die gottergebenen Männer eingesenkt haben oder die die Axt behauen hat, o Baum, diese göttlichen Pfosten stehen da und sollen uns kindereichen Schatz zu gewinnen suchen. 7. Die abgehauen auf der Erde liegen, die eingesenkt sind, denen der Opferlöffel gereicht wird, die sollen uns Wünschenswertes erstreben, die unter den Göttern den Streit um Grundbesitz schlichten. 8. Die Aditya´s, die Rudra´s, die Vasu´s, die guten Führer, Himmel und Erde, Land und Luft, die Götter sollen einmütig das Opfer begünstigen und sollen das Banner der Opferhandlung aufpflanzen. 9. Wie die Gänse in einer Reihe ziehend, weißgekleidet sind die Pfosten zu uns gekommen. Von den Weisen vorne aufgerichtet begeben sich die Götter in den Schutz der Götter. 10. Wie die Hörner der gehörnten Tiere sehen die Pfosten aus, wenn sie mit dem Knauf versehen auf der Erde stehen. Im Wettkampf mit anderen Priestern uns vielleicht erhörend, sollen sie uns in den Kämpfen ihre Gunst schenken. 11. O Baum. Sprosse mit hundert Zweigen - mit tausend Zweigen möchten auch wir sprossen - du, den diese geschärfte Axt zu großem Glücke gebracht hat.

[3-9] An Agni 1a sakhÀyas tvÀ vavÃmahe devam martÀsa Âtaye 1c apÀÎ napÀtaÎ subhagaÎ sudÁditiÎ supratÂrtim anehasam 2a kÀyamÀno vanÀ tvaÎ yan mÀtÅr ajagann apaÏ 2c na tat te agne pramÃÍe nivartanaÎ yad dÂre sann ihÀbhavaÏ 3a ati tÃÍÊaÎ vavakÍithÀthaiva sumanÀ asi 3c pra-prÀnye yanti pary anya Àsate yeÍÀÎ sakhye asi ÌritaÏ 4a ÁyivÀÎsam ati sridhaÏ ÌaÌvatÁr ati saÌcataÏ 4c anv Ám avindan nicirÀso adruho 'psu siÎham iva Ìritam 5a sasÃvÀÎsam iva tmanÀgnim itthÀ tirohitam 5c ainaÎ nayan mÀtariÌvÀ parÀvato devebhyo mathitam pari 6a taÎ tvÀ martÀ agÃbhÉata devebhyo havyavÀhana 6c viÌvÀn yad yajÈÀÙ abhipÀsi mÀnuÍa tava kratvÀ yaviÍÊhya 7a tad bhadraÎ tava daÎsanÀ pÀkÀya cic chadayati 7c tvÀÎ yad agne paÌavaÏ samÀsate samiddham apiÌarvare 8a À juhotÀ svadhvaraÎ ÌÁram pÀvakaÌociÍam 8c ÀÌuÎ dÂtam ajiram pratnam ÁËyaÎ ÌruÍÊÁ devaÎ saparyata 9a trÁÉi ÌatÀ trÁ sahasrÀÉy agniÎ triÎÌac ca devÀ nava cÀsaparyan 9c aukÍan ghÃtair astÃÉan barhir asmÀ Àd id dhotÀraÎ ny asÀdayanta 1. Wir Freunde haben dich erwählt, den Gott die Sterblichen zum Beistand, das holde Kind der Gewässer, schön leuchtend, tüchtig voranstrebend, fehlerlos. 2. Wenn du, der du an den Hölzern deine Freude hast, in deine Mütter, die Gewässer, eingegangen bist, so sollst du, Agni, die Rückkehr nicht vergessen, und daß du, der in der Ferne weilende, früher hier warst. 3. Du bist über das Scharfe hinausgewachsen, nun bist du freundlich. Die einen treten abwechselnd heran, die anderen sitzen herum, in deren Freundschaft du weilst. 4. Nachdem er allen Fehlern und Mängeln entronnen war, fanden ihn die Aufmerksamen, nie Getäuschten wieder, der sich im Wasser versteckt hatte wie ein Löwe im Schlupfwinkel. 5. Der gleichsam von selbst weggelaufen war, den Agni, der dort verborgen war, den führte Matarisvan aus der Ferne her, von den Göttern weg, nachdem er aus dem Holze gerieben war. 6. Dich hielten die Sterblichen fest, der du den Göttern das Opfer zuführst, daß du alle Opfer beaufsichtigst, du Menschenerzeugter, mit deiner Umsicht, o Jüngster. 7. Diese Wohltat von dir, deine Meisterkraft leuchtet selbst dem Einfältigen ein, wenn sich um dich, Agni, die Tiere versammeln, sobald du zu Beginn der Nacht entzündet wirst. 8. Opfert ihm, der die Opferhandlung gut verrichtet, dem scharfen mit reiner Flamme! Den schnellen, flinken Boten, den uralten, anzurufenden Gott ehret durch Gehorsam! 9. Dreihundert dreitausend und neununddreißig Götter ehrten den Agni. Sie beträuften ihn mit Schmalz, legten für ihn das Barhis aus und setzten ihn als ihren Hotri ein.

[3-9] An Agni<br />

1a sakhÀyas tvÀ vavÃmahe devam martÀsa Âtaye<br />

1c apÀÎ napÀtaÎ subhagaÎ sudÁditiÎ supratÂrtim anehasam<br />

2a kÀyamÀno vanÀ tvaÎ yan mÀtÅr ajagann apaÏ<br />

2c na tat te agne pramÃÍe nivartanaÎ yad dÂre sann ihÀbhavaÏ<br />

3a ati tÃÍÊaÎ vavakÍithÀthaiva sumanÀ asi<br />

3c pra-prÀnye yanti pary anya Àsate yeÍÀÎ sakhye asi ÌritaÏ<br />

4a ÁyivÀÎsam ati sridhaÏ ÌaÌvatÁr ati saÌcataÏ<br />

4c anv Ám av<strong>in</strong>dan nicirÀso adruho 'psu siÎham iva Ìritam<br />

5a sasÃvÀÎsam iva tmanÀgnim itthÀ tirohitam<br />

5c a<strong>in</strong>aÎ nayan mÀtariÌvÀ parÀvato devebhyo mathitam pari<br />

6a taÎ tvÀ martÀ agÃbhÉata devebhyo havyavÀhana<br />

6c viÌvÀn yad yajÈÀÙ abhipÀsi mÀnuÍa tava kratvÀ yaviÍÊhya<br />

7a tad bhadraÎ tava daÎsanÀ pÀkÀya cic chadayati<br />

7c tvÀÎ yad agne paÌavaÏ samÀsate samiddham apiÌarvare<br />

8a À juhotÀ svadhvaraÎ ÌÁram pÀvakaÌociÍam<br />

8c ÀÌuÎ dÂtam ajiram pratnam ÁËyaÎ ÌruÍÊÁ devaÎ saparyata<br />

9a trÁÉi ÌatÀ trÁ sahasrÀÉy agniÎ triÎÌac ca devÀ nava cÀsaparyan<br />

9c aukÍan ghÃtair astÃÉan barhir asmÀ Àd id dhotÀraÎ ny asÀdayanta<br />

1. Wir Fre<strong>und</strong>e haben dich erwählt, den Gott die Sterblichen zum Beistand, das holde K<strong>in</strong>d der<br />

Gewässer, schön leuchtend, tüchtig voranstrebend, fehlerlos.<br />

2. Wenn du, der du an den Hölzern de<strong>in</strong>e Freude hast, <strong>in</strong> de<strong>in</strong>e Mütter, die Gewässer,<br />

e<strong>in</strong>gegangen bist, so sollst du, Agni, die Rückkehr nicht vergessen, <strong>und</strong> daß du, der <strong>in</strong> der<br />

Ferne weilende, früher hier warst.<br />

3. Du bist über das Scharfe h<strong>in</strong>ausgewachsen, nun bist du fre<strong>und</strong>lich. Die e<strong>in</strong>en treten<br />

abwechselnd heran, die anderen sitzen herum, <strong>in</strong> deren Fre<strong>und</strong>schaft du weilst.<br />

4. Nachdem er allen Fehlern <strong>und</strong> Mängeln entronnen war, fanden ihn die Aufmerksamen, nie<br />

Getäuschten wieder, der sich im Wasser versteckt hatte wie e<strong>in</strong> Löwe im Schlupfw<strong>in</strong>kel.<br />

5. Der gleichsam von selbst weggelaufen war, den Agni, der dort verborgen war, den führte<br />

Matarisvan aus der Ferne her, von den Göttern weg, nachdem er aus dem Holze gerieben<br />

war.<br />

6. Dich hielten die Sterblichen fest, der du den Göttern das Opfer zuführst, daß du alle Opfer<br />

beaufsichtigst, du Menschenerzeugter, mit de<strong>in</strong>er Umsicht, o Jüngster.<br />

7. Diese Wohltat von dir, de<strong>in</strong>e Meisterkraft leuchtet selbst dem E<strong>in</strong>fältigen e<strong>in</strong>, wenn sich um<br />

dich, Agni, die Tiere versammeln, sobald du zu Beg<strong>in</strong>n der Nacht entzündet wirst.<br />

8. Opfert ihm, der die Opferhandlung gut verrichtet, dem scharfen mit re<strong>in</strong>er Flamme! Den<br />

schnellen, fl<strong>in</strong>ken Boten, den uralten, anzurufenden Gott ehret durch Gehorsam!<br />

9. Dreih<strong>und</strong>ert dreitausend <strong>und</strong> neun<strong>und</strong>dreißig Götter ehrten den Agni. Sie beträuften ihn mit<br />

Schmalz, legten für ihn das Barhis aus <strong>und</strong> setzten ihn als ihren Hotri e<strong>in</strong>.

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