Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[2-19] An Indra 1a apÀyy asyÀndhaso madÀya manÁÍiÉaÏ suvÀnasya prayasaÏ 1c yasminn indraÏ pradivi vÀvÃdhÀna oko dadhe brahmaÉyantaÌ ca naraÏ 2a asya mandÀno madhvo vajrahasto 'him indro arÉovÃtaÎ vi vÃÌcat 2c pra yad vayo na svasarÀÉy achÀ prayÀÎsi ca nadÁnÀÎ cakramanta 3a sa mÀhina indro arÉo apÀm prairayad ahihÀchÀ samudram 3c ajanayat sÂryaÎ vidad gÀ aktunÀhnÀÎ vayunÀni sÀdhat 4a so apratÁni manave purÂÉÁndro dÀÌad dÀÌuÍe hanti vÃtram 4c sadyo yo nÃbhyo atasÀyyo bhÂt paspÃdhÀnebhyaÏ sÂryasya sÀtau 5a sa sunvata indraÏ sÂryam À devo riÉaÇ martyÀya stavÀn 5c À yad rayiÎ guhadavadyam asmai bharad aÎÌaÎ naitaÌo daÌasyan 6a sa randhayat sadivaÏ sÀrathaye ÌuÍÉam aÌuÍaÎ kuyavaÎ kutsÀya 6c divodÀsÀya navatiÎ ca navendraÏ puro vy airac chambarasya 7a evÀ ta indrocatham ahema ÌravasyÀ na tmanÀ vÀjayantaÏ 7c aÌyÀma tat sÀptam ÀÌuÍÀÉÀ nanamo vadhar adevasya pÁyoÏ 8a evÀ te gÃtsamadÀÏ ÌÂra manmÀvasyavo na vayunÀni takÍuÏ 8c brahmaÉyanta indra te navÁya iÍam ÂrjaÎ sukÍitiÎ sumnam aÌyuÏ 9a nÂnaÎ sÀ te prati varaÎ jaritre duhÁyad indra dakÍiÉÀ maghonÁ 9c ÌikÍÀ stotÃbhyo mÀti dhag bhago no bÃhad vadema vidathe suvÁrÀÏ 1. Ein Trunk ward getan von diesem Safte zur Berauschung, ihr Andächtigen, von dem ausgepreßten Labetrank, an dem sich Indra vor alters gestärkt, an den er sich gewöhnt hat und ebenso die segensprechenden Männer. 2. Von diesem Süßtrank berauscht, zerhieb Indra mit der Keule in der Hand den die Flut versperrenden Drachen und machte, daß die Labsale der Flüsse dem Meere zueilten wie Vögel zu den Futterplätzen. 3. Der mächtige Indra, der Drachentöter, trieb die Flut der Gewässer hin zum Meere. Er erzeugte die Sonne, fand die Kühe; er regelte die Reihenfolge der Tage durch die Nacht. 4. Viele Feinde, denen keiner gewachsen ist, opfert Indra dem opferwilligen Menschen, er erschlägt den Vritra, er der sofort für die Männer erreichbar war, die um den Gewinn der Sonne sich stritten. 5. Dieser Gott Indra gab gepriesen die Sonne frei für den Soma opfernden Sterblichen, als Etasa den einen Makel verdeckenden Reichtum ihm gleichsam als seinen Anteil darbrachte, um ihm gefällig zu sein. 6. Er gab noch am gleichen Tage seinem Wagenlenker Kutsa den gefräßigen Susna, den Welscher, in die Hand. Für Divodasa zerstörte Indra die neunundneunzig Burgen des Sambara. 7. So haben wir dir, Indra, ein Loblied losgelassen recht wie Preiskämpfer die Rennpferde um den Ruhmespreis zu gewinnen. Wir möchten diese deine Freundschaft erlangen, uns eifrig darum bemühend. Wende die Waffe des gottlosen Widersachers ab! 8. Also haben die Gritsamada´s auf dich, o Held, ein Gedicht gefertigt wie Schatzsuchende als Richtzeichen. Die Segensprechenden mögen von dir, Indra, aufs neue Labsal, Stärkung, guten Wohnsitz, Beliebtheit erlangen. 9. Nun soll diese deine reichliche Lohngabe, o Indra, dem Sänger nach Wunsch ergiebig sein. Suche den Sängern zu nützen; das Glück soll nicht an uns vorübergehen. - Wir möchten das große Wort führen als Meister in der Weisheit.
[2-20] An Indra 1a vayaÎ te vaya indra viddhi Íu ÉaÏ pra bharÀmahe vÀjayur na ratham 1c vipanyavo dÁdhyato manÁÍÀ sumnam iyakÍantas tvÀvato nÅn 2a tvaÎ na indra tvÀbhir ÂtÁ tvÀyato abhiÍÊipÀsi janÀn 2c tvam ino dÀÌuÍo varÂtetthÀdhÁr abhi yo nakÍati tvÀ 3a sa no yuvendro johÂtraÏ sakhÀ Ìivo narÀm astu pÀtÀ 3c yaÏ ÌaÎsantaÎ yaÏ ÌaÌamÀnam ÂtÁ pacantaÎ ca stuvantaÎ ca praÉeÍat 4a tam u stuÍa indraÎ taÎ gÃÉÁÍe yasmin purÀ vÀvÃdhuÏ ÌÀÌaduÌ ca 4c sa vasvaÏ kÀmam pÁparad iyÀno brahmaÉyato nÂtanasyÀyoÏ 5a so aÇgirasÀm ucathÀ jujuÍvÀn brahmÀ tÂtod indro gÀtum iÍÉan 5c muÍÉann uÍasaÏ sÂryeÉa stavÀn aÌnasya cic chiÌnathat pÂrvyÀÉi 6a sa ha Ìruta indro nÀma deva Ârdhvo bhuvan manuÍe dasmatamaÏ 6c ava priyam arÌasÀnasya sÀhvÀÈ chiro bharad dÀsasya svadhÀvÀn 7a sa vÃtrahendraÏ kÃÍÉayonÁÏ puraÎdaro dÀsÁr airayad vi 7c ajanayan manave kÍÀm apaÌ ca satrÀ ÌaÎsaÎ yajamÀnasya tÂtot 8a tasmai tavasyam anu dÀyi satrendrÀya devebhir arÉasÀtau 8c prati yad asya vajram bÀhvor dhur hatvÁ dasyÂn pura ÀyasÁr ni tÀrÁt 9a nÂnaÎ sÀ te prati varaÎ jaritre duhÁyad indra dakÍiÉÀ maghonÁ 9c ÌikÍÀ stotÃbhyo mÀti dhag bhago no bÃhad vadema vidathe suvÁrÀÏ 1. Wir führen dir, Indra, - nimm doch ja Kenntnis von uns - eine Stärkung vor wie einer, der den Siegerpreis begehrt, seinen Wagen, laut preisend, im Geist nachsinnend, um die Gunst eines Herren gleich dir zu erlangen. 2. Du bist, Indra, mit deinen Hilfen ein überlegener Schützer für uns Leute, die dir ergeben sind. Du bist der gewaltige Verteidiger des Spenders der in solcher Absicht dir naht. 3. Der jugendliche Indra soll uns ein oftgerufener Freund, ein gütiger Schützer der Herren sein, er der den Vortragenden, den das Opfer Herrichtenden, den Kochenden und Lobsingenden mit seiner Hilfe weiterbringen wird. 4. Diesen Indra will ich preisen und loben, an dem sie vordem ihre Stärke und Zuversicht hatten. Er möge, darum gebeten, auch des jüngsten segensprechenden Ayu´s Wunsch nach Gut erfüllen. 5. Indra fand an den Preisliedern des Angiras´ Gefallen und gab ihrem Segenswort Gewicht, indem er ihm den rechten Weg suchte, indem er die Usas´ samt der Sonne raubte, er der Gepriesene. Er hat sogar des Asna alte Werke zerschlagen. 6. Dieser unter dem Namen Indra berühmte Gott erhob sich für Manu, der größte Meister. Als Sieger trennte er den lieben Kopf des Dasa Arsasana ab, der Eigenmächtige. 7. Der Vritratöter Indra sprengte die dasischen Burgen, die die Schwarzen in ihrem Schoß bargen, der Burgenbrecher. Er schuf für Manu Land und Gewässer. Ganz und gar gab er der Rede des Opfernden Gewicht. 8. Diesem Indra ward von den Göttern im Kampf um das Wasser ganz und gar die Überlegenheit zugestanden. Als sie ihm die Keule in die Arme legten, da erschlug er die Dasyu´s und warf die ehernen Burgen nieder. 9. Nun soll diese deine reichliche Lohngabe, o Indra, dem Sänger nach Wunsch ergiebig sein. Suche den Sängern zu nützen; das Glück soll nicht an uns vorübergehen. - Wir möchten das große Wort führen als Meister in der Weisheit.
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[2-20] An Indra<br />
1a vayaÎ te vaya <strong>in</strong>dra viddhi Íu ÉaÏ pra bharÀmahe vÀjayur na ratham<br />
1c vipanyavo dÁdhyato manÁÍÀ sumnam iyakÍantas tvÀvato nÅn<br />
2a tvaÎ na <strong>in</strong>dra tvÀbhir ÂtÁ tvÀyato abhiÍÊipÀsi janÀn<br />
2c tvam <strong>in</strong>o dÀÌuÍo varÂtetthÀdhÁr abhi yo nakÍati tvÀ<br />
3a sa no yuvendro johÂtraÏ sakhÀ Ìivo narÀm astu pÀtÀ<br />
3c yaÏ ÌaÎsantaÎ yaÏ ÌaÌamÀnam ÂtÁ pacantaÎ ca stuvantaÎ ca praÉeÍat<br />
4a tam u stuÍa <strong>in</strong>draÎ taÎ gÃÉÁÍe yasm<strong>in</strong> purÀ vÀvÃdhuÏ ÌÀÌaduÌ ca<br />
4c sa vasvaÏ kÀmam pÁparad iyÀno brahmaÉyato nÂtanasyÀyoÏ<br />
5a so aÇgirasÀm ucathÀ jujuÍvÀn brahmÀ tÂtod <strong>in</strong>dro gÀtum iÍÉan<br />
5c muÍÉann uÍasaÏ sÂryeÉa stavÀn aÌnasya cic chiÌnathat pÂrvyÀÉi<br />
6a sa ha Ìruta <strong>in</strong>dro nÀma deva Ârdhvo bhuvan manuÍe dasmatamaÏ<br />
6c ava priyam arÌasÀnasya sÀhvÀÈ chiro bharad dÀsasya svadhÀvÀn<br />
7a sa vÃtrahendraÏ kÃÍÉayonÁÏ puraÎdaro dÀsÁr airayad vi<br />
7c ajanayan manave kÍÀm apaÌ ca satrÀ ÌaÎsaÎ yajamÀnasya tÂtot<br />
8a tasmai tavasyam anu dÀyi satrendrÀya devebhir arÉasÀtau<br />
8c prati yad asya vajram bÀhvor dhur hatvÁ dasyÂn pura ÀyasÁr ni tÀrÁt<br />
9a nÂnaÎ sÀ te prati varaÎ jaritre duhÁyad <strong>in</strong>dra dakÍiÉÀ maghonÁ<br />
9c ÌikÍÀ stotÃbhyo mÀti dhag bhago no bÃhad vadema vidathe suvÁrÀÏ<br />
1. Wir führen dir, Indra, - nimm doch ja Kenntnis von uns - e<strong>in</strong>e Stärkung vor wie e<strong>in</strong>er, der den<br />
Siegerpreis begehrt, se<strong>in</strong>en Wagen, laut preisend, im Geist nachs<strong>in</strong>nend, um die Gunst e<strong>in</strong>es<br />
Herren gleich dir zu erlangen.<br />
2. Du bist, Indra, mit de<strong>in</strong>en Hilfen e<strong>in</strong> überlegener Schützer für uns Leute, die dir ergeben s<strong>in</strong>d.<br />
Du bist der gewaltige Verteidiger des Spenders der <strong>in</strong> solcher Absicht dir naht.<br />
3. Der jugendliche Indra soll uns e<strong>in</strong> oftgerufener Fre<strong>und</strong>, e<strong>in</strong> gütiger Schützer der Herren se<strong>in</strong>,<br />
er der den Vortragenden, den das Opfer Herrichtenden, den Kochenden <strong>und</strong> Lobs<strong>in</strong>genden<br />
mit se<strong>in</strong>er Hilfe weiterbr<strong>in</strong>gen wird.<br />
4. Diesen Indra will ich preisen <strong>und</strong> loben, an dem sie vordem ihre Stärke <strong>und</strong> Zuversicht<br />
hatten. Er möge, darum gebeten, auch des jüngsten segensprechenden Ayu´s Wunsch nach<br />
Gut erfüllen.<br />
5. Indra fand an den Preisliedern des Angiras´ Gefallen <strong>und</strong> gab ihrem Segenswort Gewicht,<br />
<strong>in</strong>dem er ihm den rechten Weg suchte, <strong>in</strong>dem er die Usas´ samt der Sonne raubte, er der<br />
Gepriesene. Er hat sogar des Asna alte Werke zerschlagen.<br />
6. Dieser unter dem Namen Indra berühmte Gott erhob sich für Manu, der größte Meister. Als<br />
Sieger trennte er den lieben Kopf des Dasa Arsasana ab, der Eigenmächtige.<br />
7. Der Vritratöter Indra sprengte die dasischen Burgen, die die Schwarzen <strong>in</strong> ihrem Schoß<br />
bargen, der Burgenbrecher. Er schuf für Manu Land <strong>und</strong> Gewässer. Ganz <strong>und</strong> gar gab er der<br />
Rede des Opfernden Gewicht.<br />
8. Diesem Indra ward von den Göttern im Kampf um das Wasser ganz <strong>und</strong> gar die<br />
Überlegenheit zugestanden. Als sie ihm die Keule <strong>in</strong> die Arme legten, da erschlug er die<br />
Dasyu´s <strong>und</strong> warf die ehernen Burgen nieder.<br />
9. Nun soll diese de<strong>in</strong>e reichliche Lohngabe, o Indra, dem Sänger nach Wunsch ergiebig se<strong>in</strong>.<br />
Suche den Sängern zu nützen; das Glück soll nicht an uns vorübergehen. - Wir möchten das<br />
große Wort führen als Meister <strong>in</strong> der Weisheit.