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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[1-185] An Himmel <strong>und</strong> Erde<br />

1a katarÀ pÂrvÀ katarÀparÀyoÏ kathÀ jÀte kavayaÏ ko vi veda<br />

1c viÌvaÎ tmanÀ bibhÃto yad dha nÀma vi vartete ahanÁ cakriyeva<br />

2a bhÂriÎ dve acarantÁ carantam padvantaÎ garbham apadÁ dadhÀte<br />

2c nityaÎ na sÂnum pitror upasthe dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

3a aneho dÀtram aditer anarvaÎ huve svarvad avadhaÎ namasvat<br />

3c tad rodasÁ janayataÎ jaritre dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

4a atapyamÀne avasÀvantÁ anu ÍyÀma rodasÁ devaputre<br />

4c ubhe devÀnÀm ubhayebhir ahnÀÎ dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

5a saÎgachamÀne yuvatÁ samante svasÀrÀ jÀmÁ pitror upasthe<br />

5c abhijighrantÁ bhuvanasya nÀbhiÎ dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

6a urvÁ sadmanÁ bÃhatÁ Ãtena huve devÀnÀm avasÀ janitrÁ<br />

6c dadhÀte ye amÃtaÎ supratÁke dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

7a urvÁ pÃthvÁ bahule dÂreante upa bruve namasÀ yajÈe asm<strong>in</strong><br />

7c dadhÀte ye subhage supratÂrtÁ dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

8a devÀn vÀ yac cakÃmÀ kac cid ÀgaÏ sakhÀyaÎ vÀ sadam ij jÀspatiÎ vÀ<br />

8c iyaÎ dhÁr bhÂyÀ avayÀnam eÍÀÎ dyÀvÀ rakÍatam pÃthivÁ no abhvÀt<br />

9a ubhÀ ÌaÎsÀ naryÀ mÀm aviÍÊÀm ubhe mÀm ÂtÁ avasÀ sacetÀm<br />

9c bhÂri cid aryaÏ sudÀstarÀyeÍÀ madanta iÍayema devÀÏ<br />

10a ÃtaÎ dive tad avocam pÃthivyÀ abhiÌrÀvÀya prathamaÎ sumedhÀÏ<br />

10c pÀtÀm avadyÀd duritÀd abhÁke pitÀ mÀtÀ ca rakÍatÀm avobhiÏ<br />

11a idaÎ dyÀvÀpÃthivÁ satyam astu pitar mÀtar yad ihopabruve vÀm<br />

11c bhÂtaÎ devÀnÀm avame avobhir vidyÀmeÍaÎ vÃjanaÎ jÁradÀnum<br />

1. Welche von diesen beiden ist die frühere, welche die spätere? Wie s<strong>in</strong>d sie entstanden, ihr<br />

Seher? Wer weiß es genau? Alles tragen sie selbst, was e<strong>in</strong> Name ist. Es drehen sich die beiden<br />

Tageshälften wie Räder um.<br />

2. Die beiden, ohne selbst zu gehen, fußlos, empfangen die gehende, fußbegabte, zahlreiche<br />

Leibesfrucht wie e<strong>in</strong>en leiblichen Sohn im Schoße, der Eltern. - Himmel <strong>und</strong> Erde, bewahret<br />

uns vor Übergewalt!<br />

3. Die Gabe der Aditi errufe ich, die fehlerlose, unbestrittene, sonnenhafte, vom Tode befreiende,<br />

ehrfurchtgebietende. Diese schaffet dem Sänger, ihr beide Rodasi. - Himmel <strong>und</strong> Erde,<br />

bewahret uns vor Übergewalt!<br />

4. Den beiden leidlosen, mit ihrem Schutze schützenden Rodasi, den Göttereltern, möchten wir<br />

genehm se<strong>in</strong>, den beiden unter den Göttern an beiden der Tageshälften. - Himmel <strong>und</strong> Erde,<br />

bewahret uns vor Übergewalt!<br />

5. Die beiden jugendlichen, die befre<strong>und</strong>eten Schwestern, die ane<strong>in</strong>andergrenzenden, die sich<br />

im Schoße der beiden Eltern treffen, die den Nabel der Welt küssen. - Himmel <strong>und</strong> Erde,<br />

bewahret uns vor Übergewalt!<br />

6. Die beiden breiten, hohen Wohnstätten rufe ich ordnungsgemäß, die Erzeuger<strong>in</strong>nen mit<br />

Vergunst der Götter, die beide Unsterblichkeit besitzen, schön von Ersche<strong>in</strong>ung. - Himmel<br />

<strong>und</strong> Erde, bewahret uns vor Übergewalt!<br />

7. Den weiten, breiten, geräumigen, fernbegrenzten spreche ich unter Verbeugung bei diesem<br />

Opfer e<strong>in</strong>e Bitte aus, die glückbr<strong>in</strong>gend allen weit voran s<strong>in</strong>d, den Keim empfangen. - Himmel<br />

<strong>und</strong> Erde, bewahret uns vor Übergewalt!<br />

8. Wenn wir irgend e<strong>in</strong> Unrecht getan haben, sei es den Göttern oder e<strong>in</strong>em beständigen<br />

Fre<strong>und</strong>e oder dem Hausherren, so möge diese Dichtung ihnen e<strong>in</strong>e Abbitte se<strong>in</strong>. - Himmel<br />

<strong>und</strong> Erde, bewahret uns vor Übergewalt!<br />

9. Das beiderseitige Herrenlob möge mir günstig se<strong>in</strong>, beide Gönnerschaften mögen mir mit<br />

Gunst zur Seite stehen. Gar viel gebt ihr dem, der freigebiger als e<strong>in</strong> anderer hoher Herr ist! In<br />

Nahrungsfülle schwelgend möchten wir genießen, ihr Götter.<br />

10. Dieses wahre Wort habe ich weisheitsvoll zu Himmel <strong>und</strong> Erde gesprochen, daß sie es zuerst<br />

hören. Beide sollen unmittelbar vor Unehre, vor Unheil bewahren. Vater <strong>und</strong> Mutter sollen<br />

uns gnädig <strong>in</strong> Schutz nehmen!<br />

11. Dies soll wahr werden, Himmel <strong>und</strong> Erde, worum ich euch hier bitte, Vater <strong>und</strong> Mutter! Seid<br />

die nächsten der Götter mit euren Hilfen! - Wir möchten e<strong>in</strong>en gastfreien Opferbündler<br />

kennen lernen, der rasch schenkt.

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