Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[1-173] An Indra 1a gÀyat sÀma nabhanyaÎ yathÀ ver arcÀma tad vÀvÃdhÀnaÎ svarvat 1c gÀvo dhenavo barhiÍy adabdhÀ À yat sadmÀnaÎ divyaÎ vivÀsÀn 2a arcad vÃÍÀ vÃÍabhiÏ sveduhavyair mÃgo nÀÌno ati yaj juguryÀt 2c pra mandayur manÀÎ gÂrta hotÀ bharate maryo mithunÀ yajatraÏ 3a nakÍad dhotÀ pari sadma mitÀ yan bharad garbham À ÌaradaÏ pÃthivyÀÏ 3c krandad aÌvo nayamÀno ruvad gaur antar dÂto na rodasÁ carad vÀk 4a tÀ karmÀÍatarÀsmai pra cyautnÀni devayanto bharante 4c jujoÍad indro dasmavarcÀ nÀsatyeva sugmyo ratheÍÊhÀÏ 5a tam u ÍÊuhÁndraÎ yo ha satvÀ yaÏ ÌÂro maghavÀ yo ratheÍÊhÀÏ 5c pratÁcaÌ cid yodhÁyÀn vÃÍaÉvÀn vavavruÍaÌ cit tamaso vihantÀ 6a pra yad itthÀ mahinÀ nÃbhyo asty araÎ rodasÁ kakÍye nÀsmai 6c saÎ vivya indro vÃjanaÎ na bhÂmÀ bharti svadhÀvÀÙ opaÌam iva dyÀm 7a samatsu tvÀ ÌÂra satÀm urÀÉam prapathintamam paritaÎsayadhyai 7c sajoÍasa indram made kÍoÉÁÏ sÂriÎ cid ye anumadanti vÀjaiÏ 8a evÀ hi te ÌaÎ savanÀ samudra Àpo yat ta Àsu madanti devÁÏ 8c viÌvÀ te anu joÍyÀ bhÂd gauÏ sÂrÁÎÌ cid yadi dhiÍÀ veÍi janÀn 9a asÀma yathÀ suÍakhÀya ena svabhiÍÊayo narÀÎ na ÌaÎsaiÏ 9c asad yathÀ na indro vandaneÍÊhÀs turo na karma nayamÀna ukthÀ 10a viÍpardhaso narÀÎ na ÌaÎsair asmÀkÀsad indro vajrahastaÏ 10c mitrÀyuvo na pÂrpatiÎ suÌiÍÊau madhyÀyuva upa ÌikÍanti yajÈaiÏ 11a yajÈo hi ÍmendraÎ kaÌ cid ÃndhaÈ juhurÀÉaÌ cin manasÀ pariyan 11c tÁrthe nÀchÀ tÀtÃÍÀÉam oko dÁrgho na sidhram À kÃÉoty adhvÀ 12a mo ÍÂ Éa indrÀtra pÃtsu devair asti hi ÍmÀ te ÌuÍminn avayÀÏ 12c mahaÌ cid yasya mÁËhuÍo yavyÀ haviÍmato maruto vandate gÁÏ 13a eÍa stoma indra tubhyam asme etena gÀtuÎ harivo vido naÏ 13c À no vavÃtyÀÏ suvitÀya deva vidyÀmeÍaÎ vÃjanaÎ jÁradÀnum 1. Er stimmte den Gesang an, der hervorschießt wie ein Vogel. Wir wollen den anschwellenden, sonnenhellen Gesang singen. Die Milchkühe sind auf dem Barhis, die unbetörbaren, auf daß sie den himmlischen Bewohner anlocken. 2. Es singe der Bulle mit den Bullen, die ihren Schweiß opfern, daß er wie ein hungriges Wild alle übertöne. Der begeisternde Hotri hebt das andächtige Gebet an; der opferwürdige Jüngling unterstützt das Priesterpaar. 3. Es kommt der Hotri, die errichteten Feuerstätten umwandelnd; er bringt die herbstliche Frucht der Erde dar. Das Roß wiehert, während es geführt wird; es brüllt die Kuh. Wie ein Bote wandelt die Rede zwischen beiden Welthälften. 4. Diese ........ haben wir für ihn zubereitet; die Gottverlangenden beginnen ihre Werke. Indra, mit dem Glanz eines Meisters möge daran Gefallen finden, der wie die Nasatya´s ein Wagenfahrer ist, mit dem man gut fährt. 5. Diesen Indra preise, der ein Soldat, der ein freigebiger Held, der ein Wagenkämpfer ist, der jedem, der sich ihm entgegenstellt, im Kampf überlegen ist, der mit Hengsten fährt, der auch die verhüllende Finsternis zerstreut. 6. Da er derartig den anderen Männern an Größe voraus ist, so sind ihm beide Welthälften wie ein Gürtel passend. Indra hat sich die Erde wie einen Gurt umgelegt. Der Eigenmächtige trägt den Himmel wie eine Krone. 7. Dich, o Held, den Erwählten der im Kampf stehenden, der am meisten auf der Kriegsfahrt, den Indra, soll einmütig in Begeisterung die Gefolgschaft umdrängen, die ihm wie einem freigebigen Herren mit den Siegestrophäen zujubeln. 8. So seien dir denn die Somatränke in der Wasserflut recht, wenn deine göttlichen Gewässer unter diesen Milchkühen schwelgen. Jede zu befriedigende Kuh steht für dich bereit, wenn du die Menschen wie Sänger die freigebigen Herren mit deinem Tatendrang aufsuchst. 9. Auf daß wir an ihm einen guten Freund haben und durch ihn den Vorrang bekommen wie durch das Lob der Herren; auf daß Indra bei unserem Lob verweile, die Preislieder leitend wie ein Meister die Arbeit. 10. In Wetteifer geratend wie durch das Lob der Herren; " Unser sei Indra mit der Keule in der Hand!" - wie die, welche einen Verbündeten haben wollen, einen Burgherren um guten Rat angehen, wenn sie einen Mittler haben wollen, so suchen sie Indra mit Opfern zu gewinnen.
11. Denn jedwede Anbetung, die gelingt, wenn sie auch Umwege macht im Geiste herumgehend, bringt, wie den Durstigen zur Tränke, den Indra ins Opferhaus, wie ein langer Weg den, der sein Ziel erreicht, nach Hause. 12. Nicht sollst du, Indra, uns in diese Kämpfe mit den Göttern verwickeln, denn es geschieht dir, du Ungestümer, eine Abbitte des Opfernden, dessen unparteiliche Rede auch die großen belohnenden Marut lobt. 13. Dieser unser Lobgesang ist für dich, Indra; durch ihn finde, du Falbenlenker, den rechten Weg für uns! Führ uns zu Wohlergehen, o Gott! - Wir möchten einen gastfreien Opferbündler kennen lernen, der rasch schenkt.
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[1-173] An Indra<br />
1a gÀyat sÀma nabhanyaÎ yathÀ ver arcÀma tad vÀvÃdhÀnaÎ svarvat<br />
1c gÀvo dhenavo barhiÍy adabdhÀ À yat sadmÀnaÎ divyaÎ vivÀsÀn<br />
2a arcad vÃÍÀ vÃÍabhiÏ sveduhavyair mÃgo nÀÌno ati yaj juguryÀt<br />
2c pra mandayur manÀÎ gÂrta hotÀ bharate maryo mithunÀ yajatraÏ<br />
3a nakÍad dhotÀ pari sadma mitÀ yan bharad garbham À ÌaradaÏ pÃthivyÀÏ<br />
3c krandad aÌvo nayamÀno ruvad gaur antar dÂto na rodasÁ carad vÀk<br />
4a tÀ karmÀÍatarÀsmai pra cyautnÀni devayanto bharante<br />
4c jujoÍad <strong>in</strong>dro dasmavarcÀ nÀsatyeva sugmyo ratheÍÊhÀÏ<br />
5a tam u ÍÊuhÁndraÎ yo ha satvÀ yaÏ ÌÂro maghavÀ yo ratheÍÊhÀÏ<br />
5c pratÁcaÌ cid yodhÁyÀn vÃÍaÉvÀn vavavruÍaÌ cit tamaso vihantÀ<br />
6a pra yad itthÀ mah<strong>in</strong>À nÃbhyo asty araÎ rodasÁ kakÍye nÀsmai<br />
6c saÎ vivya <strong>in</strong>dro vÃjanaÎ na bhÂmÀ bharti svadhÀvÀÙ opaÌam iva dyÀm<br />
7a samatsu tvÀ ÌÂra satÀm urÀÉam prapath<strong>in</strong>tamam paritaÎsayadhyai<br />
7c sajoÍasa <strong>in</strong>dram made kÍoÉÁÏ sÂriÎ cid ye anumadanti vÀjaiÏ<br />
8a evÀ hi te ÌaÎ savanÀ samudra Àpo yat ta Àsu madanti devÁÏ<br />
8c viÌvÀ te anu joÍyÀ bhÂd gauÏ sÂrÁÎÌ cid yadi dhiÍÀ veÍi janÀn<br />
9a asÀma yathÀ suÍakhÀya ena svabhiÍÊayo narÀÎ na ÌaÎsaiÏ<br />
9c asad yathÀ na <strong>in</strong>dro vandaneÍÊhÀs turo na karma nayamÀna ukthÀ<br />
10a viÍpardhaso narÀÎ na ÌaÎsair asmÀkÀsad <strong>in</strong>dro vajrahastaÏ<br />
10c mitrÀyuvo na pÂrpatiÎ suÌiÍÊau madhyÀyuva upa ÌikÍanti yajÈaiÏ<br />
11a yajÈo hi ÍmendraÎ kaÌ cid ÃndhaÈ juhurÀÉaÌ c<strong>in</strong> manasÀ pariyan<br />
11c tÁrthe nÀchÀ tÀtÃÍÀÉam oko dÁrgho na sidhram À kÃÉoty adhvÀ<br />
12a mo ÍÂ Éa <strong>in</strong>drÀtra pÃtsu devair asti hi ÍmÀ te ÌuÍm<strong>in</strong>n avayÀÏ<br />
12c mahaÌ cid yasya mÁËhuÍo yavyÀ haviÍmato maruto vandate gÁÏ<br />
13a eÍa stoma <strong>in</strong>dra tubhyam asme etena gÀtuÎ harivo vido naÏ<br />
13c À no vavÃtyÀÏ suvitÀya deva vidyÀmeÍaÎ vÃjanaÎ jÁradÀnum<br />
1. Er stimmte den Gesang an, der hervorschießt wie e<strong>in</strong> Vogel. Wir wollen den anschwellenden,<br />
sonnenhellen Gesang s<strong>in</strong>gen. Die Milchkühe s<strong>in</strong>d auf dem Barhis, die unbetörbaren, auf daß<br />
sie den himmlischen Bewohner anlocken.<br />
2. Es s<strong>in</strong>ge der Bulle mit den Bullen, die ihren Schweiß opfern, daß er wie e<strong>in</strong> hungriges Wild<br />
alle übertöne. Der begeisternde Hotri hebt das andächtige Gebet an; der opferwürdige<br />
Jüngl<strong>in</strong>g unterstützt das Priesterpaar.<br />
3. Es kommt der Hotri, die errichteten Feuerstätten umwandelnd; er br<strong>in</strong>gt die herbstliche<br />
Frucht der Erde dar. Das Roß wiehert, während es geführt wird; es brüllt die Kuh. Wie e<strong>in</strong><br />
Bote wandelt die Rede zwischen beiden Welthälften.<br />
4. Diese ........ haben wir für ihn zubereitet; die Gottverlangenden beg<strong>in</strong>nen ihre Werke. Indra,<br />
mit dem Glanz e<strong>in</strong>es Meisters möge daran Gefallen f<strong>in</strong>den, der wie die Nasatya´s e<strong>in</strong><br />
Wagenfahrer ist, mit dem man gut fährt.<br />
5. Diesen Indra preise, der e<strong>in</strong> Soldat, der e<strong>in</strong> freigebiger Held, der e<strong>in</strong> Wagenkämpfer ist, der<br />
jedem, der sich ihm entgegenstellt, im Kampf überlegen ist, der mit Hengsten fährt, der auch<br />
die verhüllende F<strong>in</strong>sternis zerstreut.<br />
6. Da er derartig den anderen Männern an Größe voraus ist, so s<strong>in</strong>d ihm beide Welthälften wie<br />
e<strong>in</strong> Gürtel passend. Indra hat sich die Erde wie e<strong>in</strong>en Gurt umgelegt. Der Eigenmächtige trägt<br />
den Himmel wie e<strong>in</strong>e Krone.<br />
7. Dich, o Held, den Erwählten der im Kampf stehenden, der am meisten auf der Kriegsfahrt,<br />
den Indra, soll e<strong>in</strong>mütig <strong>in</strong> Begeisterung die Gefolgschaft umdrängen, die ihm wie e<strong>in</strong>em<br />
freigebigen Herren mit den Siegestrophäen zujubeln.<br />
8. So seien dir denn die Somatränke <strong>in</strong> der Wasserflut recht, wenn de<strong>in</strong>e göttlichen Gewässer<br />
unter diesen Milchkühen schwelgen. Jede zu befriedigende Kuh steht für dich bereit, wenn du<br />
die Menschen wie Sänger die freigebigen Herren mit de<strong>in</strong>em Tatendrang aufsuchst.<br />
9. Auf daß wir an ihm e<strong>in</strong>en guten Fre<strong>und</strong> haben <strong>und</strong> durch ihn den Vorrang bekommen wie<br />
durch das Lob der Herren; auf daß Indra bei unserem Lob verweile, die Preislieder leitend<br />
wie e<strong>in</strong> Meister die Arbeit.<br />
10. In Wetteifer geratend wie durch das Lob der Herren; " Unser sei Indra mit der Keule <strong>in</strong> der<br />
Hand!" - wie die, welche e<strong>in</strong>en Verbündeten haben wollen, e<strong>in</strong>en Burgherren um guten Rat<br />
angehen, wenn sie e<strong>in</strong>en Mittler haben wollen, so suchen sie Indra mit Opfern zu gew<strong>in</strong>nen.