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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[1-168] An die Marut<br />

1a yajÈÀ-yajÈÀ vaÏ samanÀ tuturvaÉir dhiyaÎ-dhiyaÎ vo devayÀ u dadhidhve<br />

1c À vo 'rvÀcaÏ suvitÀya rodasyor mahe vavÃtyÀm avase suvÃktibhiÏ<br />

2a vavrÀso na ye svajÀÏ svatavasa iÍaÎ svar abhijÀyanta dhÂtayaÏ<br />

2c sahasriyÀso apÀÎ normaya ÀsÀ gÀvo vandyÀso nokÍaÉaÏ<br />

3a somÀso na ye sutÀs tÃptÀÎÌavo hÃtsu pÁtÀso duvaso nÀsate<br />

3c aiÍÀm aÎseÍu rambhiÉÁva rÀrabhe hasteÍu khÀdiÌ ca kÃtiÌ ca saÎ dadhe<br />

4a ava svayuktÀ diva À vÃthÀ yayur amartyÀÏ kaÌayÀ codata tmanÀ<br />

4c areÉavas tuvijÀtÀ acucyavur dÃËhÀni c<strong>in</strong> maruto bhrÀjadÃÍÊayaÏ<br />

5a ko vo 'ntar maruta ÃÍÊividyuto rejati tmanÀ hanveva jihvayÀ<br />

5c dhanvacyuta iÍÀÎ na yÀmani purupraiÍÀ ahanyo naitaÌaÏ<br />

6a kva svid asya rajaso mahas paraÎ kvÀvaram maruto yasm<strong>in</strong>n Àyaya<br />

6c yac cyÀvayatha vithureva saÎhitaÎ vy adriÉÀ patatha tveÍam arÉavam<br />

7a sÀtir na vo 'mavatÁ svarvatÁ tveÍÀ vipÀkÀ marutaÏ pipiÍvatÁ<br />

7c bhadrÀ vo rÀtiÏ pÃÉato na dakÍiÉÀ pÃthujrayÁ asuryeva jaÈjatÁ<br />

8a prati ÍÊobhanti s<strong>in</strong>dhavaÏ pavibhyo yad abhriyÀÎ vÀcam udÁrayanti<br />

8c ava smayanta vidyutaÏ pÃthivyÀÎ yadÁ ghÃtam marutaÏ pruÍÉuvanti<br />

9a asÂta pÃÌnir mahate raÉÀya tveÍam ayÀsÀm marutÀm anÁkam<br />

9c te sapsarÀso 'janayantÀbhvam Àd it svadhÀm iÍirÀm pary apaÌyan<br />

10a eÍa va stomo maruta iyaÎ gÁr mÀndÀryasya mÀnyasya kÀroÏ<br />

10c eÍÀ yÀsÁÍÊa tanve vayÀÎ vidyÀmeÍaÎ vÃjanaÎ jÁradÀnum<br />

1. Mit jedem Opfer für euch e<strong>in</strong> wie alle Male den anderen zuvorkommend - ihr habt die zu den<br />

Göttern gehenden Gedanken an euch, Gedanken um Gedanken, e<strong>in</strong>gegeben - möchte ich euch<br />

herlenken zum Wohlergehen beider Welten, zu großer Gunst mit Lobliedern.<br />

2. Von selbst entstanden wie die Erdschlünde, selbststark wurden die Schüttler zu Labsal <strong>und</strong><br />

Sonnenlicht geboren, wie die tausendfachen Wogen der Gewässer, mit dem M<strong>und</strong>e zu loben<br />

wie die R<strong>in</strong>der, die Stiere.<br />

3. Die wie die ausgepreßten Somatränke aus gesättigten Stengeln, wenn sie getrunken s<strong>in</strong>d, im<br />

Herzen weilen die Günstl<strong>in</strong>ge - auf ihren Schultern lehnt sich die Lanze wie e<strong>in</strong>e Frau, die sich<br />

anlehnt. In Ihren Händen s<strong>in</strong>d Spange <strong>und</strong> Schwert vere<strong>in</strong>igt.<br />

4. Die selbstgeschirrten Gespanne s<strong>in</strong>d ausgelassen vom Himmel herabgekommen. Treibt selbst<br />

mit der Peitsche an, ihr Unsterbliche! Staublos, von starker Art haben die Marut sogar das<br />

Feste erschüttert, die mit den bl<strong>in</strong>kenden Speeren.<br />

5. Wer macht euch selbst, ihr speerblitzenden Marut, im Innern erzittern wie mit der Zunge<br />

zwischen den K<strong>in</strong>nbacken? Die das feste Land erschüttern wie bei Ankunft der Speisen, viel<br />

befehlend täglich ersche<strong>in</strong>end wie Etasa.<br />

6. Wo gibt es denn auf dieser großen Strecke, auf der ihr Marut herkamt, für euch fern, wo nahe,<br />

wenn ihr das Festgefügte erschüttert, als wäre es locker? Mit dem Fels flieget ihr durch die<br />

heftige Wasserflut.<br />

7. Gewaltsam wie euer Gew<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> doch sonnenbr<strong>in</strong>gend, heftig <strong>und</strong> doch die Früchte<br />

reifend, zerschmetternd, o ihr Marut, ist eure Gabe doch erfreulich wie die Belohnung von<br />

e<strong>in</strong>em Spender, breitlaufend wie die Asurische, flammend.<br />

8. Die Ströme jauchzen ihren Radschienen entgegen, wenn diese die Wolkenstimme<br />

hervorbr<strong>in</strong>gen. Die Blitze lächeln auf die Erde hernieder, wenn die Marut das Schmalz<br />

träufen.<br />

9. Die Prisni gebar zu großer Kampfeslust die hitzige Reihe der unverzagten Marut. Die<br />

Genossen brachten ihre gewaltige Ersche<strong>in</strong>ung hervor. Alsbald erblickten sie r<strong>in</strong>gsum reges<br />

Leben<br />

10. Dies Preislied, diese Lobrede des Dichters Mandarya, des Maniden, ist für euch, Marut. Er<br />

möchte durch Nahrungsfülle für se<strong>in</strong>e Person zu Nachwuchs gelangen. - Wir möchten e<strong>in</strong>en<br />

gastfreien Opferbündler kennen lernen, der rasch schenkt.

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