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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[1-167] An die Marut<br />

1a sahasraÎ ta <strong>in</strong>drotayo naÏ sahasram iÍo harivo gÂrtatamÀÏ<br />

1c sahasraÎ rÀyo mÀdayadhyai sahasriÉa upa no yantu vÀjÀÏ<br />

2a À no 'vobhir maruto yÀntv achÀ jyeÍÊhebhir vÀ bÃhaddivaiÏ sumÀyÀÏ<br />

2c adha yad eÍÀÎ niyutaÏ paramÀÏ samudrasya cid dhanayanta pÀre<br />

3a mimyakÍa yeÍu sudhitÀ ghÃtÀcÁ hiraÉyanirÉig uparÀ na ÃÍÊiÏ<br />

3c guhÀ carantÁ manuÍo na yoÍÀ sabhÀvatÁ vidathyeva saÎ vÀk<br />

4a parÀ ÌubhrÀ ayÀso yavyÀ sÀdhÀraÉyeva maruto mimikÍuÏ<br />

4c na rodasÁ apa nudanta ghorÀ juÍanta vÃdhaÎ sakhyÀya devÀÏ<br />

5a joÍad yad Ám asuryÀ sacadhyai viÍitastukÀ rodasÁ nÃmaÉÀÏ<br />

5c À sÂryeva vidhato rathaÎ gÀt tveÍapratÁkÀ nabhaso netyÀ<br />

6a ÀsthÀpayanta yuvatiÎ yuvÀnaÏ Ìubhe nimiÌlÀÎ vidatheÍu pajrÀm<br />

6c arko yad vo maruto haviÍmÀn gÀyad gÀthaÎ sutasomo duvasyan<br />

7a pra taÎ vivakmi vakmyo ya eÍÀm marutÀm mahimÀ satyo asti<br />

7c sacÀ yad ÁÎ vÃÍamaÉÀ ahaÎyu sthirÀ cij janÁr vahate subhÀgÀÏ<br />

8a pÀnti mitrÀvaruÉÀv avadyÀc cayata Ám aryamo apraÌastÀn<br />

8c uta cyavante acyutÀ dhruvÀÉi vÀvÃdha Ám maruto dÀtivÀraÏ<br />

9a nahÁ nu vo maruto anty asme ÀrÀttÀc cic chavaso antam ÀpuÏ<br />

9c te dhÃÍÉunÀ ÌavasÀ ÌÂÌuvÀÎso 'rÉo na dveÍo dhÃÍatÀ pari ÍÊhuÏ<br />

10a vayam adyendrasya preÍÊhÀ vayaÎ Ìvo vocemahi samarye<br />

10c vayam purÀ mahi ca no anu dyÂn tan na ÃbhukÍÀ narÀm anu ÍyÀt<br />

11a eÍa va stomo maruta iyaÎ gÁr mÀndÀryasya mÀnyasya kÀroÏ<br />

11c eÍÀ yÀsÁÍÊa tanve vayÀÎ vidyÀmeÍaÎ vÃjanaÎ jÁradÀnum<br />

1. Du hast, o Indra, tausend Hilfen für uns, tausend sehr willkommene Labsale, du<br />

Falbenlenker. Tausend Reichtümer, tausendfältige Gew<strong>in</strong>ne sollen uns zukommen, um uns zu<br />

erfreuen!<br />

2. Die Marut sollen mit ihren Hilfen zu uns kommen oder mit den höchsten, vom Himmel<br />

stammenden, die Verwandlungskünstler, auch wenn ihre entferntesten Gespanne noch am<br />

anderen Ufer des Meeres laufen.<br />

3. An die sich angeschlossen hat wohlaufgenommen die <strong>in</strong> Schmalz wandelnde Rodasi, <strong>in</strong> Gold<br />

gekleidet wie der h<strong>in</strong>tere Teil des Speers, heimlich mitkommend wie e<strong>in</strong>es Menschen Weib,<br />

von e<strong>in</strong>em Zuhörerkreis umgeben wie die gelehrte Rede.<br />

4. Die schmucken, unverzagten Marut zogen mit der Unparteilichen wie mit e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Frau davon. Die Grausigen stießen die Rodasi nicht ab, die Götter ließen sich die Starke zur<br />

Gesellschaft gerne gefallen.<br />

5. Als es der Asurischen gefiel, sie zu begleiten, der mannhaftges<strong>in</strong>nten Rodasi mit aufgelösten<br />

Zöpfen, so bestieg sie wie Surya den Wagen des Verehrers, von funkelndem Aussehen wie<br />

das Nahen der Wetterwolke.<br />

6. Die Jüngl<strong>in</strong>ge ließen die junge Frau auf den Wagen steigen, die dem Prunk zugetane, <strong>in</strong><br />

weisen Reden feste, wenn für euch, Marut, der von Spenden begleitete Lobpreis bestimmt ist<br />

<strong>und</strong> der Somabereiter eifrig den Gesang bestimmt.<br />

7. Ich tue k<strong>und</strong>, was dieser Marut kündenswerte wahre Größe ist, daß die männlichges<strong>in</strong>nte,<br />

selbstbewußte Rodasi, die so feste andere begünstigte Frauen auf der Fahrt mitnimmt.<br />

8. Es schützen Mitra <strong>und</strong> Varuna vor Makel, während Aryaman die Unlöblichen büßen läßt.<br />

Mag auch das Unerschütterliche, das Feste wanken, der Wunschgewährer gedieh doch, ihr<br />

Marut.<br />

9. Denn niemals hat man das Ende eurer Macht, ihr Marut, weder nah noch fern von uns<br />

erreicht. Durch ihre kühne Kraft überlegen, wehren sie kühnlich der Anfe<strong>in</strong>dungen wie e<strong>in</strong>er<br />

Wasserflut.<br />

10. Wir wollen heut, wir morgen <strong>in</strong> dem Streite des Indra liebste Fre<strong>und</strong>e heißen. Wir waren es<br />

früher. Und Großes soll uns Tag für Tag werden: Das möge das Oberhaupt der Männer uns<br />

gestatten.<br />

11. Dies Preislied, diese Lobrede des Dichters Mandarya, des Maniden, ist für euch, Marut. Er<br />

möchte durch Nahrungsfülle für se<strong>in</strong>e Person zu Nachwuchs gelangen. - Wir möchten e<strong>in</strong>en<br />

gastfreien Opferbündler kennen lernen, der rasch schenkt.

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