Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[1-152] An Mitra und Varuna 1a yuvaÎ vastrÀÉi pÁvasÀ vasÀthe yuvor achidrÀ mantavo ha sargÀÏ 1c avÀtiratam anÃtÀni viÌva Ãtena mitrÀvaruÉÀ sacethe 2a etac cana tvo vi ciketad eÍÀÎ satyo mantraÏ kaviÌasta ÃghÀvÀn 2c triraÌriÎ hanti caturaÌrir ugro devanido ha prathamÀ ajÂryan 3a apÀd eti prathamÀ padvatÁnÀÎ kas tad vÀm mitrÀvaruÉÀ ciketa 3c garbho bhÀram bharaty À cid asya Ãtam piparty anÃtaÎ ni tÀrÁt 4a prayantam it pari jÀraÎ kanÁnÀm paÌyÀmasi nopanipadyamÀnam 4c anavapÃgÉÀ vitatÀ vasÀnam priyam mitrasya varuÉasya dhÀma 5a anaÌvo jÀto anabhÁÌur arvÀ kanikradat patayad ÂrdhvasÀnuÏ 5c acittam brahma jujuÍur yuvÀnaÏ pra mitre dhÀma varuÉe gÃÉantaÏ 6a À dhenavo mÀmateyam avantÁr brahmapriyam pÁpayan sasminn Âdhan 6c pitvo bhikÍeta vayunÀni vidvÀn ÀsÀvivÀsann aditim uruÍyet 7a À vÀm mitrÀvaruÉÀ havyajuÍÊiÎ namasÀ devÀv avasÀ vavÃtyÀm 7c asmÀkam brahma pÃtanÀsu sahyÀ asmÀkaÎ vÃÍÊir divyÀ supÀrÀ 1. Ihr beide kleidet euch in fettige Gewänder; eure Sorgen sind ununterbrochene Regenströme. Alle Ungesetzlichkeiten unterdrücket ihr; ihr haltet es mit dem Gesetz, Mitra und Varuna! 2. Auch das sieht mancher von diesen Menschen nicht ein. Wahr ist das von den Sehern verkündete drohende Dichterwort: Der gewaltige Vierkant schlägt den Dreikant: die Götterschmäher wurden zuerst altersschwach. 3. Fußlos geht sie als erste der Füßler. Wer begreift dies euer Werk, Mitra und Varuna? Der neugeborene trägt die Bürde dieser Welt; er fördert das Gesetz, unterdrückt die Ungesetzlichkeit. 4. Wir sehen, wie der Buhle der Jungfrauen kommt, aber nicht, daß er sich zu ihnen legt. Wir sehen wie er sich in Gewänder kleidet, die ohne Ende aufgespannt sind, Mitra´s und Varuna´s liebes Gebilde. 5. Ohne Roß geboren, ohne Zügel, selbst ein Renner fliegt er wiehernd mit aufgerichtetem Rücken. Die Jungen freuen sich über das unbegriffene Geheimwort, indem sie das Gebilde vor Mitra und Varuna loben. 6. Die Milchkühe, die sich des Mamateya annahmen. Sollen den, der die geheime Rede liebt, an demselben Euter satt machen. Um diesen Trank soll nur der bitten, der Bescheid weiß. Wer mit dem Mund die Aditi gewinnen will, möge seine Schuldlosigkeit wahren. 7. Ich möchte euch, Mitra und Varuna, ihr Götter, durch meine Verbeugung mit eurer Hilfe zum Opfergenuß herbewegen. Unsere feierliche Rede soll in den Kämpfen obsiegen! Uns werde himmlischer, gut endender Regen!
[1-153] An Mitra und Varuna 1a yajÀmahe vÀm mahaÏ sajoÍÀ havyebhir mitrÀvaruÉÀ namobhiÏ 1c ghÃtair ghÃtasn adha yad vÀm asme adhvaryavo na dhÁtibhir bharanti 2a prastutir vÀÎ dhÀma na prayuktir ayÀmi mitrÀvaruÉÀ suvÃktiÏ 2c anakti yad vÀÎ vidatheÍu hotÀ sumnaÎ vÀÎ sÂrir vÃÍaÉÀv iyakÍan 3a pÁpÀya dhenur aditir ÃtÀya janÀya mitrÀvaruÉÀ havirde 3c hinoti yad vÀÎ vidathe saparyan sa rÀtahavyo mÀnuÍo na hotÀ 4a uta vÀÎ vikÍu madyÀsv andho gÀva ÀpaÌ ca pÁpayanta devÁÏ 4c uto no asya pÂrvyaÏ patir dan vÁtam pÀtam payasa usriyÀyÀÏ 1. Wir verehren euch Große einmutig mit Opfergaben und Verbeugungen, Mitra und Varuna, mit Schmalz, ihr Schmalztriefenden und was sie sonst euch bei uns, wie es die Adhvaryu´s tun, unter frommen Gedanken vorsetzen. 2. Der Lobpreis ward euch gleichsam als ein Antrieb eurer Tätigkeit, das Loblied ward euch dargebracht, Mitra und Varuna, wenn der Hotri euch unter weisen Reden salbt, der Opferherr, der eure Gunst, ihr Bullen, erstrebt. 3. Es strotzt Aditi, die Milchkuh, für den rechtwandelnden Mann, der Opfer spendet, o Mitra und Varuna, wenn er euch unter weiser Rede huldigend, Opfer spendend aneifert, wie es der menschliche Hotri tut. 4. Mögen immerhin bei den rauschtrankliebenden Clanen Kühe und die göttlichen Wasser den Somatrank schwellen, so soll doch unser Herr dieses Hauses den Vorrang haben. Bekommet Lust, trinket beide von der Milch der Kuh!
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[1-152] An Mitra <strong>und</strong> Varuna<br />
1a yuvaÎ vastrÀÉi pÁvasÀ vasÀthe yuvor achidrÀ mantavo ha sargÀÏ<br />
1c avÀtiratam anÃtÀni viÌva Ãtena mitrÀvaruÉÀ sacethe<br />
2a etac cana tvo vi ciketad eÍÀÎ satyo mantraÏ kaviÌasta ÃghÀvÀn<br />
2c triraÌriÎ hanti caturaÌrir ugro devanido ha prathamÀ ajÂryan<br />
3a apÀd eti prathamÀ padvatÁnÀÎ kas tad vÀm mitrÀvaruÉÀ ciketa<br />
3c garbho bhÀram bharaty À cid asya Ãtam piparty anÃtaÎ ni tÀrÁt<br />
4a prayantam it pari jÀraÎ kanÁnÀm paÌyÀmasi nopanipadyamÀnam<br />
4c anavapÃgÉÀ vitatÀ vasÀnam priyam mitrasya varuÉasya dhÀma<br />
5a anaÌvo jÀto anabhÁÌur arvÀ kanikradat patayad ÂrdhvasÀnuÏ<br />
5c acittam brahma jujuÍur yuvÀnaÏ pra mitre dhÀma varuÉe gÃÉantaÏ<br />
6a À dhenavo mÀmateyam avantÁr brahmapriyam pÁpayan sasm<strong>in</strong>n Âdhan<br />
6c pitvo bhikÍeta vayunÀni vidvÀn ÀsÀvivÀsann aditim uruÍyet<br />
7a À vÀm mitrÀvaruÉÀ havyajuÍÊiÎ namasÀ devÀv avasÀ vavÃtyÀm<br />
7c asmÀkam brahma pÃtanÀsu sahyÀ asmÀkaÎ vÃÍÊir divyÀ supÀrÀ<br />
1. Ihr beide kleidet euch <strong>in</strong> fettige Gewänder; eure Sorgen s<strong>in</strong>d ununterbrochene Regenströme.<br />
Alle Ungesetzlichkeiten unterdrücket ihr; ihr haltet es mit dem Gesetz, Mitra <strong>und</strong> Varuna!<br />
2. Auch das sieht mancher von diesen Menschen nicht e<strong>in</strong>. Wahr ist das von den Sehern<br />
verkündete drohende Dichterwort: Der gewaltige Vierkant schlägt den Dreikant: die<br />
Götterschmäher wurden zuerst altersschwach.<br />
3. Fußlos geht sie als erste der Füßler. Wer begreift dies euer Werk, Mitra <strong>und</strong> Varuna? Der<br />
neugeborene trägt die Bürde dieser Welt; er fördert das Gesetz, unterdrückt die<br />
Ungesetzlichkeit.<br />
4. Wir sehen, wie der Buhle der Jungfrauen kommt, aber nicht, daß er sich zu ihnen legt. Wir<br />
sehen wie er sich <strong>in</strong> Gewänder kleidet, die ohne Ende aufgespannt s<strong>in</strong>d, Mitra´s <strong>und</strong> Varuna´s<br />
liebes Gebilde.<br />
5. Ohne Roß geboren, ohne Zügel, selbst e<strong>in</strong> Renner fliegt er wiehernd mit aufgerichtetem<br />
Rücken. Die Jungen freuen sich über das unbegriffene Geheimwort, <strong>in</strong>dem sie das Gebilde vor<br />
Mitra <strong>und</strong> Varuna loben.<br />
6. Die Milchkühe, die sich des Mamateya annahmen. Sollen den, der die geheime Rede liebt, an<br />
demselben Euter satt machen. Um diesen Trank soll nur der bitten, der Bescheid weiß. Wer<br />
mit dem M<strong>und</strong> die Aditi gew<strong>in</strong>nen will, möge se<strong>in</strong>e Schuldlosigkeit wahren.<br />
7. Ich möchte euch, Mitra <strong>und</strong> Varuna, ihr Götter, durch me<strong>in</strong>e Verbeugung mit eurer Hilfe zum<br />
Opfergenuß herbewegen. Unsere feierliche Rede soll <strong>in</strong> den Kämpfen obsiegen! Uns werde<br />
himmlischer, gut endender Regen!