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Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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[1-144] An Agni<br />

1a eti pra hotÀ vratam asya mÀyayordhvÀÎ dadhÀnaÏ ÌucipeÌasaÎ dhiyam<br />

1c abhi srucaÏ kramate dakÍiÉÀvÃto yÀ asya dhÀma prathamaÎ ha niÎsate<br />

2a abhÁm Ãtasya dohanÀ anÂÍata yonau devasya sadane parÁvÃtÀÏ<br />

2c apÀm upasthe vibhÃto yad Àvasad adha svadhÀ adhayad yÀbhir Áyate<br />

3a yuyÂÍataÏ savayasÀ tad id vapuÏ samÀnam arthaÎ vitaritratÀ mithaÏ<br />

3c Àd Ám bhago na havyaÏ sam asmad À voËhur na raÌmÁn sam ayaÎsta sÀrathiÏ<br />

4a yam ÁÎ dvÀ savayasÀ saparyataÏ samÀne yonÀ mithunÀ samokasÀ<br />

4c divÀ na naktam palito yuvÀjani pur carann ajaro mÀnuÍÀ yugÀ<br />

5a tam ÁÎ h<strong>in</strong>vanti dhÁtayo daÌa vriÌo devam martÀsa Âtaye havÀmahe<br />

5c dhanor adhi pravata À sa ÃÉvaty abhivrajadbhir vayunÀ navÀdhita<br />

6a tvaÎ hy agne divyasya rÀjasi tvam pÀrthivasya paÌupÀ iva tmanÀ<br />

6c enÁ ta ete bÃhatÁ abhiÌriyÀ hiraÉyayÁ vakvarÁ barhir ÀÌÀte<br />

7a agne juÍasva prati harya tad vaco mandra svadhÀva ÃtajÀta sukrato<br />

7c yo viÌvataÏ pratyaÇÇ asi darÌato raÉvaÏ saÎdÃÍÊau pitumÀÙ iva kÍayaÏ<br />

1. Der Hotri geht an se<strong>in</strong> Amt heran <strong>in</strong> Zaubergestalt, das lichtfarbene Gedicht empor hebend.<br />

Er geht den von rechts herankommenden Schmalzlöffeln entgegen, die zuerst se<strong>in</strong>e<br />

Geburtsstätte mit dem M<strong>und</strong>e berühren.<br />

2. Die Melkkühe des frommen Brauches haben ihn angebrüllt, die im Schoße am Sitz des Gottes<br />

von den Flammen e<strong>in</strong>gehüllt werden. Als er verteilt im Schoße der Wasser wohnte, da saugte<br />

er die Eigenkräfte e<strong>in</strong>, mit denen er sich bewegt.<br />

3. Die beiden Gleichaltrigen suchen se<strong>in</strong>e schöne Ersche<strong>in</strong>ung festzuhalten, die die gleiche<br />

Arbeit abwechselnd betreiben. Dann ist er wie Bhaga von uns anzurufen. Er hat die Zügel <strong>in</strong><br />

die Hand genommen wie der Wagenlenker die des Zugtieres.<br />

4. Den die beiden Gleichaltrigen hegen, das <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samem Schoße beisammen wohnende<br />

Paar. Bei Nacht wie am Tage ward der Ergraute als Jüngl<strong>in</strong>g wieder geboren, der ohne zu<br />

greisen viele Menschenalter durchläuft.<br />

5. Ihn treiben die Gebete, die zehn F<strong>in</strong>ger an. Wir Sterbliche rufen den Gott zum Beistand an.<br />

Aus dem Versteck heraus zieht er se<strong>in</strong>e Bahnen; mit den marschierenden Flammen hat er sich<br />

neue Wege gemacht.<br />

6. Denn du, Agni, gebeutst über das himmlische, du über das irdische Gebiet ganz wie e<strong>in</strong><br />

Viehhüter über se<strong>in</strong>e Herde. Diese beiden bunten, hohen, bevorrechteten, goldnen,<br />

beschw<strong>in</strong>gten s<strong>in</strong>d zu dir auf das Barhis gekommen.<br />

7. O Agni, laß dir diese Rede gefallen, nimm sie gut auf, du beliebter, eigenmächtiger, rechtzeitig<br />

geborener, e<strong>in</strong>sichtsvoller, der du nach allen Seiten de<strong>in</strong> Gesicht zukehrst, gern gesehen,<br />

erfreulich beim Anblick wie e<strong>in</strong> speisereicher Wohnsitz!

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