Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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30.04.2013 Aufrufe

[1-142] Aprilied 1a samiddho agna À vaha devÀÙ adya yatasruce 1c tantuÎ tanuÍva pÂrvyaÎ sutasomÀya dÀÌuÍe 2a ghÃtavantam upa mÀsi madhumantaÎ tanÂnapÀt 2c yajÈaÎ viprasya mÀvataÏ ÌaÌamÀnasya dÀÌuÍaÏ 3a ÌuciÏ pÀvako adbhuto madhvÀ yajÈam mimikÍati 3c narÀÌaÎsaÏ trir À divo devo deveÍu yajÈiyaÏ 4a ÁËito agna À vahendraÎ citram iha priyam 4c iyaÎ hi tvÀ matir mamÀchÀ sujihva vacyate 5a stÃÉÀnÀso yatasruco barhir yajÈe svadhvare 5c vÃÈje devavyacastamam indrÀya Ìarma saprathaÏ 6a vi ÌrayantÀm ÃtÀvÃdhaÏ prayai devebhyo mahÁÏ 6c pÀvakÀsaÏ puruspÃho dvÀro devÁr asaÌcataÏ 7a À bhandamÀne upÀke naktoÍÀsÀ supeÌasÀ 7c yahvÁ Ãtasya mÀtarÀ sÁdatÀm barhir À sumat 8a mandrajihvÀ jugurvaÉÁ hotÀrÀ daivyÀ kavÁ 8c yajÈaÎ no yakÍatÀm imaÎ sidhram adya divispÃÌam 9a Ìucir deveÍv arpitÀ hotrÀ marutsu bhÀratÁ 9c iËÀ sarasvatÁ mahÁ barhiÏ sÁdantu yajÈiyÀÏ 10a tan nas turÁpam adbhutam puru vÀram puru tmanÀ 10c tvaÍÊÀ poÍÀya vi Íyatu rÀye nÀbhÀ no asmayuÏ 11a avasÃjann upa tmanÀ devÀn yakÍi vanaspate 11c agnir havyÀ suÍÂdati devo deveÍu medhiraÏ 12a pÂÍaÉvate marutvate viÌvadevÀya vÀyave 12c svÀhÀ gÀyatravepase havyam indrÀya kartana 13a svÀhÀkÃtÀny À gahy upa havyÀni vÁtaye 13c indrÀ gahi ÌrudhÁ havaÎ tvÀÎ havante adhvare 1. Entzündet fahre, o Agni, heute die Götter zu dem Opfernden, der den Schmalzlöffel erhebt. Spanne den altgewohnten Faden für den Opferspender, der Soma ausgepreßt hat! 2. Tanunapat! Miß das schmelzreiche, süße Opfer eines Redegwandten, wie ich es bin, zu, der den Dienst versieht und opfert. 3. Der reine, lautere, unerforschliche Narasamsa würzt das Opfer mit Süßigkeit, dreimal des Tags, der opferwürdige Gott unter den Göttern. 4. Berufen fahr, o Agni, den prächtigen, lieben Indra hierher, denn dieses mein Dichten schwingt sich zu dir auf, o Schönzungiger. 5. Indem wir mit erhobenem Schmalzlöffel das Barhis hinbreiten bei wohlvollzogenem Opfer, lege ich es herum, daß es den Göttern größten Raum bietet, eine breite Zuflucht für Indra. 6. Die göttlichen Tore sollen sich zum Eintritt für die Götter auftun, die Stärker des Gesetzes, die großen, lauteren, vielbegehrten, unerschöpflichen. 7. Nacht und Morgen, die gelobten, nachbarlichen, schönverzierten jüngsten Töchter und Mütter des Gesetzes sollen sich auf das schöne Barhis setzen. 8. Die beiden göttlichen Hotri mit der wohlklingenden Zunge, die lobredenden Seher sollen dieses unser Opfer, das erfolgreiche, zum Himmel dringende heute opfern. 9. Die reine, unter die Götter, unter die Marut versetzte Hotra Bharati, Ila, die große Sarasvati, die opferwürdigen sollen sich auf das Barhis setzen. 10. Tvastri soll diesen unseren geheimnisvollen Samen vielmals, selbst viel, zur Mehrung, zum Reichtum in unseren Nabel entbinden, uns zugetan. 11. Das Opfertier für die Götter freigebend opfere den Göttern selbst, du Baum! Agni macht die Opferspenden schmackhaft, der weise Gott unter den Göttern. 12. Im Beisein des Pusan, der Marut, aller Götter, segnet für Vayu, der einen Schwall von Sangesweisen hat, für Indra das Opfer mit Svaha! 13. Komm herbei zum Genuß der mit Svaha gesegneten Opferspenden; Indra, komm her, hör auf meinen Ruf! Dich rufen sie zum Gottesdienst.

[1-143] An Agni 1a pra tavyasÁÎ navyasÁÎ dhÁtim agnaye vÀco matiÎ sahasaÏ sÂnave bhare 1c apÀÎ napÀd yo vasubhiÏ saha priyo hotÀ pÃthivyÀÎ ny asÁdad ÃtviyaÏ 2a sa jÀyamÀnaÏ parame vyomany Àvir agnir abhavan mÀtariÌvane 2c asya kratvÀ samidhÀnasya majmanÀ pra dyÀvÀ ÌociÏ pÃthivÁ arocayat 3a asya tveÍÀ ajarÀ asya bhÀnavaÏ susaÎdÃÌaÏ supratÁkasya sudyutaÏ 3c bhÀtvakÍaso aty aktur na sindhavo 'gne rejante asasanto ajarÀÏ 4a yam erire bhÃgavo viÌvavedasaÎ nÀbhÀ pÃthivyÀ bhuvanasya majmanÀ 4c agniÎ taÎ gÁrbhir hinuhi sva À dame ya eko vasvo varuÉo na rÀjati 5a na yo varÀya marutÀm iva svanaÏ seneva sÃÍÊÀ divyÀ yathÀÌaniÏ 5c agnir jambhais tigitair atti bharvati yodho na ÌatrÂn sa vanÀ ny ÃÈjate 6a kuvin no agnir ucathasya vÁr asad vasuÍ kuvid vasubhiÏ kÀmam Àvarat 6c codaÏ kuvit tutujyÀt sÀtaye dhiyaÏ ÌucipratÁkaÎ tam ayÀ dhiyÀ gÃÉe 7a ghÃtapratÁkaÎ va Ãtasya dhÂrÍadam agnim mitraÎ na samidhÀna ÃÈjate 7c indhÀno akro vidatheÍu dÁdyac chukravarÉÀm ud u no yaÎsate dhiyam 8a aprayuchann aprayuchadbhir agne Ìivebhir naÏ pÀyubhiÏ pÀhi ÌagmaiÏ 8c adabdhebhir adÃpitebhir iÍÊe 'nimiÍadbhiÏ pari pÀhi no jÀÏ 1. Ein noch kraftvolleres neueres Gedicht trage ich dem Agni vor, die ausgedachte Rede dem Sohn der Kraft, dem Kind der Gewässer, der zusammen mit den Vasu´s als lieber Hotri sich auf Erden niederließ, die Zeiten einhaltend. 2. Als er im höchsten Himmel geboren wurde, da wurde Agni dem Matarisvan offenbar. Als er nach seinem Ratschluß in voller Größe entflammt wurde, erleuchtete seine Glut Himmel und Erde. 3. Seine funkelnden alterlosen Flammen, seine Strahlen, des schönleuchtenden, schön zu schauenden von schönem Angesicht, des lichtstarken Agni, zittern die Nacht über gleich dem Farbenspiel der Flüsse, nicht schlafend, nicht alternd. 4. Den Allwissenden, den Bhrigu´s in den Nabel der Erde, der Welt insgesamt eingesetzt haben, den Agni sporne mit Lobreden im eigenen Hause an, der allein über alles Gut König ist wie Varuna! 5. Der nicht aufzuhalten ist wie das Brausen der Marut, wie eine losgelassene Heerschar, wie der himmlische Donnerkeil; Agni ißt, frißt mit scharfen Zähnen, er zwingt die Bäume, wie ein Krieger die Feinde. 6. Ob wohl Agni an unserem Preislied seine Lust haben wird? Ob der Gute mit den Guten unseren Wunsch gewähren wird? Ob er wohl als Ansporner uns fromme Gedanken erregen wird zum Gewinne? Ihn, der von reinem Aussehen, preise ich mit diesem Liede. 7. Eurem Agni, dem Schmalzgesicht, der auf der Deichsel des rechten Werkes sitzt, läßt der Anzündende den Vortritt wie einem verbündeten Freund. Entflammt bei den Opfern leuchtend möge er wie ein Elefant unser lichtfarbenes Gedicht emporheben. 8. Schirme uns, o Agni, unablässig mit deinen unablässigen, freundlichen, wirksamen Schirmern; mit den betörten, nie zerstreuten, lieben, die die Augen nie schließen, beschirme unsere Kinder!

[1-143] An Agni<br />

1a pra tavyasÁÎ navyasÁÎ dhÁtim agnaye vÀco matiÎ sahasaÏ sÂnave bhare<br />

1c apÀÎ napÀd yo vasubhiÏ saha priyo hotÀ pÃthivyÀÎ ny asÁdad ÃtviyaÏ<br />

2a sa jÀyamÀnaÏ parame vyomany Àvir agnir abhavan mÀtariÌvane<br />

2c asya kratvÀ samidhÀnasya majmanÀ pra dyÀvÀ ÌociÏ pÃthivÁ arocayat<br />

3a asya tveÍÀ ajarÀ asya bhÀnavaÏ susaÎdÃÌaÏ supratÁkasya sudyutaÏ<br />

3c bhÀtvakÍaso aty aktur na s<strong>in</strong>dhavo 'gne rejante asasanto ajarÀÏ<br />

4a yam erire bhÃgavo viÌvavedasaÎ nÀbhÀ pÃthivyÀ bhuvanasya majmanÀ<br />

4c agniÎ taÎ gÁrbhir h<strong>in</strong>uhi sva À dame ya eko vasvo varuÉo na rÀjati<br />

5a na yo varÀya marutÀm iva svanaÏ seneva sÃÍÊÀ divyÀ yathÀÌaniÏ<br />

5c agnir jambhais tigitair atti bharvati yodho na ÌatrÂn sa vanÀ ny ÃÈjate<br />

6a kuv<strong>in</strong> no agnir ucathasya vÁr asad vasuÍ kuvid vasubhiÏ kÀmam Àvarat<br />

6c codaÏ kuvit tutujyÀt sÀtaye dhiyaÏ ÌucipratÁkaÎ tam ayÀ dhiyÀ gÃÉe<br />

7a ghÃtapratÁkaÎ va Ãtasya dhÂrÍadam agnim mitraÎ na samidhÀna ÃÈjate<br />

7c <strong>in</strong>dhÀno akro vidatheÍu dÁdyac chukravarÉÀm ud u no yaÎsate dhiyam<br />

8a aprayuchann aprayuchadbhir agne Ìivebhir naÏ pÀyubhiÏ pÀhi ÌagmaiÏ<br />

8c adabdhebhir adÃpitebhir iÍÊe 'nimiÍadbhiÏ pari pÀhi no jÀÏ<br />

1. E<strong>in</strong> noch kraftvolleres neueres Gedicht trage ich dem Agni vor, die ausgedachte Rede dem<br />

Sohn der Kraft, dem K<strong>in</strong>d der Gewässer, der zusammen mit den Vasu´s als lieber Hotri sich<br />

auf Erden niederließ, die Zeiten e<strong>in</strong>haltend.<br />

2. Als er im höchsten Himmel geboren wurde, da wurde Agni dem Matarisvan offenbar. Als er<br />

nach se<strong>in</strong>em Ratschluß <strong>in</strong> voller Größe entflammt wurde, erleuchtete se<strong>in</strong>e Glut Himmel <strong>und</strong><br />

Erde.<br />

3. Se<strong>in</strong>e funkelnden alterlosen Flammen, se<strong>in</strong>e Strahlen, des schönleuchtenden, schön zu<br />

schauenden von schönem Angesicht, des lichtstarken Agni, zittern die Nacht über gleich dem<br />

Farbenspiel der Flüsse, nicht schlafend, nicht alternd.<br />

4. Den Allwissenden, den Bhrigu´s <strong>in</strong> den Nabel der Erde, der Welt <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>gesetzt haben,<br />

den Agni sporne mit Lobreden im eigenen Hause an, der alle<strong>in</strong> über alles Gut König ist wie<br />

Varuna!<br />

5. Der nicht aufzuhalten ist wie das Brausen der Marut, wie e<strong>in</strong>e losgelassene Heerschar, wie der<br />

himmlische Donnerkeil; Agni ißt, frißt mit scharfen Zähnen, er zw<strong>in</strong>gt die Bäume, wie e<strong>in</strong><br />

Krieger die Fe<strong>in</strong>de.<br />

6. Ob wohl Agni an unserem Preislied se<strong>in</strong>e Lust haben wird? Ob der Gute mit den Guten<br />

unseren Wunsch gewähren wird? Ob er wohl als Ansporner uns fromme Gedanken erregen<br />

wird zum Gew<strong>in</strong>ne? Ihn, der von re<strong>in</strong>em Aussehen, preise ich mit diesem Liede.<br />

7. Eurem Agni, dem Schmalzgesicht, der auf der Deichsel des rechten Werkes sitzt, läßt der<br />

Anzündende den Vortritt wie e<strong>in</strong>em verbündeten Fre<strong>und</strong>. Entflammt bei den Opfern<br />

leuchtend möge er wie e<strong>in</strong> Elefant unser lichtfarbenes Gedicht emporheben.<br />

8. Schirme uns, o Agni, unablässig mit de<strong>in</strong>en unablässigen, fre<strong>und</strong>lichen, wirksamen<br />

Schirmern; mit den betörten, nie zerstreuten, lieben, die die Augen nie schließen, beschirme<br />

unsere K<strong>in</strong>der!

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