Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[1-118] An die Asvin 1a À vÀÎ ratho aÌvinÀ ÌyenapatvÀ sumÃËÁkaÏ svavÀÙ yÀtv arvÀÇ 1c yo martyasya manaso javÁyÀn trivandhuro vÃÍaÉÀ vÀtaraÎhÀÏ 2a trivandhureÉa trivÃtÀ rathena tricakreÉa suvÃtÀ yÀtam arvÀk 2c pinvataÎ gÀ jinvatam arvato no vardhayatam aÌvinÀ vÁram asme 3a pravadyÀmanÀ suvÃtÀ rathena dasrÀv imaÎ ÌÃÉutaÎ Ìlokam adreÏ 3c kim aÇga vÀm praty avartiÎ gamiÍÊhÀhur viprÀso aÌvinÀ purÀjÀÏ 4a À vÀÎ ÌyenÀso aÌvinÀ vahantu rathe yuktÀsa ÀÌavaÏ pataÎgÀÏ 4c ye apturo divyÀso na gÃdhrÀ abhi prayo nÀsatyÀ vahanti 5a À vÀÎ rathaÎ yuvatis tiÍÊhad atra juÍÊvÁ narÀ duhitÀ sÂryasya 5c pari vÀm aÌvÀ vapuÍaÏ pataÎgÀ vayo vahantv aruÍÀ abhÁke 6a ud vandanam airataÎ daÎsanÀbhir ud rebhaÎ dasrÀ vÃÍaÉÀ ÌacÁbhiÏ 6c niÍ Êaugryam pÀrayathaÏ samudrÀt punaÌ cyavÀnaÎ cakrathur yuvÀnam 7a yuvam atraye 'vanÁtÀya taptam Ârjam omÀnam aÌvinÀv adhattam 7c yuvaÎ kaÉvÀyÀpiriptÀya cakÍuÏ praty adhattaÎ suÍÊutiÎ jujuÍÀÉÀ 8a yuvaÎ dhenuÎ Ìayave nÀdhitÀyÀpinvatam aÌvinÀ pÂrvyÀya 8c amuÈcataÎ vartikÀm aÎhaso niÏ prati jaÇghÀÎ viÌpalÀyÀ adhattam 9a yuvaÎ Ìvetam pedava indrajÂtam ahihanam aÌvinÀdattam aÌvam 9c johÂtram aryo abhibhÂtim ugraÎ sahasrasÀÎ vÃÍaÉaÎ vÁËvaÇgam 10a tÀ vÀÎ narÀ sv avase sujÀtÀ havÀmahe aÌvinÀ nÀdhamÀnÀÏ 10c À na upa vasumatÀ rathena giro juÍÀÉÀ suvitÀya yÀtam 11a À Ìyenasya javasÀ nÂtanenÀsme yÀtaÎ nÀsatyÀ sajoÍÀÏ 11c have hi vÀm aÌvinÀ rÀtahavyaÏ ÌaÌvattamÀyÀ uÍaso vyuÍÊau 1. Euer Wagen, ihr Asvin, soll herankommen, mit Adlern liegend, mildtätig, huldreich, der schneller als der Sterblichen Gedanke, dreisitzig windschnell, ihr Bullen. 2. Kommet heran auf dem dreisitzigen, dreiteiligen Wagen, dem dreirädrigen, leichtrollenden! Machet unsere Kühe milchstrotzend, die Streitrosse feurig, lasst unsere Mannschaft gedeihen, o Asvin! 3. Auf dem in gestrecktem Laufe fahrenden leichtrollenden Wagen höret das Geklapper des Preßsteines, ihr Meister! Warum haben gerade euch, Asvin, die frühgeborenen Redner als die genannt, die am meisten dem Mangel begegnen? 4. Euch, Asvin, sollen die Adler herfahren, die an den Wagen geschirrten, schnellen, fliegenden, die gleich den himmlischen Geiern die Gewässer überholend, euch, Nasatya´s, zum Opfergenuß fahren. 5. Euren Wagen, ihr Herren, bestieg die jugendliche Frau, die Tochter des Surya, da sie daran Gefallen fand. Eure prächtigen fliegenden Rosse, die rötlichen Vögel sollen im rechten Augenblick herumfahren. 6. Den Vandana holtet ihr mit Meisterkunst, den Rebha mit Geschick heraus, ihr Meister, ihr Bullen. Den Tugrasohn errettet ihr aus dem Meer, den Cyavana habt ihr wieder jung gemacht. 7. Ihr Asvin habt dem Atri, der in die heiße Glut hinabgeführt war, Stärkung und ein Schutzmittel gebracht. Ihr gabt dem verklebten Kanva das Augenlicht wieder, an seinem Loblied gefallen findend. 8. Ihr Asvin habt ehedem dem in Not geratenen Sayu die Kuh milchstrotzend gemacht. Die Wachtel habt ihr aus Drangsal befreit. Der Vispala setztet ihr das Bein wieder an. 9. Ihr Asvin habt dem Pedu das von Indra befeuerte schlangentötende weiße Roß geschenkt, das von dem hohen Herrn anzurufen ist, das überlegene, gewaltige, tausendgewinnende, bullengleiche mit festen Gliedern. 10. So rufen wir euch beide, die Edlen, schutzbedürftig fein um Beistand an, ihr Herren Asvin. Kommet zu uns auf schätzebeladenem Wagen zum Wohlergehen und freuet euch an den Lobesworten! 11. Kommet mit der frischen Schnelligkeit des Adlers einträchtig zu uns, ihr Nasatya´s, denn ich rufe euch Asvin an unter Opferspenden bei Aufgang der Morgenröte, die zum vielten Male da ist.
[1-119] An die Asvin 1a À vÀÎ ratham purumÀyam manojuvaÎ jÁrÀÌvaÎ yajÈiyaÎ jÁvase huve 1c sahasraketuÎ vaninaÎ ÌatadvasuÎ ÌruÍÊÁvÀnaÎ varivodhÀm abhi prayaÏ 2a ÂrdhvÀ dhÁtiÏ praty asya prayÀmany adhÀyi Ìasman sam ayanta À diÌaÏ 2c svadÀmi gharmam prati yanty Âtaya À vÀm ÂrjÀnÁ ratham aÌvinÀruhat 3a saÎ yan mithaÏ paspÃdhÀnÀso agmata Ìubhe makhÀ amitÀ jÀyavo raÉe 3c yuvor aha pravaÉe cekite ratho yad aÌvinÀ vahathaÏ sÂrim À varam 4a yuvam bhujyum bhuramÀÉaÎ vibhir gataÎ svayuktibhir nivahantÀ pitÃbhya À 4c yÀsiÍÊaÎ vartir vÃÍaÉÀ vijenyaÎ divodÀsÀya mahi ceti vÀm avaÏ 5a yuvor aÌvinÀ vapuÍe yuvÀyujaÎ rathaÎ vÀÉÁ yematur asya Ìardhyam 5c À vÀm patitvaÎ sakhyÀya jagmuÍÁ yoÍÀvÃÉÁta jenyÀ yuvÀm patÁ 6a yuvaÎ rebham pariÍÂter uruÍyatho himena gharmam paritaptam atraye 6c yuvaÎ Ìayor avasam pipyathur gavi pra dÁrgheÉa vandanas tÀry ÀyuÍÀ 7a yuvaÎ vandanaÎ nirÃtaÎ jaraÉyayÀ rathaÎ na dasrÀ karaÉÀ sam invathaÏ 7c kÍetrÀd À vipraÎ janatho vipanyayÀ pra vÀm atra vidhate daÎsanÀ bhuvat 8a agachataÎ kÃpamÀÉam parÀvati pituÏ svasya tyajasÀ nibÀdhitam 8c svarvatÁr ita ÂtÁr yuvor aha citrÀ abhÁke abhavann abhiÍÊayaÏ 9a uta syÀ vÀm madhuman makÍikÀrapan made somasyauÌijo huvanyati 9c yuvaÎ dadhÁco mana À vivÀsatho 'thÀ ÌiraÏ prati vÀm aÌvyaÎ vadat 10a yuvam pedave puruvÀram aÌvinÀ spÃdhÀÎ ÌvetaÎ tarutÀraÎ duvasyathaÏ 10c Ìaryair abhidyum pÃtanÀsu duÍÊaraÎ carkÃtyam indram iva carÍaÉÁsaham 1. Euren verwandlungsreichen Wagen, den gedankenschnellen mit raschen Rossen, den verehrungswürdigen rufe ich zum Leben, den mit tausend Bannern, den sieggewohnten mit hundert Gütern, den gehorchenden, heilbringenden, zum Opfergenuß. 2. Das emporgerichtete Nachdenken ist bei seiner Ausfahrt auf euern Preis gerichtet. Nach allen Seiten gehen meine Gedanken. Ich bereite euch heißen Milchtrank. Die Schutzgeister stellen sich ein, die Urjani hat euren Wagen bestiegen, ihr Asvin. 3. Als im gegenseitigen Wettstreit die reichen Herren um zu prunken in unermeßlicher Zahl zusammengekommen waren, die im Kampfe siegreichen, da tat sich euer Wagen in rascher Fahrt hervor, da ihr Asvin die Herrin nach Wunsch fahret. 4. Ihr kamt mit den selbstgeschirrten Vögeln zu dem im Meer treibenden Bhujyu, ihn zu seinen Eltern heimbringend. Ihr Bullen machtet die Umfahrt in die Fremde; für Divodasa zeigte sich eure große Hilfe. 5. Für eure Schönheit lenkten den von euch geschirrten Wagen die beiden Stimmen, der es mit dieser aufnahm. Die befreundete Maid, die mit euch zur Kameradschaft die Ehe einging, hatte euch zu ihren Gatten erwählt. 6. Ihr befreiet den Rebha aus der Umschnürung; mit Schnee wehret ihr dem Atri die ringsum brennende Glut. Ihr ließt des Sayu Zehrung in seiner Kuh strotzen. Dem Vandana wurde das Leben mit langer Dauer verlängert. 7. Ihr Meister füget den aus Altersschwäche zerfallenen Vandana wie Werkmeister einen Wagen zusammen. Aus dem Boden lasset ihr unter Beifall den Redekundigen erstehen. Eure Meisterschaft bewährte sich dabei für den Verehrer. 8. Ihr kamet zu dem in der Ferne jammernden Bhujyu, der durch des eigenen Vaters Feindschaft ins Wasser hinabgestoßen war. Eure lichtbringenden Hilfen waren auf der Stelle, eure wunderbaren Hilfeleistungen unmittelbar da. 9. Und euch verriet jene Fliege die Süßigkeit. In der Begeisterung des Soma sagte es der Ausija laut: Ihr gewinnet des Dadhyac Sinn und der Pferdekopf stand vor euch Rede. 10. Ihr Asvin verehret dem Pedu den vielbegehrten Schimmel, den Überwinder der Feinde, von Pfeilen ...., in den Kämpfen schwer zu überwinden, rühmenswert, gleich Indra ein Völkerbezwinger.
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[1-119] An die Asv<strong>in</strong><br />
1a À vÀÎ ratham purumÀyam manojuvaÎ jÁrÀÌvaÎ yajÈiyaÎ jÁvase huve<br />
1c sahasraketuÎ van<strong>in</strong>aÎ ÌatadvasuÎ ÌruÍÊÁvÀnaÎ varivodhÀm abhi prayaÏ<br />
2a ÂrdhvÀ dhÁtiÏ praty asya prayÀmany adhÀyi Ìasman sam ayanta À diÌaÏ<br />
2c svadÀmi gharmam prati yanty Âtaya À vÀm ÂrjÀnÁ ratham aÌv<strong>in</strong>Àruhat<br />
3a saÎ yan mithaÏ paspÃdhÀnÀso agmata Ìubhe makhÀ amitÀ jÀyavo raÉe<br />
3c yuvor aha pravaÉe cekite ratho yad aÌv<strong>in</strong>À vahathaÏ sÂrim À varam<br />
4a yuvam bhujyum bhuramÀÉaÎ vibhir gataÎ svayuktibhir nivahantÀ pitÃbhya À<br />
4c yÀsiÍÊaÎ vartir vÃÍaÉÀ vijenyaÎ divodÀsÀya mahi ceti vÀm avaÏ<br />
5a yuvor aÌv<strong>in</strong>À vapuÍe yuvÀyujaÎ rathaÎ vÀÉÁ yematur asya Ìardhyam<br />
5c À vÀm patitvaÎ sakhyÀya jagmuÍÁ yoÍÀvÃÉÁta jenyÀ yuvÀm patÁ<br />
6a yuvaÎ rebham pariÍÂter uruÍyatho himena gharmam paritaptam atraye<br />
6c yuvaÎ Ìayor avasam pipyathur gavi pra dÁrgheÉa vandanas tÀry ÀyuÍÀ<br />
7a yuvaÎ vandanaÎ nirÃtaÎ jaraÉyayÀ rathaÎ na dasrÀ karaÉÀ sam <strong>in</strong>vathaÏ<br />
7c kÍetrÀd À vipraÎ janatho vipanyayÀ pra vÀm atra vidhate daÎsanÀ bhuvat<br />
8a agachataÎ kÃpamÀÉam parÀvati pituÏ svasya tyajasÀ nibÀdhitam<br />
8c svarvatÁr ita ÂtÁr yuvor aha citrÀ abhÁke abhavann abhiÍÊayaÏ<br />
9a uta syÀ vÀm madhuman makÍikÀrapan made somasyauÌijo huvanyati<br />
9c yuvaÎ dadhÁco mana À vivÀsatho 'thÀ ÌiraÏ prati vÀm aÌvyaÎ vadat<br />
10a yuvam pedave puruvÀram aÌv<strong>in</strong>À spÃdhÀÎ ÌvetaÎ tarutÀraÎ duvasyathaÏ<br />
10c Ìaryair abhidyum pÃtanÀsu duÍÊaraÎ carkÃtyam <strong>in</strong>dram iva carÍaÉÁsaham<br />
1. Euren verwandlungsreichen Wagen, den gedankenschnellen mit raschen Rossen, den<br />
verehrungswürdigen rufe ich zum Leben, den mit tausend Bannern, den sieggewohnten mit<br />
h<strong>und</strong>ert Gütern, den gehorchenden, heilbr<strong>in</strong>genden, zum Opfergenuß.<br />
2. Das emporgerichtete Nachdenken ist bei se<strong>in</strong>er Ausfahrt auf euern Preis gerichtet. Nach allen<br />
Seiten gehen me<strong>in</strong>e Gedanken. Ich bereite euch heißen Milchtrank. Die Schutzgeister stellen<br />
sich e<strong>in</strong>, die Urjani hat euren Wagen bestiegen, ihr Asv<strong>in</strong>.<br />
3. Als im gegenseitigen Wettstreit die reichen Herren um zu prunken <strong>in</strong> unermeßlicher Zahl<br />
zusammengekommen waren, die im Kampfe siegreichen, da tat sich euer Wagen <strong>in</strong> rascher<br />
Fahrt hervor, da ihr Asv<strong>in</strong> die Herr<strong>in</strong> nach Wunsch fahret.<br />
4. Ihr kamt mit den selbstgeschirrten Vögeln zu dem im Meer treibenden Bhujyu, ihn zu se<strong>in</strong>en<br />
Eltern heimbr<strong>in</strong>gend. Ihr Bullen machtet die Umfahrt <strong>in</strong> die Fremde; für Divodasa zeigte sich<br />
eure große Hilfe.<br />
5. Für eure Schönheit lenkten den von euch geschirrten Wagen die beiden Stimmen, der es mit<br />
dieser aufnahm. Die befre<strong>und</strong>ete Maid, die mit euch zur Kameradschaft die Ehe e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g, hatte<br />
euch zu ihren Gatten erwählt.<br />
6. Ihr befreiet den Rebha aus der Umschnürung; mit Schnee wehret ihr dem Atri die r<strong>in</strong>gsum<br />
brennende Glut. Ihr ließt des Sayu Zehrung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Kuh strotzen. Dem Vandana wurde das<br />
Leben mit langer Dauer verlängert.<br />
7. Ihr Meister füget den aus Altersschwäche zerfallenen Vandana wie Werkmeister e<strong>in</strong>en Wagen<br />
zusammen. Aus dem Boden lasset ihr unter Beifall den Redek<strong>und</strong>igen erstehen. Eure<br />
Meisterschaft bewährte sich dabei für den Verehrer.<br />
8. Ihr kamet zu dem <strong>in</strong> der Ferne jammernden Bhujyu, der durch des eigenen Vaters Fe<strong>in</strong>dschaft<br />
<strong>in</strong>s Wasser h<strong>in</strong>abgestoßen war. Eure lichtbr<strong>in</strong>genden Hilfen waren auf der Stelle, eure<br />
w<strong>und</strong>erbaren Hilfeleistungen unmittelbar da.<br />
9. Und euch verriet jene Fliege die Süßigkeit. In der Begeisterung des Soma sagte es der Ausija<br />
laut: Ihr gew<strong>in</strong>net des Dadhyac S<strong>in</strong>n <strong>und</strong> der Pferdekopf stand vor euch Rede.<br />
10. Ihr Asv<strong>in</strong> verehret dem Pedu den vielbegehrten Schimmel, den Überw<strong>in</strong>der der Fe<strong>in</strong>de, von<br />
Pfeilen ...., <strong>in</strong> den Kämpfen schwer zu überw<strong>in</strong>den, rühmenswert, gleich Indra e<strong>in</strong><br />
Völkerbezw<strong>in</strong>ger.