Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web
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[10-165] Gegen den Unglücksvogel 1a devÀÏ kapota iÍito yad ichan dÂto nirÃtyÀ idam ÀjagÀma 1c tasmÀ arcÀma kÃÉavÀma niÍkÃtiÎ ÌaÎ no astu dvipade ÌaÎ catuÍpade 2a ÌivaÏ kapota iÍito no astv anÀgÀ devÀÏ Ìakuno gÃheÍu 2c agnir hi vipro juÍatÀÎ havir naÏ pari hetiÏ pakÍiÉÁ no vÃÉaktu 3a hetiÏ pakÍiÉÁ na dabhÀty asmÀn ÀÍÊryÀm padaÎ kÃÉute agnidhÀne 3c ÌaÎ no gobhyaÌ ca puruÍebhyaÌ cÀstu mÀ no hiÎsÁd iha devÀÏ kapotaÏ 4a yad ulÂko vadati mogham etad yat kapotaÏ padam agnau kÃÉoti 4c yasya dÂtaÏ prahita eÍa etat tasmai yamÀya namo astu mÃtyave 5a ÃcÀ kapotaÎ nudata praÉodam iÍam madantaÏ pari gÀÎ nayadhvam 5c saÎyopayanto duritÀni viÌvÀ hitvÀ na Ârjam pra patÀt patiÍÊhaÏ 1. Ihr Götter, in welcher Absicht die Taube als Bote der Todesgöttin ausgesandt hierher gekommen ist, dagegen wollen wir einen Zauber singen und eine Sühnung machen. Heil sei unseren Zweifüßlern, Heil den Vierfüßlern! 2. Günstig soll uns die ausgesandte Taube sein, ohne Harm sei der Vogel in unserem Hause, o Götter. Agni, der Redekundige, soll darum an unserer Opferspende Geschmack finden. Uns soll das geflügelte Geschoß verschonen. 3. Das geflügelte Geschoß soll uns nicht überfallen; sie setzt in der Küche ihren Fuß auf den Herd. Heil sei unseren Rindern und Leuten; nicht bringe uns hier die Taube Schaden, o Götter! 4. Was die Eule schreit, da soll eitel sein, und wenn die Taube ihren Fuß an das Feuer setzt. Als dessen Botin sie hierher geschickt ist, diesem Yama, dem Tode, sei eine Verbeugung gemacht! 5. Mit einem Verse scheuchet die Taube fort; führet die Kuh herum, euch am Speisegenuß erfreuend, alle bösen Spuren austilgend! Sie fliege so schnell als möglich fort, unsere Kraft zurücklassend.
[10-166] Gegen die Nebenbuhler 1a ÃÍabham mÀ samÀnÀnÀÎ sapatnÀnÀÎ viÍÀsahim 1c hantÀraÎ ÌatrÂÉÀÎ kÃdhi virÀjaÎ gopatiÎ gavÀm 2a aham asmi sapatnahendra ivÀriÍÊo akÍataÏ 2c adhaÏ sapatnÀ me pador ime sarve abhiÍÊhitÀÏ 3a atraiva vo 'pi nahyÀmy ubhe ÀrtnÁ iva jyayÀ 3c vÀcas pate ni ÍedhemÀn yathÀ mad adharaÎ vadÀn 4a abhibhÂr aham ÀgamaÎ viÌvakarmeÉa dhÀmnÀ 4c À vaÌ cittam À vo vratam À vo 'haÎ samitiÎ dade 5a yogakÍemaÎ va ÀdÀyÀham bhÂyÀsam uttama À vo mÂrdhÀnam akramÁm 5d adhaspadÀn ma ud vadata maÉËÂkÀ ivodakÀn maÉËÂkÀ udakÀd iva 1. Mach mich zum Bullen unter meines Gleichen, zum Bezwinger der Nebenbuhler, zum Töter der Feinde, zum Gebieter, zum Besitzer von Kühen! 2. Ich bin der Nebenbuhlertöter, gleich Indra unversehrt, unverwundet. Unter meine Füße habe ich alle diese Nebenbuhler getreten. 3. Hier binde ich euch fest wie die beiden Bogenenden mit der Sehne. Herr der Rede! Halte diese nieder, daß sie mir im Wortstreit unterliegen! 4. Als Überlegener bin ich hergekommen, mit der Erscheinung des Allschöpfers. Euer Denken, euren Dienst, eure Beratung nehme ich für mich in Anspruch. 5. Euren Erwerb und Besitz für mich in Anspruch nehmend will ich euer Höchster sein, ich bin an eure Spitze getreten. Unter meinen Füßen sollt ihr zu mir empor reden wie die Frösche aus dem Wasser, wie aus dem Wasser die Frösche!
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[10-166] Gegen die Nebenbuhler<br />
1a ÃÍabham mÀ samÀnÀnÀÎ sapatnÀnÀÎ viÍÀsahim<br />
1c hantÀraÎ ÌatrÂÉÀÎ kÃdhi virÀjaÎ gopatiÎ gavÀm<br />
2a aham asmi sapatnahendra ivÀriÍÊo akÍataÏ<br />
2c adhaÏ sapatnÀ me pador ime sarve abhiÍÊhitÀÏ<br />
3a atraiva vo 'pi nahyÀmy ubhe ÀrtnÁ iva jyayÀ<br />
3c vÀcas pate ni ÍedhemÀn yathÀ mad adharaÎ vadÀn<br />
4a abhibhÂr aham ÀgamaÎ viÌvakarmeÉa dhÀmnÀ<br />
4c À vaÌ cittam À vo vratam À vo 'haÎ samitiÎ dade<br />
5a yogakÍemaÎ va ÀdÀyÀham bhÂyÀsam uttama À vo mÂrdhÀnam akramÁm<br />
5d adhaspadÀn ma ud vadata maÉËÂkÀ ivodakÀn maÉËÂkÀ udakÀd iva<br />
1. Mach mich zum Bullen unter me<strong>in</strong>es Gleichen, zum Bezw<strong>in</strong>ger der Nebenbuhler, zum Töter<br />
der Fe<strong>in</strong>de, zum Gebieter, zum Besitzer von Kühen!<br />
2. Ich b<strong>in</strong> der Nebenbuhlertöter, gleich Indra unversehrt, unverw<strong>und</strong>et. Unter me<strong>in</strong>e Füße habe<br />
ich alle diese Nebenbuhler getreten.<br />
3. Hier b<strong>in</strong>de ich euch fest wie die beiden Bogenenden mit der Sehne. Herr der Rede! Halte diese<br />
nieder, daß sie mir im Wortstreit unterliegen!<br />
4. Als Überlegener b<strong>in</strong> ich hergekommen, mit der Ersche<strong>in</strong>ung des Allschöpfers. Euer Denken,<br />
euren Dienst, eure Beratung nehme ich für mich <strong>in</strong> Anspruch.<br />
5. Euren Erwerb <strong>und</strong> Besitz für mich <strong>in</strong> Anspruch nehmend will ich euer Höchster se<strong>in</strong>, ich b<strong>in</strong><br />
an eure Spitze getreten. Unter me<strong>in</strong>en Füßen sollt ihr zu mir empor reden wie die Frösche aus<br />
dem Wasser, wie aus dem Wasser die Frösche!