Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

sanskritweb.net
von sanskritweb.net Mehr von diesem Publisher
30.04.2013 Aufrufe

1. Dieses rudrische Geheimwort wird also der, dessen Worte Beifall finden, in dem Wettstreit um das Können mit Bedacht vortragen, das zur Belohnung stehend dessen beide mitwirkende Väter und die sieben Opferpriester am Opfertage bei Paktha herausreißen soll. 2. Dieser Cyavana baute den Feueraltar aus Überesten, indem er sich um eine unsichere Gabe bemühte. Turvayana, dessen Worte am meisten Beifall finden, ergoß den dauernden Samen wie einen Strom; 3. Bei dessen Anrufungen ihr beide scharf wie der Gedanke mit aller Kraft herbeieilend die Reden gut aufnehmet, der mit den Pfeilen in seiner Hand das Ziel traf, der Mannhafte. 4. Wann die Schwarze bei den roten Kühen sitzt, rufe ich euch, Asvin, Enkel des Himmels. Habet Lust zu meinem Opfer, kommet zu meiner Speise wie die Gewinner zum Mahle, bei denen man sich keines Trugs erinnern kann! 5. Als sein Glied sich ausgedehnt hatte, nach der Mannesarbeit verlangend, da schob der Mannhafte alsbald das in Arbeit begriffene beiseite. Er reißt es von der jungfräulichen Tochter zurück, das hineingesteckt war, der Unbemeisterte. 6. Als man mitten in der Arbeit war bei der Liebesbegegnung, da der Vater bei der Jungfrau der Liebe pflegte, da ließen beide im Auseinandergehen ein wenig Samen zurück, der auf dem Rücken der Erde vergossen war, auf dem Platz des guten Werks. 7. Als der Vater seine Tochter besprang, vergoß er bei der Begattung Samen auf den Boden. Gutes im Sinn führend erzeugten die Götter einen Segen und bildeten daraus Vastospati, den Gesetzeshüter. 8. Wie ein Stier im Kampfe warf er Schaum aus; gleichzeitig ging er her und hin und weg bei schwacher Überlegung. Sie eilte wie eine Verbannte zu den südlichen Orten: Nicht haben diese meine Lockungen verfangen. 9. Alsbald erhob sich wie von einem Zugtier das Getrappel der Nachkommenschaft. Sie kam zum Euter wie der Nackte ans Feuer. Er gewinnt Brennholz, und er gewinnt seinen Lohn; er ward geboren als der Erhalter, der mit Übermacht Kämpfende. 10. Alsbald kamen die Navagva´s zur Freundschaft der Jungfrau, die die Wahrheit Redenden zum Bunde mit der Wahrheit. Die zu dem Hüter des doppeltstarken Felsens gekommen waren, wünschten, da sie keinen Opferlohn hatten, die unerschütterten Festen auszumelken. 11. Alsbald nachdem sie aufs neue die Freundschaft der Jungfrau erlangt hatten, beschleunigten sie den rechten Samen wie eine Ehrengabe, den reinen Trank, den sie dir als dein Eigentum zum Opfer brachten, die Milch der immermelken Kuh. 12. Als sie hinterher bemerkten, daß die Festen ihres Viehs beraubt waren, da redete der verschenkende Sprecher also: Durch die Güte des Gütigen sind die Sänger frei von Mangel; er schafft das ganze, aus Vieh bestehende Besitztum herbei. 13. Da kamen noch dessen Belagerer; viele Burgen belagernd wollten sie den Narsada zerspalten. Der Unbemeisterte machte des brutreichen Susna verschnürte Leibesblöße ausfindig, die verborgen war. 14. Sein Name ist Glanz, dem auch die Götter gehören, die ihn auf dem dreifachen Sitze wie die Sonne eingesetzt haben. Sein Name ist Agni und Jatavedas. Höre auf uns, o Hotri, als der untrügliche Hotri der rechten Opferordnung! 15. Und auch diese strahlenden, rudrischen Nasatya´s will ich, um mir Beifall zu erwerben, verehren, o Indra, die dem gern spenden, der gleich Manu das Barhis umgelegt hat, die Erfreulichen, denen ein Opfermahl bereitet ist, die in den Niederlassungen Opfer erwarten. 16. Dieser gepriesene König ward als Meister gelobt, und als Redner überschreitet er die Gewässer, sich selbst als Brücke brauchend. Er machte den Kaksivat, er den Agni erzittern wie das raschlaufende Rad des Rennpferdes die Radfelge. 17. Dieser von doppelter Sippe, der Opfernde, der Sohn des Vitarana, soll die immermelke und doch nicht gebärende Kuh melken, wenn er Mitra und Varuna durch seine Loblieder ganz gewinnt, den Aryaman nebst den höchsten Schutzgeistern. 18. Dessen Verwandter, der Opferherr, auf dich im Himmel sein Denken richtend, der Nabhanedistha, flüstert im Geiste weiterschauend also: Dies ist unser höchster Ursprung oder auch der seine. Ich bin erst später als so und sovielter geworden. 19. Dies ist mein Ursprung, hier ist mein Platz, diese Götter sind mein, ich bin das vollständig, der Zweimalgeborene, Erstgeborene des Gesetzes. Die Kuh hat bei ihrer Geburt dieses All als Milch von sich gegeben. 20. Nun kehret bei diesen Clanen der beliebte Rosselenker, der Erglänzende, im Holz Siegreiche ein, der zwei Wege fährt. Wann das Hauskind wie eine aufrechte Linie ist, so gebiert alsbald die Mutter den starken Liebling.

21. Nun sind die Kühe der Jungfrau fortgezogen gemäß der Zuweisung irgend eines Wohlhabenden. Erhöre uns, du Wohlbegüterter, opfere du! Ich bin von Gunstbeweisen des Asvaghna erbaut. 22. Nun komm du, Indra, gedenke unser zu großem Reichtum, du Männerherr mit der Keule im Arme! Behüte unsere Gönner und schütze die Opferherren schadlos in deiner Obhut, o Falbenfahrer! 23. Wenn er nun, ihr beiden Könige, auf einem Beutezug zu eiliger Fahrt bereit, der Frühauf, zum Sänger eilt - denn er ward ihnen der liebste Sprecher -, so wird er sie in die Ferne fahren und ihnen durchhelfen. 24. Nun bei dem Gedeihen seines Hausstandes bitten wir, nach Lust lobsingend, darum: Zu eiliger Fahrt sei sein Sohn bereit, sein Roß, und du bist redekundig und dabei, wo man Ruhm gewinnt. 25. Wenn ich, um euer beider Freundschaft für uns zu gewinnen, zu einem Loblied auf die Heerschar Lust bekommen habe unter Verbeugungen, so möge der, zu dem überall die Lobreden vereint gehen wie ein viel begangener Weg, seiner Großmut willfahren. 26. Er ist der von den Gewässern Gepriesene, der die Götter auf seiner Seite hat, und also von guter Sippe; er soll sich an der Verbeugung, an den Liedern, an den Lobgedichten und Reden erbauen, denn jetzt soll er kommen: Der Weg der Milch der Kuh scheidet sich jetzt. 27. Ihr verehrungswürdigen Götter, seid ihr uns fein einmütig zu großer Gnade, die ihr im Auseinandergehen die Belohnungen zuführtet, die ihr nie irrende Prüfer seid!

1. Dieses rudrische Geheimwort wird also der, dessen Worte Beifall f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> dem Wettstreit<br />

um das Können mit Bedacht vortragen, das zur Belohnung stehend dessen beide mitwirkende<br />

Väter <strong>und</strong> die sieben Opferpriester am Opfertage bei Paktha herausreißen soll.<br />

2. Dieser Cyavana baute den Feueraltar aus Überesten, <strong>in</strong>dem er sich um e<strong>in</strong>e unsichere Gabe<br />

bemühte. Turvayana, dessen Worte am meisten Beifall f<strong>in</strong>den, ergoß den dauernden Samen<br />

wie e<strong>in</strong>en Strom;<br />

3. Bei dessen Anrufungen ihr beide scharf wie der Gedanke mit aller Kraft herbeieilend die<br />

Reden gut aufnehmet, der mit den Pfeilen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hand das Ziel traf, der Mannhafte.<br />

4. Wann die Schwarze bei den roten Kühen sitzt, rufe ich euch, Asv<strong>in</strong>, Enkel des Himmels.<br />

Habet Lust zu me<strong>in</strong>em Opfer, kommet zu me<strong>in</strong>er Speise wie die Gew<strong>in</strong>ner zum Mahle, bei<br />

denen man sich ke<strong>in</strong>es Trugs er<strong>in</strong>nern kann!<br />

5. Als se<strong>in</strong> Glied sich ausgedehnt hatte, nach der Mannesarbeit verlangend, da schob der<br />

Mannhafte alsbald das <strong>in</strong> Arbeit begriffene beiseite. Er reißt es von der jungfräulichen Tochter<br />

zurück, das h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesteckt war, der Unbemeisterte.<br />

6. Als man mitten <strong>in</strong> der Arbeit war bei der Liebesbegegnung, da der Vater bei der Jungfrau der<br />

Liebe pflegte, da ließen beide im Ause<strong>in</strong>andergehen e<strong>in</strong> wenig Samen zurück, der auf dem<br />

Rücken der Erde vergossen war, auf dem Platz des guten Werks.<br />

7. Als der Vater se<strong>in</strong>e Tochter besprang, vergoß er bei der Begattung Samen auf den Boden.<br />

Gutes im S<strong>in</strong>n führend erzeugten die Götter e<strong>in</strong>en Segen <strong>und</strong> bildeten daraus Vastospati, den<br />

Gesetzeshüter.<br />

8. Wie e<strong>in</strong> Stier im Kampfe warf er Schaum aus; gleichzeitig g<strong>in</strong>g er her <strong>und</strong> h<strong>in</strong> <strong>und</strong> weg bei<br />

schwacher Überlegung. Sie eilte wie e<strong>in</strong>e Verbannte zu den südlichen Orten: Nicht haben<br />

diese me<strong>in</strong>e Lockungen verfangen.<br />

9. Alsbald erhob sich wie von e<strong>in</strong>em Zugtier das Getrappel der Nachkommenschaft. Sie kam<br />

zum Euter wie der Nackte ans Feuer. Er gew<strong>in</strong>nt Brennholz, <strong>und</strong> er gew<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong>en Lohn; er<br />

ward geboren als der Erhalter, der mit Übermacht Kämpfende.<br />

10. Alsbald kamen die Navagva´s zur Fre<strong>und</strong>schaft der Jungfrau, die die Wahrheit Redenden<br />

zum B<strong>und</strong>e mit der Wahrheit. Die zu dem Hüter des doppeltstarken Felsens gekommen<br />

waren, wünschten, da sie ke<strong>in</strong>en Opferlohn hatten, die unerschütterten Festen auszumelken.<br />

11. Alsbald nachdem sie aufs neue die Fre<strong>und</strong>schaft der Jungfrau erlangt hatten, beschleunigten<br />

sie den rechten Samen wie e<strong>in</strong>e Ehrengabe, den re<strong>in</strong>en Trank, den sie dir als de<strong>in</strong> Eigentum<br />

zum Opfer brachten, die Milch der immermelken Kuh.<br />

12. Als sie h<strong>in</strong>terher bemerkten, daß die Festen ihres Viehs beraubt waren, da redete der<br />

verschenkende Sprecher also: Durch die Güte des Gütigen s<strong>in</strong>d die Sänger frei von Mangel; er<br />

schafft das ganze, aus Vieh bestehende Besitztum herbei.<br />

13. Da kamen noch dessen Belagerer; viele Burgen belagernd wollten sie den Narsada zerspalten.<br />

Der Unbemeisterte machte des brutreichen Susna verschnürte Leibesblöße ausf<strong>in</strong>dig, die<br />

verborgen war.<br />

14. Se<strong>in</strong> Name ist Glanz, dem auch die Götter gehören, die ihn auf dem dreifachen Sitze wie die<br />

Sonne e<strong>in</strong>gesetzt haben. Se<strong>in</strong> Name ist Agni <strong>und</strong> Jatavedas. Höre auf uns, o Hotri, als der<br />

untrügliche Hotri der rechten Opferordnung!<br />

15. Und auch diese strahlenden, rudrischen Nasatya´s will ich, um mir Beifall zu erwerben,<br />

verehren, o Indra, die dem gern spenden, der gleich Manu das Barhis umgelegt hat, die<br />

Erfreulichen, denen e<strong>in</strong> Opfermahl bereitet ist, die <strong>in</strong> den Niederlassungen Opfer erwarten.<br />

16. Dieser gepriesene König ward als Meister gelobt, <strong>und</strong> als Redner überschreitet er die<br />

Gewässer, sich selbst als Brücke brauchend. Er machte den Kaksivat, er den Agni erzittern wie<br />

das raschlaufende Rad des Rennpferdes die Radfelge.<br />

17. Dieser von doppelter Sippe, der Opfernde, der Sohn des Vitarana, soll die immermelke <strong>und</strong><br />

doch nicht gebärende Kuh melken, wenn er Mitra <strong>und</strong> Varuna durch se<strong>in</strong>e Loblieder ganz<br />

gew<strong>in</strong>nt, den Aryaman nebst den höchsten Schutzgeistern.<br />

18. Dessen Verwandter, der Opferherr, auf dich im Himmel se<strong>in</strong> Denken richtend, der<br />

Nabhanedistha, flüstert im Geiste weiterschauend also: Dies ist unser höchster Ursprung oder<br />

auch der se<strong>in</strong>e. Ich b<strong>in</strong> erst später als so <strong>und</strong> sovielter geworden.<br />

19. Dies ist me<strong>in</strong> Ursprung, hier ist me<strong>in</strong> Platz, diese Götter s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>, ich b<strong>in</strong> das vollständig,<br />

der Zweimalgeborene, Erstgeborene des Gesetzes. Die Kuh hat bei ihrer Geburt dieses All als<br />

Milch von sich gegeben.<br />

20. Nun kehret bei diesen Clanen der beliebte Rosselenker, der Erglänzende, im Holz Siegreiche<br />

e<strong>in</strong>, der zwei Wege fährt. Wann das Hausk<strong>in</strong>d wie e<strong>in</strong>e aufrechte L<strong>in</strong>ie ist, so gebiert alsbald<br />

die Mutter den starken Liebl<strong>in</strong>g.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!