Rigveda in Sanskrit und Deutsch - Sanskrit Web

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30.04.2013 Aufrufe

5. Du, Soma, bist der rechtmäßige Gebieter, du der König und Vritratöter; du bist die gute Einsicht. 6. So du, Soma, willst, daß wir leben, so sterben wir nicht. Du bist der preisliebende Baumfürst. 7. Du, Soma, schaffst dem Erwachsenen Glück, du dem Jungem, der rechtschaffen wandelt, die Kraft zum Leben. 8. Du König Soma, beschütze uns vor jedem Böswilligen! Der Freund von einem, wie du bist, sollte nicht zu Schaden kommen. 9. Soma! Mit den heilsamen Hilfen, die du für den Opferspender hast, mit denen sei uns ein Helfer! 10. An diesem Opfer, an dieser Rede dich erfreuend komm herbei! Sei du, Soma, uns zum Gedeihen! 11. Wir erbauen dich, Soma, mit Lobesworten, der Rede kundig. Mildtätig geh in uns ein! 12. Den Hausstand vergrößernd, Krankheit vertreibend, Schätze findend, Wohlstand mehrend, halte, o Soma, gute Freundschaft mit uns! 13. Soma! Verweile gern in unserem Herzen wie die Kühe auf der Weide, wie ein junger Mann im eigenen Heim! 14. Welcher Sterbliche, o Gott Soma, in deiner Gesellschaft gern verweilt, dem steht der wirksame Seher zur Seite. 15. Sichere uns, o Soma, vor übler Nachrede; schütz uns vor Not; sei uns ein wohlwollender Freund! 16. Quill auf! Von allen Seiten soll deine Bullenstärke zusammenkommen, o Soma! Sei dabei, wo der Gewinn sich anhäuft. 17. Quill auf, berauschender Soma, mit allen Stengeln; sei du der gern erhörende Freund uns zum Gedeihen! 18. Deine Milchsäfte, deine Siegesgewinne sollen sich vereinigen, deine Bullenkräfte, die den Feind bezwingen. Zum Lebensbalsam aufquellend, o Soma, erwirb dir im Himmel höchsten Ruhm! 19. Deine Formen, die sie mit dem Opfer verehren, die sollen alle das Opfer zusammenhalten. Den Hausstand vergrößernd, leben verlängernd, gute Söhne gebend, nicht die Söhne tötend, zieh, o Soma, ins Haus ein! 20. Soma schenkt dem, der ihm opfert, eine Milchkuh, Soma ein rasches Streitroß, Soma einen werktüchtigen Sohn, der im Haus, im Rat der Weisen, in der Versammlung tüchtig ist, der dem Vater Ruhm bringt. 21. Wir möchten dir, Soma, zujubeln als dem Sieger, der in den Kämpfen unbezwungen, in den Schlachten heraushilft, der das Himmelslicht gewinnt, das Wasser gewinnt, dem Hirten der Opferpartei, dem Kampfgeborenen, der gute Wohnsitze, guten Ruhm erwirbt. 22. Du hast alle diese Pflanzen, o Soma, du die Gewässer, du die Kühe hervorgebracht. Du hast den weiten Luftraum ausgespannt; du hast mit dem Lichte das Dunkel aufgedeckt. 23. Mit deinem göttlichen Geist, o Soma, erkämpfe uns den Anteil am Reichtum, du Gewaltiger! Nicht soll er dich davon abhalten; du besitzest die Kraft. Sei du für beide Teile beim Rindererwerb der Pfadfinder!

[1-92] An die Usas und die Asvin 1a etÀ u tyÀ uÍasaÏ ketum akrata pÂrve ardhe rajaso bhÀnum aÈjate 1c niÍkÃÉvÀnÀ ÀyudhÀnÁva dhÃÍÉavaÏ prati gÀvo 'ruÍÁr yanti mÀtaraÏ 2a ud apaptann aruÉÀ bhÀnavo vÃthÀ svÀyujo aruÍÁr gÀ ayukÍata 2c akrann uÍÀso vayunÀni pÂrvathÀ ruÌantam bhÀnum aruÍÁr aÌiÌrayuÏ 3a arcanti nÀrÁr apaso na viÍÊibhiÏ samÀnena yojanenÀ parÀvataÏ 3c iÍaÎ vahantÁÏ sukÃte sudÀnave viÌved aha yajamÀnÀya sunvate 4a adhi peÌÀÎsi vapate nÃtÂr ivÀporÉute vakÍa usreva barjaham 4c jyotir viÌvasmai bhuvanÀya kÃÉvatÁ gÀvo na vrajaÎ vy uÍÀ Àvar tamaÏ 5a praty arcÁ ruÌad asyÀ adarÌi vi tiÍÊhate bÀdhate kÃÍÉam abhvam 5c svaruÎ na peÌo vidatheÍv aÈjaÈ citraÎ divo duhitÀ bhÀnum aÌret 6a atÀriÍma tamasas pÀram asyoÍÀ uchantÁ vayunÀ kÃÉoti 6c Ìriye chando na smayate vibhÀtÁ supratÁkÀ saumanasÀyÀjÁgaÏ 7a bhÀsvatÁ netrÁ sÂnÃtÀnÀÎ diva stave duhitÀ gotamebhiÏ 7c prajÀvato nÃvato aÌvabudhyÀn uÍo goagrÀÙ upa mÀsi vÀjÀn 8a uÍas tam aÌyÀÎ yaÌasaÎ suvÁraÎ dÀsapravargaÎ rayim aÌvabudhyam 8c sudaÎsasÀ ÌravasÀ yÀ vibhÀsi vÀjaprasÂtÀ subhage bÃhantam 9a viÌvÀni devÁ bhuvanÀbhicakÍyÀ pratÁcÁ cakÍur urviyÀ vi bhÀti 9c viÌvaÎ jÁvaÎ carase bodhayantÁ viÌvasya vÀcam avidan manÀyoÏ 10a punaÏ-punar jÀyamÀnÀ purÀÉÁ samÀnaÎ varÉam abhi ÌumbhamÀnÀ 10c ÌvaghnÁva kÃtnur vija ÀminÀnÀ martasya devÁ jarayanty ÀyuÏ 11a vyÂrÉvatÁ divo antÀÙ abodhy apa svasÀraÎ sanutar yuyoti 11c praminatÁ manuÍyÀ yugÀni yoÍÀ jÀrasya cakÍasÀ vi bhÀti 12a paÌÂn na citrÀ subhagÀ prathÀnÀ sindhur na kÍoda urviyÀ vy aÌvait 12c aminatÁ daivyÀni vratÀni sÂryasya ceti raÌmibhir dÃÌÀnÀ 13a uÍas tac citram À bharÀsmabhyaÎ vÀjinÁvati 13c yena tokaÎ ca tanayaÎ ca dhÀmahe 14a uÍo adyeha gomaty aÌvÀvati vibhÀvari 14c revad asme vy ucha sÂnÃtÀvati 15a yukÍvÀ hi vÀjinÁvaty aÌvÀÙ adyÀruÉÀÙ uÍaÏ 15c athÀ no viÌvÀ saubhagÀny À vaha 16a aÌvinÀ vartir asmad À gomad dasrÀ hiraÉyavat 16c arvÀg rathaÎ samanasÀ ni yachatam 17a yÀv itthÀ Ìlokam À divo jyotir janÀya cakrathuÏ 17c À na ÂrjaÎ vahatam aÌvinÀ yuvam 18a eha devÀ mayobhuvÀ dasrÀ hiraÉyavartanÁ 18c uÍarbudho vahantu somapÁtaye 1. Dort haben die Morgenröten ihr Banner aufgesteckt, auf der östlichen Seit des Raums legen sie sich Licht als Salbe auf, sich ablösend wie Tapfere ihre Waffen wechseln. Es kehren die roten Kühe wieder, die Mütter. 2. Die rötlichen Lichter sind plötzlich aufgeflogen; sie haben ihre rötlichen leichtgeschirrten Kühe angeschirrt. Die Usas haben wie früher die Zeiten bestimmt; die Roten haben ihr helles Licht aufgesteckt. 3. Sie stimmen den Lobgesang an, gleich Frauen fleißig an der Arbeit, in ein und derselben Fahrt aus der Ferne kommend, indem sie alle Tage dem Werkfrommen und Freigebigen, dem Soma bereitenden Opferer Labsal zuführen. 4. Sie legt sich wie eine Tänzerin bunte Farben auf; sie enthüllt ihre Brust wie die Kuh das volle Euter. Indem sie der ganzen Welt Licht macht, hat die Usas die Finsternis aufgeschlossen wie die Kühe die Hürde. 5. Ihr heller Schein ist wieder sichtbar geworden; sie breitet sich aus, vertreibt das schwarze Ungeheuer. Die Himmelstochter hat ihr buntes Licht aufgesetzt wie der Priester bei den Opfern den Pfosten aufsetzt, indem er ihm bunte Farben aufsalbt. 6. Wir sind ans Ende dieser Finsternis gelangt, die Usas bestimmt aufleuchtend die Zeiten. Schön lächelt sie wie ein Verführer, wenn sie erstrahlt. Schön von Erscheinung hat sie zum Frohsinn erweckt.

5. Du, Soma, bist der rechtmäßige Gebieter, du der König <strong>und</strong> Vritratöter; du bist die gute<br />

E<strong>in</strong>sicht.<br />

6. So du, Soma, willst, daß wir leben, so sterben wir nicht. Du bist der preisliebende Baumfürst.<br />

7. Du, Soma, schaffst dem Erwachsenen Glück, du dem Jungem, der rechtschaffen wandelt, die<br />

Kraft zum Leben.<br />

8. Du König Soma, beschütze uns vor jedem Böswilligen! Der Fre<strong>und</strong> von e<strong>in</strong>em, wie du bist,<br />

sollte nicht zu Schaden kommen.<br />

9. Soma! Mit den heilsamen Hilfen, die du für den Opferspender hast, mit denen sei uns e<strong>in</strong><br />

Helfer!<br />

10. An diesem Opfer, an dieser Rede dich erfreuend komm herbei! Sei du, Soma, uns zum<br />

Gedeihen!<br />

11. Wir erbauen dich, Soma, mit Lobesworten, der Rede k<strong>und</strong>ig. Mildtätig geh <strong>in</strong> uns e<strong>in</strong>!<br />

12. Den Hausstand vergrößernd, Krankheit vertreibend, Schätze f<strong>in</strong>dend, Wohlstand mehrend,<br />

halte, o Soma, gute Fre<strong>und</strong>schaft mit uns!<br />

13. Soma! Verweile gern <strong>in</strong> unserem Herzen wie die Kühe auf der Weide, wie e<strong>in</strong> junger Mann im<br />

eigenen Heim!<br />

14. Welcher Sterbliche, o Gott Soma, <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Gesellschaft gern verweilt, dem steht der wirksame<br />

Seher zur Seite.<br />

15. Sichere uns, o Soma, vor übler Nachrede; schütz uns vor Not; sei uns e<strong>in</strong> wohlwollender<br />

Fre<strong>und</strong>!<br />

16. Quill auf! Von allen Seiten soll de<strong>in</strong>e Bullenstärke zusammenkommen, o Soma! Sei dabei, wo<br />

der Gew<strong>in</strong>n sich anhäuft.<br />

17. Quill auf, berauschender Soma, mit allen Stengeln; sei du der gern erhörende Fre<strong>und</strong> uns zum<br />

Gedeihen!<br />

18. De<strong>in</strong>e Milchsäfte, de<strong>in</strong>e Siegesgew<strong>in</strong>ne sollen sich vere<strong>in</strong>igen, de<strong>in</strong>e Bullenkräfte, die den<br />

Fe<strong>in</strong>d bezw<strong>in</strong>gen. Zum Lebensbalsam aufquellend, o Soma, erwirb dir im Himmel höchsten<br />

Ruhm!<br />

19. De<strong>in</strong>e Formen, die sie mit dem Opfer verehren, die sollen alle das Opfer zusammenhalten.<br />

Den Hausstand vergrößernd, leben verlängernd, gute Söhne gebend, nicht die Söhne tötend,<br />

zieh, o Soma, <strong>in</strong>s Haus e<strong>in</strong>!<br />

20. Soma schenkt dem, der ihm opfert, e<strong>in</strong>e Milchkuh, Soma e<strong>in</strong> rasches Streitroß, Soma e<strong>in</strong>en<br />

werktüchtigen Sohn, der im Haus, im Rat der Weisen, <strong>in</strong> der Versammlung tüchtig ist, der<br />

dem Vater Ruhm br<strong>in</strong>gt.<br />

21. Wir möchten dir, Soma, zujubeln als dem Sieger, der <strong>in</strong> den Kämpfen unbezwungen, <strong>in</strong> den<br />

Schlachten heraushilft, der das Himmelslicht gew<strong>in</strong>nt, das Wasser gew<strong>in</strong>nt, dem Hirten der<br />

Opferpartei, dem Kampfgeborenen, der gute Wohnsitze, guten Ruhm erwirbt.<br />

22. Du hast alle diese Pflanzen, o Soma, du die Gewässer, du die Kühe hervorgebracht. Du hast<br />

den weiten Luftraum ausgespannt; du hast mit dem Lichte das Dunkel aufgedeckt.<br />

23. Mit de<strong>in</strong>em göttlichen Geist, o Soma, erkämpfe uns den Anteil am Reichtum, du Gewaltiger!<br />

Nicht soll er dich davon abhalten; du besitzest die Kraft. Sei du für beide Teile beim<br />

R<strong>in</strong>dererwerb der Pfadf<strong>in</strong>der!

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